DE1436224B - Steilkartei - Google Patents

Steilkartei

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DE1436224B
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Germany
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Just 87OO Würzburg Jahn
Original Assignee
Weigang Organisation GmbH, 8603 Ebern

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Steilkartei mit einem Zweckmäßigerweise werden zwischen dem am
Karteikasten, auf dessen Boden Karteikarten aufstell- Kastenrand vorgesehenen Reihen von Mulden weitere bar sind, und mit frei nach oben herausnehmbaren Reihen von gleichgestalteten Mulden vorgesehen, um Abstandshaltern zwischen den Karteikarten, wobei außer über die ganze Breite reichenden Karteikarten die Seitenstützen der Abstandshalter an ihren unteren 5 bedarfsweise auch schmalere Karteikarten mit zuge-Enden kreisbogenförmig abgerundet und in entspre- hörigen, schmaleren Abstandshaltern einsetzen zu chend geformten Mulden des Karteikastenbodens ge- können,
lagert sind. In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Aus-
Eine bekannte Steilkartei besitzt Abstandshalter führungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
mit seitlich angebrachten, von oben bis unten gleich io Fig. 1 einen perspektivisch und teilweise aufgebreiten Stützen, die unten abgerundet sind und auf brochenen dargestellten Karteikasten mit Karteikarten dem Boden des Karteikastens aufgestellt sind. Die und Abstandshaltern einer erfindungsgemäßen Steilbeim Schwenken sich abwälzenden Auflager der kartei,
Seitenstützen gleiten auf dem Boden des Kartei- F i g. 2 einen Querschnitt eines Karteikastenbodens,
kastens. Die Karteikarten werden dabei mitgenom- 15 Fig. 3 die Draufsicht auf den Karteikastenboden men. Beim Umsetzen der Abstandshalter üben diese nach F i g. 2 und
einen sich mit wachsender Stapellänge vergrößernden F i g. 4 eine schematische Darstellung der Seiten-
Druck aufeinander aus, wodurch die Gefahr besteht, stützen der Abstandshalter in Verbindung mit dem daß sie sich in der Höhenlage verschieben. Das Stei- Karteikastenboden nach den Fig. 2 und 3 in vergen der Abstandshalter stört die Arbeiten an der Kar- 20 größerter Darstellung.
tei, da sie beim Zurückschwenken durch zusätzliche Der Karteikasten 1 besitzt eine Bodenplatte 2 und
Handgriffe wieder in ihre übersichtliche Ausgangs- Seitenwändc 3 sowie Rück- und Vorderwände 4. Auf stellung zurückgebracht werden müssen. Zur Besei- der Bodenplatte 2 ist ein aus Kunststoff bestehender tigung dieses unerwünschten Effektes hat man in den Boden 5 mit Stegen 6 und Mulden 7 vorgesehen. Kastenboden zwischen den Schrägflächen benach- 25 Diese sind reihenweise an den beiden Enden des barter Fußenden mindestens zweier aneinanderliegen- Kastens 1, siehe Bezugszeichen 8, und auch zwischen der Abstandshalter einen Quersteg als Anschlag für den Enden, siehe Bezugszeichen 9, vorgesehen,
die Fußenden eingesetzt. Diese Lösung verringert Jede Karteikarte 10 besitzt an ihren unterem Teil
zwar die Gefahr des Hochkletterns, beseitigt sie aber eine Zahnung 11, deren Zähne 12 in Lücken 13 zwinicht restlos, so daß der geschilderte Effekt bei den 30 sehen den Stegen 6 eingreifen, während obere waageinzelnen Abstandshaltern zwischen den Querstegen rechte Begrenzungen 14 der Zahnlücken 15 auf obeimmer noch auftreten kann. ren waagrechten Flächen 16 der Stege 6 ruhen. Die
Bei einem weiteren bekannten Karteikasten sind Zähne 12 können sich in den Zahnlücken 13 zwi-Stellplatten vorgesehen, die am unteren Rand Quer- sehen den Stegen 6 ungehindert hin- und herbewegen, stangen besitzen, welche zwischen einer Rasterschiene 35 Die Karteikarten 10 sind zwischen Abstandhaltern und der Bodenplatte festgehalten werden. Zum Ver- 20 angeordnet, die weiter unten beschrieben werden, stellen der Stellplatten wird die Rasterschiene gesenkt Wie aus den F i g. 2 und 3 erkennbar, besitzt der
und damit vom Boden entfernt. Zudem ist bei diesem Boden 25, der z. B. aus Kunststoff gespritzt oder tief-Karteikasten eine Arretiervorrichtung vorgesehen, um gezogen sein kann, in einer anderen Ausführungsdie Lage der Stellplatten zu fixieren. 40 form trapezförmige Stege 26. In diesem Falle hat
Es ist noch eine weitere Kartei bekannt, jedoch auch die Karteikarte eine angepaßte Zahnung. Es ist handelt es sich hierbei nicht um eine »offene« Kartei. erkennbar, daß die Mulden 27 seitliche Begrenzun-Denn dort sind die Trennkarten gegen ein Heraus- gen 28 aufweisen. Die Muldenreihen 29 können aber nehmen durch einen verschraubten Halteblock ge- auch ohne Seitenbegrenzung vorgesehen sein,
sichert. Es sind weder Seitenstützen vorhanden, noch 45 Jeder Abstandhalter 20 besitzt zwei Seitenstützen haben die Auflager teilkreisförmigen Querschnitt. Die 30, zwischen denen eine z. B. aus Blech oder Kunstvorgesehenen Mulden sind nicht als teilkreisförmige stoff bestehende Tafel 31 vorgesehen ist. Die Seiten-Lagerschalen ausgebildet, und schließlich liegt der stützen 30 haben an ihrem unteren Ende einen keil-Schwenkpunkt der Karteikarten höher als der der förmig zulaufenden Teil 33, dessen Seitenflächen 32 Trennkarten. 50 in die Peripherieenden der teilkreisförmigen Auflager
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steil- 34 übergehen. Die Länge des keilförmigen Teils 33 kartei der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, kann etwa das Sechs- bis Achtfache der Breite des bei der die Karteikarten beim Schwenken nicht über keilförmigen Teils bei seinem Auflager 34 betragen, ihre Auflagerfläche verschoben werden und aneinan- Das Ende des keilförmigen Teils 33 kann eine Breite der bzw. an den Abstandshaltern hochklettern, son- 55 von etwa einem Drittel der Breite der Seitenstütze 30 dem ausschließlich um ihre Auflagerkante schwenken. haben. Die Mulden 27 haben den gleichen Durch-
Die Gefahr des Hochkletterns bzw. des Verschie- messer wie die teilkreisförmigen Auflager 34. Der bens der Karteikarten ist auf überraschend einfache Mittelpunkt 35 der teilkreisförmigen Auflager 34 Weise dann beseitigt, wenn die Kreismittelpunkte der liegt in einer Ebene, die durch die ebenen Flächen Mulden und auch die Kreismittelpunkte der unteren 60 16 der Stege 6 hindurchgeht.
Enden der Seitenstützen in der Auflagefläche der Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung der
Karteikarten liegen. Wirkungsweise beim Umlegen der Abstandhalter 20.
Bei dieser Lösung ist jedem Abstandshalter eine Auf Grund des keilförmigen Teils 33 wird ein Vereigene Mulde zugeordnet, damit ist für jeden Ab- schieben der Seitenstützen 30 der Abstandhalter 20 schnitt ein festgelegter Kartenraum vorhanden. Der 65 vermieden, und außerdem kann ein neu einzufügen-Schwenkpunkt ist fixiert, kann aber durch Über- der Abstandhalter 20 α mit seinen Seitenstützen 30 a heben der Auflager der Abstandshalter in eine der zwischen die Seitenstützen 30 zweier seitlich umgenächsten Mulden verändert werden. legter Abstandhalter 20 ohne Einzwängen eingeführt
werden. Beim Umlegen der Abstandhalter springen entsprechende Abstandhalter selbsttätig in ihrer neuen Stellung entsprechende Mulden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Steilkartei mit einem Karteikasten, auf dessen Boden Karteikarten aufstellbar sind, und mit frei nach oben herausnehmbaren Abstandshaltern zwischen den Karteikarten, wobei die Seitenstützen der Abstandshalter an ihren unteren Enden kreisbogenfönnig abgerundet und in entsprechend geformten Mulden des Karteikastenbodens gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreismittelpunkte der MuI-den (7 bzw. 27) und auch die Kreismittelpunkte (35) der unteren Enden (34) der Seitenstützen (30) in der Auflagefläche (16) der Karteikarten (10) liegen.
2. Steilkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den am Kastenrand vorgesehenen Reihen (8) von Mulden (7 bzw. 27) weitere Reihen (9 bzw. 29) gleichgestalteter Mulden (7 bzw. 27) vorgesehen sind.
3. Steilkartei nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Mulden (7 bzw. 27) untereinander etwa Vs der Breite der Seitenstützen (30) der Abstandshalter (20) ist.
4. Steilkartei nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Reihen (8, 9) der Mulden (7 bzw. 27) eine diese überragende Seitenbegrenzung (28) für die Auflager (34) haben.
5. Steilkartei nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (32) des in an sich bekannter Weise keilförmig ausgebildeten unteren Teils (33) der Seitenstützen (30) in das kreisbogenförmig ausgebildete Ende tangential einlaufen.
6. Steilkartei nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des keilförmigen Teils (33) der Seitenstützen (30) etwa sechs- bis achtmal so lang ist wie seine Breite am unteren Ende.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2547453A1 (de) * 1975-10-23 1977-04-28 Edler & Krische Steilsichtkartei mit zwischenplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2547453A1 (de) * 1975-10-23 1977-04-28 Edler & Krische Steilsichtkartei mit zwischenplatten

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