DE1435917A1 - Hosenfoermiges Bekleidungsstueck - Google Patents

Description

Trikotfabriken J· Schlesser AG., Radolfzell/Bodensee Hosenförralges Bekleidungsstück

Die Erfindung betrifft ein hosenförralges Bekleidungsstück, Insbesondere Unterbekleidungsstück, aus Strick- oder Wirkware alt Beinansätsen, die einen angearbeiteten festen Anfang aufweisen.

Bekannte Bekleidungsstücke dieser Art sind aus einem Schlauch gebildet, der an zwei diametral einander gegenüberliegenden Stellen bis zum Schritt aufgeschnittenist. Der eingesetzte streifenßrmige Zwickel besteht aus zwei Teilen. Seine Längsseiten sind mit den Rändern der Schnittlinien vernäht und seine Schmalseiten weisen ebenfalls einen festen Anfang auf·

mindestens

Der Zwickel hat daher zur Verbindung seiner beiden Teile/eine Naht, die die Querelastizität des Zwickels beeinträchtigt, dem Zwickel an dieser Stelle die Weichheit nimmt und aufträgt.

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U35917

Eine Naht sowohl Im Schritt als auch in einem oder beiden Beinteilen ist für das Tragen des Bekleidungsstückes unangenehm,, Durch eine besondere Ausbildung der Naht oder Nähte, zum Beispiel als Kettelnaht, können diese Nachteile zwar in beschränktem Umfang vermindert werden, solche Nähte erfordern aber ein zweimaliges Aufstoßen (Aufreihen der Maschen) der zu verbindenden Ränder.

Zur Vermeidung dieser Nachteile 1st der Zwickel des Bekleidungsstückes gemäß der Erfindung einstückig¹ und in der Weise ausgebildet, daß die eine Schmalseite in gleicher Weise wie der Schlauch einen Rand mit ange arbeit·, et em festem Anfang aufweist, daß an der anderen Schmalseite die Maschenreihendee Randes in umgekehrter Reihenfolge vorgesehen sind und daß der Rand dieser anderen Schmalseite durch eine Jede Masche erfassende dehnbare Naht, vorzugsweise eine überwendlichnaht, abgeschlossen ist«

Dadurch ergibt sich ein in seiner Fläche vollkommen mhtloser Zwickel, der dem umlaufenden Beinrand sowohl hinsichtlich des Sitzes als auch der Musterung angepaßt ist, da die an einer Schmalseite des Zwickels vorgesehene dehnbare N?ht praktisohnicht in Erscheinung tritt«

Die Ausbildung des Bekleidungsstückes gemäß der Erfindung ist insbesondere bei solchen Bekleidungsstücken vorteilhaft, die nioht aus Wolle bestehen»

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Vorzugsweise 1st das Bekleidungsstück so ausgebildet, daß In den Anfangsrand des Schlauches und in die beiden Ränder des Zwickels ein elastischer Faden eingearbeitet 1st.

Auf der Zeiohnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

Fig· 1 den Schlauch, aus den das hosenförmige Bekleidungsstück gebildet wird,

Flg. 2 den Zwickel,

Fig. 3 das fertige Bekleidungsstück mit hochgeschlagenen Belnansätzen.

Fig. 1 zeigt den zu den hosenförmigen Bekleidungsstück zu verarbeitenden Schlauch 1, der einen angearbeiteten festen Anfang 2 aufweist und an zwei diametral einander gegenüber-»,, liegenden Stellen durch Schnitte 3 bis zu dem künftigen Sehritt 4 aufgeschnitten ist* ......

In diesen Sehlauch 1 wird ein einstückiger strelfenförmiger Zwickel 5 eingesetzt, der Längeränder 6 aufweist und an den Schmalseiten, nämlich an den Rändern 17 und 18, so gearbeitet ist, daß eine Schmalseite ebenfalls einen festen Anfang 2* aufweist, während die andere Schmalseite durch eine Jede

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Masche erfassende dehnbare Naht 1O₄ vorzugsweise eine überwendlichnaht, abgeschlossen ist« Solche Zwickel 5 werden so hergestellt, daß eine Bahn oder ein Schlauch von der Länge der Längsseiten 6 eines Zwickels hergestellt und dann die Zwickel durch in Maschenstäbchenrichtung verlaufende Schnitte ausgeschnitten werden.

Ein solcher Zwickel 5 wird in den Schlauch 1 derart eingesetzt, daß die Längskanten 6 des Zwickels 5 mit den Rändern 7 der Schnittlinien 3 durch Nähte 8 und 9 verbunden werden. Die den festen Anfang 2' aufweisende Zwickelschmalseite wird bündig mit dem festen Anfang 2 der einen Schlauchhälfte gesetzt, die den einen Beinansatz 11 bildet. Die andere Zwickelschmalseite j die die dehnbare Naht 10 aufweist, wird bündig mit dem festen Anfang 2 der anderen Hälfte des Schlauches gesetzt, die den anderen Beinansatz 12 bildete

Zweckmäßigerweise ist in den Anfangsrand des Schlauches, ... nämlich in den festen Anfang 2 und/oder in die anschließenden Maschenreihen, ein elastischer Faden 13 eingearbeitet« In diesem Falle sind auch elastische Fäden 14,15 in die Ränder des Zwickels 5 eingearbeitete

Das Bekleidungsstück weist in bekannter Weise in der Taille einen Bund 16 auf_o

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Claims (2)

- 5 - U35917 Patentansprüche

1) Hosenförmißes Bekleidungsstück, Insbesondere Unterbekleidungsstück, aus Strick- oder Wirkware mit Beinansätzen, die einen angearbeiteten festen Anfang aufweisen, das aus einem Schlauch gebildet 1st, der an zwei diametral einander gegenüberliegenden Stellen bis zum Schritt aufgeschnitten 1st, und einen streifenförmigen Zwickel aufweist, dessen Längsseiten mit den Rändern der Schnittlinien vernäht sind und dessen Schmalseiten im wesent-

liehen symmetrisch zur Quermittellinie ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schmalseite des einstückigen Zwickels (5) in gleicher Weise wie der Schlauch (1) einen Rand (IT) mit angearbeitetem festem Anfang (2) aufweist, daß an der anderen Schmalseite die Maschenreihen des Randes (18) in umgekehrter Reihen- ..,,. folge vorgesehen sind und daß der Rand (18) dieser Schmalseite durch eine jede Masche erfassende dehnbare Naht -(10), vorzugsweise eine überwendlichnaht, abgeschlossen ist ο

2) Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anfangsrand des Schlauches (1) und in die beiden Ränder (17,18) des Zwickels (5) ein elastischer Faden (13 bzwο 14 bzw. 15) eingearbeitet ist=

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