DE1435859A1

DE1435859A1 - Windel

Info

Publication number: DE1435859A1
Application number: DE19641435859
Authority: DE
Inventors: Grippo George Daniel; Marder Herman Lowell; Tundermann Werner Otto
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1963-07-31
Filing date: 1964-07-10
Publication date: 1969-03-13
Also published as: NL6408174A; GB1039477A; DK120891B; BE651071A; US3306293A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Windeln und Inabesondere auf nach Gebrauch zu vernichtende Windeln.

ErflndungsgenMss besteht die Windel aus einer nicht nassfesten, absorbierenden Einlag« und einem aus zwei Teilen bestehenden Umschlag, welch« die Einlage umhüllen und einen im wesentlichen flachen Schlauch bilden, der an seinen Enden offen und im wesentlichen länger als die Einlage ist, wobei die entsprechenden in Längsrichtung verlaufenden Bereiche der Umaohlagtelle in wesentlichen Überlappt angeordnet sind.

Zm folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden; es zeigern

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Flg.- 1 - eine perspektivische Analoht der erfindungsgemMseen Windel vor dem Zusammenlegen;

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Fig.. 2 « QiMQ Attaiokt uriQlyg F&g. I e&$ ύοτ »sife©? au

Fig. ;? - eine Ansieht der fertigen Windelj

Fig. 4 - ©inen senkrechten Sehnitt läng« der Linie 4-4 s^h al® Wii&Gl gsaiäas Fig. Jι

Figo 5 » eine Vorderansicht der auf sinen BabjfkÖrper ge legten Windel;

Fig. 6' - ©in® Drauf sieht auf eine weitere

Fig. 7 -ein® Draufsicht auf gine weitere

Fig.. 8 » Qi.r„® ,iKsl,3fe.t der- ^t
Fig. 7?

Fig. 9 - perspektivische Änsioh'öen weiterer epfindungs·

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Fig .1S - Ξί,π-5··> Schnitt l&ngg 'isr tinis 12*12 dureh eine

gemKss Fig. 11.

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Die in den Figuren .*. - 5 geneigte Windel besteht aus einem rechteckigen Urarchlagteil 10, welcher dünn und schlaff 1st, so dass er nach Einbringen in Wasser durch die verhältniemässig kleinen öffnungen von Toilettebecken durchgespült wird. Dieses Material ist welch, glatt und anschmiegsam, so dass es die Kaut eines Kleinkindes nicht reizt, trotzdem aber von grosser Nassfestigkeit. Das Material soll flüssigkeitsdurc.hlUeslg rein und ein grosses Aufsaugvermögen besitzen. Ein derartiges Material für den Umschlag 10 kann beispielsweise ein stark nassfestes, plastlflziertes und bakteriostatisch imprägniertes Papier sein, welches im ellgemeinen als Windeleinlage mit einem Flächengewicht von 8,5 kg/Ries vertrieben wird. Selbstverständlich können euch andere Werkstoffe wie leichte, nichtgewebte Stoffe oder Gaze verwendet werden.

Auf dem Umschlagteil 10 liegt in der Mitte eine Einlage 11 aus Fasermaterial von grosser Absorptionsfähigkeit und geringer oder keiner Nassfestigkeit, z.B. aus vielschichtigem, ungelelmtem Kreppwattepapier, Sulfitzellulosewatte, entfaserten Flocken von gebleichten Weichholz-Kraft-Fasern oder entfetteter Baumwoll-linters oder aus Gemischen dieser. Wenn die Einlage aus Seiden- oder Sohleierpapier (tissue paper) besteht, so 1st sie zur besseren Zerteilung beim

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Eintauchen in Wasser vorzugsweise in mehrere untere Abschnitte 12 und mehrere darüber liegende obere Abschnitte unterteilt. Die Abschnitte 12 und 13 liegen Kante an Kante quer auf dem Umschlagen 10, wie Fig. 1 zeigt; die oberen Abschnitte 1? haben an den Schmalkanten oder Enden einen Abstand von den unteren Abschnitten 12 und schneiden mit den Längskanten der unteren Abschnitte 12 ab. Wenn andererseits die Einlage aus Zellulosewatte besteht, so kann ein beliebiges festes Mittelstück verwendet werden; es ist also nicht notwendig, das Mittelstück in Unterabschnitte aufzuteilen.

Die Enden der aufeinander liegenden Abschnitte 12 und IjJ haben einen Abstand von den benachbarten Seitenkanten der Umschlagtclle 10. Die Randteile 24 des Umschlagteiles 10 sind nach innen und über die Einlage 11 gefaltet, wie Flg. zeigt. Die Randteile 14 werden dann bereichsweise, wie bei 15 gezeigt, mit den Abschnitten 12 und IJ verklebt. Die Windel ist dann fertig, wenn man einen w&tiormi Umsohlagteil oder ein Deckblatt 16 aus gegebenenfalls ähnlichem Material wie der Umschlagtail 10 darüber legt, wobei dieses Deckblatt genauso breit wie der gefaltete Umschlagteil 10 und meist länger als die Einlage ist, aber kurz vor den Enden des Umschlagteilee 10 aufhört. Der Bogen 16 wird bei I? mit den frei liegenden Bereichen der Abschnitte 12 und 15 der Einlage

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11 durch stellentreiees Verkleben befestigt. Die Klebstellen 15 und 17 können mit einem wasserfesten oder wasserlöslichen Klebstoff verbunden werden; das Deckblatt 16 wird jedoch nicht direkt mit dem Umschlagteil 10 verklebt, da sonst eine Trennung der Einlage 11 vom Umschlag beim Wegwerfen der Windel im Wasserbecken einer Toilette verhindert oder verzögert würde. Anstelle der punkt- oder fleckenförmlgen Verklebung kann diese auch in anderen Mustern, z.B. in Streifen oder anderen Formen, erfolgen. In jedem Fall sollen die Leimbereiche nahe oder neben den nach innen gewendeten Randbereichen 14 des Umsohlagtelles angeordnet sein. Man kann auch eine Prägung verwenden, damit die Umschlagteile 16 und 10 durch entsprechenden Druck und Prägung an der Einlage anhaften. Anstelle von Leim können auch andere Befestigungsmittel, z.B. eine Steppnaht, eine punktförmige Kerbung oder dgl. verwendet werden, solange die Teile 10 und 16 des Umschlages mit der Einlage, aber niemals miteinander verbunden sind.

Die erfindungsgemässe Windel kann auf übliche Weise, wie in Flg. 5 gezeigt, auf den Körper eines Kindes gelegt werden, wobei die Enden dee Umschlages 10 am Kleidungsstück des Kindes befestigt oder nur durch Kunststoffhöschen oder dgl. gehalten werden. Db Enden des Umschlages ergeben Laschen, welche über das Kunststoffhuschen, wie

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In Flg. 'j gezeigt., gezogen werden können und dabei die Windel in ihrer Stellung halten. Dieser zusammengesetzte Umschlag bewirkt, dass die Windel auch in beschmutztem oder nassem Zustand trotz der Strampelfcewegungen des Kindes ihre Form beibehält.

Wenn die Windel abgenutzt oder zusammengedruckt ist und, von der Hose gehalten, gegen den Körper gepresst wird, so wird die Einlage wegen der überlappten Kanten der Umschlagtsile 10 und 16 und in nassem Zustand wegen der Oberflächenspannung der eingeschlossenen Flüssigkeit festgehalten und kann nicht aus dem Umschlag heraustreten. Die Oberflächenspannung bewirkt, dass kein Gleiten oder keine Relativbewegung zwischen den sich überlappenden Renten erfolgt. Wenn nian die benutzte Windel wegwerfen will,, so braucht man nur das eine herausstehende Windelende zu greifen und die Windel in ein Toilettenbecken zu tun. Vor dem Herunterspülen wird die Windel wie üblich in Wasser getaucht, wie es von Müttern gepflogen wird, um grössere Brocken von Stoff windeln zu entfernen. Da die Umschlagteile nur mit den übereinander gestapelten Abschnitten 12 und 13 der Einlage und nicht miteinander befestigt sind, wird der Umschlagteil oder das Deckblatt 16 durch das Wasser und durch das Gewicht der nassen Einlage abgespült bzw. nach unten abgerissen und trennt sich somit vom Umsehlagteil 10. Demzufolge wird der

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Schmitz mit den Umaehlagteil 16 in das Becken gespült, und die Einlage 11 füllt in die Toilette, zerteilt eich dort und bildet eine FaseraufschlSmmung oder kleine Teilchen. Darauf kann man den Umschlag 10 in das Becken fallen lassen und die gesamte Windel herunterspUlen. Somit kann die ganze Windel samt Inhalt vollständig ohne Beschmutzen der Hunde vernichtet werden. In Fig. 6 ist eine weitere» erfindungsgemSss abgewandelte Windel gezeigt, bei der Jetzt der Umschlag 16a breiter als der Umschlag 10 und dessen nach innen gerichtete Randteile 14 ist. Bei dieser AusfUhrungsform kann der Umschlagteil 16a unter den Umschlag 10 gefaltet werden. Die Verwendung und das Wegwerfen dieser Windel gesohieht auf die gleiche Weise wie vorher.

Eine weitere AusfUhrungsform ist in Fig. 7 und 8 gezeigt. Diese Windel entspricht der in Fig. 1*5 gezeigten, wobei jedoch Jetzt an Jedem Ende ein quer verlaufender überstehender Streifen 18 vorgesehen 1st, um die Windel auf dem Körper des Kindes durch Zusammenziehen der Enden dieser Streifen 18, z.B.bei 19 zu haltern hierbei sind dann keine weiteren Befestigungsmittel erforderlich. Die in Flg. 9 und 10 gezeigten Windeln haben eine geformte Einlage, ua eine bessere Passung zu ermöglichen. Bei der Windel gemttse Fig. 9 besteht das Mittelstück aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Queretüoken 21, welohe durch drei

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aufeinanderliegende verlängerte Mittelstreifen 21* überbrückt werden« so dass eine I-Form erhalten wird. Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführung wird eine Einlage Bit drei Lagen verwendet; diese besitzt nur einen einzigen Endabechnitt 21 und verlängerte Unter- und Oberstreifen 21* sowie einen zwischen diesen angeordneten zweiteiligen Mittelstreifen 21", so dass ein etwa T-förmiges Gebilde erhalten wird. Diese beiden Ausbildungen gemüse Fig. 9 und 10 haben verengte und geformte Einlagen, wodurch eine bessere Passung zwischen den Beinen ermöglicht wird. Hierbei passt sich der dünne« schlaffe Umschlag leicht der spatlalen Verengung zwischen den Kinderbeinen an.

Die in Fig. 11 und 12 gezeigte Ausbildung unterscheidet sich von der in Flg. 3 gezeigten Form dadurch, dass der Umschlagteil 10a nur eine nach oben und innen eingefaltete Randfläohe 14a hat, während die gegenüberliegende Randfläche 16b des Deckblattes nach innen gefaltet ist, so dass sie an dem anderen Bandbereioh des unteren Umschlagteile« ioa anliegt; demzufolge sind die betreffenden einzigen uatgefalteten Randbereiohe der Umsohlagtelle 10a und l6a einander gegenüber angeordnet. Die Umsahlagteile 10a und 16a sind entsprechend bei 17a mit der Einlage, aber nicht miteinander, punktweise verklebt. Die Abschnitte der Einlag· 11 sind hler In dem aus den Ucaohlagteilen gebildeten schlauch-

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förmlgen Umschlag angeordnet« wobei der Teil 16a Vorzugsweise eine kürzere Länge als der Teil 10a hat, so dass ein Abstand zwischen beiden entsteht und sich am Teil 10a zur besseren Handhabung oder zum Ergreifen Laschen bilden.

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Claims

(US 2Q8 904 - prio 31. Juli 63 2987 5

JO

Colgate-Palmolive Company

500, Park Avenue

New York 22, N.Y. / V.St.A.

Hamburg, den 9. Juli 1964 P.« tenta η. sprüche

1. Windel* dadurch gekennseiehnet, dass sie aus einer nicht nassfesten, absorbierenden Einlage (11) und einem aus zwei Teilen (10, l6) bestehenden Umsahlag besteht, welcher die Einlage umhüllt und einen im wesentlichen flachen Schlauch bildet, der an seinen Enden offen und im wesentlichen länger als die Einlage 1st, und dass die entsprechenden in Längsrichtung verlaufenden Bereiche der Umschlagteile im wesentlichen überlappt angeordnet sind.

2. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Umschlagteil« (10, 16) mit der Einlage (11), aber nicht untereinander befestigt sind.

3· Windel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (11) aus mehreren Abschnitten (12, 13) besteht, die aus mehrlagigem saugfShigem Papier, Seidenpapier oder Schielerpapier bestehen.

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4. Windel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Utnschlagteile (10, 16) zur besseren Trennung der Umschlagteile ungleich lang sind.

5- Windel nach Anspruoh 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus einem entfaserten, flockigen Zellu losematerlal besteht und I-förmig oder T-förraig ausgebildet ist.

6. Windel nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennselohnet, dass eine im wesentlichen rechteckige Einlage (11) aus nicht-wasserfestem absorbierendem Material von einem Um schlagteil (10) mit über die Einlage hinausreichenden Enden bis auf einen länge verlaufenden Mittelbereich eingesehlcgen und dieser mit einem die Einlage und die urogefelteten Randbereiche abdeckenden Deckblatt (16) Überdeckt iot, und dass die Einlage mit den beiden Umschlag teilen (10, 16) befestigt let.

7· Windel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dasc die Einlage (11) aus mehreren Schichten von vonein ander trennbaren Abschnitten besteht, welche gegenüber den Enden der Umechlagteile einen Abstand aufweisen und vorotehende Haltelaachen bilden.

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8. Windel-nach Anspruch 1 bis 5s üsaurch. g®keimsei@hnet_# dass der eine Umsehlagteil (-1Oa) alt einem Hand (l4&) Über Ute Einlage gefaltet und der amlsre iteÄiagfceil (16a) Mt öem anderen Hand (16b) über die Einlage g«falt9t unä dl@ Umachlagtelle an der Einlage« &hm? nislit JantsrslnfeMes» l:sfeetigt sind.

9. Windei nach Anspruch I Me 8» da&ureii gskenu,saie!met, dass die Einlage aus mehreren übereisianiltsr aßä nefosneiRÄzider angeordneten Abschnitten eines saugfEiiig©n Materials be-' steht.

10. Windel nach Anspruch 1 bis 9« dmdurah gakeimzei^hnist« dass ein Querstrelfen (X8) an ,jedera EMe dee einen Umschlagtelles befestigt 1st.

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