DE1435676A1 - Textilprodukt mit besonderem Querschnitt und Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung desselben - Google Patents

Textilprodukt mit besonderem Querschnitt und Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung desselben

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DE1435676A1
DE1435676A1 DE19641435676 DE1435676A DE1435676A1 DE 1435676 A1 DE1435676 A1 DE 1435676A1 DE 19641435676 DE19641435676 DE 19641435676 DE 1435676 A DE1435676 A DE 1435676A DE 1435676 A1 DE1435676 A1 DE 1435676A1
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Germany
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section
ribs
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flat
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DE19641435676
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Inventor
Franco Marinotti
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SNIA Viscosa SpA
Original Assignee
SNIA Viscosa SpA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/253Formation of filaments, threads, or the like with a non-circular cross section; Spinnerette packs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

χex ti!produkt mit besonderem Querschnitt und verfahren sowie Vorrichtung . zur Herstellung, desselben..
i^ei zahlreichen G-ebrauchsaegenständen, wie Väschen, Handtaschen, Jilrtel, Hüten, lischtUchern, Stoffe für schuhe, für jXLöbel und für Autositze, sowie als Kffektfäden für Kleiderstoffe usw. werden häufig künstliche Fäden mit flachem Quersciinitt in Form von künstlichen Haaren oder dgl. verwendet.
Diese B'äden können aus kunststoff j beispielsweise aus Viskösekunstseide oder aus synthetischen Kunststoffen, wie i-'olyamiden, Polyacrylnitril usw., hergestellt sein.
Jis wurde nun gefunden, daß man bei derartigen lextilmaterialien besondere Kffekte hlnslGntlieja der ästhetischen Virkunrc, auer zugleich auch eine Qualitätsverbess
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erreichen kann,· wenn man dem Querschnitt der Fäden eine . D.esondere Form erteilt. . ■ ' " ·" . "■-.-■■.■.
Es ist seit, langem bekannt, daß man Fäden mit unrundem oder flachem Querschnitt .'durch Strangpressen des geschmolzenen Materials durch Düsen mit geeigneter ■- Querschnittsform erhalten kann» Für die. Fäden nach der Erfindung werden besonders ausgestaltete Düsenrörmen gewählt:. -\ - --." .
&rfindungsgemäß besteht der Faden aus einem flachen bandförmigen rLör per (als "Hauptkörper" bezeichnet^, der den .-üblichen Fäden dieser Art entspricht"-,, jedoch zum Unterschied von diesen eine Reihe von im wesentlichen senkrecht auf dem flachen Hauptkörper in Längsrichtung verlaufenden und mindestens an einer beite dieser Körper liegenden Hippen aufweist. Diese Kippen können vorteilhafterweise- eine■regelmäßige Form besitzen, so daß sie im Querschnitt als mit den Zähnen eines ,J Zahnrades" vergleichbare1 v'or Sprünge erscheinen, jedoch sind auch beliebige andere Formen für die Längsrippen· vorgesehen.-
Der Faden nach-der Erfindung besitzt in -verschledener Hinsicht nennenswerte Vorteile vor den üblichen Fäden mit unrundenr Querschnitt. For allem"sind seine mechanischen Eigenschaften sehr günstig,, was wahrscheinlich auf den erhöhten Festigkelts-' löodul des Querschnittes zurückzuführeil- ist. Ferner hat sl.cn
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gezeigt, daß das Vorhandensein derartiger Hippen bzw. Vorsprunge oei den mit den erf indungs-zemäßen räden hergestellten Stoffen einen vorteilhaften Loekerungs- "bzw. Ventilationseffekt hervorruft, bchließlich erwiesen sich die erfindungsg.emäßen Fäden als viel widerstandsfähiger gegen Abnützung gegenüber den Dekannten bandförmigen Fäden mit gleicher Querschnittsfläche, Jedoch mit glattem, z.L>. rechteckigem oder flach ovalem Querschnitt.
Die erf indungsgemäßen Fäden können nach den üblichen Methoden unter Verwendung von Lochdüsen mit geeignetem Querschnitt, insbesondere Lochdüsen, die durch entsprechende Vorsprünge bzw. z-ähne den zu erreichenden Rippen des Fadenquerscnnittes angepaßt sind, erzeugt werden.
In den Figuren 1,2,3 und 4 sind beispielsweise einige Lochquerachnitte von Düsen dargestellt, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Fäden verwendbar sind, von denen die entsprechenden Querschnitte in den Figuren ta, 2a, $a. und 4a dargestellt sind.
Der Fadenquer schnitt kann in dem als I-aup usurper bezeichneten, die Rippen tragenden Teil eine äußerst geringe Stärke besitzen; zweckmäßigerweise stellt er lediglich einen Film dar, der die verschiedenen Rippen miteinander verbindet, so daß die Rippen bzw. vorsprünge aas überwiegende
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Element des Fadens bilden. Diese Fadenart, welche sm.cn durch besondere Biegsamkeit auszeichnet und in zahlreichen Anwendungsfällen besonders vorteilhaft ist, ist in den Figo 1a bis 4a gezeigt.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert. _ " . " - -
BEISPIEL 1
Ein aus Gaprolactampolymeren bestehendes Polyamid (polycapronämid) mit einer Grundviskosität von 2,8 in Schwefelsäure wird nach dem bekannten Schmelzspinnverfahren durch eine Lochdüse gepresst, deren Abmessungen im iiassstab 10:1 in den J1Xg01 und 4 wiedergegeben sindo Die' Spinnfäden werden mit einer Geschwindigkeit von 630 m/Mino aufgenommen und sodann im'Verhältnis 1:4,2 gestreckt, so ■ _-■ dass sie. einen mittleren Titer von 1900 den* besitzen» Man erhält einen Faden nach FigoTa bzw«, 4a der zur Herstellung von Möbelstoffen, Hüten, Gürteln, Tischtüchern, ?.]ffektfäden auf Stoffen und von Stoffen für Frauenkleider verwendet wirdο : ■
BEISPIEL 2-
Ein aus Hexamethyleiiidiammoniumadipatpolymeren bestehendes Polyamid mit einer Grundviskosität von 1,1 in Metacresol wird nach dem bekannten Schmelzspinnverfahren durch eine Lochdüse gepresst, deren Abmessungen im Hassstab 10:1 in Fig.2 wiedergegeben sind. Die Spinnfäden werden mit einer Geschwindigkeit von 780 m/i,iin. aufgenommen und sodann im Verhältnis 1:2,8 gestreckt, so dass sie einen mittleren Titer von 950 den. besitzen.' ..'".-Man erhält einen Faden nach,Fig„2a der die gleichen Verwendungen wie im Beispiel 1 beschrieben besitzt. ■.."-___„,.,
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BEISPIEL 3
Bin aus Polymeren der Terephtalsäure und Aethylenglykol "bestehender Polyester mit einer Grundviskosität von 0,5-0»6 in Phenyl und Tetrachloräthylen wird nach dem bekannten Schmelzspinnverfahren durch eine Lochdüse gepresst, deren Abmessungen im Massstab 10:1 in ]?ig.3 dargestellt sind„ Die Spinnfäden werden mit einer Geschwindigkeit von 480 in/Kin aufgenommen, anschliessend im Verhältnis 1:4,3 gestreckt und besitzen dann einen mittleren Titer von 1450 den. Man erhält einen Faden nach lnigo3a der zur Herstellung von Taschen, Handtaschen, Stoffen für Schuhe, Gürteln, Stoffen für Autositze u.a. verwendet wirdo
BAD
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Claims (5)

U35676 PATEHiANSPRtJCHE
1) Textilprodukt wie Bänder, FSden u.dgl. aus makromolekularen künstlichen bzw. synthetischen Verbindungen mit hervorragenden Festigkeitseigenschaften und vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten, gekennzeichnet durch einen flachen bandförmigen Körper und eine Reihe von im wesentlichen senkrecht zum flachen Körper verlaufenden, mindestens an einer Seite des Körpers liegenden Rippen.
2) Textilprodukte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen im wesentlichen ebene Form besitzen.
3) Textilprodukte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Körper eine weitaus geringere Stärke als die Rippen besitzt.
4) Verfahren zur Herstellung von Textilprodukten nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocken- oder Hassspinnen djirch eine Lochdüse erfolgt, deren Löcher einen im wesentlichen geradlinigen Querschnitt mit darauf im wesentlichen senkrecht stehenden Rippen besitzen.
5) Lochdüse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher einen im wesentlichen geradlinigen Querschnitt mit auf den geradlinigen Teil Am wesentlichen senkrecht verlaufenden seitlichen Schlitzen aufweisen«
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DE19641435676 1963-03-22 1964-02-18 Textilprodukt mit besonderem Querschnitt und Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung desselben Pending DE1435676A1 (de)

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