DE1435676A1 - Textilprodukt mit besonderem Querschnitt und Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung desselben - Google Patents
Textilprodukt mit besonderem Querschnitt und Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung desselbenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/253—Formation of filaments, threads, or the like with a non-circular cross section; Spinnerette packs therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
χex ti!produkt mit besonderem Querschnitt und verfahren
sowie Vorrichtung . zur Herstellung, desselben..
i^ei zahlreichen G-ebrauchsaegenständen, wie Väschen,
Handtaschen, Jilrtel, Hüten, lischtUchern, Stoffe für
schuhe, für jXLöbel und für Autositze, sowie als Kffektfäden
für Kleiderstoffe usw. werden häufig künstliche Fäden mit flachem Quersciinitt in Form von künstlichen
Haaren oder dgl. verwendet.
Diese B'äden können aus kunststoff j beispielsweise aus
Viskösekunstseide oder aus synthetischen Kunststoffen,
wie i-'olyamiden, Polyacrylnitril usw., hergestellt sein.
Jis wurde nun gefunden, daß man bei derartigen lextilmaterialien
besondere Kffekte hlnslGntlieja der ästhetischen
Virkunrc, auer zugleich auch eine Qualitätsverbess
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erreichen kann,· wenn man dem Querschnitt der Fäden eine .
D.esondere Form erteilt. . ■ ' " ·" . "■-.-■■.■.
Es ist seit, langem bekannt, daß man Fäden mit unrundem
oder flachem Querschnitt .'durch Strangpressen des geschmolzenen
Materials durch Düsen mit geeigneter ■- Querschnittsform erhalten kann» Für die. Fäden nach der Erfindung werden besonders
ausgestaltete Düsenrörmen gewählt:. -\ - --." .
&rfindungsgemäß besteht der Faden aus einem flachen bandförmigen rLör per (als "Hauptkörper" bezeichnet^, der den .-üblichen
Fäden dieser Art entspricht"-,, jedoch zum Unterschied
von diesen eine Reihe von im wesentlichen senkrecht auf dem
flachen Hauptkörper in Längsrichtung verlaufenden und mindestens an einer beite dieser Körper liegenden Hippen aufweist.
Diese Kippen können vorteilhafterweise- eine■regelmäßige Form besitzen,
so daß sie im Querschnitt als mit den Zähnen eines ,J
Zahnrades" vergleichbare1 v'or Sprünge erscheinen, jedoch sind
auch beliebige andere Formen für die Längsrippen· vorgesehen.-
Der Faden nach-der Erfindung besitzt in -verschledener Hinsicht
nennenswerte Vorteile vor den üblichen Fäden mit unrundenr Querschnitt. For allem"sind seine mechanischen Eigenschaften
sehr günstig,, was wahrscheinlich auf den erhöhten Festigkelts-'
löodul des Querschnittes zurückzuführeil- ist. Ferner hat sl.cn
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gezeigt, daß das Vorhandensein derartiger Hippen bzw.
Vorsprunge oei den mit den erf indungs-zemäßen räden hergestellten
Stoffen einen vorteilhaften Loekerungs- "bzw. Ventilationseffekt hervorruft, bchließlich erwiesen sich
die erfindungsg.emäßen Fäden als viel widerstandsfähiger
gegen Abnützung gegenüber den Dekannten bandförmigen
Fäden mit gleicher Querschnittsfläche, Jedoch mit glattem,
z.L>. rechteckigem oder flach ovalem Querschnitt.
Die erf indungsgemäßen Fäden können nach den üblichen
Methoden unter Verwendung von Lochdüsen mit geeignetem Querschnitt, insbesondere Lochdüsen, die durch entsprechende
Vorsprünge bzw. z-ähne den zu erreichenden Rippen des
Fadenquerscnnittes angepaßt sind, erzeugt werden.
In den Figuren 1,2,3 und 4 sind beispielsweise einige Lochquerachnitte von Düsen dargestellt, die zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Fäden verwendbar sind, von denen die entsprechenden Querschnitte in den Figuren ta, 2a,
$a. und 4a dargestellt sind.
Der Fadenquer schnitt kann in dem als I-aup usurper bezeichneten,
die Rippen tragenden Teil eine äußerst geringe Stärke besitzen; zweckmäßigerweise stellt er lediglich einen Film dar, der
die verschiedenen Rippen miteinander verbindet, so daß die Rippen bzw. vorsprünge aas überwiegende
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Element des Fadens bilden. Diese Fadenart, welche sm.cn
durch besondere Biegsamkeit auszeichnet und in zahlreichen Anwendungsfällen besonders vorteilhaft ist, ist in
den Figo 1a bis 4a gezeigt.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert. _ " . " - -
Ein aus Gaprolactampolymeren bestehendes Polyamid (polycapronämid)
mit einer Grundviskosität von 2,8 in Schwefelsäure wird nach dem bekannten Schmelzspinnverfahren durch
eine Lochdüse gepresst, deren Abmessungen im iiassstab 10:1
in den J1Xg01 und 4 wiedergegeben sindo
Die' Spinnfäden werden mit einer Geschwindigkeit von 630 m/Mino
aufgenommen und sodann im'Verhältnis 1:4,2 gestreckt, so ■ _-■
dass sie. einen mittleren Titer von 1900 den* besitzen»
Man erhält einen Faden nach FigoTa bzw«, 4a der zur Herstellung von Möbelstoffen, Hüten, Gürteln, Tischtüchern, ?.]ffektfäden
auf Stoffen und von Stoffen für Frauenkleider verwendet
wirdο : ■
Ein aus Hexamethyleiiidiammoniumadipatpolymeren bestehendes Polyamid
mit einer Grundviskosität von 1,1 in Metacresol wird nach
dem bekannten Schmelzspinnverfahren durch eine Lochdüse gepresst,
deren Abmessungen im Hassstab 10:1 in Fig.2 wiedergegeben sind.
Die Spinnfäden werden mit einer Geschwindigkeit von 780 m/i,iin.
aufgenommen und sodann im Verhältnis 1:2,8 gestreckt, so dass
sie einen mittleren Titer von 950 den. besitzen.' ..'".-Man
erhält einen Faden nach,Fig„2a der die gleichen Verwendungen wie im Beispiel 1 beschrieben besitzt. ■.."-___„,.,
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χ/
BEISPIEL 3
Bin aus Polymeren der Terephtalsäure und Aethylenglykol
"bestehender Polyester mit einer Grundviskosität von 0,5-0»6 in Phenyl und Tetrachloräthylen wird nach dem bekannten
Schmelzspinnverfahren durch eine Lochdüse gepresst, deren Abmessungen im Massstab 10:1 in ]?ig.3 dargestellt sind„
Die Spinnfäden werden mit einer Geschwindigkeit von 480 in/Kin
aufgenommen, anschliessend im Verhältnis 1:4,3 gestreckt und besitzen dann einen mittleren Titer von 1450 den.
Man erhält einen Faden nach lnigo3a der zur Herstellung von
Taschen, Handtaschen, Stoffen für Schuhe, Gürteln, Stoffen für Autositze u.a. verwendet wirdo
BAD
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Claims (5)
1) Textilprodukt wie Bänder, FSden u.dgl. aus makromolekularen künstlichen bzw. synthetischen Verbindungen mit hervorragenden Festigkeitseigenschaften und vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten, gekennzeichnet durch einen flachen bandförmigen
Körper und eine Reihe von im wesentlichen senkrecht zum flachen Körper verlaufenden, mindestens an einer Seite des Körpers
liegenden Rippen.
2) Textilprodukte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rippen im wesentlichen ebene Form besitzen.
3) Textilprodukte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Körper eine weitaus geringere Stärke als die
Rippen besitzt.
4) Verfahren zur Herstellung von Textilprodukten nach den
Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocken- oder Hassspinnen djirch eine Lochdüse erfolgt, deren Löcher einen im
wesentlichen geradlinigen Querschnitt mit darauf im wesentlichen senkrecht stehenden Rippen besitzen.
5) Lochdüse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher einen im wesentlichen
geradlinigen Querschnitt mit auf den geradlinigen Teil Am wesentlichen senkrecht verlaufenden seitlichen Schlitzen aufweisen«
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- 5 -
- 5 -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT596563 | 1963-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1435676A1 true DE1435676A1 (de) | 1969-04-30 |
Family
ID=11120808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641435676 Pending DE1435676A1 (de) | 1963-03-22 | 1964-02-18 | Textilprodukt mit besonderem Querschnitt und Verfahren sowie Vorrichtung zur Herstellung desselben |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1435676A1 (de) |
FR (1) | FR1385205A (de) |
GB (1) | GB1057181A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4828902A (en) * | 1987-06-05 | 1989-05-09 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Extruded article and method of making same |
CN102936774A (zh) * | 2012-11-23 | 2013-02-20 | 苏州巨源纤维科技有限公司 | 一种纤维 |
-
1964
- 1964-02-18 DE DE19641435676 patent/DE1435676A1/de active Pending
- 1964-03-12 FR FR967111A patent/FR1385205A/fr not_active Expired
- 1964-03-16 GB GB1092464A patent/GB1057181A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1385205A (fr) | 1965-01-08 |
GB1057181A (en) | 1967-02-01 |
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