DE1435615A1 - Verfahren zur Herstellung von Flocken zur Durchfuehrung einer Beflockung von Gegenstaenden auf elektrostatischem Wege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flocken zur Durchfuehrung einer Beflockung von Gegenstaenden auf elektrostatischem Wege

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DE1435615A1
DE1435615A1 DE19611435615 DE1435615A DE1435615A1 DE 1435615 A1 DE1435615 A1 DE 1435615A1 DE 19611435615 DE19611435615 DE 19611435615 DE 1435615 A DE1435615 A DE 1435615A DE 1435615 A1 DE1435615 A1 DE 1435615A1
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flake
flakes
cable
flocking
cut
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DE19611435615
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Bernhard Domin
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Dr Plate GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

, Expl.
Verfahren zur Herstellung von Flocken zur !Durchführung einer Befloekung von Gegenständen auf elektrostatischem Y/ege.
Zum Beflocken von Gegenständen zur Herstellung samt- oder plüschartiger Stoffe auf elektrostatischem V7ege werden Flocken aus Natur-, halb- oder vollsynthetischen Fasern in großem Umfang verwendet. Diese Flocken sind Fasern von je nach dem Verwendungszweck unterschiedlicher Länge. Die Flocken werden in der Regel aus Kateisträngen geschnitten und anschließend geöffnet und getrocknet.
Die beim Schneiden der meisten vollsynthetischen Fäden verwendeten Messer werden sehr schnell abgenutzt, wenn die Kabel in trockenem Zustand geschnitten werden. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, das Kabel mit einer Fettemulsion zu behandeln und in nassem Zustand zu schneiden. Die Standzeit der Messer wird dadurch etwas heraufgesetzt. Sie ist aber immer noch ziemlich klein und in der Regel müssen die Messer nach verhältnismäßig kurzer Zeit ausgewechselt werden. Vor der Durchführung der Beflockung muß die Flocke geöffnet und getrocknet werden. Man hat dazu vorgeschlagen, die geschnittene Flocke in einer etwa 650G heißen und wässrigen Lösung durch sehr intensives Rühren zu öffnen und anschließend zu trocknen. Bei dieser Behandlung tritt jedoch bei unfixierten Fäden eine Krümmung ein. Für eine reibungslose Durchführung der Beflockung auf elektrostatischem Wege ist es aber erforderlich, daß die Flocken nicht gekrümmt sind« Das bekannte Verfahren kann deshalb ohne erheblichen Naohteil bei der Durchführung der Beflockung höchstens bei teureren fixierten Fäden angewendet werden.
Neue Unfertigen CAA f § * ***.2 Nr. I Safe 3 de» Ancterungsges. v.4.?. 17' "rt
909809/0359 ' l
Es wurde nun gefunden, daß !Flocken, die bei der Durchführung der Beflockung auf elektrostatischem Wege sehr gute Eigenschaften zeigen, bei großer Wirtschaftlichkeit erhalten werden, wenn ein Kabel aus JJatur-, voll- oder halbsynthetischen Fasern mit einem heißen flüssigen Medium entfettet, erweicht und präpariert, das erweichte Kabel in der gewünschten Länge zur Flocke geschnitten und die Flocke in trockenem Zustand mechanischgeöffnet wird.
Durch die heiße, quellende Torbehandlung der Fäden bekommt man eine so gute iürweichung derselben, daß die Messerstandzeiten, besonders bei den meisten vollsynthetischen Fäden, denen jeder anderen Schneidart um das Mehrfache überlegen sind. Man vermeidet hierbei nicht nur die häufigen Stillstände beim Schneiden, sondern auch die Mehrarbeit des Messerschleifens sowie des größeren Messervorratsbedarfes.
Bach dem Trocknen erfolgt das Öffnen der Flocke auf mechanischem Wege, vorzugsweise durch Behandlung in einer Zentrifugalmühle. Beim Öffnen der Flocken auf mechanischem Wege bei normaler Temperatur gemäß der Erfindung tritt bei richtiger Wahl des Öffners keine 3?aserverkrümmung ein.
Dies "bedeutet für die Herstellung der Flocken einen erheblichen technischen Vorteil. Die Schnittfläche der so hergestellten Flocken ist einwandfrei und die Flocken kleben nicht aneinander„ Dies ist überraschend, weil beim Schneiden eines trockenen Kabelstranges in folge der beim Schneiden entstehenden Wärme ein Seil der blocken an der Schnittfläche plastisch, verformt wird und die Flocken teilweise zusammenkleben, was bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht auftritt.
90 9809/0359 fBA0
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfalirens gemäß der Erfindung wird das Kabel durch eine vorzugsweise wässrige und etwa 100 C heiße Lösung eines V/asch- und/oder Neztmittels geführt und die Flüssigkeit dann möglichst weitgehend abgepresst, das Kabel mit heißem V/asser gewaschen und nach möglichst weitgehendem Abpressen des Wassers mit einer Sprungpräparation behandelt und in erweichtem Zustand zur Flocke geschnitten. Kabel aus Natur-, oder hablsynthetischen Fäden bzw. Fasern werden vor dem Schneiden zweckmäßig erst getrocknet.
Man verwendet zweckmäßig die in der Textilindustrie üblichen Wasch- und/oder Netzmittellösungen, z.B. auf der Basis von Natriumsalzen von Alcyl- oder Benzolsulfosäuren, gegebenenfalls unter Beimischung von Soda. Durch die Behandlung mit dieser Lösung wird das Kabel entfettet und die meist fetthaltige Spinnpräparation heruntergewaschen. Es wurde gefunden, daß die gemäß der Erfindung hergestellten Flocken im Kleberbett bes-Ber haften, da eine auf der Faserflocke verbleibende Fettemulsion die Haftung im Kleber beeinträchtigt. Das möglichst weitgehende Abpressen der Waschlösung und das anschließende Waschen mit heißem V/asser erfolgt, um eine evtl. Fettschicht vom Kabelband zu entfernen. Die Sprungpräparation kann in bekannter Weise zusammengesetzt sein. Besonders gute Ergebnisse werden bei Verwendung einer Sprungpräparation erzielt, mit der die
Flocke gemäß Patent (Patentanmeldung
"Flocken zurcDurchführung einer Beflockung von Gegenständen auf elektrostatischem Wege und Verfahren zu ihrer Herstellung" ) imprägniert ist.
Die Sprungpräparation wird zweckmäßig durch Sprühen und/oder Tränken aufgebracht und die überschüssige Iiö-
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sung durch. Abpressen, Absaugen oder Abblasen vor dem Schneiden des Kabels zur Flocke entfernt, so daß eine solche Menge Lösung auf dem Kabelband verbleibt, daß nach Verdunsten des !Lösungsmittels, das vorzugsweise Wasser ist, ein PiIm auf den Fäden erhalten wird, der den Flocken eine gute Sprungfreudigkeit verleiht. Bei der Verarbeitung von Natur- oder halbsynthetischen Fasern erfolgt die Trocknung zweckmäßigerweise vor dem Schneiden, um Verkrümmungen der Flockenfasern zu vermeiden.
Es ist auch, möglich, die Sprungpräparation nach dem Schneiden des Kabelbandes zur Hocke auf die geschnittenen Flocken aufzubringen und die so behandelten Flokken nach dem Trocknen mechanisch zu öffnen. Das Waschen und Behandeln mit der Sprungpräparation wird vorzugsweise unter Spannung der Kabelbänder durchgeführt, damit man gleichzeitig noch eine gradlinige Ausrichtung und bei vollsynthetischen Fäden eine Fixierung der Gradlinigkeit der Fäden bekommt. Die Steuerung der Kabelspannung" erfolgt vorzugsweise automatisch in bekannter Weise, z.B. auf optischem Y/ege oder durch direkte Übertragung der Spannungskräfte auf stufenlose Kegelgetriebe, durch Kippschalter etc.
Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich in vorteilhafter Weise kontinuierlich durchführen. Die Arbeitsgänge des Trocknens und Öffnens werden vorzugsweise mit denen des Erweichens, der Fixierung, der Y/aschung, des Präparierens und Schneidens zu einem einzigen zusammengefaßt, so daß die gesamteHerstellungsweise vom Kabelband bis zur fertigen Flocke einen kontinuierlichen Ablauf aufweist.
Hierbei können die in der Schneidmaschine anfallenden, noch etwas feuchten Faserflocken von einem-'.transport-■'
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gerät, z.B. einer Transportschnecke, einem luftdurchlässigen Transportband, einem rohrförmigen Trommeltrockner, einem mit einem Vibrator verbundenem langen Bohr oder dergleichen erfaßt und dem Öffner zugeführt werden. Dieee Iraneportgeratt werden zweckmäßig von warmer Luft durchströmt. Im lalle des luftdurchlässigen Transportbandes wird dasselbe in einem Rohr derart eingebaut, daß man die warme Luft durch' die mit Flocken beschichtete Gewebebahn bläst oder saugt·
Der öffner wird bei dieser kontinuierlichen Arbeitsweise ao aufgestellt, daß die aus dem Transportgerät fallenden Flockenfasern direkt den öffner speisen. Auf diese Weise erreicht man gleichzeitig eine gleichmäßige Zuführung des zu öffnenden Flockengutes zum Öffner. Die Flockenaustrittsseite des Öffners mündet in einem großen Behälter, der im ganzen oder im oberen Teil aus einem glatten Filtergewebe besteht, durch das der Luftstrom entweicht, aber die Flockenfasern zurückgehalten werden. Im unteren Teil des Behälters sammelt sich, die Flocke an und kann ohne Betriebsunterbrechung aus dem Behälter herausgelassen werden.
Diese besonders vorteilhafte Arbeitsweise bringt außer der vom Kabelband bis zur fertigen Flocke durchgehenden Kontinuität noch den Vorteil mit sichj daß der bei der bekannten diskontinuierlichen Arbeitsweise nicht zu vermeidende Faserflug, der eine gleichzeitige Herstellung von stark verschiedenartigen Flockentypen in einem Haum ohne gegenseitige Vermischung kaum ermöglicht, nicht mehr auftritt, da bei einer Umkleidung der Verbindung vom Transporttrockner zum öffner Faserstaub nur noch beim Abfüllen der fertigen Flocken aus dem Öffner-Behälter entstehen kann und dieser zweckmäßigerweise so aufgestellt wird, daß die Abfüllöffnung sioh in
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einem abgeteilten Haum befindet.
Die Beflockung zur Herstellung von Gegenständen auf elektrostatischem Y/ege kann in bekannter v/eise mit den üblichen Vorrichtungen durchgeführt werden. Die länge der Flocken richtet sich nach dem Verwendungszweck bzw. nach der Art des gewünschten beflockten Gegenstandes. Vorzugsweise werden Flocken aus Polyamid verwendet.
Patentansprüche; _
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Claims (1)

  1. 6062
    Anlage zur Eingabe rom 15, Kare 1966 in Sachen der Patentanmeldung P 27 218 VIIa/2fta - Dr. Plate. GmbH
    gene Patentansprüche*
    1« Verfahren sum Herstellen von sum Beflocken geeigneten lasern durch Zerschneiden von in einem flüssigen Hadium bei erhöhter Temperatur behandelten Säbeln bew. Lunten eu Pasern der gewünsohten Länge, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Polyamid bestehenden Säbel oder Lunten mit einer heißen inerten !flüssigkeit erweicht und entfettet und in diesem Zustand geschnitten wer den und die so erhaltene !Flocke in trockenem Zustand mechanisch vollständig geöffnet wird·
    2· Verfahren nach Anspruoh 1» dadurch gekennzeichnet« daß als inerte !Flüssigkeit eine etwa 100° heiße vorsugsweise wäßrige Lösung eines Wasoh- und/oder ifetzaittels verwendet wird·
    5· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- .
    ° seiohnet« daß das Kabel oder die Lunte nach dem ο Tränken mit der inerten Flüssigkeit und vor dem Zer-
    ^ schneiden mit einer das Springen im elektrischen
    ω peld erleichterndenPräparation, die vorzugsweise
    ω gemäB Patent (Patentanmeldung P 27 217 IVo/8n)
    zusammengesetzt ißt, imprägniert wird«
    Hme Unterlegen (Arf.7§ 1 Abt2 Mr. 1 Sdz 3 des Knderungsg«. v.4.9.1967)
    Ί435615
    4. Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die aas Springen im elektrischen 2TeId erleichternde Präparation durch Besprühen und/oder Tränken efUfßeTireiolati und die ttbevaohttosige Xiöotmg durch Au-* pressen« Absaugen oder Abblasen vor dem Schneiden des Kabels oder der Lunte sur !Flocke entfernt wird«
    5# Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 4* dadurch gekennzeichnet, daß die flocke in einer ZentrlfugaluühXe gsöfinst wird.
    ϊιΓ-<Λ
    BAD ORSGMAt
    909809/0359
DE19611435615 1961-05-25 1961-05-25 Verfahren zur Herstellung von Flocken zur Durchfuehrung einer Beflockung von Gegenstaenden auf elektrostatischem Wege Pending DE1435615A1 (de)

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US4014648A (en) * 1974-11-08 1977-03-29 Microfibres, Inc. In-line flock cutting process
US4137061A (en) * 1977-03-07 1979-01-30 Owens-Illinois, Inc. Apparatus for forming glass containers

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GB1008638A (en) 1965-11-03

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