DE1435476A1 - Blasschacht zur Kuehlung und Straffung von aus den Spinnduesen austretenden synthetischen Fasern - Google Patents

Blasschacht zur Kuehlung und Straffung von aus den Spinnduesen austretenden synthetischen Fasern

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DE1435476A1
DE1435476A1 DE19631435476 DE1435476A DE1435476A1 DE 1435476 A1 DE1435476 A1 DE 1435476A1 DE 19631435476 DE19631435476 DE 19631435476 DE 1435476 A DE1435476 A DE 1435476A DE 1435476 A1 DE1435476 A1 DE 1435476A1
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Hagenburg Otto Heinrich Graf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/08Melt spinning methods
    • D01D5/088Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes
    • D01D5/092Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes in shafts or chimneys
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D11/00Other features of manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

QRAF HAQENBURC/ κ α
U35476
Hqg.nburg KG-, 8192 Garetarted/Obb.. 111/112/1«, SdilleBfadi3 Π
J Ihr Zeichen: Unsere Zeichen ι Unser Schreiben:
Blasschacht stur Kühlung und Straff um: von aus den Spinndüsen austretenden synthetischen Pasern»
Synthetische fasern, die mit Hilfe von Spinndüsen, z.B. im Ziehverfahren, hergestellt werden, müssen in dem Bereich «wischen den Düsen und dem Spulkopf einem in Bezug auf Temperatur und Feuchtigkeit besonders vorbereiteten Luftstrom ausgesetzt werden. Sie in der Konsistenz zunächst ziemlich welchen Spinnfäden werden in diesem Bereich allmählich zäher und fester und bilden kontinuierliche fäden, die von einem schnell drehenden Spulkopf abgezogen werden.
Der Luftstrom hat zusätzlich die Aufgabe, die Spinnfäden in ihrer Gesamtheit und jeden faden für sich so zu straffen, dafl sie sich gegenseitig nicht berühren oder verwirren und auf dem Wege zwischen Düse und Spulkopf nicht int Schwingungen oder Wellenbewegungen geraten, weil darunter die Durchmesaer&Leiohheit leidet· Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daS der Luftstrom entsprechend gelenkt wird, in der Hegel quer zum Fadenverlauf.
— 2 — 909811/1023
Diese Vorgänge spielen sich im sogenannten Blasschacht ab, dem der Luftstrom in bekannter Weise über eine Vorkammer unter Zwischenschaltung von Brems- und Ausgleichsieben, auch Gleichrichter genannt, zugeführt wird.
Der Luftstrom muß, wie bereits erwähnt, klimatisch, d.lu vor allem temperaturmäßig und dem Feuchtigkeitsgehalt nach vorbehandelt und seiner Intensität nach richtig angesetzt werden, damit die chemische und technische Struktur der Spinnfäden nicht beeinträchtigt wird. Die Forderungen hinsichtlich der Beschaffenheit der Blasluft sind aber lediglich im oberen Teil des Blasschachtes, also dort, wo die Fäden noch plastisch sind, von besonderer V/ichtigkeit. Weiter unten könnte auch nicht klimatisierte Luft verwendet werden,, sofern si© nur die Aufgabe der weiteren Abkühlung der Fäden erfüllt.
Bisher wurde der gesamte, den g&iss©n Fadenstrang innerhalb des Blasschachtes angreifende Luftstrom klimatiseJb, vorbehandelte Das geschah ungeachtet der Tatsache, daß nur der obere Seil des Fadenstranges klimatisierte Luft benötigte Bin großer Seil der nur isit großem technisches Aufwand herausteilenden, also kostbaren klimatisiertes Blasluft wird somit nicht aufgabengereeht eingesetzt» Das bisherige Verfahren ist dahes* im höchsten Grad© kostspielig und unwirtschaftlich.
Dieser Nachteil wird durch die Erfi«%iung behoben, u»ss%r» dadurch t daß der Blas strom in zwei voneinander im wesentlichen unabhängige Ströme aufgeteilt ist, von denen der eine, am oberen Teil des Fadenstrangeß angreifendes klimatisierte Luft führt, der andere, vorwiegend am unteren Teil des auelaufenden Fadensträges angreifend®, dagegen aus nicht klimatisierter Luft besteht.
- 3 909811/1023
- Blatt 3 - U35A76
Diese Luft kann vorteilhaft aus dem Raum angesaugt und durch den unteren Blasschachtteil wieder zurück in den Raum geblasen werden, während der klimatisierte Luft führende Blasstrom, welcher die Fäden in noch plastischem Zustand trifft und dabei monomere Dämpfe aufnimmt, zweckmäßigerweise abgesaugt und in1β Freie befördert wird.
Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes wird an Hand der Zeichnung, die den Blasschacht und den Blasvorgang In schematischer Form darstellt, erläutert.
Die aus einer mit vielen Bohrungen versehene Spinndüse austretenden, zunächst flüssigen Fasern 1 werden mit großer Geschwindigkeit mechanisch abgezogen. Die flüssige Faser kühlt ab und durchlauft, bis sie fest wird, einen Bereich zunehmender Zähigkeit, in dem sie zu sehr dünnen Querschnitten ausgezogen wird. Das Abziehen geschieht durch einen schnell drehenden Spulkopf 7, nachdem die Fäden zuvor ein "Kissen" 6 durchlaufen haben und dort zusammengefaßt worden sind.
Die Abkühlung und Verfestigung spielt sich in dem Blasachacht 2 ab, der - im Gegensatz zu dem bisher üblichen Verfahren - mit zwei voneinander unabhängigen, in ihrer klimatischen Beschaffenheit verschiedenen Blasströmen 1 und II beschickt wird.
Der Blasstrom I trifft, zumeist quer, auf den noch plastischen Teil des Fadenstranges 1, in einem Bereich also, in dem der Faden in chemischer und mechanischer Hinsicht besonders empfindlich ist. Aus diesem Grunde ist dieser Teil des Blasstroms klimatisiert, d.h. in Bezug auf Temperatur und Feuchtigkeit vorbehandelt· Der Blasstrom I hat neben seiner abkühlenden Wirkung aber noch die Aufgabe, die Spinnfäden· in ihrer Gesamtheit und jeden für sich zu straffen, um die eingangs bereits angedeuteten Wirkungen zu erzielen.
- A -909811/1023 BAD
Der StraffungBVorgang ist in der Zeichnung durch den Verlauf dee Fadenstranges in seinem oberen Teil und durch die dort ansetzenden horizontalen Strömungspfeile angedeutet. Der klimatisierte Blasstrom I wird zweckmäßig über eine Vorkammer 3 und über einen Gleichrichter 9 (Ausgleichssiebe) seinem Aufgabenbereich zugeführt. Dabei nimmt er monomere Dämpfe auf und wird zweckmäßigerweise, etwa über ein Rohr 8, abgesaugt und in den freien Raum befördert.
Da der Fadenstrang 1 nach der Behandlung in seinem noch plastischen Bereich durch den klimatisierten Blasstrom I zwar schon weitgehend verfestigt aber noch nicht ausreichend abgekühlt ist, ist es erforderlich, ihn im weiteren Verlauf, also im unteren Bereich der Blaskammer 2 einer zusätzlichen Ktihlbehandlung zu unterziehen. Dazu genügt aber nicht klimatisierte Luft, die ohne weiteres dem umgebenden Raum entnommen werden kann. Sie wird zweckmäßig einer Vorkammer 4 zugeführt, über einen Gleichrichter 10 in die Blaskammer 2 geleitet und durch Öffnungen in der Blassehachtwand wieder abgeführt. Horizontale Strömungspfeile in der schematischen Darstellung in diesem Bereich der Blaskammer kennzeichnen den Verlauf der nichtklimatisierten Strömung II, die gegebenenfalls im Kreislauf zurückgeleitet und wieder verwendet werden kann. Es ist zweckmäßig, die angesaugte Luft zu filtern.
Die Zeichnung gibt, wie erwähnt, nur ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Die Zuführung der Teilströme I und II wie auch ihre Abführung kann auf mannigfaltige Art und Weise erfolgen. Auch kann es vorteilhaft sein, Leitflächen an geeigneten Stellen innerhalb der Vorkammern oder auch in dem Blasschacht selbst anzubringen.
■- 5 -
90981 1Z1023
BAD

Claims (4)

-Blatts- H35476 Patentansprüche
1. Blasachacht zur Kühlung und Straflung von aus den
Spinndüsen austretenden synthetischen Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasstrom in zwei voneinander im wesentlichen unabhängige Ströme (I und II) aufgeteilt ist, von denen der eine(I), am oberen Teil des Fadenstranges (1) angreifende, klimatisierte Luft
führt, der andere (II) dagegen vorwiegend am unteren feil des auslaufenden Fadenstranges (1) angreifende, aus nicht klimatisierter Luft besteht.
2. Blasschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht klimatisierte Seilstrom (II) im Kreislauf ein oder mehrere linie erneut Verwendung findet.
3. Blasschacht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angesaugte Luft gefiltert wird.
4. Blasschacht nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Vorkammern(3,4) und/Oder Im Blasschacht(2) die Luftströmung lenkende Leitflächen oder Leitrohre angebracht sind.
BAD ORiaiNAL SQ9S1 1/1023
DE19631435476 1963-02-16 1963-02-16 Blasschacht zur Kuehlung und Straffung von aus den Spinnduesen austretenden synthetischen Fasern Pending DE1435476A1 (de)

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