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PATENTANSPRÜCHE
1. Pneumatische Reinigungsvorrichtung an einer Jacquardwebmaschine mit elastischen Harnischrückzugselementen, bei der lufttechnische Elemente, bestehend aus Blasund Saugelementen, einen oder mehrere Luftströme erzeugen, wodurch Faserflug, Staub und dergl. aufgenommen, transportiert und in einem Filter abgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Blas- (4, 6) und Saugelemente (5, 7), verstellbar und beweglich oder stillstehend, in Befestigungshöhe der elastischen Harnischrückzugselemente (1), die sich zwischen den Blas- (4, 6) und Saugelementen (5, 7) befinden, angeordnet sind.
2. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lufttechnischen Elemente über der gesamten Breite und einen Teil der Höhe oder über einen Teil der Breite und über die gesamte Höhe der Rückzugselementenanordnung, vorzugsweise als Blas- (4) und Saugkanal (5), mit je einer schlitzförmigen Öffnung über der gesamten Breite oder der gesamten Höhe mit ein- oder mehrfacher Luftzu- bzw. -abführung ausgebildet, angeordnet sind.
3. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lufttechnischen Elemente über der gesamten Breite und einen Teil der Höhe oder über einen Teil der Breite und über die gesamte Höhe der Rückzugselementenanordnung, vorzugsweise als Blas- und Saugkanal mit je einer düsenförmigen Öffnung oder mit mehreren über der gesamten Breite oder der gesamten Höhe verteilten düsenförmigen Öffnungen ausgebildet, angeordnet sind.
4. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lufttechnischen Elemente über einen Teil der Breite und einen Teil der Höhe der Rückzugselementenanordnung einfach oder mehrfach über der Breite oder/und Höhe, vorzugsweise als Blasdüse mit Ventilator (6) und Saugdüse mit Ventilator und Filter (7) ausgebildet, angeordnet sind.
5. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur ständigen oder unterbrochenen vertikalen Bewegung oder Teildrehbewegung um die Längsachse der lufttechnischen Elemente oder horizontalen Bewegung der lufttechnischen Elemente Antriebs- und Führungsmittel angeordnet sind.
6. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur ständigen oder unterbrochenen horizontalen Bewegung oder horizontalen und vertikalen Bewegung oder zur horizontalen und Teildrehbewegung der lufttechnischen Elemente Antriebs- und Führungsmittel angeordnet sind.
7. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur ständigen oder unterbrochenen horizontalen Bewegung oder horizontalen und vertikalen Bewegung oder horizontalen und Teildrehbewegung der lufttechnischen Elemente Antriebs- und Führungsmittel vorgesehen sind.
8. Pneumatische Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur gleichzeitigen periodischen Unterbrechung der Bewegung und der Luftstromerzeugung Schaltelemente, vorzugsweise Zeitschalter, angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Reinigungsvorrichtung an einer Jacquardwebmaschine mit elastischen Harnischrückzugselementen, bei der lufttechnische Elemente, bestehend aus Blas- und Saugelementen, einen oder mehrere Luftströme erzeugen, wodurch Faserflug, Staub und dergl. aufgenommen, transportiert und in einem Filter abgesetzt werden. Als Einbaustellen der Vorrichtung an der genannten Maschine fallen beispielsweise die Arbeitszonen der Webwalze oder anderer Schusseintrags- und -anschlagselemente und die Kettfadenführungselemente (Litzen) an Mehrphasenwebmaschinen in Betracht.
Die bekannten technischen Lösungen haben das Ziel, eine Reinigung der gesamten Webmaschine oder einzelner Zonen, wie z.B. Kettbaum, Hinterfach, Vorderfach, Schäfte, vorzunehmen. Sie sehen jedoch keine Reinigung der Rüclczugsele- mentenanordnung vor.
In der DE-AS 1 710 296 wird eine pneumatische Reinigungseinrichtung für Webmaschinen beschrieben, die eine Reinigung der Zone vorsieht, in der die Rückzugselemente angeordnet werden. Dabei wird von einer zentralen Druckluftquelle, die mehrere Maschinen versorgt, Luft durch Schläuche und Rohre an verschiedene Arbeitsstellen geführt.
Im unteren Teil der Webmaschine befinden sich Abdeckplatten, die den abgeblasenen Faserflug in einen Trichter leiten. Dieser Trichter mündet in eine Saugöffnung, die über einen Saugkanal mit der Luftfördereinrichtung verbunden ist. Die Luftzu- und -abführungen befinden sich im Fussboden. Die Blasrohre richten ihren Luftstrom gegen den Kettfadenwächter, gegen die Schäfte und gegen das Webblatt und haben in einer oder mehreren Reihen verteilt runde oder längliche Öffnungen. Der Raum innerhalb der Webmaschine, in dem die Rückzugselemente der Jacquardmaschine angeordnet sind, wird beim oben genannten Lösungsvorschlag für Abdeckplatten und Leitbleche der lufttechnischen Anlage benötigt. Selbst bei einer Verlegung der Luftleiteinrichtungen wäre der Luftstrom für die Sauberhaltung der Rückzugselemente nicht ausreichend.
Die beschriebene pneumatische Reinigungseinrichtung ermöglicht zwar eine gute Reinigung verschiedener Funktionselemente der Webmaschine, ist aber zur Sauberhaltung elastischer Harnischrückzugselemente nicht geeignet.
In der DE-OS 2063 521 wird eine pneumatische Absaugvorrichtung für Textilmaschinen beschrieben, die Fasern und Flug aus Kettfadenwächtern, Harnischen und Webblättern der Webmaschinen beseitigen soll. Die dargelegten Luftleiteinrichtungen und Wirkprinzipien gestatten die Anwendung nur für Bandwebmaschinen. Sowohl in den Ansprüchen als auch in der Beschreibung werden die Litzen fälschlicherweise als Harnische bezeichnet, so dass der Eindruck entstehen könnte, dass die Absaugvorrichtung für Jacquardmaschinen einsetzbar ist. Gegen einen Einsatz an Jacquardwebmaschinen sprechen auch die seitlichen Schutzrahmen und die Abdeckung der Schäfte.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Sauberhaltung der elastischen Harnischrückzugselemente. Die Sauberhaltung der elastischen Harnischrückzugselemente ist für eine hohe Funktionssicherheit und eine hohe Lebensdauer von entscheidender Bedeutung.
Die bisher bekannten Lösungen sehen eine Sauberhaltung der elastischen Harnischrückzugselemente nicht vor bzw.
sind aufgrund der vorgeschlagenen Anordnung der Luftströme und eventueller Leiteinrichtungen nicht in der Lage, die Sauberhaltung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pneumatische Reinigungsvorrichtung zu schaffen, die die Verschmutzung beseitigt, die durch erhöhte Fachwechselfrequenzen, ermöglicht durch den Einsatz von elastischen Harnischrückzugselementen an Jacquardmaschinen, in verstärktem Masse entsteht.
In keiner der bekannten technischen Lösungen zur Reinigung von Webmaschinen wird eine Vorrichtung zur Sauberhaltung der Harnischrückzugselemente beschrieben. Es ist ebenfalls keine der bekannten technischen Lösungen in der Lage, die Aufgabe der Sauberhaltung der genannten Elemente zu lösen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gemäss dem Patent
anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die abhängigen Ansprüche definiert.
Die Lösung ist zweckmässig so ausgelegt, dass die Luft die Anordnung der elastischen Harnischrückzugselemente sowie deren Befestigungselemente durchströmt und Faserflug, Staub und dergl. aufnimmt. Diese Schmutzteilchen werden aus der Rückzugselementenanordnung entfernt, über einen Saugstrom transportiert und in einem Filter abgesetzt. Die Luft wirkt bevorzugt in Befestigungshöhe der Harnischrückzugselemente. Faserflug, Staub und dergl. werden zweckmässig in der Nähe der Entstehungsstelle und vor dem Absetzen aus der Anordnung der Harnischrückzugselemente entfernt. Dies wird vorzugsweise durch bewegte Luftströme erreicht. Die Benutzung eines Blasluftstromes gewährleistet ausserdem die Beseitigung abgesetzten und anhaftenden Faserfluges. Durch den zusätzlich benutzten Saugluftstrom kann das Absetzen an unerwünschter Stelle verhindert und an definierter Stelle ermöglicht werden.
Das Blaselement befindet sich zweckmässig auf der einen und das Saugelement auf der anderen Seite der Harnischanordnung. Mit ihrer Luftaustritts- bzw. -eintrittsöffnung stehen sie sich direkt gegenüber.
Je nach Grösse und Dichte der Harnischrückzugselementenanordnung, dem Werkstoff und der Oberfläche der verwendeten Rückzugselemente, den gewählten Verbindungselementen mit der Litze und der benutzten Befestigungsvarianten, den Platzverhältnissen in der Webmaschine und der von der Drehzahl, den physikalisch-chemischen Eigenschaften des Textilmaterials und den vorhandenen Reibpaarungen abhängige Menge von Faserflug, Staub und dergl.
werden verschiedene lufttechnische Elemente eingesetzt.
In Abhängigkeit von diesen Einflussfaktoren werden die lufttechnischen Elemente über die gesamte Breite und einen Teil der Höhe (z.B. Luftkanäle mit Schlitz über die gesamte Breite) oder über einen Teil der Breite und einen Teil der Höhe (z.B. Einzeldüsen) oder über einen Teil der Breite und die gesamte Höhe (z.B. Luftkanäle mit Schlitz über die gesamte Höhe) der Rückzugselementenanordnung angeordnet.
Luftkanäle mit Schlitz werden fest installiert und sind geeignet für Webereibetriebe mit starkem Anfall an Faserflug, Staub und dergl.
Einzeldüsen erzeugen einen Luftstrom nur über einen Teil der Breite und müssen deshalb horizontal bewegt werden, um die gesamte Rückzugselementenanordnung zu überstreichen.
Bei der Verwendung einer Einzeldüse muss die Bewegung über die gesamte Breite, bei mehreren Einzeldüsen dagegen nur über einen Teil der Breite erfolgen. Der Teilbetrag der Bewegung ergibt sich aus dem Abstand zwischen zwei Düsen.
Einzeldüsen erzeugen mit hoher Effektivität einen konzentrierten Luftstrom, der für sehr dichte Harnischrückzugselementenanordnungen, sowie für das Ablösen festsitzenden Faserfluges, Staubes und dergl. auch bei rauher Oberfläche der Rückzugselemente und der Fasern geeignet ist.
Eine den Einzeldüsen ähnliche Wirkung lässt sich durch einen Luftkanal über die gesamte Breite erreichen, bei dem der Schlitz abgedeckt ist und nur über der Breite der Rückzugselementenanordnung wandernd, an einer oder mehreren Stellen freigegeben wird.
Für besonders extreme Einsatzbedingungen ist die Anwendung eines lufttechnischen Elements über die gesamte Höhe sinnvoll, das über die gesamte Breite bewegt werden muss.
Dabei können je nach Notwendigkeit ein Luftstrom über die gesamte Höhe (durch Luftkanal mit Schlitz) oder ein oder mehrere Einzelluftströme über die Höhe der Rückzugselementenanordnung (z.B. durch Einzeldüsen) erzeugt werden.
Da das Absetzen des Faserfluges an der Befestigungsstelle der Rückzugselemente am Gestell beginnt, werden die lufttechnischen Elemente mit Ausnahme der zuletzt genannten, an dieser Stelle angeordnet. Infolgedessen wird dieser Bereich stets sauber gehalten. Um die Rückzugselemente auch über ihre gesamte Länge von Faserflug, Staub und dergl. zu befreien, ist eine zeitweise Wirkung des Luftstromes auch ausserhalb der Befestigungsstelle der Rückzugselemente möglich. Für die Realisierung dieser Möglichkeit sind vertikale Bewegungen sowie Dreh- oder Teildrehbewegungen des Luftstromes vorgesehen. Die vertikale Bewegung verlangt die kurzzeitige Bewegung der gesamten lufttechnischen Elemente. Die Dreh- oder Teildrehbewegung des Luftstromes können durch kurzzeitiges Schwenken der lufttechnischen Elemente erreicht werden.
Werden Elemente über einen Teil der Breite und einen Teil der Höhe eingesetzt (Einzeldüsen), ist eine stufenartige vertikale bzw. Dreh- oder Teildrehbewegung erforderlich. Nachdem die lufttechnischen Elemente zunächst um einen Teilbetrag vertikal bewegt bzw. gedreht wurden, müssen sie sich über den notwendigen Betrag der Breite bewegen, bevor sie um den nächsten Teilbetrag vertikal bewegt bzw. gedreht werden können.
Im Interesse eines minimalen Energieverbrauches ist eine diskontinuierliche Betriebsweise der Luftstromerzeugung sowie der Bewegung der gesamten pneumatischen Reinigungsvorrichtung vorzusehen. Sie wird in bestimmten Zeitabständen automatisch ein- und wieder ausgeschaltet, wobei sowohl der Zeitabstand als auch die Betriebsdauer vom anfallenden Faserflug, Staub und dergl. abhängen. Der Rhythmus des Ein- und Ausschaltens aller pneumatischen Reinigungsanlagen des gesamten Websaales wird dabei so aufeinander abgestimmt, dass die Anzahl der gleichzeitig betriebenen Anlagen minimal und über die gesamte Arbeitszeit konstant ist.
Die Erfindung soll anhand von zwei Ausführungsbeispielen verdeutlicht werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine pneumatische Reinigungsvorrichtung mit lufttechnischen Elementen über die gesamte Breite und einen Teil der Höhe, die einen Luftstrom über die gesamte Breite erzeugen, und
Fig. 2 eine pneumatische Reinigungsvorrichtung mit lufttechnischen Elementen über einen Teil der Breite und einen Teil der Höhe, die einen Einzelluftstrom erzeugen, der hori zontal bewegt wird.
In Fig. list eine prinzipielle Anordnung der pneumatischen Reinigungsvorrichtung in der Webmaschine dargestellt. Die elastischen Harnischrückzugselemente 1 sind an den unteren Enden der Weblitzen 2 und in einem Rahmen 3 befestigt. In Höhe des Befestigungsrahmens 3 sind die lufttechnischen Elemente angebracht. Sie bestehen aus einem Blaskanal 4 und einem Saugkanal 5, die sich beide über die gesamte Breite erstrecken. Die aus dem Blaskanal 4 austretende Luft kommt über Rohrleitungen von einem nicht dargestellten Blasluftstromerzeuger, während der Saugkanal 5 an einem nicht dargestellten Saugluftstromerzeuger über Rohrleitungen angeschlossen ist, der mit dem Blasluftstromerzeuger identisch sein kann.
Beide Luftkanäle 4,5 haben zum Zweck einer über der Breite gleichmässigen Verteilung der Luftmenge und der Luftgeschwindigkeit einen von der Anschlussstelle der Rohrleitungen aus abnehmenden Querschnitt.
Der aus dem Blaskanal 4 austretende Luftstrom durchströmt die Anordnung der elastischen Harnischrückzugselemente 1 in Höhe der unteren Befestigung und nimmt dabei Faserflug, Staub und dergl., die sich zwischen den Harnischrückzugselementen 1 befinden oder bereits abgesetzt haben, auf und transportiert die Schmutzteilchen zum direkt gegen überliegenden Saugkanal 5. Der Saugluftstrom führt diese Schmutzteilchen zu einem nicht dargestellten Filter, der sich an einer gut zugänglichen Stelle zwischen Saugkanal 5 und Saugluftstromerzeuger befindet.
Besteht aufgrund der eingesetzten Federwerkstoffe, Textilmaterialien sowie der Einsatzbedingungen die Möglichkeit einer Ablagerung von Faserflug, Staub und dergl. auch oberhalb der bevorzugten Wirkungszone, so wird eine vertikale Bewegung der Luftkanäle 4, 5 vorgenommen. Eine Reinigung der Harnischrückzugselemente über ihre gesamte Länge ist auch durch kurzzeitige Drehung oder Teildrehung des Blaskanals 4 in bestimmten Zeitabständen möglich.
In Fig. 2 ist eine weitere prinzipielle Anordnung der pneumatischen Reinigungsvorrichtung in der Webmaschine dargestellt. Die lufttechnischen Elemente 6, 7 sind hier ebenfalls in Höhe des Befestigungsrahmens 3 angeordnet. Die Blasluft wird vom Ventilator der Blasdüse 6 erzeugt und strömt in Richtung der direkt gegenüberliegenden Saugdüse 7. Der Ventilator der Saugdüse 7 erzeugt einen Saugluftstrom und ist hinter einem Filtersack angeordnet. Um die horizontale Bewegung der lufttechnischen Elemente 6, 7, die für die Reinigung über die gesamte Breite notwendig ist, zu erreichen, werden die Blasdüse 6 und die Saugdüse 7 über geeignete, nicht dargestellte Führungselemente (z.B. Laufschienen und Rollen) und von geeigneten, nicht dargestellten Antriebselementen (z.B. Ketten, Seile) in Pfeilrichtung bewegt.
Der aus der Blasdüse 6 austretende konzentrierte Luftstrom durchdringt die Anordnung der elastischen Harnischrückzugselemente 1, nimmt dabei Faserflug, Staub und dergl., die sich zwischen den Harnischrückzugselementen 1 befinden, auf und transportiert die Schmutzteilchen zur gegenüberliegenden Saugdüse 7. Der Blasluftstrom ist durch seine konzentrierte Wirkung in der Lage, bereits abgesetzten und auch an den elastischen Harnischrückzugselementen 1 anhaftenden Faserflug, Staub und dergl. loszureissen und weiter zu transportieren. Die Schmutzteilchen werden durch den Saugluftstrom in dem in der Saugdüse 7 befindlichen Filtersack abgelegt.
Die horizontale Bewegung wie auch die Erzeugung des Blas- und des Saugluftstromes erfolgen in Intervallen, deren Dauer von der Menge des anfallenden Faserfluges, Staubes und dergl. abhängig ist und die durch Zeitschalter gesteuert werden.
Setzt sich Faserflug, Staub und dergl. auch oberhalb der bevorzugten Wirkungszone fest, so können Blasdüse 6 und Saugdüse 7 kurzzeitig stufenartig nach oben bewegt werden.
Dies wird durch nicht dargestellte, senkrechte Führungselemente realisiert.
Anstelle der stufenartigen Bewegung ist auch eine kurzzeitige Drehung der Blasdüse 6 nach oben möglich. Beide Zusatzbewegungen erfolgen nur in Verbindung mit der horizontalen Bewegung.
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PATENT CLAIMS
1. Pneumatic cleaning device on a jacquard weaving machine with elastic harness retraction elements, in which ventilation elements, consisting of blowing and suction elements, generate one or more air currents, whereby fiber fly, dust and the like are absorbed, transported and deposited in a filter, characterized in that one or several blowing (4, 6) and suction elements (5, 7), adjustable and movable or stationary, at the fastening height of the elastic harness retraction elements (1), which are located between the blowing (4, 6) and suction elements (5, 7) are arranged.
2. Pneumatic cleaning device according to claim 1, characterized in that the ventilation elements over the entire width and part of the height or over part of the width and over the entire height of the retraction element arrangement, preferably as a blowing (4) and suction channel (5) , each with a slit-shaped opening over the entire width or the entire height with one or more air supply or discharge are arranged.
3. Pneumatic cleaning device according to claim 1, characterized in that the ventilation elements over the entire width and part of the height or over part of the width and over the entire height of the retraction element arrangement, preferably as a blowing and suction channel, each with a nozzle-shaped opening or formed with a plurality of nozzle-shaped openings distributed over the entire width or the entire height.
4. Pneumatic cleaning device according to claim 1, characterized in that the ventilation elements over part of the width and part of the height of the retraction element arrangement one or more times over the width or / and height, preferably as a blowing nozzle with fan (6) and suction nozzle with fan and filters (7) are formed, arranged.
5. Pneumatic cleaning device according to claims 1 and 2, characterized in that for constant or interrupted vertical movement or partial rotary movement about the longitudinal axis of the ventilation elements or horizontal movement of the ventilation elements drive and guide means are arranged.
6. Pneumatic cleaning device according to claims 1 and 3, characterized in that drive and guide means are arranged for constant or interrupted horizontal movement or horizontal and vertical movement or for horizontal and partial rotary movement of the ventilation elements.
7. Pneumatic cleaning device according to claims 1 and 4, characterized in that for continuous or interrupted horizontal movement or horizontal and vertical movement or horizontal and partial rotary movement of the ventilation elements drive and guide means are provided.
8. Pneumatic cleaning device according to one of claims 5 to 7, characterized in that switching elements, preferably timers, are arranged for the simultaneous periodic interruption of the movement and the air flow generation.
The invention relates to a pneumatic cleaning device on a jacquard weaving machine with elastic harness retraction elements, in which ventilation elements, consisting of blowing and suction elements, generate one or more air streams, whereby fiber fly, dust and the like are picked up, transported and deposited in a filter. As installation locations of the device on the machine mentioned, for example, the working zones of the weaving roller or other weft insertion and stop elements and the warp thread guiding elements (strands) on multi-phase weaving machines are considered.
The known technical solutions aim to clean the entire weaving machine or individual zones, e.g. Warp beam, rear compartment, front compartment, shafts. However, they do not provide for cleaning the retractor assembly.
DE-AS 1 710 296 describes a pneumatic cleaning device for weaving machines which provides for cleaning the zone in which the retraction elements are arranged. A central compressed air source that supplies several machines directs air through hoses and pipes to various workplaces.
In the lower part of the weaving machine there are cover plates that guide the blown-off fiber fly into a funnel. This funnel opens into a suction opening which is connected to the air delivery device via a suction channel. The air inlets and outlets are in the floor. The blow pipes direct their air flow against the warp thread monitor, against the shafts and against the reed and have round or elongated openings distributed in one or more rows. The space within the weaving machine, in which the retraction elements of the jacquard machine are arranged, is required for the above-mentioned solution for cover plates and guide plates of the ventilation system. Even if the air control devices were relocated, the air flow would not be sufficient to keep the retraction elements clean.
Although the pneumatic cleaning device described enables good cleaning of various functional elements of the weaving machine, it is not suitable for keeping elastic harness retraction elements clean.
DE-OS 2063 521 describes a pneumatic suction device for textile machines which is intended to eliminate fibers and fly from warp thread monitors, harnesses and reeds of the weaving machines. The air guiding devices and operating principles described allow the use only for ribbon looms. Both in the claims and in the description, the strands are incorrectly referred to as harnesses, so that the impression could arise that the suction device can be used for jacquard machines. The side protection frames and the cover of the shafts also speak against use on jacquard weaving machines.
The aim of the present invention is to keep the elastic armor retraction elements clean. Keeping the elastic armor retraction elements clean is of crucial importance for high functional reliability and a long service life.
The previously known solutions do not provide for the elastic armor retraction elements to be kept clean or
are unable to ensure cleanliness due to the proposed arrangement of the air streams and any control devices.
The invention has for its object to provide a pneumatic cleaning device that eliminates the pollution that arises due to increased compartment change frequencies, made possible by the use of elastic harness retraction elements on jacquard machines.
In none of the known technical solutions for cleaning weaving machines is a device for keeping the harness retraction elements clean. Neither of the known technical solutions is able to solve the task of keeping the elements mentioned clean.
According to the invention, this object is achieved according to the patent
Claim 1 solved. Preferred embodiments are defined by the dependent claims.
The solution is expediently designed such that the air flows through the arrangement of the elastic harness retraction elements and their fastening elements and absorbs fiber fly, dust and the like. These dirt particles are removed from the retraction element arrangement, transported via a suction flow and deposited in a filter. The air acts preferentially at the fastening height of the armor retraction elements. Fiber fly, dust and the like are expediently removed from the arrangement of the harness retraction elements in the vicinity of the point of origin and before settling. This is preferably achieved by moving air currents. The use of a blown air flow also ensures the removal of deposited and adhering fiber fly. Due to the additionally used suction air flow, settling at an undesired point can be prevented and made possible at a defined point.
The blowing element is expediently on one side and the suction element on the other side of the harness arrangement. With their air outlet or inlet opening, they face each other directly.
Depending on the size and density of the harness retraction element arrangement, the material and the surface of the retraction elements used, the selected connecting elements with the strand and the fastening variants used, the space available in the weaving machine and the speed, the physico-chemical properties of the textile material and the existing friction pairings dependent amount of fiber fly, dust and the like.
various ventilation elements are used.
Depending on these influencing factors, the ventilation elements over the entire width and part of the height (e.g. air ducts with a slot over the entire width) or over part of the width and part of the height (e.g. individual nozzles) or over part of the width and the entire height (eg air channels with a slot over the entire height) of the retraction element arrangement.
Air ducts with slits are permanently installed and are suitable for weaving companies with a high incidence of fiber fly, dust and the like.
Individual nozzles only generate an air flow over part of the width and therefore have to be moved horizontally in order to sweep over the entire retraction element arrangement.
When using a single nozzle, the movement must take place over the entire width, in the case of several individual nozzles, however, only over part of the width. The partial amount of movement results from the distance between two nozzles.
Individual nozzles produce a concentrated air flow with high effectiveness, which is suitable for very dense harness retraction element arrangements, as well as for the detachment of stuck fiber fly, dust and the like, even with a rough surface of the retraction elements and the fibers.
An effect similar to the individual nozzles can be achieved through an air duct over the entire width, in which the slot is covered and only migrates over the width of the retraction element arrangement and is released at one or more points.
For particularly extreme operating conditions, the use of a ventilation element over the entire height makes sense, which must be moved across the entire width.
Depending on the need, an air flow can be generated over the entire height (through an air duct with a slot) or one or more individual air flows over the height of the retraction element arrangement (e.g. through individual nozzles).
Since the deposition of the fiber fly begins at the attachment point of the retraction elements on the frame, the ventilation elements are arranged at this point with the exception of the last-mentioned. As a result, this area is always kept clean. In order to free the retraction elements from fiber fly, dust and the like over their entire length, a temporary effect of the air flow is also possible outside the attachment point of the retraction elements. Vertical movements and rotary or partial rotary movements of the air flow are provided for realizing this possibility. The vertical movement requires the brief movement of the entire ventilation elements. The rotary or partial rotary movement of the air flow can be achieved by briefly swiveling the ventilation elements.
If elements are used over part of the width and part of the height (individual nozzles), a step-like vertical or rotary or partial rotary movement is required. After the ventilation elements have first been vertically moved or rotated by a partial amount, they must move the necessary amount of width before they can be vertically moved or rotated by the next partial amount.
In the interest of minimal energy consumption, a discontinuous mode of operation of the air flow generation and the movement of the entire pneumatic cleaning device must be provided. It is automatically switched on and off at certain time intervals, with both the time interval and the operating time depending on the fiber fly, dust and the like. The rhythm of the switching on and off of all pneumatic cleaning systems of the entire weaving room is coordinated so that the number of systems operated at the same time is minimal and constant over the entire working time.
The invention is to be clarified using two exemplary embodiments. Show it:
Fig. 1 shows a pneumatic cleaning device with ventilation elements over the entire width and part of the height, which generate an air flow over the entire width, and
Fig. 2 shows a pneumatic cleaning device with ventilation elements over part of the width and part of the height, which generate a single air flow that is moved horizontally.
A basic arrangement of the pneumatic cleaning device in the weaving machine is shown in FIG. The elastic harness retraction elements 1 are attached to the lower ends of the healds 2 and in a frame 3. At the level of the mounting frame 3, the ventilation elements are attached. They consist of a blowing duct 4 and a suction duct 5, both of which extend over the entire width. The air emerging from the blow duct 4 comes via pipes from a blower air flow generator, not shown, while the suction duct 5 is connected to a suction air flow generator, not shown, via pipes, which can be identical to the blower air flow generator.
For the purpose of a uniform distribution of the air quantity and the air velocity over the width, both air channels 4, 5 have a cross section that decreases from the connection point of the pipelines.
The air stream emerging from the blowing duct 4 flows through the arrangement of the elastic harness retraction elements 1 at the level of the lower fastening and takes up fiber fly, dust and the like, which are located between the harness retraction elements 1 or have already settled, and transports the dirt particles to the directly opposite one Suction channel 5. The suction air flow leads these dirt particles to a filter, not shown, which is located at an easily accessible location between suction channel 5 and suction air flow generator.
If, due to the spring materials, textile materials and the conditions of use, there is the possibility of a deposit of fiber fly, dust and the like also above the preferred effective zone, a vertical movement of the air channels 4, 5 is carried out. A cleaning of the armor retraction elements over their entire length is also possible by briefly rotating or partially rotating the blow channel 4 at certain time intervals.
2 shows a further basic arrangement of the pneumatic cleaning device in the weaving machine. The ventilation elements 6, 7 are also arranged here at the level of the mounting frame 3. The blown air is generated by the fan of the blower nozzle 6 and flows in the direction of the directly opposite suction nozzle 7. The fan of the suction nozzle 7 generates a suction air flow and is arranged behind a filter bag. In order to achieve the horizontal movement of the air-technical elements 6, 7, which is necessary for cleaning over the entire width, the blowing nozzle 6 and the suction nozzle 7 via suitable guide elements (not shown) (for example rails and rollers) and suitable ones are not shown drive elements (eg chains, ropes) moved in the direction of the arrow.
The concentrated air stream emerging from the blowing nozzle 6 penetrates the arrangement of the elastic harness retraction elements 1, takes up fiber fly, dust and the like, which are located between the harness retraction elements 1, and transports the dirt particles to the opposite suction nozzle 7. The blowing air flow is due to its concentrated action able to tear away and further transport fiber deposits, dust and the like that have already settled and also adhere to the elastic harness retraction elements 1. The dirt particles are deposited by the suction air flow in the filter bag located in the suction nozzle 7.
The horizontal movement as well as the generation of the blowing and suction air flow take place in intervals, the duration of which depends on the amount of fiber fly, dust and the like. And which are controlled by timers.
If fiber fly, dust and the like also settle above the preferred effective zone, the blowing nozzle 6 and suction nozzle 7 can be briefly moved upwards for a short time.
This is realized by vertical guide elements, not shown.
Instead of the step-like movement, a brief rotation of the blowing nozzle 6 upwards is also possible. Both additional movements only take place in connection with the horizontal movement.