DE1434041A1 - Verfahren zur Bildung von Klueften in einer Fasfliese oder -kachel und dafuer dienende Vorrichtung - Google Patents

Description

Walter Meissner

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^¹*⁰"*⁰' S^Sä^S^SS^'i^^ ^' BERLIN-GRUNEWALD, den

WHL - Fall 8

Wood Conversion Company, 332 - Minnesota Street, St.Paul, Ramsey, Minnesota V.St.A.

Verfahren zur Bildung von Klüften in einer Faserfliese oder -kachel und dafür dienende Vorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her -stellung dekorativer Kacheln oder Fliesen aus porösen Körpern, die einen wesentlichen Gehalt von synthetischen Mineralfasern enthalten, die so zerbrechlich sind, daß sie ohne übermäßige Zusammendrückung des Fliesenkörpers in dem gedrückten Bereich gebrochen werden können. Glaswolle, Steinwolle und Schlacken -wolle sind Beispiele solcher Fasern. Die vorliegende Erfindung benutzt diese Zerbrechlichkeit von synthetischen Mineralfasern zur Bildung dekorativer Klüfte in der Ansichtsfläche solcher Fliesen.

Klüfte sind zur Zeit zur dekorativen Wirkung in Deckenfliesen üblich, aber an sich und in der Größe und Anzahl derselben, sind die für dekorative Zwecke benutzten Klüfte ungeeignet, irgendein wesentliches Ausmaß von Schallabsorption

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zu geben. So kann zur akustischen Yiirkung die gewählte fläche der Fliese mit einer Vielzahl von kleinen lautaufnehmenden Löchern gestanzt werden, die sich tief in die Fliese, aber nicht durch-sie hindurch erstrecken. Die Löcher können regel mäßig oder ungleichmäßig verteilt sein.

Auch kann, wenn gewünscht, eine Vielzahl von unregel mäßig angeordneten Vertiefungen in die gewählte Fläche der Fliese geformt werden,' um dadurch ein sonst blankes Aussehen der Fläche zu verringern. Besonders, wenn die Löcher regelmäßig angeordnet sind, verdeckt die unregelmäßige Anordnung der Vertiefungen wirkungsvoll die Regelmäßigkeit in einer einzigen Fliese, sowie in einer Decke, die aus solchen Fliesen zusammengesetzt ist.

Das Zerdrücken und das Brechen der zerbrechlichen synthetischen Fasern wird die zerbrochene Fläche der Fliese mit Trümmern aus Faserbruchstücken und Staub füllen und Kluftwände mit haarähnlichen Vorsprüngen aus freien Faserenden hinterlassen. Die Trümmer werden vorzugsweise entfernt, indem man die Fläche der Fliese einer Mehrzahl von starken Luftströmen, vorzugsweise aus sich schnell bewegenden Düsen unterwirft. Durch dieses Verfahren werden die haarähnlichen losen Enden ebenfalls durch Abbrechen derselben an den Kluftwänden entfernt.

Zur Fertigstellungswirkung wird die sich ergebende Fliese

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überzogen und dies kann ausgeführt werden, um nur die ebene Fläche zu überziehen oder um damit die ganzen oder einen Teil der Oberflächen der Vertiefungen einzuschließen oder mindestens einen Teil der Wände einer Kluft. Der Überzugsmaß wird leicht durch die /ahl von Überzugsverfahren bewirkt, z.B. durch Sprühen oder ,Valzüberziehen, sowie durch die Charakteristiken der Überzugzudammensetzung, sowie seiner Fluidität.

Das bevorzugte Verfahren zur Bildung von Klüften besteht ölarin, einen otempel in den Körper einer Fliese an einer gewählten Fläche einer Fliese zu drücken. Eine Mehrzahl von Platten, die verschieden angeordnete Muster von stempeln haben, kann vorgesehen sein, um eine Mannigfaltigkeit von mit Klüften versehenen Fliesen von im allgemeinen ähnlichen Merkmalen zu erzeugen, die aber im einzelnen variieren. Ein geeigneter Kluftbildungsstempel ist nur ein unregelmäßiger derart angeordneter Auswärtsvorsprung aus solch einer Platte, daß er beim senkrechten Verschieben in die gewählte Fläche Fasern in seiner Bahn abbricht und Fasern vor ihm auf variierenden Tiefen zerquetscht, alles im Innern des Fliesenkörpers von der entgegengesetzten Fläche.

Wenn auch schallabsorbierende Löcher in der Fliese ^ebildet werden sollen, kann dies gleichzeitig mit der Herstellung der Klüfte erfolgen oder es kann in einer getrennten Arbeit entweder

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vor oder nach der Kluftherstellung ausgeführt werden» Die gleiche Preßoperation kann in verschiedener Weise gleichzeitig benutzt werden, um löcher und Klüfte su bilden.!Durch ein Verfahren kann i eine Platte, die einen kluftbildenden Stempel hat, mit einer Vielzahl von Stiften ?ersehen sein, diejsioh senkrecht τοη der Fläche eier Platte «u einer Höhe über des äußersten Teil eines kluftbildendeo Stempels hinaus erstreckte und auf eine solche Höhe, daß die Stifte naheau bis au der fötgegengesetsten Fläche der Fliese durchdringen. Die Stifte können gemäß dem zu bildtsta Loohcharakter rund, Tiereckig, dreieckig oder τοη irgendeiner unregelmäßigen Ueei&lt öder angespitzt ο&ψ: abgestumpft sein.

Beim Göbrauoh eiser kluftbildesöen Matte» wie beschrieben, mit oder oiuae Stiften, beeteht ein Eeib*mgstingrif£ zwischen der " Platt© und- 4er Fliese, die gepreßt wird» derart, daß die Fliese noxB&lerweise dir Platt© w.u. folgen sucht_f wenn die letzter© aurückgezogeß wird. Zur Bequemlichkeit bei der mechanischen FIiesenherstellung wird dies duroh um Vorsa^ea einer ÄbstreiferpXette'verhindert, um die Fliese iß eitt^r.feststehenden Lage zu halten, wenn die Hatte zurückgesogen wird* Dementsprechend muß j$ä&B FlattsBsuster sein© entsprechende afeetreiferplatte mit öff« nungeo habsn» us am kluftbiläenden Stempel aufzunehmen sowie irgendwelche Stifte« die «benfalla durch: die Platte gehaltώϋ werden,

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Nach Zurückziehung der Platte und Freigabe der Fliese von ₍der Abstreiferplatte kann die Fliesenfläche mit Löchern oder Vertiefungen für zusätzliches dekoratives Aussehen versehen werden und dies geschieht passend, indem man die Fliese unter einer Walze laufen läßt, die sehr kurze Vorsprünge darauf von ver-Bohiedenen Formen und Längen hat oder durch Pressen derselben mit einer Platte, die solche Vorsprünge besitzt.

Alle diese Arbeiten hinterlassen Mineralfasern, Staub und Bruchteile an der behandelten Fläche der Fliese. Es können verschiedene Mittel verwendet werden, um diese Überbleibsel zu entfernen, wobei ein bevorzugtes Verfahren das ist, die Fliese unter einer Saughaube hindurchgehen zu lassen, in welcher sich eine oszillierende oder hin- und hergehende leihe von Busen befindet, die Druckluft auf die Fläche der Fliese abgeben. Der Luftstrom entfernt die Überbleibsel und glättet zusätzlich die i?ände der Klüfte durch Abbrechen loser Faserenden von ihnen, die vorhanden sein können.

Nachdem die Fläche und der Körper der Fliese so gesäubert j sind, wird die Fläche der Fliese bedeckt oder überzogen. Der Überzug kann durch Besprühen der Fläche mit einer passenden Komposition ausgeführt werden, welche dadurch auch mindestens etwas von den Wänden der Klüfte oder das Ganze der Jände der Klüfte gemäß der !jprührichtung bedeckt, »Venn gewünscht wird, die i/ände

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der Klufts nicht au überziehen, wird die ebene Fläche der Fliese durch Walzung überzogen, wobei dieses Verfahren wahlweise steuerbar ist, um alles oder einen Teil der Wände der Vertiefungen zu bedecken, wie es erwünscht sein kann.

Auf diese Weise wird gemäß der Erfindung in einem Verfahren zur Bildung einer oder mehrerer Klüfte in einer schmückenden oder dekorativen Fliese_s die eine wesentliche Menge von zerbrechlichen» synthetischen Mineralfasern enthält, der Körper der Fliese mechanisch τοη einer Fläche derselben über einen oder mehrere Bereiche zu einer gewählten Tiefe nach einwärts gedrückt, welche geringer als die Dicke des Fliesenkörpers ist, um dadurch die zerbrechlichen synthetischen Fasern über den genannten Bereich oder die Bereiche zu einer Tiefe zu zerbrechen, bis zu welcher der Fliesenkörper durchdrungen wird, wobei die sich ergebenden Trümmer oder Überbleibsel dann von der Fliesenfläche entfernt w.erden, in welcher die Kluft oder Klüfte gebildet sind.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Platte, die mit kluftbildenden Stempeln und Stanzstiften versehen und für das Verfahren der vorliegenden Erfindung benutzbar ist,

Fig. 2 eirmvergrößerteu teilweiaeu Querschnitt der in Fig. 1 gezeigten Druckplatte nach Linie 2-2 derselben durch einen kluftbildenden Stempel,

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Fig. 3 die Stanzoperation, wobei die zum Stanzen benutzten auseinandergenommenen Elemente und eine gestanzte Fliese gezeigt sind, sowie die in Fig. 1 gezeigte Platte und eine Abatreifplatte ' für die Platte, wobei alles eingestellt ist, nachdem die Stanzoperation vollendet ist,

FIg* 4 einen Förderer, um die Fliese durch verschiedene Stationen zu bewegen, wobei die Bildung der Vertiefungen oder Aussparungen, die Trüamerentfernung und die Flächenüberziehung oder -be~ deokung der Fliese gezeigt sind, i

FIg* 5 eine Abwandlung eines Teiles der in FIg* 4 gezeigten j Folge,

Flg. 6 tine überzogene, durch das Verfahren nach der Erfindung j geformte Fliese, die Klüfte, akustische Löcher und Vertiefungen zeigt.

Das Formungaverfahren der Erfindung 1st hier beschrieben, vle es In einer Folge von Operationen bei der wirtschaftlichen Herstellung ausgeführt wird* Eine Tafel, die einen wesentlichen Gehalt in lerbreohliohen, synthetischen Mineralfasern ait akuiti- j scher Porosität und einer Faeerdichte von 160 bis 400 kg pro Kubikmeter hat« wird zuerst geschliffen, um zwei parallele ebene Fliehen für Tafeln von gleichmäßiger Dicke In Sem allgemeinen Bereich von 1,27 bis 2,34 cm zu schaffen. Solche Tafeln werden dann in Flieeenrohteile geschnitten, die zwei parallele planare Flächen besitzen.

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Eine geeignete Platte zur Bildung von Klüften ist in Fig. 1 gezeigt. Es ist eine solche Platte, die in einer Form gegossen sein kann, die von einer Meisterschablone hergestellt ist. Sie hat einen Körperteil 10 mit parallelen Flächen 11 und 12. Die Fläche 11 besitzt nach aufwärts vorstehende Teile oder Stempel, die mit 13", 14 und 15 bezeichnet sind, welche im allgemeinen in der Form und Unregelmäßigkeit den dadurch zu bildenden Klüften entsprechen. Jeder der so aus der.Fläche 11 vorstehenden Stempel ist durch Umrisswände begrenzt, die im wesentlichen senkrecht zu der Fläche 11 stehen und von einer minimalen Höhe sind, welche mindestens die gleiche, aber vorzugsweise größer ist als die Dicke der Ibstreifplatte 17 (Fig.3), durch welche die Stempel hindurchgehen, Fig. 2 zeigt einen ^uersclinitt des Stempels 15 und zeigt deutlich eine Umfangswand 18, die von der Fläche 11 der Platte nach aufwärts vorsteht, wobei die gestrichelte Linie 18' eine unregelmäßige Kontur für die Außenkante der Umfangswand darstellt.

Es können parallele Stanzstifte 19 vorhanden sein, die senkrecht aus der Fläche der Platte nach aufwärts stehen und sogar aus der Fläche eines Stempels, wie bei 13 und .15 (Fig. 1 und 3) nach aufwärts stehen. iVenn die Platte und ihre Stempel gegossen sind, ist es vorzuziehen, daß die Stifte später in den Guß an den gewünschten Stellen eingesetzt werden. Es sind nur wenige

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der gewünschten Vielzahl τοη Stiften gezeigt, um das Aussehen der Zeichnung zu vereinfachen. Fig. 2 zeigt drei Stifte, die mit 19a, 19b und 19c bezeichnet sind. Die Stifte 19a und 19b treten in die Fläche 11 der Platte ein und Stift 19b ist in den kluftbildenden Stempel 15 eingesetzt, wobei nur einer zum Zwecke der Erläuterung gezeigt worden ist. Vorzugsweise enden die Stifte alle in einer gemeinsamen Ebene, die so angeordnet ist, daß sie bei Benutzung Löcher bilden, die etwa 0,1587 cm nach einwärts von der Rückseite der Fliese enden. Da die Klüfte sich nicht zu einer solch großen Tiefe erstrecken, stehen die Stifte alle über die äußersten Grenzen der vorstehenden Stempel vor. Die Abstreifplatte besitzt Löcher 19¹, um die Stifte 19, wie Fig. 3 zeigt, hindurchgehen zu lassen.

tfenn die Stifte kreisförmig sind, kann die Größe variieren, wobei ein passender, aber nicht begrenzender Bereich 0,1016 bis 0,1587 cm ist. tfenn die Stifte viereckig sind, ist ein geeigneter, aber nicht beschränkender Bereich einer Seitenabmessung 0,1587 bis 0,2248 cm. ',-Venn die Stifte gleichseitig dreieckig sind, ist ein passender, aber nicht beschränkender Bereich der Seitenabmessung 0,1587 bis 0,1826 cm. .lenn die Stifte im. Querschnitt halbkreisförmige Halbmonde sind, ist ein passendes, aber nicht begrenzendes Beispiel, daß der Außenseitendurchmesser 0,3175 cm unri der Innendurchmesser 0,1722 cm botra/t, Üs' ist eher die

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Fläche des geformten Loches als seine Gestalt, die für die Schallabsorbierung wichtig ist und die Fläche wird gewöhnlich durch den Durchmesser eines Kreises ausgedrückt, der diese Fläche hat. Die Grenzen, die vorher angegeben waren, entsprechen Kreisen wie folgt:

Zentimeterdurchmesser

Kreisförmige Stifte 0,1016 bis 0,1587

Viereckige Stifte ■ 0,1778 bis 0, 254

Dreieckige Stifte 0,1068 bis 0,1361

Halbmond ■/ Stifte 0,1890

Wenn die Minimalhöhe der Wand 18 die Dicke der Abstreifplatte übersteigt, kann die Stempelbildungsplatte 10 in Abstandsbeziehung zu der Abstreifplatte 17 betätigt werden, wenn die letztere in Berührung mit oder dicht zu der Fläche der Fliese gehalten wird. Dies gestattet die Änderung dieses Abstandes, so daß eine einzige Platte 10 in die Fliesen von gleichmäßiger Dicke auf verschiedene Tiefen gestanzt werden kann, wobei auf diese Weise begrenzte Änderungen in den gebildeten Klüften erzeugt werden. Zusätzlich macht es eine einzige Platte 10 bei Fliesen veränderlicher Dicke verwendungsfähig. Zu diesem Zweck ist die Platte 10 an einem Hinterlegungsglied 22 angebracht, welches sich über ihre Kanten hinaus erstreckt und es ist eine einstellbare LLiirichtung vorgesehen, um die Bewegung der Platte in die Fliese

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zu begrenzen, wie nachfolgend beschrieben wird.

Fig. 3 zeigt im Querschnitt einen Fliesenrohling 25, der auf einem Unterteil 26 ruht, wobei die gewählte Fläche 27 durch die Platte 10 gestanzt worden ist, die durch die Abstreifplatte

17 hindurch wirkt. Die Stempel 13 und 15 nach Fig. 1 sind im Querschnitt über sich ergebenden Klüften 28 und 28a gezeigt, die dadurch gebildet sind. Die Abstreifplatte 17 besitzt darin Öffnungen 13' und 15' zum Hindurchgang der Stempel 13 und 15, wobei die Öffnungen im Umriß etwas größer sind als der Umriß der Wände

18 der Stempel. Obwohl eine Anzahl von erläuternden stiften in der Platte 10 gezeigt sind, ist es verständlich, daß in Wirklichkeit vitl mehr vorhanden sind und daß sie alle akustische Löcher in den Fliesenrohling 25 formen, wobei einige dieser Löcher nur als stärkt gebrochene Linien in dem Querschnitt der Fliese gezeigt ■ind. Geeignete Anschläge zur Begrenzung der Einfügung der Plattensteapel 10 in die Fliese 25 sind durch einstellbare Schraubenorgane 29 dargestellt, die in dem Unterteil 26 montiert sind, um das Hinterlegungsglied 22 anzuhalten. Bei einer konstanten Lieferung von Flieaen von gleichmäßiger Dicke ist es zu bevorzugen, dl« Höh· der Abetrtiferplatt· 17 über dem Unterteil 26 festzulegen, so daß die Fliesen in den und aus dem dazwischenliegenden Bau» gleiten können. Dementsprechend wird die Abstreiferplatte in der Lage festgestellt und durch ersetzbare Zwischenraumblöcke 29'

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angehoben. Bei einem fortgesetzten Stanzen einer Beine von Fliesen ist die Platte 10 so in ihrer äußersten Stellung angeordnet, daß die Stifte in der Abstreiferplatte in den löchern derselben mit den Enden über der Höhenlage der Fliesenfläche bleiben, wobei auf diese Weise das Einfädeln aller'Stifte in ihre Löcher ^! ' für jede Stanzoperation vermieden wird.

Nachdem die Klüfte mit oder ohne Löchern geformt sind, kann die Fliese 25 auf einen Förderer 30 gebracht werden, der in Fig. 4 gezeigt ist, sowie unter eine Vertiefungswalze 31,die eine Vielzahl von willkürlich verteilten Vorsprüngen 32 von verschiedenen Formen darauf besitzt, die in die Fläche der Fliese eindringen, um kleine Vertiefungen zu bilden. Das Eindringungsmaß in die Fläche der Fliese durch die Vorspränge 32 kann z.B. in dem Bereich von 0,1587 bis 0,3175 cm variieren. Nägel in der Walze mit abgeschnittenen Köpfen oder Schrot- oder Steinteilchen zu einer Walze verleimt, schaffen geeignete Vorsprünge. Darauf transportiert der Förderer die Fliese 25 durch eine staubentfernende Station.

Das bevorzugte Mittel zur Entfernung von Staub und Überbleibseln von der Fläche 27 der Fliese hat eine Haube 33, die durch | einen Kanal 34 mit einer Saugvorrichtung verbunden ist. Die Haube besitzt Kanten 35, die etwas im Abstand'über der Bahn der Fliese angeordnet sind, so daß Luft aus der Atmosphäre in die Haube gesaugt wird, um hauptsächlich die Staubgefahr von den Arbeitern

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IU beseitigen. In der Haube befindet sioh eine Reihe του so gebildeten Düsen, um sie etwa entweder in Längsrichtung hin-und herzubewegen oder um sie um eine Achse herum zu schwingen. Die Düsen sind in einem. Kopf 36 gebildet, der so angeordnet ist, um 200 - 600 Mal pro Hinute in der Richtung senkrecht zu der Ebene der Zeichnung hin- und herzugehen und über einen Weg, um die ganze Fläche einer Flieie zu bestreichen. Der Kopf 36 hat einen inneren Kanal 37, der lit Druckluft gespeist wird. Dieser Kanal hat eine Reihe τοη Düsenöffnungen 38 in seiner Fläohe 39, die im allgemeinen gegen die Fliesenfläche 27 gerichtet ist, wobei geeignete öffnungen etwa 0,2381 ca Durchmesser haben und Mitten is Abstand τοη 1,270 ο». Diese Einzelheiten sind nicht kritisch, sondern nur erläuternd·

Wenn die Fliese unter der Haube 33 hindurchgeht, werden alle Trümmer oder Überbleibsel entfernt und die Kraft der Luft und die Terlaseenden Trümmer glätten die Kluft durch Abbrechen loser Faserenden, welche in den Kluft - Bereich Torstenen.

Weil die geschliffene Fläohe einer Miner&lfaaerfliest eintr gewünschten schmückenden Farbe ermangelt, wird durch irgendein herkömmliches Verfahrt)} tine geeignet· Uberzugskompostion angebracht, s.B. durch Wals- oder Hollübersug oder Besprühen. Das Besprühen ist durch eist Düse 40 angedeutet, weloh® eint tiner Beihe τοη Düsen ist. Wit gezeigt, sprüht sie die Zusammensetzung

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oder Komposition 41 in der Laufrichtung des Rohlings, wobei auf diese Weise wirksam die Vorderwände einer Kluft aberzogen werden und gestattet wird, daß mindestens Teile der Hinterwände der Kluft oder des Bisses nicht überdeckt werden. Verbleibende unbedeckt t Wände einer Kluft sind dekorativ wünschenswert, ma Sie durch Hüfte erteilt© Sehattetmirfenng su erhöhen«

Di© Komposition 41 kann so angewendet werden, um die flache Fläche der Fliese zu bedecken sowie mindestens Teile der KLuftwände durch Steuerung der Sprührichtung relatiT zu der Biehtimg, in welcher sich die Fliese auf dem Förderer 30 bewegt« Dies verlangt gewöhnlich eine helle Farbe für den Fronteffekt. Jedoch kann dis Komposition 41 eine climklerü Farbe sein, um in der Kluft Senat teawirkuag m gßh&n.

Irgendeine Komposition 41, die für Kluftwände beabsichtigt ist, welche auf der Fläche der Fliese verbleibt, kann bedeckt werden und Sie flach® Fläche kann dann du>^voh Anbringung eines

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Die Bearbeitung auf dem Förderer, wie in Bezug auf Fig·4 beschrieben, kann abgewandelt werden, wie in Fig. 5 gezeigt ist* Die Vertiefungen in der Vorderfläche werden nach der Blasarbeit hergestellt und dann, wenn die Vertiefungswirkung so ist, daß bedenklicher Staub oder Bruchteilchen an Fläche gebildet werden, die der einen oder beiden der beschriebenen Überzug -anbringungen unterworfen wird, wird ein zweites Blasen ausgeführt. In Fig. 5 geht die mit Klüften versehene Fliese 25' auf dem Förderer 30',bevor die Vertiefungen durch Walze 31' ähnlich der Vialze 31 in Fig. 4 eingerollt werden, unter der Saughaube 33* hindurch, die die Haube 33 mit ihrem Inhalt nachahmt. '.Vahlweise ist eine Saugvorrichtung vorgesehen, um Trümmer oder Überbleibsel aus den Vertiefungen zu entfernen, wie eine weitere oder Duplikat - Blassaughaube 33"* wonach die Fliese 25' zu den beschriebenen Uberziehungsarbeiten fortschreitet, wie die, die mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben sind.

Fig. 6 zeigt eine fertiggestellte Fliese 51 mit Klüften 52, Löchern 53, kleinen Vertiefungen 54 und einem Überzug oder einer Bekleidung 55.

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Claims (1)

1. Patentanspri

   1. Verfahren zur Bildung einer Kluft oder mehreren Klüften in einer Schmuckfliese, die eine wesentliche Menge Ton synthetischen, zerbrechlichen Mineralfasern enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper der Fliese (25) mechanisch von einer Fläche derselben aus über einen oder mehrere Bereiche auf eine gewählte Tiefe nach einwärts gedrückt wird, die geringer als die Dicke des Fliesenkörpers ist, um dadurch die Zerbrechlichen, synthetischen Fasern über die genannte Fläche oder Flächen auf eine Tiefe zu zerbrechen, auf welche der Fliesenkörper durchdrungen wird, wobei die sich ergebenden Trümmer dann von der Fliesen-* fläche entfernt werden, in welcher di« Kluft oder die Klüfte (28,28t) geforat sind.

   2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekencieiclinet, daß nach Bildung der Kluft oder Klüfte ein« Uberzuggkoapoaition (41) auf dtr aich ergebenden Oberfläche der Fliesenfläohe angebracht wird·

   5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekenmeichiiet, fleichieiti^ Bit der Bildung d«r Huft oder Klüfte in den Fliesenkörper durch die gewählte Fläche (271 tiinäureh eise fön «clii4i«»iB*iiiaenÄen Löcherji (53) gestÄazt wird, ä%% zn geaaaatea Fläclie senkrecht liegen, tfeirJmn vor der entgegenge «#irl«a-ÄlHshe te Tltvm eaÄtfi· '■ ■'■..'-■■.■■'-' bad

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   4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der gewählten Fliesenfläche (27) gleichzeitig mit der Bildung der KLuft oder Klüfte kleine Vertiefungen (54) gebildet werden.

   5. Verfahren nach Anspruch 1*2,3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daS die Entfernung der Trümmer durch eine Mehrzahl Ton Luftströmen (aus Due en 38) bewirkt wird·

   6* Vorriehtuög zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, diß dieatltot einen Sockel (26) enthält, auf welchem turn Halten einer Fliest eine . Abstreiferplatte (17) rorgesehen ist, die in fester Betiihung parallel su dem Sockel mit einem dazwischenliegenden Zwischenraum aur Aufnahme der Fliese mit tuaätzlicheia Freiapielrauai g#- ■tütit iei;' wobei die Plaitt tint Öffnvmg {13%15*> dsria fet- \ sitzt, die Jede in der fliesenfläche zu bildene Hilft umfaßt, . eine Stansplatte (10), die mindestens einen Vorsprung (13,15) aus einer Fläche derselben zur Formung einer Kluft aufweist, wobei der äußerste Teil des Vorsprunges so geformt und angeordnet ist, um durch die dafür bestimmte Öffnung in der Platte hindurchzugehen und um in die Fläche der Fliese in den dazwischen liegenden Raum einzutreten, dadurch die Fasern zu zerdrücken und eine Kluft zu bilden, wobei der Teil 18 des Vorsprunges zwischen dem genannten äußersten Teil desselben und der Fläche, der Platte einen

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   Umriß besitzt, der durch die dafür bestimmte Öffnung in der Platte umfaßt wird und wobei der dazwischen liegende Teil (18) eine Ausdehnung senkrecht zu der Fläche der Platte hat, welchem mindestenSjBO groß wie die Dicke der Abstreiferplatte (17) ist.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß di* Ausdehsmg des dazwischen liegenden Teiles (18) größer als die Dicke der Ab«trsiferplatte (17) ist»

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