DE1433938B2 - Hohlkoerper zum giessen blinder verlorener koepfe - Google Patents

Hohlkoerper zum giessen blinder verlorener koepfe

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DE1433938B2
DE1433938B2 DE19631433938 DE1433938A DE1433938B2 DE 1433938 B2 DE1433938 B2 DE 1433938B2 DE 19631433938 DE19631433938 DE 19631433938 DE 1433938 A DE1433938 A DE 1433938A DE 1433938 B2 DE1433938 B2 DE 1433938B2
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DE19631433938
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DE1433938A1 (de
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Eduard Dipl Ing 5000 Köln Baur
Original Assignee
Grunzweig & Hartmann AG, 6700 Lud wigshafen, Correcta Werke GmbH, 3590 Bad Wildungen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
    • B22C9/088Feeder heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/02Lost patterns
    • B22C7/023Patterns made from expanded plastic materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

der Hitze des in den Hohlkörper einfließenden Metalls die die Fasern verbindenden Filme des Kunststoffs ganz oder teilweise auseinanderreißen und somit eine hohe Gasdurchlässigkeit des Hohlkörpers er-5 geben, wobei der Betrag der Gasdurchlässigkeit den in Sandgießformen gewünschten oder üblicherweise vorhandenen Gasdurchlässigkeitswerten entspricht. Der erfindungsgemäße Hohlkörper kann seine Gasdurchlässigkeit aber auch von vornherein erhalten wird, während der vorgefertigte Hohlkörper in der io durch die Wahl der Stoffe, die den Hohlkörper bil-Form verbleibt. Der erfindungsgemäße Hohlkörper den, und die Wahl der Bindemittel, insbesondere bzw. die Schale ist aber auch anwendbar als Teil durch die Bemessung der Größe und Zueinanderordeiner Form oder als Gesamtgießform. nung der einzelnen Fasern, so daß zwischen den
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Gieß- Fasern trotz Vorhandenseins des Bindemittels ausform für einen blinden verlorenen Kopf sehr einfach 15 reichende Hohlräume vorhanden sind, die eine ge- und wirtschaftlich herzustellen und dazu einen Werkstoff zu verwenden, der nach verschiedenen Formgebungsverfahren zu einem Hohlkörper verformbar
ist, der billig in seiner Herstellung und leicht zu transportieren ist.
Für diesen Zweck wird erfindungsgemäß ein in der Gießform verbleibender Hohlkörper mit geringer und ungefähr gleichbleibender Wandstärke aus natürlichen und synthetischen Fasern und Kunststoff vorgeschla-
durch einen thermoplastischen Kunststoff gebunden sind. Der Kunststoff wirkt als Klebstoff und hat die Aufgabe, die Fasern thermoplastisch zu verbinden. Der thermoplastische Kunststoff ermöglicht es, den
wünschte Gasdurchlässigkeit bzw. Porosität ergeben. Nach einem weiteren Merkmal können auch Hohlkörper, die aus Papierfasern, Holzfasern od. dgl. natürlichen und/oder synthetischen Fasern bestehen, mit unter dem Einfluß von flüssigem Metall exotherm reagierenden Stoffen versehen sein, um die in der Hohlform vorhandene Metallschmelze weiterhin aufzuheizen. Die Hohlkörper der vorgenannten Art können aber auch mit einem Innenanstrich versahen sein,
gen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fasern 25 der eine Wärmeisolierung ergibt. Um dem Gießer
sichtbar zu machen, ob es sich um eine Hohlform handelt, die lediglich die Temperatur der darin enthaltenen Schmelze möglichst lange halten soll, d. h. mit einer wärmeisolierenden Schicht versehen ist,
erfindungsgemäßen Hohlkörper in der Weise herzu- 30 oder ob es sich um einen Hohlkörper handelt, der stellen, daß, ausgehend von einer flachen Platte oder unter dem Einfluß der Schmelze exotherm reagie-Folie, diese über eine Form gebracht und dort durch
Druck- bzw. Soganwendung und Erwärmung zu einer
Schale verformt wird. Dabei wird die Eigenschaft des
Kunststoffes ausgenutzt, in kaltem Zustand abzubin- 35
den, bei der Erwärmung jedoch einen Teil seiner
Bindekraft zu verlieren und dadurch die Formände- .
rung der Platte oder Folie zu ermöglichen, während
nach der vollendeten Formgebung der Kunststoff erkaltet und dadurch eine Formänderung ausschließt, 40 Druck- bzw. Soganwendung und Erwärmung entspreso daß die gewünschte Form erhalten bleibt. ■ chend verformt wird. Es ist dabei von Vorteil, den
Die Fasern sollen nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung ganz oder teilweise aus Papierfasern,
Zellstoffasern, Holzfasern oder sonstigen Pflanzenfasern, insbesondere aus Abfallprodukten bestehen, 45 genden Schalenteile werden in einem Arbeitsgang beispielsweise aus Fasern von Schilfrohren, Flachs, hergestellt. Mehrere auf diese Weise hergestellte mit-Hanf, Stroh od. dgl.
Die Fasern, insbesondere Papierfasern, Zellstofffasern und Holzfasern, sollen weiterhin zweckmäßig
mit die Flammfestigkeit erhöhenden Zusätzen ver- 50 und in der zusammengeklappten, den Hohlkörper bilsehen sein. Dazu können dienen Zusätze aus natür- denden Stellung gesichert, wobei die Sicherung der liehen oder synthetischen Mineralfasern, beispiels- Verschlußstellung auf verschiedene Weise erfolgen
weise Al2O3 oder Glaswolle, so daß im Ergebnis eine kann. .
dünne und dennoch feste, in der Regel nicht ent- ·.,; ,,Die Schwenkachse der miteinander verbundenen flammbare Form erhalten werden kann, die als Form- 55 Hohlkörperhälften weist zweckmäßig eine Perforation stoff besonders geeignet ist. Da die Hohlformen an- oder eine sonstige, die Schwenkbarkeit erhöhende gegebener Zusammensetzung bei ihrer Verwendung
in den Gießereien in der Regel von einem Formsand
"umgeben sind, der vorteilhaft mit Formsandbindemitteln versehen ist, aber auch lediglich eine Hinter- 60 bzw. Hohlkörperhälften nach außen abstehende füllung mit einem losen bindemittelfreien Sand Flansche, die bei zusammengeklappten Schalen zur od. dgl. möglich ist, ist eine dünnwandige Ausbildung Bildung des Hohlkörpers einander anliegen und wobei die Flansche durch Heftklammern oder dergleichen Befestigungsmittel miteinander verbunden sind. 65 Es
rende Beimischungen oder Einsätze enthält, wird vorgeschlagen, die Hohlkörper außen mit unterschiedlichen Farbmarkierungen zu versehen.
Da der erfindungsgemäße Hohlkörper aus durch einen thermoplastischen Kunstharz gebundenen Fasern besteht, ergibt sich die Möglichkeit, bei seiner Herstellung von einer flachen Platte oder Folie auszugehen, die über eine Form gebracht wird und durch
Hohlkörper aus zwei spiegelbildlichen Schalenteilen, die über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind, zusammenzusetzen. Die in gleicher Ebene lie-
einander verbundene Hohlkörperhälften werden dann zum Transport ineinandergestapelt und vor ihrer Vervwendung zu einem Hohlkörper zusammengeklappt
Schwächung, beispielsweise eine Sicke oder einen Falz, auf.
Besonders vorteilhaft haben die beiden Schalen
möglich, die selbst nicht gießfest zu sein braucht, es aber zweckmäßig sein soll.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag soll der die Fasern verbindende thermoplastische Kunststoff ganz oder teilweise aus einem Schaumkunststoff bestehen, damit unter dem Einfluß
können auch an der einen Hohlkörperhälfte zweckmäßig einstückig mit dieser hergestellte Verbindungselemente vorhanden sein, die nach dem Zusammenklappen Teile der anderen Hohlkörperhälfte
übergreifen, oder es können an der einen Hohlkörperhälfte Verschlußriegel vorhanden sein, die in Ausnehmungen od. dgl. der anderen Hohlkörperhälfte eingreifen, sich nach dem Eingreifen selbst sperren und somit eine Sicherung gegen ein Aufklappen geben.
Ein weiterer Vorschlag geht dahin, die Schalenteile, die den Hohlkörper bilden, mit ringsum laufenden, die Formsteifigkeit erhöhenden Sicken zu versehen, wobei diese Sicken nach innen oder auch nach außen gewölbt sein können.
Der erfindungsgemäße Hohlkörper ist in den Zeichnungen an Hand einiger Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen aus zwei Schalenteilen zusammengesetzten Hohlkörper zum Herstellen eines Winden verlorenen Kopfes in aufgeklapptem Zustand,
F i g. 2 den Hohlkörper nach F i g. 1 in zusammengeklapptem Zustand,
F i g. 3 einen anderen, aus zwei spiegelbildlichen Teilen bestehenden Hohlkörper mit einem seitlichen Anschnitt in aufgeklapptem Zustand,
F i g. 4 den Hohlkörper nach F i g. 3 in zusammengeklapptem Zustand,
F i g. 5 einen Hohlkörper nach F i g. 3 mit umlaufenden, die Formsteifigkeit erhöhenden Sicken.
Der Hohlkörper nach F i g. 1 besteht aus den beiden Schalen 10 und 11, die mit dünner Wandstärke ausgebildet aus Papier, >Pappe oder dergleichen Faserstoffen bestehen. Der aus den beiden Schalen 10 und 11 gebildete Hohlkörper ist oben halbkugelförmig und im unteren Teil trichterförmig. Die Schalen 10 und 11 haben nach außen weisende ringsum laufende Flansche 12, 13, die einstückig mit den Schalen hergestellt sind und dazu dienen, die Schalen 10 und 11 miteinander zu verbinden. In der Decke ist in jeder Schale eine halbkreisförmige öffnung 14 vorgesehen, so daß bei zusammengesetztem Hohlkörper oben eine Durchtrittsöffnung vorhanden ist zum Einsetzen eines an sich bekannten gasdurchlässigen Kerns. Im Bereich dieser öffnungen 14 sind die Flansche 12, 13 nicht vorhanden. Die beiden Schalen 10 und 11 sind gleichzeitig hergestellt und auch miteinander verbunden, und sie werden durch die Schwenkachse geklappt, die durch Perforationen 15 geschwächt ist. Durch die Verbindung der Schalen miteinander und insbesondere die vorgezeichnete Schwenkachse ist bei dem Zusammensetzen der beiden Schalenhälften zu einem Hohlkörper eine Verschiebung vermieden.
Zum Transport und auch zur Lagerung wird eine Vielzahl von Doppelschalen 10 und 11 ineinandergestapelt, und unmittelbar vor dem Einbau in die Gießform werden die beiden Schalen 10 und 11 zu einem in F i g. 2 dargestellten Hohlkörper um die Schwenkachse 15 geklappt. Die Sicherung der Verschlußstellung kann auf verschiedene Weise erfolgen. F i g. 3 zeigt einen Hohlkörper, der prinzipiell in gleicher Weise wie der Hohlkörper nach F i g. 2 aufgebaut ist, jedoch mit einem Seitenanschnitt versehen ist. Auch hier sind die Schalenteile 10 und 11 miteinander verbunden und haben eine Schwenkachse 15.
Fig. 4 zeigt, daß die Flansche 12 und 13 durch
ίο Heftklammern 16 verbunden sind. F i g. 5 zeigt die Formsteifigkeit erhöhende, in vertikaler Ebene umlaufende Sicken 17 und in horizontaler Ebene umlaufende Sicken 18. Diese Sicken können auch in anderer Weise und beispielsweise schräg oder diagonal verlaufend angeordnet sein, weil ihnen die Aufgabe zufällt, einen Hohlkörper sehr geringer Wandstärke formsteif auszubilden, um den Materialverbrauch möglichst gering zu halten.
Die in den F i g. 2 und 4 gezeigten Hohlkörper weisen ringsum laufende Farbmarkierungen 19 und 20 auf. Die unterschiedlichen Farben der Markierungen sollen darauf hinweisen, daß der Hohlkörper mit Zusätzen versehen ist, die seine Wärmeisolierung erhöhen oder unter dem Einfluß der Schmelze exotherm reagieren und diese aufheizen. Neutrale Hohlkörper weisen kein Farbmerkmal auf. Farbmarkierungen sollen den Gießer in einfacher Weise die Art des Hohlkörpers erkennen lassen, ohne daß nähere Untersuchungen anzustellen sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. In der Gießform verbleibender Hohlkörper mit geringer und ungefähr gleichbleibender Wandstärke aus natürlichen und synthetischen Fasern und Kunststoff zum Gießen blinder verlorener Köpfe nach Patent 1140 677, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern durch einen thermoplastischen Kunststoff gebunden sind.
2. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die natürlichen Fasern ganz oder teilweise bestehen aus Papierfasern, ZeIlstoffasern, Holzfasern und/oder sonstigen Pflanzenfasern, insbesondere Abfallprodukten.
3. Hohlkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder ganz oder teilweise ein Schaumkunststoff ist.
4. Hohlkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierfasern, Holzfasern oder dergleichen natürlichen und/oder synthetischen Fasern durchsetzt sind von unter dem Einfluß von flüssigem Metall exotherm reagierenden Stoffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19631433938 1962-11-16 1963-04-03 Hohlkoerper zum giessen blinder verlorener koepfe Pending DE1433938B2 (de)

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US730729A US3602292A (en) 1962-11-16 1968-05-21 Casting molds having decomposable hollow risers

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DEB0071392 1963-04-03

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DE1433938A1 DE1433938A1 (de) 1968-10-24
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8702296U1 (de) * 1987-02-14 1987-04-09 L. Bregenzer Gießereibedarf GmbH & Co, 7000 Stuttgart Seitenspeiser für den Einsatz in Gießformen

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USD248480S (en) 1976-03-19 1978-07-11 Foseco International Limited Foundry riser sleeve
USD248479S (en) 1977-02-03 1978-07-11 Foseco International Limited Foundry riser sleeve
USD248481S (en) 1977-02-03 1978-07-11 Foseco International Limited Foundry riser sleeve

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DE1433938A1 (de) 1968-10-24

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