DE143358C - - Google Patents

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DE143358C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/02Rope or cable carriers
    • B66B15/04Friction sheaves; "Koepe" pulleys

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  • Pulleys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der allgemeineren Einführung der Förderung mit Treibscheiben anstatt mit Trommeln hat bisher der Übelstand im Wege gestanden, daß es Schwierigkeiten verursachte, die Reibung zwischen Seil und Scheibenumfang genügend groß zu machen. Bei Verwendung nur einer Scheibe gelangte man zu Durchmessern, welche die schon im Interesse einer sparsamen Arbeitsweise der Antriebsmaschine höchst erwünschte
ίο Geschwindigkeit der Förderung nur schwer erreichen ließ, und bei Verwendung mehrerer Scheiben entstanden wieder die bekannten Schwierigkeiten der Beanspruchung der zwischen den Scheiben liegenden Seilstücke, die sich als so erheblich erwies, daß man zu dem Auskunftsmittel griff, die Scheiben durch besondere, von einander unabhängige Motoren anzutreiben.
Gegenstand dieser Erfindung ist nun eine Förderseilscheibe, bei welcher die Seilreibung in ganz erheblicher und zudem in fast beliebig regelbarer Weise vermehrt wird.
Es geschieht dies dadurch, daß am Umfang der Scheibe Magnete angeordnet werden, welche das Seil anziehen. Je nach Auswahl der Magnete kann dadurch die Reibung in sehr genau regelbarer Weise vergrößert werden, fast bis zu jedem beliebigen Betrage.
Die Anordnung der Magnete kann in mannigfächer Weise geschehen, selbstverständlich so, daß ihre Kraftlinien sich durch das Förderseil, nicht aber durch den Körper der Förderscheibe schließen. Besteht diese also, wie gewöhnlich, aus magnetischem Material, so müssen die Magnetpole von dem Körper der Scheibe isoliert werden.
Natürlich werden am besten Hufeisenmagnete gewählt werden. Die Pole derselben können von unten oder von den Seiten her durch Bohrungen des Scheibenkörpers in die Rille hineinragen und in den Bohrungen entweder frei stehen oder durch Futter aus unmagnetischem Stoff befestigt werden.
Die Anziehungskraft der Magnete braucht natürlich nur auf dem Teil des Scheibenumfanges zu wirken, welcher von dem Seil berührt wird. Es wird sich daher zur Vermeidung von Kraftverlusten empfehlen, Vorsorge zu treffen, daß die Anziehungskraft in dem Moment aufgehoben wird, wo das Seil die Scheibe verläßt.
Bei Verwendung von Elektromagneten, die ja natürlich praktisch in erster Linie in Frage kommen, ist das sehr einfach. Die Enden der Wicklungen werden beispielsweise an Schleifbürsten angeschlossen, die mit der Scheibe sich drehen und während der Bewegung um denjenigen Teil des Umfanges, der vom Seil berührt wird, auf feststehenden Schleif bögen schleifen, die an die Stromquelle angeschlossen sind. Oder Ansätze an der Seilscheibe setzen elektrische Umschalter in Bewegung, welche den Stromkreis der einzelnen Wicklungen schließen oder öffnen.
Auch bei Verwendung von Dauermagneten würde sich die Aufgabe lösen lassen. Beispielsweise könnte die Anordnung so getroffen werden, daß die Magnetpole an dem Punkt, wo das Seil die Förderscheibe verläßt, mit einem Eisenkörper in Berührung gebracht werden, der einen magnetischen Nebenschluß herstellt, so daß das Seil ohne wesentlichen
Arbeitsaufwand von den Polen abgerissen werden kann.
Nach Vorstehendem ist die Anordnung so gedacht, daß auf der Förderscheibe besondere Hufeisenmagnete angeordnet werden. Selbstverständlich können jedoch durch Anbringung geeigneter Wicklungen auch auf der Scheibe selbst Magnetpole ausgebildet werden. Endlich ist es auch denkbar, daß man auf der Förderscheibe eine Anzahl von Magnetpolen des einen Vorzeichens erzeugt und die Pole des anderen Vorzeichens außerhalb der Scheibe in Form eines Ringes oder Ringstückes herstellt, der den vom Seil umfaßten Umfang der Scheibe umgibt. Dabei können sowohl Scheibe als Ringstück einen einzigen Magnetpol bilden und das Ringstück kann feststehen, anstatt sich mit der Scheibe zu drehen.
Als Förderseil kann ein solches von beliebigem Querschnitt (Rund - oder Flachseil) dienen.
Eine Ausführungsform der Anordnung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt, α ist der Kranz der Förderseilscheibe, deren Speichen nicht eingezeichnet sind, b ist das Förderseil. Durch Bohrungen in dem Kranze α sind die Pole von Hufeisenmagneten c mit Wicklungen d geführt. Diesen Wicklungen wird dadurch Strom zugeführt, daß die mit ihnen verbundenen, an der Förderscheibe befestigten Bürsten e während eines bestimmten Teiles der Umdrehung der Scheibe auf den feststehenden Schleifringen f schleifen, welche mit den beiden Polen einer Stromquelle verbunden sind. Damit die Kraftlinien der Magnete sich durch das Förderseil und nicht durch den Kranz der Scheibe schließen, sind die Pole in dem Körper der Scheibe durch ein Kupferfutter g befestigt. Die Befestigung der Schleifringe/ erfolgt nach der Zeichnung durch einen Ständer h.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Treibscheibe für Fördermaschinen, Aufzüge u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Umfanges der Scheibe Magnetpole angeordnet sind, welche das Seil anziehen und dadurch die Reibung desselben auf der Scheibe vergrößern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2548150A1 (fr) * 1983-07-01 1985-01-04 Continental Conveyor & Equip Moyen d'entrainement par friction perfectionne et procede d'entrainement de rouleaux a friction

Cited By (2)

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FR2548150A1 (fr) * 1983-07-01 1985-01-04 Continental Conveyor & Equip Moyen d'entrainement par friction perfectionne et procede d'entrainement de rouleaux a friction
US4577749A (en) * 1983-07-01 1986-03-25 Continental Conveyor & Equipment Co., Inc. Frictional drive means and method for driving frictional rollers

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