DE143256C - - Google Patents

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DE143256C
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centrifugal governor
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/18Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays
    • H02P25/182Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring with arrangements for switching the windings, e.g. with mechanical switches or relays whereby the speed is regulated by using centrifucal devices, e.g. switch, resistor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fliehkraftregler zur Regelung von Winkelgeschwindigkeiten vermittels des elektrischen Stromes und gehört zu derjenigen bekannten Gattung, bei welcher ein der Zentrifugalkraft unterworfener Hebel den Strom öffnet bezw. schließt. Bei diesen bekannten Reglern wurde der Stromkreis durch Zwischenorgane, welche unter dem Einfluß eines als Schwunggewicht dienenden Hebels standen, geöffnet und geschlossen. Der Hebel erhielt deshalb ein unverhältnismäßig großes Gewicht, welches bei Änderungen der Geschwindigkeit des Motors ein beträchtliches Trägheitsmoment zu überwinden hatte, bevor er den Strom öffnen oder schließen konnte, so daß die Geschwindigkeitsänderung des Motors sich im Stromkreis verspätet bemerkbar machte. In den Fällen, in welchen die Geschwindigkeitsänderung sofort auf den Stromkreis übertragen werden sollte, wie z. B. bei Erzeugung eines bestimmten Grundtones einer Glocke durch Magnete, genügten daher die bisherigen Regler jener bekannten Gattung nicht.
Um einen solchen Regler empfindlicher zu machen, wird gemäß vorliegender Erfindung durch den als Schwunggewicht dienenden Hebel selbst der Strom geschlossen und geöffnet. Zu diesem Zwecke ist er an dem Umfang der sich drehenden Welle zwischen sich gleichfalls mitdrehenden Kontakten schwingend aufgehängt. Der Hebel wird von der sich drehenden Welle durch einen Ring isoliert, welcher einerseits isoliert die Aufhängung für den Hebel, andererseits einen der Kontakte isoliert trägt, wobei diese mit in bezug auf die Welle isolierten Stromzuleitungsringen leitend verbunden sind. Die Erfindung ist in zwei Anwendungsarten in der Zeichnung dargestellt, und zwar für die Regelung des Grundtones einer durch Magnete erklingenden Glocke, und für das Ventil, z. B. einer Dampfleitung.
Fig. ι zeigt den Stromkreis, in welchem der Regler mit einer durch Magnete erklingenden Glocke liegt.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Regler nach der Linie 2-2 der Fig. 3.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Reglers, welcher in den Stromkreis zur Beeinflussung eines Ventiles eingeschaltet ist.
Fig. 4 zeigt den Regler im Grundriß.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4.
B (Fig. 2 bis 5) ist die Motorwelle, welche den Regler trägt, Q. der als Schwunggewicht dienende Hebel, welcher zwischen den Kontakten SS1 den Stromkreis öffnen und schließen soll. Der Hebel Q. ist zwischen den Kontakten S S1 an einem Ring O, welcher durch Bolzen P P1 P2 von einem auf der Welle B befestigten konzentrischen Metallring C getragen wird, bei R drehbar und durch einen Träger r isoliert aufgehängt (Fig. 3). Der Ring C trägt vermittels der Isolierringe FF1 die Metallringe G G1, aufweichen die Bürsten HH1 schleifen; der Hebel Q. ist durch den Draht q mit dem Ring G und der Bürste H, der Kontakt S mit dem Ring G1 und der Bürste H1 durch den Draht j leitend verbunden.
Um den Hebel von einer bestimmten Geschwindigkeit abhängig zu machen und ihn auf diese nach Belieben einstellen zu können,
steht er unter dem Zug einer Feder E mit regelbarer Spannung. Das mit dem Hebel Q. nicht verbundene Ende der Feder E ist nämlich mit dem einen Arm eines bei K drehbaren Winkelhebels / verbunden, dessen anderer Arm durch eine Mikrometerschraube L M durch Handrad in drehbar in Bock N in an sich bekannter Weise beeinflußt wird. Zur Aufnahme dieser Einstellvorrichtung sind in der
ίο Welle B die Aussparung b und in dem Ring C die Aussparungen cc1 angebracht; Welle B und Ring C sind durch Splint D, welcher in einer Nut der Welle B geführt wird, miteinander verbunden, so daß beide gegeneinander in der Längsrichtung eingestellt werden können. Im dargestellten Falle ist der Ring C (Fig. 2) gegen eine Verschiebung in Richtung der Achse der Welle B durch Rollen TT1 gesichert, welche von einem auf der Grundplatte A befestigten Rahmen U getragen werden.
Der Hebel Q. folgt entweder der Fliekraft, welche ihn nach außen schleudert, oder der Feder E, welche ihn nach innen zieht. Wenn die Fliehkraft überwiegt und der Hebel Q sich gegen den Kontakt S legt, wird der Stromkreis geschlossen, dagegen geöffnet, wenn der Hebel Q. sich von dem Kontakt S entfernt, so daß der Hebel selbst einen Stromunterbrecher bildet, welchem bei entsprechender Länge und Leichtigkeit eine große Empfindlichkeit innewohnt.
Gemäß Fig. 1 dient der vorstehend beschriebene Regler J dazu, den Grundton der Glocke 12 dauernd auf seiner Höhe zu erhalten. Der auf der Welle B sitzende Motor 10 wird von dem Zweiphasenstrommotor 11 angetrieben. Die Glocke 12 ist so dargestellt, daß die in ihrer Höhlung untergebrachten Magnetpaare 13, 14 und 15, 16 mit der Stromzuleitung sichtbar sind. Die Drähte 1, 2 verbinden die eine Phase der Dynamo 11 mit dem Magnetpaar 13, 14, die Drähte 3,4 die zweite Phase mit dem Magnetpaare 15, 16. Die Drähte 5,6 führen zu einem Unterbrecher 7, 8.
Um mit Hülfe des Reglers die Geschwindigkeit des Motors 10 (Fig. 1) und mit ihm des Motors 11 zu regeln, werden in den Stromkreis der Maschine 10 Widerstände A1 durch den Regler eingeschaltet oder ausgeschaltet. Der Widerstand A1 ist durch Draht α mit der Bürste H, durch Draht a1 mit dem Hebel Q. verbunden. Ist dieser in Berührung mit dem Kontakt S, so geht ein Strom durch die Bürsten, den Hebel und den Widerstand A1, so daß dieser aus dem übrigen Stromkreis ausgeschaltet wird.
Die in Fig. 1 und 3 eingeschalteten Widerstände A1 arbeiten in gleicher Weise; beide Darstellungen unterscheiden sich dadurch, daß an Stelle der Glocke gemäß Fig. 1 ein Ventil eingeschaltet ist, welches durch einen Elektromagneten eingestellt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Fliehkraftregler zur Regelung von Winkelgeschwindigkeiten vermittels des elektrischen Stromes, bei welchem ein der Zentrifugalkraft unterworfener Hebel den Strom öffnet bezw. schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schwunggewicht dienende Hebel (Q) selbst den Strom öffnet und schließt und zu diesem Zwecke an dem Umfange der sich drehenden Welle (B) zwischen sich gleichfalls mitdrehenden Kontakten (S S1) schwingend aufgehängt ist.
2. Ausführungsform eines Fliehkraftreglers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (Q) mit der sich drehenden Welle (B) vermittels eines Ringes (O) isoliert befestigt ist, welcher einerseits isoliert die Aufhängung (R) für den Hebel (Q), andererseits einen der Kontakte (S) isoliert trägt, wobei die letzteren (R und S) mit isoliert auf der Welle (B) befestigten Stromzuleitungsringen (G G1) leitend verbunden sind.
3. Ausführungsform eines Fliehkraftreglers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Welle (B) und in der Hülse (C) Aussparungen b c c1 zur Aufnähme einer Regelungsfeder (E) und eines Winkelhebels (I) angeordnet sind, dessen nicht mit der Feder (E) verbundener Arm durch eine in die Höhlung reichende Stellschraube (L) in bekannter Weise beeinflußt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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