DE1432526A1

DE1432526A1 - Hackblockreiniger fuer Fleischereien

Info

Publication number: DE1432526A1
Application number: DE19621432526
Authority: DE
Inventors: Otto Bergler
Original assignee: Eugen Lutz KG
Current assignee: Eugen Lutz KG
Priority date: 1962-10-24
Filing date: 1962-10-24
Publication date: 1968-11-21
Also published as: FR1383878A

Description

" Hackblockreiniger für Fleischereien Die Erfindung betrifft einen Hackblockreiniger für Fleischereien, Großküchen und ähnliche Betriebe,. welcher eine von einem Motor angetriebene Scheibe oder Trommel, die mit Messern oder Kratzern, z.B. Nadeln oder Zähnen, besetzt"isti und auf den Hackblock aufzusetzende Stützglieder aufweist. Aus Gründen der Hygiene ist ein häufiges und gründliches Reinigen der Hackblöcke erforderlich. Hierbei muB die obere Schicht des Hackblockes, die meist von Fleischsäften, Fetten und dgl. getränkt ist, gescheuert werden, was in zeit- und arbeitssparender Weise mit den bekannten elektrisch angetriebenen Reinigern vorgenommen werden kann. Der jeweils anfallende, meist feuchte und fettige Abrieb macht allerdings besondere Vorkehrungen erforderlich, damit nicht der Abrieb auf um-. liegende Fleisch.» oder Wurstwaren geschleudert wird..
Es sind Hackblockreiniger bekannt, bei denen der Abrieb ähnlich wie der Schmutz bei Staubsaugern durch einen künstlich erzeugten Luftstrom abgesaugt und in einem Auffangsack gesammelt wird. Derartige Absaugvorrchtungen verteuern aber wesentlich die Reinigungsgeräte und weisen zudem in der-Handhabung den lästigen Nachteil auf, daß der Auffangsack nur mit viel Mühe vom feucht-fettigen Abrieb gesäubert werden kann. Da wegen der leichten Verderblichkeit bzw. der schnellen Fäulnis des Ahriebes der Auffangsack nach. jeder Abscheuerung des Hackblockes gesäubert werden muß, haben sich die mit einer Absaugvorrichtung ausgerüsteten Hackblockreiniger im praktischen Gebrauch als wenig befriedigend erwiesen.
Die Erfindung hat den Zweck, die aufgezeigten Nachteile der bekannten -Hackblockreiniger zu beheben und sie erreicht dies dadurch, daß der Hackbloekreiniger mit einem Auffangraum versehen wird, in dem der Abrieb unter Ausnützung der Schleuderwirkung der rotierenden Schab- oder Kratzglieder gesammelt wird. Zweckmäßigerweise werden die Wände des Auffangraumes. aus einem Material mit glatter möglichst porenfreier Oberfläche gefertigt und der Auffangraum wird derart dimensionierte däß er zum Säubern leicht zugänglich ist Bei einem Hackblockreiniger, bei dem das Schab-- oder trauglied als eine stirnseitig mit Messern oder' Kratzern besetzte Scheibe.ausgebil.det und diese Scheibe von einem Stützring umgeben ist,-kann zv.iis,chen der Scheibe und dem Stützring ein ringförmiger Auffangraum vorgesehen werden. Zur Vergrößerung der Aufnahmefähigkeit des Auffangraumes kann dieser, im Querschni@t ,ge,se4en,, die Form einer. bullig nach außen und oben hin au@rorf:enen Tasche aufweisen. Um auch bei insbesondere taschenförmie ausgebildeten Auffangräumen diese leicht säubern zu können, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der. einen Wandungsteil des Auffassungsraumes bildende Stützring leicht abnehmbar am Gehäuse befestigt ist.
Bei Hackblockreinigern, bei denen das Schab- oder Kratzglied als eine-an ihrer Mantelfläche mit Messern oder Kratzern versehene Trommel ausgebildet ist, kann der Erfindung zufolge vorgesehen werden, daß in Schleuderrichtung der Trommel eine einfach abnehm- bzw. aufsetzbare Auffangtasche für den Abrieb angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, die Stützglieder federnd nachgiebig am Gehäuse zu lagern. Hierdurch wird erreicht, daß die Schab- oder Kratztiefe des Hackblockreinigers abhängig von dem auf den Hackblockreiniger ausgeübten Druck verändert werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Es zeigen: Figa 1 den Querschnitt durch einen Hackblockreinigpr,.mit auf einer Scheibe angeordneten Kratzern,r_-Fig. 2 den Hackblockreiniger nach Fig., 1 in einer Ansicht von unten, Figs 3 einen Hackblockreiniger mit taschenförmig w,.sge@ bildetem Auffangraums . Figo 4 einen Hackblockreiniger mit auf-einer-Trommel angeordneten Kratzern. In Pigo 1 bedeutet 1 das Gehäuse des Hackblockreinigers, das mit zwei Griffen 29 3 versehen ist und mit dem Stützring 4 auf die zu bearbeitende Fläche aufgesetzt wird. Im oberen Teil des Gehäuses ist der Motor 5 angeordnet, mit dessen Welle 6 eine mit vorzugsweise zahnförmigen Kratzern 7 besetzte Scheibe 8 drehfest verbinden ist. Durch die Druckfeder 9 wird die Scheibe 8 mit den Kratzern. 7 auf den Hackblock gedrückt® Zwischen der Scheibe 8 und dem Stützring 4 ist erfindungsgemäß ein ringkanalförmiger ( siehe auch Fig® 2) Auffangraum 10 vorgesehen, in dem der durch die rotierenden Zähne erzeugte klebrige Abrieb allein unter Ausnützung der Schleuderwirkung gesammelt wird:. Der j?-2ingkanalförmige Auffangraum 10 kann, wie ohne weiteres aus dien FigQ 1 und 2 ersichtlich, in einfacher Weise durch Entlangfahren mit einem Finger oder Lap-.pen gesäubert werden:, ° Feg, 3 zeigt einen Haekblookreiniger mit im Querschnitt gesehen taschenförmig ausgebildetem Auffangraum 11. Der Stützring 12 ist hierbei mit einem Innenwulst 13 versehen, der bis nahe an die mit Zähnen besetzte Scheibe 8 heranragt und die Aufnahmefähigkeit des Raumes 11 erhöht. Der Stützring 12 ist am Gehäuse 14 leicht abnehmbar bzw. aufsetzbar befestigt so daß auch bei dieser Ausführungsform eine bequeme Möglichkeit zum Säubern des Auffangraumes 11 gegeben ist.
In Fig. 4 ist schematisch ein Hackblockreiniger dargestellt, bei dem die Mantelfläche einer von einem Motor 15 angetriebenen Trommel 16 mit Nadeln 17 besetzt ist. An dem Gehäuse 18 ist eine Auffangtasche 19 leicht abnehmbar befestigt, in welcher der Abrieb allein durch die Schleuderwirkung gesammelt wird.

Claims

Patentansprüche 1. Hackblockreiniger für Fleischereien, Großküchen und ähnliche Betriebe, welcher eine von einem Motor angetriebene Scheibe oder Trommel, die mit Messern oder Kratzern, z.B. Nadeln oder Zähnen, besetzt ist und auf den Hackblock aufzusetzende Stützglieder aufweist, dadurch. gekennzeichnet, daß der Hackblock reiniger mit einem Auffangraum (14,.11,19) versehen ist, in dem der Abrieb unter Ausnutzung der Schleuderwirkung der rotierenden Schab-oder Kratzglieder (7,17) gesammelt wird, 2o Iackblockreniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Auffangraumes aus einem Materialmit glatter möglichst porenfreier Oberfläche gefertigt sind. 3. Hackblookreiniger nach den Ansprüchen 1.-und 2' dadurch gekennzeichnet, daß bei einer stirnseitig mit Messern oder Kratzern besetzten Scheibe (8)Jdie von einem Stützring (4) umgeben ist-, zwischen der Scheibe (8) und dem Stützring (4) ein ringförmiger Auffangraum (18) vorgesehen ist. 4. Hackblockreiniger nach den Ansprüchen 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangraum (11) im Querschnitt ge- sehen die Form einer ballig nach außen und oben hin aufgewor.fenen Tasche auweistQ . Hackblockreiniger nach den`Anäprüchen 'i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (12) leicht abnehmbar , am Gehäuse,. (1,4) befestigt ist. 6e Haekbloekreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichneti daß bei einer an ihrer Mantelfläche mit Xessern oder Kratzern versehenen Trommel (16) in Sehleu-" derrichtung der Trommel (16) eine einfach abnehm- bzw. aigfsetzbare Auffangtasche (19) für den Abrieb vorgesehen ist. 7. Hackblockreiniger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder federnd nachgiebig am Gehäuse gelagert sind.