DE679354C - Zweischeibenbohner o. dgl. mit Staubabsaugung - Google Patents

Description

• Zweischeibenbohner o. dgl. mit Staubabsaugung Die Erfindung betrifft einen Zweischeibenbohner o. dgl. mit Staubabsaugung, bei dem eine vom Maschinengehäuse herabragende, an der Maschinenvorderseite offene Abschlußwand vorgesehen ist.
• Bei einem bekannten Zweischeibenbohner der vorgenannten Art erfolgt das Absaugen des Staubes durch eine mittlere Öffnung in einer die Bürstenscheiben ringsum abschließenden Platte. Dabei verteilt sich die Saugwirkung über den vorderen und hinteren Bürstenzwischenraum und ist deshalb verhältnismäßig gering. Ferner sind die über der mittleren Öffnung der Abschlußplatte und unter dem Sauggebläse liegenden Maschinenteile, insbesondere die Bürstenantriebsteile, bei dieser bekannten Bauart dem Verschmutzen durch den Staub ausgesetzt. Diese Mängel sind nach .der Erfindung durch die Anordnung eines in den hinteren Scheibenzwischenraum herabragenden, diesen größtenteils umfassenden, nach rückwärts bis an die Abschlußwand sich erstreckenden Saugkanals vermieden.
• Hierbei verstärkt sich die Saugkraft in dem hinteren Scheibenzwischenraum, in welchem besonders .die beim Vorwärtsschieben der Maschine im vorderen Scheibenzwischenraum aufgenommenen Staubteile o. dgl. abgeschleudert und, :durch die herabragende Abschlußwand am Austreten nach hinten verhindert, durch den Saugkanal erfaßt werden. Dieser bewirkt in Höhenlage der Bürsten einen kräftigen Luftzug von vorn nach hinten, so daß sich ein kräftiges Absaugen ergibt und die vorn in den Arbeitsraum der Bürsten gelangenden Staubteile o..dgl. kaum Gelegenheit finden, sich an oberhalb der Bürsten gelegenen Maschinenteilen abzulagern.
• Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. i und 2 eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes als Zwe.ischeibenbohner " in einer Unteransicht und einer Seitenansicht mit teilweisem senkrechtem Mittelschnitt.
• Es bezeichnen die Bezugzeichen i und zwei Scheibenbürsten, die gegenläufig dadurch angetrieben werden, .daß das untere Wellenende 3 eines Motors q. mittels eines Riemens 5, beispielsweise Gummiriemens, auf eine nichtgezeichnete Riemenscheibe wirkt, die oben auf der einen der beiden Scheiben- '' bürsten befestigt ist, ferner dadurch, daß die beiden Bürsten mittels Verzahnungen 7 unmittelbar inei.nandergreifen. Der Arbeitsraum 9 eines auf der Motorwelle angeordneten Gebläses io ist unten in seiner Mitte, also an der Einsaugstelle, durch einen Kanal i i mit dem hinteren Bürstenzwischenraum 12 in Verbindung gebracht. Über der unteren, saugdüsenartigen Ausmündung 13 dieses Kanals ist ein .die beiden Scheibenbürsten umgebendes Maschinengehäuse 14 durch eine die Kanalausmündung umschließende Platte 15 abgeschlossen, welche mit geringem Abstand rings um die beiden Bürsten bzw. Zahnkränze herumreicht und dabei .die Bürstenzwischenräume mittels etwa dreieckiger, nach innen vorspringender Teile abdeckt. Diese Platte bezweckt, in erster Linie zu verhindern, daß der .Benutzer der Maschine durch Eingreifen in das Rädergetriebe Schaden leiden kann. Hinten und an den Seiten trägt das Maschinengehäuse 14 eine bis auf den Boden herabragende Abschlußwand r6 aus dicht nebeneinander :angeordneten Borstenbündeln. An der Vorderseite der Maschine liegen die Scheibenbürsten mit dem unteren Teil ihres Borstenbesatzes in erheblicher Breite vollkommen frei. Mit 17 ,ist ein an die Druckseite des Gebläses angeschlossener Staubfang-bzw. Staubfiltersack angedeutet.
• Die Wirkung der Vorrichtung ergibt sich aus dem eingangs Gesagten.
• An die Stelle der Bürstenscheiben können ähnliche Werkzeuge treten, z. B. Spänscheiben.

Claims (1)

1. PATEN TAN$i'RUCII: Zweischeibenbohner o. dgl. mit Staubabsaugung, bei dem eine vom Maschinengehäuse herabragende, an der Maschinenvorderseite offene Abschlußwand vorgesehen ist, gekennzeichnet durch einen in den hinteren Scheibenzwischenraum (1z) herabragenden, diesen größtenteils umfassenden, vorzugsweise nach rückwärts bis an die A-bschlußwänd (16) sich erstreckenden Saugkanal (ii).