DE553213C

DE553213C - Luftreiniger

Info

Publication number: DE553213C
Application number: DENDAT553213D
Authority: DE
Original assignee: GERTRUD MEISSNER GEB STACHNICK
Current assignee: GERTRUD MEISSNER GEB STACHNICK
Publication date: 1932-06-23

Description

Luftreiniger Die Erfindung betrifft einen Luftreiniger für Brennkraftmaschinen. Es sind bereits Lufreiniger bekannt, bei welchen die zu reinigende Luft durch einen verengten Querschnitt strömen muß, hinter dem ein Staubauslaßschlitz vorgesehen ist, der so in bezug auf die Luftkanäle angeordnet ist, daß die Luft beim Durchgang durch die engste Stelle auf den Schlitz, während sie hinter dieser Stelle vom Schlitz wegwärts gerichtet ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Luftstrom in seiner Strömungsrichtung nicht wesentlich geändert, sondern zu einer flach wellenförmigen Bewegung veranlaßt wird, wodurch der Ansaugewiderstand im Luftreiniger klein gehalten wird. Zu diesem Zweck besteht der Luftreiniger aus einem trichterförmigen Gehäuse mit hintereinander angeordneten Ringschlitzen und in dem Trichter vor den Schlitzen angeordneten Ablenkblechen.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. z tritt die Luft entgegengesetzt der Strömungsrichtung zwischen dem Deckel a. und dem Filtermantel b ein und erfährt eine Umlenkung durch den mit einer nach innen reichenden Umbördelung c versehenen Deckel a. In den Raum zwischen der Umbördelung c und dem äußeren Rand des Filtermantels b reicht der Rand d der Abschlußscheibe e hinein, so daß ein Teil des Staubes durch den Ringkanal zwischen der Deckelumbördelung c und dem Rand d der Scheibe e herausgeschleudert und durch die aus der Scheibe e nach außen gedrückte Ringwölbung f abgeschleudert wird, so daß er nicht mehr zu der Ringöffnung zwischen dem Deckelrand a und Filtermantel b gelangen kann. Die Luft wird nun auf ihrem Wege durch den Filter noch einmal oder mehrere Male durch den Trichter g, lt usw. in ihrer Strömungsrichtung geändert, wobei die schwereren Staubteilchen das Bestreben haben, ihre Richtung beizubehalten, bei welcher sie dann durch die Schlitze, Kanäle o. dgl. i, h usw. ins Freie gelangen, während die Luft durch den mit dem Vergaser oder Saugraum verbundenen Stutzen L weitergesaugt wird.
Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i nur dadurch, daß die angesaugte Luft in der Strömungsrichtung eintritt und daß die Abschlußscheibe in am Rande trichterartig gebogen ist und von dem Filtermantelrande n etwas überdeckt wird. Die Wirkung bei dieser Ausführungsform ist im Prinzip die gleiche wie diejenige nach der in Abb. i dargestellten Bauart.
Die Trichter, Schalen o. dgl. lt, g usw. sind zweckmäßig an der Abschlußscheibe e bzw. in befestigt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Luftreiniger, bei welchem die Luft durch einen verengten Querschnitt strömen muß, hinter dem ein Staubauslaßschlitz vorgesehen ist, der so in bezug auf die Luftkanäle angeordnet ist, daß die Luft beim Durchgang durch die engste Stelle auf den Schlitz, während sie hinter dieser Stelle vom Schlitz wegwärts gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftreiniger aus einem trichterförmigen Gehäuse mit hintereinander angeordneten Ringschlitzen und in dem Trichter vor den Schlitzen angeordneten Ablenkblechen besteht.