DE1432124C - Dichtungseinlage fur Verschlußkappen - Google Patents

Dichtungseinlage fur Verschlußkappen

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DE1432124C
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DE
Germany
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sealing
edge
cap
sealing lip
insert
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Henry J Western Springs 111 Dorn (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Can Co Inc
Original Assignee
Continental Can Co Inc
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinlage für Verschlußkappen, die auf ihrer dem Behältermündungsrand zugewandten Seite mindestens zwei axial vorstehende, konzentrisch angeordnete Dichtlippen aufweisen. Derartige, vorzugsweise aus Metall bestehende Kappen mit einem den Behältermündungsrand umgreifenden Flansch und einer in das Mittelstück der Kappe eingebrachten Dichtungseinlage dienen vorzugsweise als sogenannte Kronkorken zum Verschließen von Flaschen. Die bekannten Dichtungseinlagen f,ür Verschlußkappen weisen jedoch gewisse Nachteile auf.
Bei einer Art der bekannten Dichtungseinlagen hakt die innerste Dichtlippe direkt in die Öffnung der Flasche hinein und wird folglich seitlich gegen die Behälterwand gedruckt, so daß eine zuverlässige Dichtung dadurch nicht erzeugt werden kann.
Bei einer anderen Art von bekannten Dichtungseinlagen für Verschlußkappen sind die einzelnen Dichtlippen von außen nach innen in ihrer axialen Höhe so gestaffelt, daß die eigentliche, sichere Abdichtung durch die radial außenliegende Lippe erfolgt. Falls nun bei einer solchen Dichtungseinlage der Rand der Kappe versehentlich angestoßen und leicht aufwärts gedrückt wird, wird die äußere Dichtlippe verschoben oder sogar beschädigt, so daß die einwandfreie Dichtung dann nicht mehr gewährleistet ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende technische Aufgabe besteht darin, eine Dichtimgseinlage für Verschlußkappen zu schaden, die nach dem Aufbringen auf den Behälter fest am Behältermündungsrand anliegt und den Behälter dicht verschließt, wobei der dichte Verschluß auch dann gewährleistet ist, wenn die Verschlußkappe an ihrem äußeren Rand beschädigt oder deren einzelne Laschen versehentlich verbogen werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Dichtungseinlage für Verschlußkappen derart gestaltet ist, daß die radial innenliegende, beim Aufsetzender Verschlußkappe am Behältermündungsrand dichtend zur Anlage kommende Dichtlippe die übrigen Dichtlippen in axialer Richtung so weit überragt, daß sie zuerst am Behältermündungsrand zur Anlage kommt und sich dabei am stärksten verformt. Da die eigentliche sichere Dichtung durch die radial innenliegende Dichtlippe erfolgt, ist eine Beschädigung durch Schläge od. dgl. auf den Rand der Kappe praktisch ausgeschlossen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die radial innenliegende Dichtlippe einen größeren, vollen Querschnitt als die radial außenliegenden Dichtlippen auf und ist von der nächst äußeren Dichtlippe durch eine Ringnut getrennt, deren Nutengrund in einem größeren Abstand von der Innenfläche der Verschlußkappe liegt als die von der innenliegenden Dichtlippe umgebene Grundfläche. Durch diese Gestaltung ist genügend weichelastischer Werkstoff vorhanden, daß sich die Dichtlippe an den an dieser Stelle gerundeten Behältermündungsrand dicht anzulegen vermag. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die der Kappenmitte zugewandte, konische Seitenfläche der radial innenliegenden Dichtlippe einen Winkel von 100° zur Innenfläche der Verschlußkappe einschließt und die dem Kappenrand zugewandte Seitenfläche dieser Dichtlippe in einem Winkel von 45° zur Kappeninnenfläche steht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen diametralen Schnitt durch einen Prägestempel zur Formung einer erfindungsgemäßen Dichtung für einen Kronenverschluß in vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 einen diametralen Schnitt durch einen Kronenverschluß mit eingeformter Dichtung in vergrößertem Maßstab, '
Fig. 3 einen diametralen Schnitt durch einen auf eine Flasche aufgesetzten und diese abdichtenden Kronenverschluß.
Die Dichtungseinlagen für Verschlußkappen, insbesondere Kronenverschlüsse, werden unter Verwendung eines Prägestempels P in den Kronenverschluß eingeformt. Ein derartiger Prägestempel ist in Fig. 1 im Schnitt veranschaulicht. Er umfaßt eine ebene kreisförmige Bodenfläche 10, deren Begrenzungskante 11 bei einem üblichen Kronenverschluß einen Durchmesser von etwa 19 mm hat. Die Bodenfläche 10 dieses Prägestempels dient bei der nachfolgenden Be-Schreibung als Bezugsfläche auf die die Angaben der Steigungen und der axialen Abstände der Kanten bzw. Flächen bezogen sind. An die Begrenzungskante 11 der Bodenfläche 10 schließt sich eine aufwärts und auswärts gerichtete konische Fläche 12 an, die einen Winkel von 100° mit der Bezugsfläche, von dieser im Uhrzeigersinn ausgehend, einschließt. Diese konische Fläche 12 bildet die innere Seitenfläche einer nach unten geöffneten Ringnut 14 mit dachförmigem Quer-
schnitt, deren äußere Seitenfläche die sich nach unten hin konisch erweiternde Fläche 13 ist, die in einem Winkel von 45° zur Bezugsfläche 10 steht. Diese Nut hat, von der Bezugsfläche 10 aus gemessen, bis zu ihrem Grund 15 einen Abstand von etwa 0,79 mm.
Die untere Kante 16 der Fläche 13 liegt etwa 0,13 mm oberhalb der Bezugsfläche 10. Von dieser Kante 16 ausgehend erstreckt sich eine weitere aufwärts und auswärts verlaufende konische Fläche 17, die in einem Winkel von 135° zur Bezugsfläche 10 gerichtet ist. Von der oberen, den Grund 19 einer weiteren Ringnut 20 bildenden Kante der konischen Fläche 17 verläuft eine weitere nach unten und auswärts gerichtete konische Fläche 18, deren untere Kante 22 in der gleichen parallel zur Bezugsfläche verlaufenden Ebene liegt wie die Kante 16. Der Grund 19 der Ringnut 20 liegt etwa 0,43 mm oberhalb der Bodenfläche 10. Auch die konische Fläche 18 steht in einem Winkel von 45° zur Bezugsfläche. An die Ringnut 20 schließt sich nach außen eine weitere Ringnut 25 an, die durch die konischen Flächen 21 und 23 begrenzt ist. Dabei verläuft die konische Fläche 21 von der Kante 22 aufwärts und auswärts bis zum Grund 24 der Ringnut und die konische Fläche 23 vom Grund 24 abwärts und auswärts zur Kante 26 der Ringnut. Der Nutgrund 24 liegt in der gleichen Ebene wie der Nutgrund 19 der vorher beschriebenen, einwärts von der Ringnut 25 liegenden Ringnut 20 und die untere Kante 26 der Nut 25 liegt in der gleichen Ebene wie die unteren Kanten 16 und 22 der einwärtsliegenden Nuten. An der unteren Kante 26 der Ringnut 25 schließt sich eine parallel zur Bodenfläche 10 verlaufende Ringfläche 27 an, die eine radiale Breite von etwa 0,2 mm aufweist. Der äußere Rand 28 dieser Ringfläche 27 bildet die untere Begrenzung einer im Winkel von 135° zur Bezugsfläche liegenden konischen Randabschrägung 29 des Prägestempels P. Diese Randabschrägung 29 erstreckt sich in die gleiche Höhe, in der auch der Grund 15 der inneren Nut 14 oberhalb der Bezugsfläche liegt. In dieser Höhe schließt sich an die ko nische Randabschrägung 29 eine parallel zur Bodenfläche 10 verlaufende Ringfläche 30 mit einer Breite von 0,15 mm an. Die außenliegende Kante 31 dieser Ringfläche 30 bildet gleichzeitig die untere Begrenzungskante der zylindrischen Außenfläche 32 des Pägestempels P. Diese zylindrische Außenfläche 32 geht am oberen Ende in eine nach außen gekrümmte Fläche 33 und anschließend in eine zylindrische Fläche 34 über. Die zylindrische Fläche 34 liegt auf
ίο dem größten Durchmesser des Prägestempels, der etwa 26,6 mm beträgt. Der Durchmesser der Zylinderfläche 32 beträgt etwa 26 mm.
In Fig. 2 ist eine Dichtungseinlage für Verschlußkappen dargestellt, die mittels des in F i g. 1 veranschaulichten Prägestempels geformt worden ist. Die Nuten 14, 20 und 25 an der Unterseite des Prägestempels erzeugen dabei die ringförmigen Rippen 14«, 20 a, 25 a in der Dichtungseinlage. Ebenso erzeugen die ringförmigen Kanten 16 und 18 sowie die Bodenfläche 10 und die Fläche 27 des Prägestempels in der Dichtungseinlage Nuten mit ihrem Grund 16a, 22a, 27a und 40. Oberhalb der Kante 31 α in der Dichtungseinlage, die durch die Kante 31 des Prägestempels hervorgerufen wird, ist überschüssiger Dichtungswerkstoff 32a in den Hohlraum zwischen der Innenseite der Kappe CD und der Zylinderfläche 32 des Stempels eingedrungen.
Eine mit einer solchen Dichtungseinlage versehene Verschlußkappe kann auf Flaschen aufgebracht werden, deren ÖfTnungsdurchmesser unterschiedlich weit ist und innerhalb der Fertigungsgrenzen schwankt, wie in Fig. 3 durch die strichpunktierten Linien 50 und 52 angedeutet ist. Aus der gleichen Figur ist zu ersehen, daß die Werkstoffmengen 32a keine Beugung bzw. Ablenkung der durch das Kräuseln des Teilbereichs CC ausgeübten Kräfte hervorrufen, so daß diese Reaktionskräfte in Richtung des Pfeiles SR hervorrufen, wodurch eine Aufrechterhaltung der Dichtung an der kreisförmigen, komprimierten, durch die verschiedenen Rippen gebildeten Masse SM gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

i H- D Z, ί I'atentansprüche:
1. Dichtungseinlage für Verschlußkappen, die auf ihrer dem Behältermündungsrand zugewandten Seite mindestens zwei axial vorstehende, konzentrisch angeordnete Dichtlippen aufweisen, d a durch gekennzeichnet, daß die radial innenliegende, beim Aufsetzen der Verschlußkappe am Bchältermündungsrand dichtend .zur Anlage kommende Dichtlippe (14 a) 'die übrigen Dichtlippen (20a, 25 a) in axialer Richtung so weit überragt, daß sie zuerst am Behältermündungsrand zur Anlage kommt und sich dabei am stärksten verformt.
2. Dichtungseinlage für Verschlußkappen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innenliegende Dichtlippe (14 a) einen größeren vollen Querschnitt als die radial außenliegenden Dichtlippen (20a, 25 a) aufweist und von der nächst äußeren Dichtlippe (20a) durch eine Ringnut getrennt ist, deren Nutengrund (16 a) in einem größeren Abstand von der Innenfläche der Verschlußkappe liegt, als die von der innenliegenden Dichtlippe (14 a) umgebene Grundfläche (40).
3. Dichtungseinlage für Verschlußkappen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kappenmitte zugewandte, konische Seitenfläche der radial innenliegenden Dichtlippe (14α) einen Winkel von 100° zur Innenfläche der Verschlußkappe (CS) einschließt, während die dem Kappenrand zugewandte Seitenfläche dieser Dichtlippe in einem Winkel von 45° zu Kappeninnenfläche steht.

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