DE1432024C - Mischmaschine - Google Patents

Mischmaschine

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Publication number
DE1432024C
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Germany
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mixing
container
ring
mixing container
mixing machine
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef 5101 Richterich Augenbroe
Original Assignee
Aachener Misch- und Knetmaschinenfabrik Peter Küpper, 5100 Aachen
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Mischmaschine für chargenweisen Mischbetrieb mit einem Mischbehälter, der zur Waagerechten um einen mindestens dem Böschungswinkel des Mischguts entsprechenden Winkel geneigt ist, und einer von unten nach oben fördernden Ringschnecke, die in dem unterhalb der Schneckenwelle liegenden Bereich bis nahe an die Behälterwand heranreicht.
Mischmaschinen dieser Art haben den Vorteil, daß das Mischgut durch die umlaufende Ringschnecke von unten schräg nach oben mitgenommen wird und durch den freien Raum innerhalb der Ringschnecke immer wieder zurückfällt. Dadurch ergibt sich eine besonders gute Mischwirkung. Für pastenförmige, noch fließende Massen sind diese Mischmaschinen jedoch weniger geeignet. Es kann in der Mischmaschine leicht zu einer Walzenbildung kommen, wobei das Mischgut mit der Ringschnecke zusammen als Walze rundgedreht wird, so daß die Mischwirkung aufgehoben wird.
Zum Mischen und gleichzeitigen Fördern von feinkörnigem Material ist es bekannt, zwei Ringschnekken parallel nebeneinanderliegend und ineinandergreifend in einer Förderrinne anzuordnen. Im Betrieb wird das feinkörnige Material in der Förderrinne gleichmäßig weitergefördert und zugleich gemischt, indem es immer abwechselnd von der einen Ringschnecke in den Bereich der anderen geworfen wird. Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Mischmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch pastenförmige, noch fließende Massen ohne Gefahr von Walzenbildung behandelt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Mischbehälter eine weitere parallel zur Ringschnecke liegende, in diese eingreifende Ringschnecke angeordnet ist.
Bei dieser Ausführung wirken die ineinandergreifenden Ringschnecken als Zerteiler, sowie sich beim behandelten pastenförmigen Material eine Tendenz zur Walzenbildung ergibt. Außerdem findet außer dem Mischen mehr oder weniger auch ein Knetvorgang statt, so daß die Mischmaschine sowohl zum Mischen von pulverförmigen als auch von zu knetenden pastenförmigen Massen benutzbar ist.
Von besonderem Vorteil ist die Mischmaschine anwendbar, wenn zunächst pulverförmige Massen zu mischen sind, die dann weiterhin durch Zusatz von Flüssigkeit zu pastenförmigen Massen verarbeitet werden. Werden pulverförmige Massen zur Vormischung in einem normalen Kneter behandelt, so erfordert dies erheblich längere Mischzeiten als mit der Mischmaschine gemäß der Erfindung.
Der Mischbehälter wird zweckmäßig der Form der beiden ineinandergreifenden ; Ringschnecken angepaßt. Er besteht demgemäß vorzugsweise aus zwei aneindergesetzten Teilzylindern.
Ein Vorteil der Mischmaschine liegt noch darin, daß bei gleichem Fassungsvermögen gegenüber einer Mischmaschine mit nur einer Ringschnecke die Höhe des Mischbehälters geringer ist, was bei Arbeitsräumen mit niedriger Raumhöhe erwünscht ist.
Schließlich kann die Mischmaschine auch besonders schnell entleert werden, wenn jeder Teilzylinder unten eine Entleerungsöffnung aufweist. Das Entleeren kann dann gleichzeitig in zwei Behälter vor sich gehen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Mischmaschine gemäß der Erfindung, wobei nur der Mischbehälter mit den Ringschnecken wiedergegeben ist,
Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig. 1, wobei die Ringschnecken in Ansicht von oben dargestellt sind.
Der Mischbehälter 1 besteht, wie F i g. 2 erkennen ~ läßt, aus zwei aneinandergesetzten Teilzylindern. In \t jedem Teil des auf diese Weise gebildeten Mischbehälters ist auf je einer WelleAa bzw. Ab je eine Ringschnecke 5 a bzw. Sb angeordnet. Beide Wellen Aa, Ab werden in gleichem oder entgegengesetztem Drehsinn synchron angetrieben. . ■
Es können auch drei oder gegebenenfalls noch mehr Ringschnecken in einem entsprechend ausgebildeten Mischbehälter angeordnet sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mischmaschine für chargenweisen Mischbetrieb mit einem Mischbehälter, der zur Waagerechten um einen mindestens dem Böschungswinkel des Mischguts entsprechenden Winkel geneigt ist, und einer von unten nach oben fördernden Ringschnecke, die in dem unterhalb der Schneckenwelle liegenden Bereich bis nahe an die Behälterwand heranreicht, dadurch gekennzeichnet, daß im Mischbehälter (1) eine weitere parallel zur Ringschnecke (5 d) liegende, in diese eingreifende Ringschnecke (Sb) angeordnet ist.
2. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (1) aus zwei aneinandergesetzten Teilzylindem besteht.
3. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei und mehr Ringschnekken in einem entsprechend ausgebildeten Mischbehälter angeordnet sind.

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19547220A1 (de) * 1995-12-18 1997-06-19 Graefe Ingeborg Mischwerkzeug für einen Mischer
DE19901267B4 (de) * 1999-01-15 2006-08-10 Löhr, Anke, Dr. Misch- und Behandlungsvorrichtung

Cited By (3)

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DE19547220A1 (de) * 1995-12-18 1997-06-19 Graefe Ingeborg Mischwerkzeug für einen Mischer
DE19547220C2 (de) * 1995-12-18 1999-04-22 Graefe Ingeborg Feststoff-Mischer
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