DE1431787B2 - Elektro-Schubmaststapler - Google Patents
Elektro-SchubmaststaplerInfo
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- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektro-Schubmaststapler.
Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen von Elektro-Schubmaststaplern bekannt, darunter
eine (Zeitschrift »Manutention« Oktober 1962, S. 165) mit außermittigem, im wesentlichen nach vorn
gerichteten Fahrersitz auf einem oberhalb der;Flurplatte
an dem sich über die Hinterräder hinaus erstreckenden Heck des Fahrgestells angebrachtem, die ganze
Fahrzeugbreite einnehmendem Heckaufbau mit Heckfrontwand, der die Antriebs- und Steuerorgane enthält,
wobei oberhalb der Flurplatte die Lenksäule und Peda-Ie zur Fahr- und Bremsbetätigung mit darunter weiterführenden
Lenkungs- und Antriebsteilen angebracht sind und wobei vorn am Fahrgestell Spreizbeine mit
innen angeordneten Schubrahmenführungen angebracht sind und ein Schubrahmenvorschubantrieb am '
rückwärtigen Teil des Fahrgestells vorgesehen ist, das auch der Unterbringung der Akkumulatorenbatterie
dient.
Es wurde bereits vorgeschlagen (Patentanmeldung P 14 06 988.6-22), diese Akkumulatorenbatterie unterhalb
der Flurplatte in zwei aus mehreren Einheiten bestehenden Gruppen beiderseits und hinter dem zurückgezogenen
Schubmast und vor der Heckfrontwand anzuordnen, dabei den zwischen den beiden Gruppen
freigehaltenen Hohlraum zur Unterbringung von Lenk- und Antriebsteilen auszunutzen und beiderseits neben
dem Fahrersitz im Beinbereich den Raum zum Aufstieg freizuhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bauweise eines solchen Elektro-Schubmaststaplers mit
noch kürzerer Baulänge und zugleich extrem niedrigem Schwerpunkt, besonders niedriger Sitzhöhe und besonders
komfortabler Bedienung bei großer Batteriekapazität zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Ausbildung des Staplers als Dreiradstapler i
die beiden Gruppen der Batterieeinheiten und die sie abdeckenden Teile der Flurplatte auf beiden Fahrzeugseiten
verschieden hoch angeordnet sind, derart, daß die tiefer liegenden Teile sich auf der Seite des Fahrersitzes
befinden und daß unter der auf der anderen Fahrzeugseite höher angeordneten Batteriegruppe sich
der Raum für die Führung von Teilen des Schubrahmens sowie zur Unterbringung des Neig- und/oder
Vorschubzylinders befindet. Eine solche Anordnung vereinigt, obwohl sie unsymmetrisch ist, die Vorteile
einer bequem besteigbaren nach beiden Seiten hin freien Sitzanordnung mit den Vorteilen einer besonders
tiefen Schwerpunktlage des Fahrzeuges und einer natürlichen, im wesentlichen nach vorn gerichteten
Sitzweise des Fahrers, wobei alle Bedienungselemente für diesen so angeordnet werden können, daß sie bei
dieser Sitzweise bequem erreichbar sind.
Um bei einer solchen gedrängten Bauweise den Bateriewechsel zu erleichtern, kann der im Bereich der
tiefer angeordneten Batterie liegende äußere, etwa die Breite des Sitzes einnehmende Heckteil um eine senkrechte
Achse ausschwenkbar und in seiner betriebsmäßigen, eingeschwenkten Stellung verriegelbar sein.
Der umbaute Raum läßt sich weiterhin dadurch besonders gut ausnutzen, daß der Fahrersitz auf dem
schwenkbaren Heckteil aufgebaut und dieser als Geräteträger oder Hydrauliklank mit angebautem Pumpenaggregat
ausgebildet ist.
Gleichfalls im Interesse der guten Raumausnutzung und insbesondere der Verkürzung der Baulänge können
der Fahrersitz, die Lenksäule mit dem Lenkrad und ein Teil der Wände des zwischen den Batteriegruppen
gelegenen Hohlraumes auf der der tiefer liegenden Batteriegruppe zugeordneten Fahrzeugseite so angeordnet
sein, daß sich eine schräge, vorzugsweise um etwa 15° nach vorn und innen gerichtete Sitzanordnung
ergibt.
In Verbindung hiermit kann ferner die vordere Wand des zwischen den Batteriegruppen gelegenen Hohlraumes
mindestens teilweise in Form einer als Spielraum für den einen, das Fahrpedal und das Bremspedal bedienenden
Fußes des Fahrers dienenden Nische vorgezogen und der die tiefer liegende Batteriegruppe bedeckende
Flurplattenteil in einem Teilbereich neben dem zurückgezogenen Schubmast nach vorn verlängert
sein.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Elektro-Schubmaststaplers gemäß der Erfindung,
F i g. 2 die Grundrißansicht,
F i g. 3 eine Schnittansicht mit Blickrichtung entgegen der Fahrrichtung auf eine unmittelbar vor der
Lenksäule gedachte Querschnittebene und
F i g. 4 eine entsprechende Schnittansicht einer etwas abgewandelten Ausführungsform.
Der außermittige, im wesentlichen nach vorn gerichtete Fahrersitz 1 befindet sich an einem Heckaufbau 2
oberhalb der Flurplatte, deren Teile 3,3' in verschiedener Höhe angeordnet sind. Das Heck des Fahrgestells
erstreckt sich bis über die Hinterräder hinaus, und der Heckaufbau 2, der die Antriebs- und Steuerorgane enthält,
sowie die Heckfrontwand 5 nehmen die ganze Fahrzeugbreite ein. Der Schubrahmen 6 bildet zusammen
mit dem Hubmast den Schubmast. Oberhalb der Flurplatte 3, 3' sind die Lenksäule 13, das Fahrpedal 17
und ein Bremspedal 18 mit darunter weiterführenden Lenkungs- und Antriebsteilen angebracht. Vorn am
Fahrgestell sind Spreizbeine mit innen angeordneten Schubrahmenführungen 20, 20' angebracht, und ein
Schubrahmen-Vorschubantrieb 21 ist am rückwärtigen Teil des Fahrgestells vorgesehen, das auch der Unterbringung
der Akkumulatorenbatterie dient, die unterhalb der Flurplatte 3,3' in zwei aus mehreren Batterieeinheiten
bestehenden Gruppen 8, 8' beiderseits und hinter dem zurückgezogenen Schubmast und vor der
Heckfrontwand 5 angeordnet ist. Ein zwischen den beiden Batteriegruppen 8, 8' freigehaltener Hohlraum 7
dient der Unterbringung von Lenk- und Antriebsteilen. Beiderseits neben dem Fahrersitz 1 ist der Raum im
Beinbereich zum Aufstieg freigehalten.
Der Stapler ist als Dreiradstapler mit Lenktriebwerk 14 ausgebildet. Die beiden Gruppen 8, 8' der Akkumulatorenbatterieeinheiten
und die sie abdeckenden Teile 3, 3' der Flurplatte sind auf beiden Fahrzeugseiten
verschieden hoch angeordnet. Die tiefer liegende Batteriegruppe 8' befindet sich auf der Seite des Fahrersitzes
1. Unter der auf der anderen Fahrzeugseite höher angeordneten Batteriegruppe 8 befindet sich der Raum
für die Führung von Teilen des Schubrahmens 6 sowie zur Unterbringung des Neig- und/oder Vorschubzylinders
21 (in F i g. 3 und 4 ist jeweils nur ein solcher Zylinder durch einen Kreis schematisch angedeutet). Der
Begriff »Dreiradstapler« bedeutet hier, daß es sich um einen Stapler mit Lenktriebwerk handelt; statt eines
Lenktriebwerks, das, wie dargestellt, nur ein Rad aufweist, kann auch ein solches mit zwei dicht nebeneinander
angeordneten Rädern vorgesehen sein.
Der im Bereich der tiefer angeordneten Batteriegruppen 8' liegende äußere, etwa die Breite des Sitzes 1
einnehmende Heckteil 9 ist um eine senkrechte Achse 10 ausschwenkbar, um den Batteriewechsel zu erleichtern.
In seiner betriebsmäßigen, eingeschwenkten Stellung ist dieser Heckteil verriegelbar, so daß er sich
nicht unbeabsichtigt öffnen kann. Der schwenkbare Heckteil 9, auf dem der Fahrersitz 1 aufgebaut ist, ist
bei diesem Ausführungsbeispiel außerdem als Geräteträger oder Hydrauliktank 11 mit eingebautem Pumpenaggregat
12 ausgebildet.
Der Fahrersitz 1, das Lenkrad mit der Lenksäule 13 und ein Teil der Wände des zwischen den Batteriegruppen
8, 8' gelegenen Hohlraumes? sind auf der der tiefer liegenden Batteriegruppe 8 zugeordneten Fahrzeugseite
so angeordnet, daß sich eine schräge, um etwa 15° nach vorn und innen gerichtete Sitzanordnung
ergibt. Die vordere Wand des Hohlraumes 7 ist zu einem Teil in Form einer als Spielraum für den einen,
das Fahrpedal 17 und das Bremspedal 18 bedienenden Fußes des Fahrers dienenden Nische 15 vorgezogen.
Der die tiefer liegende Batteriegruppe 8' bedeckende Flurplattenteil 3' ist in einem Teilbereich 16 seiner Fläche
neben dem zurückgezogenen Schubmast nach vorn verlängert.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch -diese Maßnahmen trotz einer günstigen natürlichen Körperhaltung
des Fahrers auf dem Sitz, während er die Bedienungsorgane handhabt, eine außerordentlich kurze
Baulänge des Fahrzeugs vorgesehen werden kann. Die im Bereich des Sitzes befindliche tiefere Batteriegruppe
8' kann noch so hoch angeordnet sein, daß, wie es in F i g. 4 veranschaulicht ist, auch unter ihr noch Platz
zum Einbau einer Schubrahmenführung 20' verbleibt.
Mit den hier angegebenen Maßnahmen läßt sich somit ein auch auf sehr engem Raum besonders gut manövrierbarer
Elektro-Schubmaststapler bauen. Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung
beschränken sich nicht auf die hier beschriebenen und dargestellten Einzelheiten. So ist es insbesondere
auch möglich, den Stapler spiegelbildlich, rechts und links vertauscht, auszubilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektro-Schubmaststapler mit außermittigem im wesentlichen nach vorn gerichtetem Fahrersitz
auf einem oberhalb der Flurplatte an dem sich über die Hinterräder hinaus erstreckenden Heck das
Fahrgestells angebrachten, die ganze Fahrzeugbreite einnehmenden Heckaufbau mit Heckfrontwand,
der die Antriebs- und Steuerorgane enthält, wobei oberhalb der Flurplatte die Lenksäule und Pedale
zur Fahr- und Bremsbetätigung mit darunter weiterführenden Lenkungs- und Antriebsteilen angebracht
sind und wobei vorn am Fahrgestell Spreizbeine mit innen angeordneten Schubrahmenführungen
angebracht sind und ein Schubrahmen-Vorschubantrieb am rückwärtigen Teil des Fahrgestells
vorgesehen ist, das auch der Unterbringung der Akkumulatorenbatterie dient, die unterhalb der
Flurplatte in" zwei aus mehreren Einheiten bestehenden Gruppen beiderseits und hinter dem zurückgezogenen
Schubmast und vor der Heckfrontwand angeordnet ist, wobei der zwischen den beiden
Gruppen freigehaltene Hohlraum der Unterbringung von Lenk- und Antriebsteilen dient und
beiderseits neben dem Fahrersitz im Beinbereich der Raum zum Aufstieg freigehalten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Staplers als Dreiradstapler die beiden Gruppen (8, 8')
der Batterieeinheiten und die sie abdeckenden Teile (3, 3') der Flurplatte auf beiden Fahrzeugseiten verschieden
hoch angeordnet sind, derart, daß die tiefer liegenden Teile sich auf der Seite des Fahrersitzes
(1) befinden, und daß unter der auf der anderen Fahrzeugseite höher angeordneten Batteriegruppe
(8) sich der Raum für die Führung von Teilen des Schubrahmens (6) sowie für die Unterbringung des
Neig- und/oder Vorschubzylinders (21) befindet.
2. Elektro-Schubmaststapler nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß der im Bereich der tiefer angeordneten Batterie (8') liegende äußere, etwa
die Breite des Sitzes (1) einnehmende Heckteil (9) zur Erleichterung des Batteriewechsels um eine
senkrechte Achse (10) ausschwenkbar und in seiner betriebsmäßigen, eingeschwenkten Stellung verriegelbar
ist.
3. Elektro-Schubmaststapler nach Anspruchs
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (I) auf dem schwenkbaren Heckteil (9) aufgebaut
und dieser als Geräteträger oder Hydrauliktank (11) mit angebautem Pumpenaggregat (12) ausgebildet
ist.
4. Elektro-Schubmaststapler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fahrersitz (1), die Lenksäule mit dem Lenkrad (J3) und ein Teil der Wände des zwischen den Batteriegruppen
(8. 8') gelegenen Hohlraumes (7) auf der der tiefer liegenden Batteriegruppe (8') zugeordneten
Fahrzeugseite so angeordnet sind, daß sich eine schräge, vorzugsweise um etwa 15° nach vorn und
innen gerichtete Sitzanordnung ergibt.
5. Elektro-Schubmaststapler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
vordere Wand des zwischen den Batteriegruppen (8; 8') gelegenen Hohlraumes (7) mindestens teilweise
in Form einer als Spielraum für den einen, das Fahrpedal (17) und das Bremspedal (18) bedienenden
Fußes dos Fahrers dienenden Nische (15) vorgezogen und der die tiefer liegende Batteriegruppe
(8') bedeckende Flurplattenteil (3') in einem Teilbereich (16) neben dem zurückgezogenen Mast (6)
nach vorn verlängert ist.
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Legal Events
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