DE1431087A1 - Verladeeinrichtung fuer grosse Stueckgueter - Google Patents

Description

31 087.3 - Fruehauf Corporation

Verladeeinriohtung für große Stückgüter

Die Erfindung betrifft eine Verladeeinrichtung für große

Stückgüter.

Es ist bekannt, große Stückgüter mit einer Hebeeinrichtung zu verladen, die mit hakenartigen Greifergliedern unter zugeordnete· Haken oder Bolzen am Stückgut angreift·

Bei einer bekannten Einrichtung (US-Patentschrift 1 509 sind beiderseits des Stückgutes Hakenleisten angebracht. Die Hebeeinrichtung ist ebenfalls mit zwei korrespondierenden Hakenleisten versehen, die über Lenkerparallelogramme an einer Längstraverse angelenkt sind. Die Längstraverse ist durch an ihren beiden Enden befestigte Steuerkaiiel heb« und senkbar in der Weise, daß sie beim Herablassen infolge ihres Eigengewichtes die an ihr angelenkten Hakenleisten spreizt, so daß diese über die Hakenleisten am Stückgut hinweggleiten können, während die Traverse beim Anheben die an ihr angelenkten Hakenleisten über die Lenkerparallelogramme wieder einander nähert, so daß sie unter die Hak~3nleisten am Stückgut eingreifen. Ist dies geschehen, so wird die Hebevorrichtung in Tätigkeit gesetzt, die ebenfalls an den Hakenleisten angreift.

Die bewegliche Hakenleisten legen sich dabei fest gegen die

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Neue Unterlagen (Art 7 § 1 Abs. 2 Nr. 1 satz 3 des Ändemn^fles. * 4.9.19 ·.

Hakenleisten am Stückgut.Die Steuerkabel für die Traverse sind dabei entlastet. Die Einrichtung ist aufwendig, da zwei zusatzliche Steuerkabel erforderlich sind,und ist, da die Bewegung der Hakenleisten zwangläufig ist, auch bedienungsmäßig schwierig. Denn sie setzt voraus, daß das Hebegeschirr genau über der Mittellinie des Stückgutes liegt.

Bei einer anderen bekannten Verladeeinrichtung (französische Patentschrift 1 323 293) ist das Hebegeschirr ein rechteckiger Rahmen vom Querschnitt des Stückgutes mit an den vier Ecken angebrachten schwenkbaren Greiferhaken, die durch ein von Hand bedienbares Hebewerk so eingesteuert werden, daß sie über am Stpckgut befestigte Bolzen übergreifen. Abgesehen davon, daß auch diese Einrichtung einer zusätzlichen Handsteuerung bedarf, ist sie betriebsmäßig deshalb schwierig, weil sie eine genaue Einstellung des Hebegeschirres über den vier Ecken des Stückgutes erfordert. Brauchbar ist sie nur für eine einzige Stückgutgröße. Stückgüter anderer Abmessungen können mit dieser Vorrichtung nicht verladen werden.

Die Erfindung geht von einer Verladeeinrichtung für große Stückgüter mit einem starren rechteckigen Hahmen mit seitlichen Greiferleisten aus, die hinter entsprechend geformte Leisten am Transportgut zum Eingriff gebracht werden können,und besteht darin, daß die Greiferleisten lediglich aus je zwei frei und unabhängig voneinander um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Greiferhakenschienen bestehen, die auf ihrer Länge in einer Mehrzahl von Lagern derart freischwingend gelagert sind, daß sie durch ihr Eigengewicht in der Schließstellung

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gehalten sind, und die Gegenleisten am Transportgut mit je zwei den Hakenleisten zugeordneten, diese beim Aufsetzen spreizenden hinterschnittsenen Aufhängeleisten versehen sind.

In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weisen die Aufhängeleisten am Transportgut einen an sich uekauiiter.· pfeilspitzenartigen Quersbhnitt auf·

Die Verladeeinrichtung gemäß der Erfindung weist gegenüber den bekannten Einrichtungen eine Reihe wesentlicher Vorteile auf·

Einer dieser Vorteile ist der Wegfall jeder Einrichtung für die Einsteuerung der Greiferleisten am Transportgeschirr in die Leisten am Stückgut. Es genügt, die Greiferleisten über das Stückgut herabzulassen. Sie werden dabei durch die hinterschnittenen Aufhängeleisten gespreizt und fallen, nachdem die Köpfe der Aufhängeleisten überschritten sind, in die Hinterschneidungen der Aufhängeleisten ein.Es .wird, also die bei den bekannten Einrichtungen erforderliche Handbedienung entbehrlich und die Anordnung hierdurch einfacher und betriebssicherer.

Ein wesentlicher Vorteil besteht weiter darin, daß das Hebegeschirr nicht mit so großer Präzision eingesteuert werden muß wie bei den bekannten Einrichtungen.Liegt es nicht genau über der Mittellinie des Stückgutes, so steuert es sich selbst ein, da die Greiferleisten unabhängig voneinander frei schwenkbar sind.
Die neue Verladeeinrichtung ist nicht an eine bestimmte Stück-

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gutlänge gebunden. Infolgedessen ist es möglich, mit ihr gleichzeitig eine Mehrzahl von Stückgütern zu verladen.

Durch die Verwendung zweier gegeneinander schwenkbarer Greiferhakenschienenjtfcrxibt praktisch keine unausgeglichene Biegungskraft auf. Die Biegungskräfte sind einander entgegengerichtet und heben sich auf, während bei den Anordnungen, bei denen zwei Schienen hakenartig ineinandergreifen, die Haken sehr stark auf Biegung beansprucht werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig.l eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Greiferstangenvorrichtung in ihrer Zusammenwirkung mit einer Vielzahl von nach dem Baukastensystem zusammengesetzten, miteinander fluchtenden Versandbehältern und Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 2 der Fig.l.

Wie insbesondere die Figd veranschaulicht, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Greiferstangenvorrich« tung 8 vorgesehen, die unmittelbar mit einer Vielzahl von nach dem Baukastensystem susammengestellten, miteinander fluchtenden Versandbehältem 10 zum Eingriff gebracht werden kann. Die Greiferstangenvorrichtung 8 besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen 12,der seinerseits wiederum durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Längsteile Ik und 16 und zwei diese Längsteile miteinander verbindende Querstrebeaa. 18 und 20 gebildet ist. Ais den Längs trägern

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und 16 ist «in« Ansahl von Kabeln 22, 24, 2C und 26, beiaplelaweiee unter Suhllfönahme e-ii^;reckender Zughaken 30, 32, 34 und %, herfoatist· Die Kabel 22,24,26 und 28 tind Bit ihren anderen KnAe an οinaa hing 40 gehalten, der eeineraelte wiederua in einen b Haken 42 eingehängt let, der su einen (nicht # Kran o.dgl· gehört.

lach der Erfindung «iod je we Ue s*ei len££eetreokte_t naoh unten geriohtote und Iq bnkenföreig ausgebildet© Oreiferatangea $0, $2 un:i ^4,36 •ohwenkbar an den lfingavorleufenden ^nhaentollcn 14 und 16 angelenkt· Die Verbindung swischon. iiah&en ur.d Creiforatangen wird dabei beiepiolowelse durch zwei, iortlnufetäe Stab· 50 baw. 60 hergestellt* Pie bnkennir^i^uii Cr«-iforatangen 50 und 52 hew· 54 und 56 entsprechen -»inar^or, abgesehen davon, defl die elcon tutoh rächte und dl» anderen naoh linke gerichtet sind· In Hinblick hierauf »elan nt'Ohatehend oue OrUnden der Kinf&ohhelt lediglltih die dost Itahaentell 14 sugeordneten Orelferatangen 54 und $6 la» einzelnen erlttutert.

»ie inebeeondare sue Figur 2 hervorgeht, iet Aar »ur Imltoruag der haken form igen Creiferatansen 54 und *>S 3taa 60 duroh eine Tiels&hl τοη naoh unten

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Flanaohen 62 ea Rahmenteil 14 gegolten· Pi* Flansche 62 und dl« Qrtiferetangea 54 und 56 lind mit entsprechenden, aiteinanJtr flMoht«nden Bohrungen vereth*n_f durch dl« dor

Stab 60 hindurohgefOhrt let und von den«η eine mit dem Bezugszelohen 64 bezeichnet let· Di* Greif erstanden 54 und 56 ainä mit ihran unteren Renten 66 und 68 nneh innen eingebogen und weiften im Winkel nnon oben ragende, en den Yerttandbehältem angreifende Hol to flächen 70 bzw· 72 auf»

1» äss£mi'H hßkenfürmigen Greiferstange^ 34 und S*C aIt einer «Rtepreohend nusgeblldeten₉ im Querschnitt pfeil« spltsenfur^igasi Seitenaohien· 80 am Behälter 10 in Kingriff bringbare M@ Seit*n-chienP! 80 «eist dabei eohräg £äs erlauf«Me Gb«r® £eitfHkth@zi B2 und 84

im Wink«! nach @b<§ü varlsufende 86 und 03 auf_t die ά®η WlMhan 70 und 72 dear fcakeaföffmige'ifc Sreiferstasgesi 54 und 5i Quereobnltt

■1© ist ®© ©igi®!» m Sdhält®r befindliehssi Seiet® 90 d«r©!s einem Flroas©^ Sf im Abetgmd ¥©is äl©@®r g$halten₉ s© #4a feinr©i@ls®®d großer frsier R«^a für Ös© Eingreifen foi&k9tofttmBl$®m Sreifereteng®!! 54 und 56 gesehen i©t_t iieee «ti ium Yfrean-Jbahaitsr 20 !!«ninteygeloeeen

Xs& dea £eie_f £8 de« die hskenfaar-aiigea dreiferatangen 54 unä 5S Über d&« H&feieae SO aeeSa wat®a igelasasa «erdest werden

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ai« duroh die Anlage an doc oberen Leitflächen 32 und derselben auaelnan3«r,iedrUokt· Sobald jedoch dia haken· Ureiferstanden. 54 und 56 *o weit ntch unten , da3 ei« die unteren Ilalte flUcben 36 und 83 der aohiene erreichen, klappen die h^ktnftfrialsen Creiferstiin.<jon 54 und 56 unter der Sinxirkuns der Schwerkraft wieder zueai&man, eo AaS die Ealtoflächon 70 und 72 dor fcekenfSraigcm dreiferetangen 54 and 56 di« Fl&chea 86 und 83 der Schiene 80 übergreifen·

Wird nun die ureiferatangenvorriohtung $ relativ «um Versandbehälter 10 wieder en^elioben, «o lugen sich die Tl&chen 70 «nd 72 der hnkenfor«igen Greifer»tangent4 υπ) 56 an die unteren Raltefl&ehen 86 und 88 der Schiene 80 «n» Oftdurch_t dafi nie relativ w& senkrecht wirkenden Lnatvektor »chrfig verlaufen» «erden dabei die hakenförmigen eraif*rntftn£en 54 und 56 in Richtung aufeinander suaeanaenge*» «ogen und nit der Schiene 80 ie Klngrlff

insbeeonöere au« figur 1 hervorgeht» kann ferner eine Vielanhl von druckluftbetätigten Steuers^lindern 94,96, 93 und 100 for die hakenfDnai^en Orel ferstangen vor^eaehen aein» deren Aufgabe ea l»t_f die ihakenfSraiigen Grolfor· ataneen 50, $2 und 54, 56 wieder au«einan<5«r-*u-drttok«n and eornit wieder vom Behälter 10 «u lösen«

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wie bereite ηυσ der vorstehenden Saachreibims deutlich wir«!* kann mit dor erfindun^Bfjea&Oen Groiforntea^onvorrichtang euch eine Violzahl von laitelno ruler fluchtenden behältern verladen vter&en, ßleiahgUltis, wclaho raeaeunäen άίααα Beh&lter boeitzen· DIt Creiferatsngenvorrlohtun,s let beim Her&blaosen »uf <lio Behälter autoaatisob mit dun Behlllterii in Singriff bringbar, und fJiesor Singriff wird unter der äinwirlcun·; d«e Gewichtes dar Bahältcr Aufrecht erholten» nolnng« dieeeo Cfewicht «n der Greifer-

Dan Yorotehend beeohriebene Aueführungaboiapiel dient aolbst— veretiindlich nur sum ^wookö der ärlfiuterun& der ISrfi und coil keineswegs den nahmen der ^rfindun^ irgendwie eine ch ranken·

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Claims (1)

1« Verladeeinrichtung für große otUokgliter mit einem starren rechteckigen Rahmen mit seitlichen Greiferleisten, die hinter entsprechend geformte Leisten um Transportgut zum Eingriff gebracht _wer(j_en künden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferleisten lediglich aua je z.vei frei und unabhängig voneinander um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Greiferh.ilcon-¹ schienen bestehen, die auf ihrer Länge in einer Llehrsahl von Lagern derart freiochwingend gelagert sind, daß üie durch ihr Eigengewicht in der £ohiießsteilung gehalten cind und dio Gegenleisten am Transportgut mit je zwei den Hakenleisten zugeordneten diese beim Aufsetzen spreizende diinterschnittcnert Aufhängeleisten versehen sind

2· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeleieten am Transportgut einen an sich bekannten pfeilepitaenartigen Queraohnitt aufweisen.

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lAn. / s l ads.ü Nr. l Satz 3 dos Änderunflsgas. v. 4. d. lh

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