DE1430899A1 - Abfederung von Fahrzeugraedern - Google Patents
Abfederung von FahrzeugraedernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
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- B60G3/18—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
- B60G3/20—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung von Fahrzeug—
rädern, insbesondere solchen, die mittels Führungslenkern am Fahrzeugoberbau aufgehängt sind.
Jis sind Federungen mittels eines teleskopartig verlänger-Uiid
verkürzbaren, aus Terdrängerkolben und'Zylinder besteilenden
auf ein JDuftvolumen wirkenden hydraulischen Federbeines bekannt.
Federbeine dieser art sind regelmäßig derart ausgebildet,
daß bei Terkärsong derselben infolge einer äußeren
!Craft eine Flüssigkeit aus den 1%/liuder verdrängt wird und
hierbei das nach süßen abgeschlossene £uftvolumen durch Eom—
pression unter erhöhten Druck setzt und da3 beim iiaciilassen
der auf das Federbein wirkenden Kraft das sich entspannende
Luftvolumen die Flüssigkeitssäule zurüokdr-j/tgt uad dadurch
eine V7iederverlängerung dee Federbeines be?/irkt.
Die. 4nwendtmg eines solchen mit einem Laf tvolumen zusammenwirkenden
hydraulischen Federbeines an einer Fahraeugfederung
ist jedoch in vielen Fällen aus räumlichen v/ie auch aus wir—
kungsiaäßigen Grründeii unvorteilhaft. Da das Imftvolumen beim"
Äufwärtsfedern des 3ades zu. komprimieren ist, muß das Feder-
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bein in der ·Roh.esteilung des Rades eine verhältnismäßig groß·
Wage aufweisen und sich erst .beim Aufwärtsfedern dea Hades
verkürzen. Eine solche Anordnung verlangt jedooh eine entsprechende
Bauhöhe, die vielfach nicht zur Verfügung steht
bzw* vorteilhaft für andere Zwecke ausgenutzt werden sollte·'
Die Erfindung bezweckt eine Behebung dieser Fachteile und
besteht im wesentlichen darin, daß zur Abfederung ein teleskopartig
verlanger-xund verkürsbares, aus Verdrängerkolben
und Zylinder bestehendes, auf ein. üuftvolumen wirkendes hydraulisches
Federbein vorgesehen Ist, das an einen bei der Federungsbewegung des Rades mitschwingenden Teil der Radaufhängung
derart angeschlossen ist, daß beim Aufwärtsfedern des Rades der Verdrängerkolben. des Federbeines die Flüssigkeit
im Dr'.tckhub aus dem Zylinderraum auf der Seite der
Kolbenstange verdrängt und das Federbein sich hierbei teles—
kopartig verlängert.
Durch die Erfindung ergibt sieh der Vorteil, daß das^ Federbein
durch dieauftretenden Hauptfederkräfte beim Aufwärts—
federn des' Rades nicht auf Druck und--Knickung/ sondern auf
Zug beansprucht wird, obwohl sich das Federbein hierbei ' ■
teleskopartig verlängert. ■ . .-.-.
Vorzugsweise ist das Federbein zwischen zwei übereinander
angeordiaeten, das Fahrzeugrad nacir Art eines 3-elenkviereckea
führenden Fuhrungslenkern, vorteilhaft in eiwa diagona:jLej?_
iage des Gcele^viereckes, angeordnet, indem es einerseits,
z.S. mittels seiner Kolbenstange, am oberen Führungslenker
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and andererseits ι z.B. mittel» seines Zylinders, am Fahrzeagoßerbäa
oder am unteren Führungelenker in der H-ähe des la—
gergeienkee desselben angelenkt ist. HierdD_rch ergibt sich
eine besonders vorteilhafte räomliche Anordnung. Das federbein
ist zwischen den Lenkern innerhalb des Lenkerviereckes
untergebracht und ragt nicht über den oberen lenker hinaas, wobei es sich erst mit dem Aufwärtsfedern des Rades entsprechend
der Formänderung des Gelenkviereckes verlängert.
Durch die am oberen Führungslenker beim Aafwärtsfedern des
Rades angreifenden Zugkräfte des Federbeines werden gleich— zeitig die die !Führungslenker mit dem "äadträger oder Lenkzapfen
des Rades verbindenden Gelenke in günstiger Yfeise
beansprucht. Die hier übertragenen Kräfte belasten das obere Gelenk von oben her, so daß der volle ^uerschnitt einer Gelenkkugel
für die Aufnahme dieser Kräfte ausgenützt werden kann·,Das Gelenk kann daher sehr einfach aasgebildet and
verhältnismäßig klein bemessen sein. . . ,
Eine besonders vorteilhafte I1JiOrdnong des Federbeines ergibt g
sich ferner, wenn dieses an einen Führungslenker derart gelenkig
angeschlossen ist, daß der Winkel zwischen der ,Achse
des Federbeines and der: Terbindangsgeradenj welche daa' Gelenk
zwischen Federbein and Lenker mit dem Gelenk zwischen.
Lenker and Fahrzeagoberbaa verbindet, in der Mittellage des Rades,angefähr 9Q° 0.4er (auf der Seite des .Federbeines).--klei-*
f$0°--.-.ist* Hierdorch ergibt ..sich der Torteil,- daß ,beim
Aufwä$&&f edeüm« dßa, Rades aus .der Kitt ellage desselben - d ie -
i'eeLerung· in, erwfeiseiiter -'leise "suiiiristi-- --5'-1- -"■■---
-'---r-''' :·:-■- -..■- ·■-:■ - :-■->■ '-■■-. ■'■■'--:- BÄt>-OHiGiNAL
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'■"-■■:--. ■■'-4— Daim 6404-/4
Eine für äie: Anlenkung des -Federbeines sowie aäs Raumgründen
vorteilhafte..Ausbildung- des oberen Fäliruiigsleiikers bestellt
des v/eiteren, darin,, daß dieser in seinem mittleren, ζ or·"
Anlenkung der Feder dien end enteil nacli unten durchgebogen ist*
Hierdurch läßt sich in besonders· einfacher Weise ohne weiteres
die vorerwähnte Winkellage-- des Federbeines zu. dem oberen
Führ angs gelenk erreichen, und andererseits: wird dar oh den
Führ angs lenk er aaeh beim Aufwärtsfedern des Rades oberhalb
des Lenkers weniger Baam" in ansprach genommen..
In der Seichnang Ist ein Ausführ ungsbels.pl el der Erfindung
sciiematlseii dargestellt.
Am iialimen 10 oder einem sonstigen 3?eil des Pährzeagober·— - ■
baaes Ist der: antere ]?uhrangsienker ti: mittels eines
gelenkes 12 and aex o^bere Itiiirangslenker %3 mittels eines
oder 12"
Lagergelenkes i 4" gelagert. Das Lager gelenk 14/kann Merkel
zur Eiiistellong des- Denkers In an sieh bekannter Weise als
entergelenk aasgebildet sein.
LiIt den Fahraiigslenlcern ti and 15 Ist i;er· iiaäträgeö?· 15
tels: Kugelgelenke IS and 1? derart gelenkig verb and en·,
der Äadträger 15 zusammen mit dem aof Ihm gelagert.es i£ao| e
eine darah die Kugelgelenke i7 and 16 bestlmmtei fferai© g'in
üblicher ¥else gelenli:t werden
■3ar ilbf ederorij des. llades; dient ein Federbein 18t
wesentlielien einea. Z-jlinder- \9 εεαά einen, iCoiben 20
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- 5 - Daim 6404/4-
Kolbenstange 21 aufweist. JDer Zylinder 19 besteht aua swei
zueinander konzentrischen Hülsen 22 und 25» ö.ie pausend ineinander
gesteckt· sind und einen z.I3. ringförmigen dp alt 24 zwischen
sich einschließen. Die beiden Hülsen 22 and 23 sind auf ein Gelenkstück 25 aufgesetzt, das mittels G-olenkes 26 am Rahmen
in der ITähe des Iiagergelenkes 12 des unteren Führ ungs leakers
gelenkig abgestützt ist. ITach oben hin sind die Hülsen 22 und
23 durch ein von der Kolbenstange 21 durchsetztes Deckelstück
27 abgeschlossen. Die Kolbenstange 21 ist ferner mit ihrem oberen Ende durch ein Gelenk 28 am ]pühr längslenker 13 angelenkte %
und zwar derart, daß in der gezeichneten Hittellage der Winkel
vO zwischen der Achse des Federbeines und der Verbindungs—
geraden zwischen den Gelenken 23 und j4 etwa 90 oder kleiner
als 90° ist. Der obere Führ iingslenk er 13 ist hierbei, wie aus
der Zeichnung hervorgeht, leicht V-förmig nach unten durchgebogen,
so daß die Kolbenstange 21 mittels des Gelenkes 28 unmittelbar
am Lenker an^elenkt sein kann und oberhalb des Lenkers
zusätzlicher Raum für andere Bauteile des !Fahrzeuges zur
Verfügung steht.
Durch den Kolben 20 wird der Iniie.araum der inneren Hülse 22 in
die beiden Zyllnderräume 29 cuid 30 unterteilt, wobei der 'Raum
29 beispielsweise auch mit Luft gefüllt bzw* mit der Außenatmosphäre
in Terbindarr·; stehen kann. Der als Yerdrängerraum
dienende Zylinderraum 30 auf der Seite der kolbenstange 21 ist
durch eine bohrung 31 mit dem ringfürsiigen 3palt 24 zwischen
den Hülsen 22 und 23 verbunden, der seinerseits über eine an—
schlußbohrU113 32, eine Leitung 33 und ein Dämpfer- oder Drosselventil
34 mit einer Ka'arasr 35 verbunden ist. Durch eine
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- 6 - . Palm 6404/4
Membrane 36 oder ein wirkungsmäßig ähnliches Element (z.B. Kolben
od*dgl. ) kann der S1IUssigkeitsdr Lick in der Kammer 35 auf
ein Laftvolonieii 37 einwirken and dieses unter Kompression verkleinern
ader unter Expansion vergrößern.
Beim Aofwärtsfedern des "Äades verlängert sioh das Federbein
teleskopartig, Indem der Kolben 20 nach oben in Pfeilrichtung
χ gezogen wird. Hierbei wird die flüssigkeit aas dem Zylinderrauia
30 über die Bohrung 31 >
den zylindrischen Spalt 24 und die Leitung 35 in die Kammer 35 verdrängt, so daß das luft- ■
volumen 37 komprimiert, die Luftfeder also gespannt wird, die
dadurch das 'Sad mit Bezag auf den Fahraeagoberbau. wieder abwärts
zn drücken sucht.. Die Federkraft P am oberen G-elenk 17 ·
zwischen dem Führ längslenker 13 und dem .Radträger 15 belastet -b
hierbei die G-elenkkagel des Gelenlces 17? z.B. unter Zwischenschaltung eines G-elenkfutters 17a, von oben her, so daß zur
Aufnahme dieser Kraft P der volle ^aerschnitt. der G-elenkkagel
17 zu.r Terfügung steht. Der Lagerdrack pro Flächeneinheit kann
dadurch verhältnismäßig niedrig gehalten werden.
Beim ÄLifwärtsfedern des Rades verkleinert sich der Winkel oL ,
was wirkangsmäßig einer Tergrößerung der Federweichheit entsprioiit»
Am Ende des Federungshiibes kann in an sich bekannter
#sise ein (nicht dargestellter) Gummipuffer od.dgl^vorgesehen,
sein, um .eine progressiv schnell härter werdende Federung - so. erzielen» . . " ■
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- 7 - Ja im 6404/4
Beim Abwärtsfedem des Rades wird die !Flüssigkeit unter dem
Kompressionsdraclc des in der Kammer 37 eingeschlossenen Luft—
•volumens wieder in den als Yerdrängerseite wirkenden Zjlinderraum
30 zurückgedrängt, wobei sicli der Kolben 20 im Zylinder
abwärts bewegt· Die Ausfederung des liades v/ird hierbei durch
einen G-ommlpuffer 38 begrenzt»
Gegebenenfalls kann auch der üaum 29 durch eine flüssigkeit
gefüllt sein, die in einem unter Federdruck oder Laftdruck
stehenden Au.fnehmer verdrängt wird. Der hierbei erzeugte Fe- ™
derdruck kann jedoch wesentlich geringer als der durch das
Itoftvolomen 37 erzeugte Federdrick sein.
Der obere Führcmgslenker 13 kann gleichzeitig auch zum Anschloß:
eines Stabilisators 39 in Form eines Torsionsstabes
dienen» weleher z.3. in üagern 40 am Fahrζeugoberbau drehbar
gelagert and mit seinen als Hebelarme ausgebildeten Snaen
je anter Zwischenschaltung eines 2wischenlenkers oder Se—
hänges 42 mi oberen Führungslenker 13 mittels G-eleixfces 43 g
angeleniei ist·
Claims (1)
- Oaim 64Ο4-ΑΊ430899ο Abfederung von Fahrzeugrädern, insbesondere solchen, die mittels Führungsienker am Fahrzeugoberbau aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet* dr-ß zur Abfederung ein teleskopartig verlänger- und.verkürzbares, aus ¥erdrängerkolben und Zylinder.bestehendes, auf ein Luftvolumen wirkendes h3rdra,ulischei: federbein vorgesehen ist, das an einen bei der Federuiigsbewegung des iiade-s mitschv/ingenden Teil der Radaufhängung derart angesohlos.seη ist, dai3 beim Aufwärtsfedern des liader/ der Yerdräni::erkolben des Federbeines ' die Flüssigkeit im "Qruckhub aus dem Zylinderraum auf der Seite der Kolbenstange verdrängt und das Federbein sieh hierbei teleskop^rxig verlängert»2. ^federung nach Aris^i-uch Ί-, dadurch gekennzeichnet, daß das 'Federbein z\;i;jchen zv/ei übereinander angeordneten, dasi'ahrzeugrad nach ^rt eines G'elenlcviereckes führenden Pührun lenl-zern - vprzu-jsv.eice in etv.a diagonaler Lage zu diesen — angeordnet ist und einerseits, z.B. mittels seiner Kolbenstange, am oberen 5'äLrungslenker und andererseits, z.B. nittels. ceiriea Zylinders", am Fahrzeugoberbau oder am ui^tsren x'"-Llj,ruii2-GleE>er' in der iTäho des Lafcergelenkes dös-BÄD ORIGINAL80 9810/0548Daxm 6404/4β .abfederung nach .Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federbein, an einen führung s lenker derart gelenkig angeschlossen ist, daß der winkel zci^cuen der ^ciase des Federbeines und der ITerbinclungsgeraden, weiche dis Gelenk zwischen I'ederboin und Lenker mit dein G-elenk zwischen Lenicer und Pahrzeugoberbau verbindet, in claz1 ι '.±t be little dss iiades ungefähr 90° oder (auf der oeite uo.j Federbeines) kleiner als 90° ist. *4. xvbfederuni; nach, ^.nspruch 2 und 5, t>it ^nlsi:]:uii£, dec Federbeines an einen oberen ^Llriraiigsle^kei*, dadurch goicenazeichnet, da;3 der obere i··ahrungelenker in ceinen mittleren, zur itnlenkuriö dar !feder dienenden i'eil nach unten durchgebogen ist.5. Abfederung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennseichnet,daS innerhalb+ der der Yorärärigerseite des Lclbens ^ecen- ä1 Oeinliegenden Kolbenseite des Zylinäero ein ^uiuni^ufi'or angeordnet ist, ,.-elcher beiti i*.b.:L,rt;jiedern des Laöeo Jen. Kolbenhub begrenzt.6. itbfederun^· nach Anspruch 1 bis 5» dadurch ^ekerraijeichnet, daS der Zylinder im Viesentlicüeii von s-..ei konaentrinoh zueinander anö^urdneten Πύΐκοη ^it eir-eH s^altxürini^on, als Leitui:ö xur die vordrängte Flüasiglceit dienenden upalt ZVthiuuen den liUl::en gebildet v-ird.BAD ORi&lrlÄL-ι- Μ7. Abfederung nach -Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Führungslenker in an sich bekannter Weise auch ein Stabilisator angeschlossen ist80 9810/05 48
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