DE1430492C - Wagenkasten fur Straßenfahrzeuge - Google Patents
Wagenkasten fur StraßenfahrzeugeInfo
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- DE1430492C DE1430492C DE1430492C DE 1430492 C DE1430492 C DE 1430492C DE 1430492 C DE1430492 C DE 1430492C
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- Germany
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- car body
- sliding wall
- wall parts
- closed position
- running rail
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- 239000011324 bead Substances 0.000 description 7
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 2
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- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagenkasten für Straßenfahrzeuge mit in der Schließstellung in
einer Ebene liegenden Schiebewandteilen, von denen mindestens einer oben auf einer ausschwenkbaren
Laufschiene geführt ist, und die in Schließstellung unten mindestens von einem schwenkbaren Verriegelungsglied
gehalten werden, wobei die Laufschiene und das Verriegelungsglied mit paarweise durch
Schubstangen verbundenen Hebelarmen versehen sind.
Bei der bekannten Bauart müssen die außen an den Unterkanten der Schiebewandteile angeordneten
Profile an Führungen gleitend verschoben werden, was bei stärkerer Verschmutzung der Führungen
nur schwer möglich ist. Vor allem aber sind bei der bekannten Bauart zwei Wellen vorgesehen, die sich
über die gesamte Wagenlänge erstrecken und über die Ebene der in Schließstellung befindlichen
Schiebewandteile hinausragen. Dies bedeutet eine Verminderung des Ladevolumens, da das Außenprofil
auch bei Lastwagen, also Straßenfahrzeugen, durch Vorschriften festgelegt ist.
Ausgehend von der eingangs bezeichneten Gestaltung des Wagenkastens liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, das Betätigungsgestänge zu vereinfachen und so auszubilden, daß seine Teile, nicht
über die Außenflächen der Schiebewandteile seitlich hinausragen und daniit zu einer Verminderung des
Ladevolumens führen/
Alles dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als Verriegelungsglieder mehrere mit Abstand
voneinander auf einer unterhalb des Wagenkastenrahmens drehbar gelagerten Welle fest angeordnete
Haken vorgesehen sind, durch die der innenliegende Flansch eines nach unten olfenen Beschlages mit
U-förmigen Profil jedes ausschwenkbaren Schiebewandteils an den Wagenkastenrahmen andrückbar
ist.
Vorteilhaft sind die in öirnungsstellung innenliegenden
Schiebewandteile unten mit um je eine Vertikalachse drehbaren Führungsrollen zum Abstützen
des innenliegenden unteren Flansches der ausschwenkbaren Schiebewandteile versehen. Dadurch
wird gleitende Reibung an dieser Stelle vermieden. Dabei können die Führungsrollen durch
öffnungen im außenliegenden Flansch des unteren Beschlages mit U-förmigem Querschnitt hindurchragen.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ganzen
Sattelaufliegers in Ansicht von der Seite und
Fig. 2 und 3 Schnitte nach der LinieA-B in
Schließstellung und in Ladestellung in vergrößerter Darstellung.
Der Wagenkasten des in Fig. 1 gezeichneten Sattclaufliegers
besteht aus einem unteren Wagenkastenrahmen 1 einer vorderen Stirnwand 2, einem an der
rückwärtigen Stirnseite angeordneten, mit nicht gezeichneten Türen· versehenen Rahmen 3, einem
Dach 4 und einer Mittelstütze für das Dach 4 in Form von zwei seitlich angeordneten Säulen 5. Jede
der beiden Seitenwände besteht aus zwei Schiebcwandteilen 6 und 7, die in Fahrstclliing in einer
libene liegen, beim Beladen und Entladen jedoch
unabhängig voneinander in Längsrichtung verschoben werden können, und zwar derart, daß der
Schiebewandteil 6 nach hinten über den Schiebewandteil 7 hinweg oder umgekehrt der Schiebewandteil
7 unter dem Schiebewandteil 6 hindurch nach vorn verschoben werden kann. Dabei wird mithin
der Laderaum zur Seite entweder über die volle vordere Hälfte der Wagenkastenlänge oder aber die
volle hintere Hälfte der Wagenkastenlänge freigelegt.
Die tragenden Teile des Daches 4 bilden Profilträger 8 der aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Querschnittsform.
An jedem dieser Profilträger 8 ist eine feststehende wulstartige Laufschiene 9 ausgebildet,
die sich über die ganze Wagenkastenlänge erstreckt. Auf der Laufschiene 9 laufen Rollen 10, die an der
Oberkante des Schiebewandteils 7 angebracht sind.
15, Dazu dient ein Profilstab 11, der sich über die ganze Länge des Schiebewandteils 7 erstreckt und damit
dessen Fortsetzung nach oben bildet.
Am Profilträger 8 ist ein weiterer Wulst 12 ausgebildet, der die feststehende Drehachse für eine
ausschwenkbare Laufschiene 13 bildet, deren kreisförmig begrenzte Lauffläche an einem Wulst 14 vorgesehen
ist. Auf dem Wulst 14 der Laufschiene 13 laufen Rollen 15, die an der Oberkante dgs Schiebe-·
wandteils 6 angebracht sind, und zwar mittels eines durchlaufenden Profilstabes 16, der dem Profilstab
11 ähnlich gestaltet ist.
An ihren Unterkanten sind die Schiebewandteile 6 und 7 mit H-förmigen Querschnitt aufweisenden Beschlagen
17 versehen, deren untere, innenliegende Flansche 18 Gummibeläge 19 und 20 tragen. Am
Beschlag 17 des Schiebewandteils 7 sind außerdem Führungsrollen 21 gelagert, die durch öffnungen im
äußeren unteren Flansch 22 des Beschlages 17 nach außen ragen.
Auf einer unten am Wagenkastenrahmen 1 gelagerten Welle 23 sind in. Abständen mehrere Haken
24 befestigt, die in der Schließstellung (F i g. 2) in die Beschläge 17 greifen und über die Gummibeläge
19 und 20 die Unterkanten der Schiebewandteile 6 und 7 elastisch und abdichtend gegen den Wagenkastenrahmen
I pressen. Auf der Welle 23 sind mehrere Hebelarme 25 befestigt, die durch Gelenke
26 mit Schubstangen 27 verbunden sind, deren obere Enden durch Gelenke 28 an Hebelarme 29 angeschlossen
sind, die fest mit der um den Wulst 12 schwenkbaren Laufschiene 13 verbunden sind. Die
Welle 23 trägt einen weiteren Hebelarm 30 mit einem Zapfen 31, auf den ein als Handhabe ausgebildetes'
Rohr 32 aufsteckbar ist.
An der Unterkante der Laufschiene 13 ist ein Dichtungsstreifen 33 befestigt, dessen Profil eine
Lippe 34 und einen Wulst 35 aufweist. In der Schließstellung nach F i g. 2 greift die Lippe 34 vorn
über die Oberkante der beiden Schiebewandteile 6 und 7, während sich der Wulst 35 von oben gegen
die Wandungsteile legt, so daß eine staub- und wasserdichte Verbindung zwischen dem Profilträger 8
und den Seitenwandteilen 6 und 7 hergestellt ist.
In Schließstellung liegen die beiden Schiebewandteile 6 und 7 in einer Ebene und sind unten durch
die Haken 24 gegen den Wagenkastenrahmen 1 gespannt. Der Dichtungsstreifen 33 hält die Schiebewandteile
6 und 7 durch den Wulst 35 rüttelfrei fest. Zum Laden oder Entladen wird nach Aufstecken
des Rohres 32 die Welle 23 derart gedreht, daß die Haken 24 die Spcrrstellung verlassen und die
Schiebewandteile 6 und 7 freigeben. Gleichzeitig wird durch die Schubstange 27 die Laufschiene 13 in die
Stellung nach Fig. 3 ausgeschwenkt. Nunmehr können
beide Schiebewandteile 6 und 7 unabhängig voneinander längs verschoben werden, um die vordere
oder hintere Hälfte des Laderaums zur Seite vollständig freizulegen. Während des Verschiebens stützen
sich die Schiebewandteile 6 und 7 durch die Anlage des Gummibelags 19 an den Rollen 21
gegenseitig ab. . .
Je nach den Gegebenheiten können beide Seitenwände oder auch nur eine Seitenwand des Wagen-s
kastens in der beschriebenen Weise gestaltet sein.
Die zweiteilige Gestaltung der Seitenwand gemäß dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird den
meisten praktischen Anforderungen genügen. Es ist jedoch möglich, mit der Aufteilung noch weiter zu
gehen und demgemäß beispielsweise eine dreiteilige Seitenwand vorzusehen.
Claims (3)
1. Wagenkasten für Straßenfahrzeuge mit in der Schließstellung in einer Ebene liegenden '
Schiebewandteilen, von denen mindestens einer oben auf einer ausschwenkbaren Laufschiene geführt
ist und die in Schließstellung unten mindestens von einem schwenkbaren Verriegelungsglied
gehalten werden, wobei die Laufschiene und das Verriegelungsglied mit paarweise durch
Schubstangen verbundenen Hebelarmen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
als Verriegelungsglieder mehrere mit Abstand voneinander auf einer unterhalb des Wagenkastenrahmens
(1) drehbar gelagerten Welle (23) fest angeordnete Haken (24) vorgesehen/sind,
durch die der inneriliegende Flansch (18) eines nach unten offenen Beschlags (17) mit U-förmjgem
Profil jedes ausschwenkbaren Schiebewandteils (6) an den Wagenkastenrahmen andrückbar
ist. . ■
2. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Öffnungsstellung
innenliegenden Schiebewandteile (7) unten mit • um je eine Vertikalachse. drehbaren Führungsrollen (21) zum Abstützen des innenliegenden
unteren Flansches (18) der ausschwenkbaren Schiebewandteile (6) versehen sind.
3. Wagenkasten nach Anspruch 2,. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (21)
durch Öffnungen im außenliegenden Flansch (22) des unteren Beschlages (17) mit U-förmigem
Querschnitt hindurchragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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