DE1430145B2

DE1430145B2 - Triebfahrzeug mit elektromotor

Info

Publication number: DE1430145B2
Application number: DE19621430145
Authority: DE
Inventors: Floris Dr.-Ing. 1000 Berlin Koppelmann
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1962-09-05
Filing date: 1962-09-05
Publication date: 1972-11-16
Also published as: DE1430145A1; GB1051846A; CH413609A

Description

a) Eine den Energierücktransport in die Energie-

_. _ ~ , , . . . . , c ■ τ, ■ ,c u quelle regelnde Tastschaltung, die aus einem

·?£ ^findung bezieht sichι auf ein Triebfahrzeug ä_romkreis, bestehend aus dem generatorisch ar-

mit Elektromotor(en) der elektrisch gebremst werden _beitenden Elektromotor, einer bei Energierück-

SeJ3äi^BS«S?Sk5S? ^{8ie m HeferUng ίη Durchlaßric]}W geschaltet Diode

eine elektrische Batterie zuruckspeist. _{d d} Energiequelle aufgebaut ist, wobei

Die Reichweite eines derartigen Fahrzeuges ist 40 _p ^_{d g}|_ner_atorisch arbeitenden Motor

wesentlich durch den Energiemhalt .semes elek- ξ. steuerbares Halbleiterventil angeordnet ist,

Aktionsradius möglichst groß ist. Dessen Grenze ist arbeitenden Motors ein Kurzschlußkreis

durch das Gewicht und den benotigten Raum des 45 ,.,,

elektrischen Speichers mitbestimmt. Es ist deshalb _fe) E^eV Bremsgeber, z. B. ein Bremspedal, welcher eine verständliche Forderung an die Ausrüstung _zwangläung !_uers die elektrische Bremse beider^^edife1Stris^a _che S;^ sSieÄS *«*· ^{indem er ein} ^entiometer steuert, das werden, cue eieKtriscne energie des speicners weuesi _{den Sollwert des} Bremsstromes vorgibt und bei

gehend wirtschaf hch auszunutzen^ ₅o gewünschter verstärkter Bremswirkung zusätzlich

Eine Verwirklichung dieser Forderung besteht die mechanische Bremse einsetzt.
z. B. in der Anwendung der bekannten elektrischen

Nutzbremsung. Betriebsbedingte notwendige Ver- Durch die zwangläufige Folge, daß immer zuerst zögerungen des elektrischen Triebfahrzeuges werden elektrisch gebremst wird, d. h., aus der kinetischen zur elektrischen Energierückgewinnung in bekannter 55 Energie des Fahrzeuges ohne wesentiche Übertra-Weise genutzt. Derartige Ausrüstungen elektrischer gungsverluste elektrische Energie zurückgewonnen Triebfahrzeuge sind vorgenommen worden, wobei ein wird, wird die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeuges vereinziges Bremspedal nicht nur zur Steuerung der bessert. Der Wegfall der Stromregelung mit Hilfe von elektrischen Nutzbremsung dient, sondern an- Widerständen ergibt eine etwa 20% betragende Verschließend an diese Bremsung bei entsprechend mini- 60 größerung des Akttionsradius des Fahrzeuges,
maler Geschwindigkeit des Triebfahrzeuges eine me- Aus dem gleichen Grund wird auch jeder Aufwand chanische Bremse betätigt, um das Triebfahrzeug für Hilfsgeneratoren, mechanische Hilfssteuereinrichstillzusetzen. Derartige Ausrüstungen sind jedoch tungen u. dgl. erübrigt. Die Tastschaltung ermöglicht prinzipiell deshalb aufwendig, weil die Rückspeisung eine Rückspeisung von Energie in Höhe des vollen eines generatorisch erzeugten Fahrmotorstromes 65 Nennstromes des Antriebsmotors, selbst bei sinkender wegen der mit abnehmender Geschwindigkeit zwang- Drehzahl bis zu einer unteren Grenze von etwa 5% läufig sinkenden Spannung nicht ohne weiteres mög- der Nenndrehzahl,
lieh ist. An Hand einer Zeichnung sei ein schematisches

Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein Bremspedal 1 betätigt in seiner Stellung A ein Potentiometer, das den Sollwert für den Bremsstrom vorgibt. Dieser Strom kann als Eingangswert auf eine mit an sich bekannten Mitteln ausführbare Steuerung 4 einer bereits vorgeschlagenen Tastschaltung 5 gegeben werden. Als weitere Eingangsgröße dieser Steuerung wird dem Hauptstromkreis mit dem Strom I ein Wert für diesen Strom als I_isi entnommen. Eine Soll-Ist-Abweichung steuert in bereits vorgeschlagener Weise ein steuerbares Halbleiterelement der Tastschaltung 5. Das Potentiometer kann in an sich bekannter Weise mit einem Kontaktarm 2 versehen sein, der auf einer Kontaktfläche 3 gleitet.

Wird das Bremspedal 1 von dem Fahrer des Fahrzeuges weiter durchgedrückt bis in die Stellung B, so wird zusätzlich eine weitere Bremse, z. B. eine Öldruckbremse, für die Verzögerung des Fahrzeuges eingesetzt. Es kann dabei ebenfalls in bekanntem Ablauf ein Kolben 6 eine Bremsflüssigkeit aus einem Zylinder verdrängen und somit die Bremse betätigen, bis die Stellung E des Bremspedals erreicht ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2

Auch die bekannte Kombination von über ein

Patentansprch: Pedal gesteuerter elektrischer Widerstandsbremsung

mit anschließender Luftdruckbremsung muß für eine

Triebfahrzeug mit Elektromotor(en), der elek- Anwendung zur Energierückgewinnung ausscheiden, trisch gebremst werden kann und dabei als Gene- 5 denn die Energieverluste in den Widerständen werrator arbeitend Energie in eine elektrische Bat- den die Rückgewinnung von Energie schmälern und terie zurückspeist, gekennzeichnet aus- daher den Aktionsradius des Triebfahrzeuges wieder schließlich durch die Kombination folgender einengen.
Merkmale: Es sind im Verlauf neuerer Entwicklungen Tast-

a) Eine den Energierücktransport in die Ener- io schaltungen vorgeschlagen worden, die nicht nur eine giequelle regelnde Tastschaltung, die aus nahezu verlustlose Steuerung von elektrischen Moeinem Stromkreis, bestehend aus dem genera- toren hinsichtlich Drehzahl und Drehmoment ertorisch arbeitenden Elektromotor, einer bei lauben, sondern die darüber hinaus auch die Mög-Energierücklieferung in Durchlaßrichtung lichkeit geben, einen Stromfluß aus einem Stromkreis geschalteten Diode und der Energiequelle 15 niederer Spannung in einen Stromkreis höherer Spanaufgebaut ist, wobei parallel zum genera- nung zu verwirklichen. Damit wurde die Voraustorisch arbeitenden Motor ein steuerbares Setzung für eine sehr wirtschaftliche Nutzbremsung Halbleiterventil angeordnet ist, das auf elektrischer Triebfahrzeuge geschaffen.

Grund seiner Durchlaßrichtung im gezünde- Aus verschiedenen Gründen kann es jedoch bei

ten Zustand für den Rückstrom des genera- 20 elektrischen Triebfahrzeugen, z. B. Straßenfahrzeu-

torisch arbeitenden Motors ein Kurzschluß- gen, wünschenswert werden, die mechanische oder

kreis bildet. mechanisch-hydraulische Bremse, z. B. eine öldruck-

b) Einen Bremsgeber, z. B. ein Bremspedal, bremse, beizubehalten.

welcher zwangläufig zuerst die elektrische Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein

Bremse betätigt, indem er ein Potentiometer 25 elektrisches Triebfahrzeug der eingangs genannten steuert, das den Sollwert des Bremsstromes Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß neben vorgibt und bei gewünschter verstärkter der Beibehaltung der mechanischen oder mechanisch-Bremswirkung zusätzlich die mechanische hydraulischen Bremse eine elektrische Nutzbremsung Bremse einsetzt. vorgenommen werden kann, die wesentlich zur größe-

30 ren Wirtschaftlichkeit des Fahrzeuges beiträgt.

Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß

erzielt durch die ausschließliche Kombination folgen-

der Merkmale: