DE1430145A1

DE1430145A1 - Triebfahrzeug mit Elektromotor

Info

Publication number: DE1430145A1
Application number: DE19621430145
Authority: DE
Inventors: Koppelmann Dr-Ing Floris
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1962-09-05
Filing date: 1962-09-05
Publication date: 1969-03-06
Also published as: DE1430145B2; GB1051846A; CH413609A

Description

1430-143

' Liceiitia Patent-Verwaltungs-GoiaoboH., !Frankfurt (Main) ,Theodor-Stern-Kai 1.

(Dr.Stn) Lehmann/W· j |« FYT^Il¹B-Nr- I* 31 730·

Triebfahrzeug mit Elektromotor ·

Die Erfindung betrifft elektrische Triebfahrzeuge mit

Elektromotoren, die ihre Energie aus einem elektrischen Speicher,

j z.B. einer Akkumulatorbatterie, beziehen. Die Reichweite eines derartigen Fahrzeuges ist wesentlich durch den Energieinhalt seine, elektrischen Speichers bestimmt. Ihr wirtschaftlicher Einsatz | wird dann um so lohnender, wenn der Aktionsradius möglichst groß ist» Seine Grenze ist durch das Gewicht und den benötigten Raum des elektrischen Speichers mitbestimmte Es ist deshalb eine verständliche Forderung an die Ausrüstung eines derartigen Fahrzeuges, daß Mittel vorgesehen werden,die elektrische Energie des Speichers weitestgehend wirtschaftlich auszunutzen*,

Eine Verwirklichung dieser Forderung besteht z.B_o in der Anwendung der an sich bekannten Nutzbremsung_o Betriebsbedingte notwendige Verzögerungen des elektrischen Triebfahrzeuges werden zur elektrischen Energierückgewinnung in an sich bekannter Weise i genutzte Derartige Ausrüstungen elektrischer Triebfahrzeuge j sind vorgenommen worden, sie sind jedoch prinzipiell deshalb aufwendig, weil die Rückspeisung eines eeneratorisch erzeugten i'ahrmotorstroraes wegen der mit abnehmender Geschwindigkeit zwangsläufig sinkenden Spannung nicht ohne weiteres möglich ist.

Es sind nun im Verlauf neuerer Entwicklungen Tastschaltungen vorgeschlagen worden,die nicht nur eine Steuerung von elektrischen

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Motoren hinsichtlich Drehzahl und Drehmoment erlauben, sondern die darüber hinaus auch die Möglichkeit geben, eines Stromfluß r aus einem Stromkreis niederer Spannung in einen Stromkreis höherer Spannung asu verwirklichen. Damit wurde die Voraussetzung für eine sehr wirtschaftliche Nutzbremsung elektrischer Triebfahrzeuge geschaffen» :

. Aus verschiedenen Gründen kann es nun bei elektrischen Trieb fahrzeugen, z.B.. Strassenfahrzeugcn, wünschenswert werden» eine mechanische oder mechanisch-hydraulische Bremse, ζ»Β· eine Öldruckbremse, beizubehaltenο Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu offenbaren, trotzdem in derartigen Fällen die elektrische Nutzbremsung einzusetzen und damit wesentlich zur größeren Wirtschaftlichkeit des Fahrzeuges beizutragen·

Die Erfindung betrifft demzufolge ein Triebfahrzeug mit Elektromotor (en), der elektrisch gebremst werden kann, z.Be durch Impulsrückspeisung auf ein© Batterie, mit Hilfe einer bereits vorgeschlagenen Tastschaltung, und das mit einer zusätzlichen mechanischen Bremse ausgerüstet isto ßrfindungsgemäß wird mit ein und demselben Bremsgeber, s.Bp einem Bremspedal,, zwangsläufig zuerst die elektrische Bremse und bei gewünschter verstärkter Bremswirkung zusätzlich auch die mechanische Bremse betätigte

Infolge dieser Anordnung wird der Fahrer des Triebfahrzeuges also gezwungen_s immer zuerst elektrisch zu bremsen, d.h. aus der kinetischen Energie des Fahrzeuges elektrische Energie zurückzugewinnen und damit die '.Virtschaftlichkeit des Fahrzeuges zu / verbessern. ·

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- 3 - Im 31 73o

Aa Hand einer Zeichnung sei ein scheraatisches Ausführungs-

der Erfindung dargestellt« Sin Bremspedal 1 betätigt j " in seiner Stellung A ein Potentiometer,das den Sollwert für den

Bremsstrom vorgibt« Dieser Strom kann als Eingangswert auf eine mit an eich "bekannten Mitteln ausführbare Steuerung 4 einer be- ! reite vorgeschlagenen Tastschaltung 5 gegeben werden. Als weitere

¹ Eingangsgröße dieser Steuerung wird dem Hauptstromkreis mit dem i

Stroa I ein Wert für diesen Strom als I_ist entnommenο Eine

j Soll·- letabwelchung steuert in an sich bereits vorgeschlagener i Weise ein steuerbares Halbleiterelement der Tastschaltung 5·

Bae Potentiometer kann in an sich bekannter Weise mit einem
\ Kontaktarm 2 versehen sein,der auf einer Eontaktfläche 3 gleitet« ! Wird das Bremspedal Λ von dem Fahrer des Fahrzeuges weiter durchgedrückt bis in die Stellung Β_ε so wird zusätzlich eine
weitere Bremse, a»B_o eine Öldruckbremse, für die VerEÖgerung des Fahrzeuges eingesetnt«, Es kann dabei ebenfalls in bekanntem Ablauf ein Kolben 6 eine Bre^siXÜEßigkeit aus eißeai Zylinder
verdrängen und sorjit dia Bremse betätiger., bis die Stellung jß
des Bremspedals erreicht ist»

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Claims

- 4 - · Lm 31 73ο Patentansprüche;

1) Triebfahrzeug mit Elektromotor (en), der elektrisch gebremst werden kann, z.B. durch Impulsrückspeisung auf eine Batterie, mit Hilfe einer bereits vorgeschlagenen Tastschaltung, und das mit einer zusätzlichen mechanischen Bremse ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit ein und demselben Bremsßeber,«.B. einem Bremspedal, zwangsläufig zuerst die elektrische Bremse und bei gewünschter verstärkter Bremswirkung zusätzlich auch diemeohanieche Bremse betätigt wird.

2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenneeichnet_tdaß durch d*· Bremspedal des Triebfahrzeuges ein Potentiometer gesteuert wird, das einer Steuerung den Sollwert des Bremsstromes vorgibt.

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