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Ausgabemagasin für stapelfähige Trinkbecher Priotität: Schweden volt
2. Juli 1962 -schwedische Patentanmeldung Nr. 7382/62 Die Erfindung bezieht sich
auf ein Ausgabemagasin für stapelfähige Trinkbecher mit einem Kragen, Fals oder
dergl. an der Aussenseite des Randes. Solche Trinkbecher sind üblicherweise leicht
konisch, d.h. ihr Durchmesser am Rand ist grösser, als ihr Druchmesser am Boden.
Der Kragen ist in der Regel in solcher Weise gebildet, daß der Rand so umgelegt
ist, daß er nach aussen gerichtet ist. der nach aussen umgelegte Teil kann auch
in solcher Weise ausgebildet sein, daß er einen Fais mit ringförmigem Querschnitt
bildet. Solche Trinkbecher halten beim Stapeln durch diese biden Kragen gewisse,
gegenseitige Abstände. Wenn man
vorn Bodenteil des untersten Bechers
absicht, stellen @@@@ die gestapelten Becher ein rein zylindrisches Gebilde dar.
Für solche Trinkbecher werden Ausgabemagazine benutzt, die in der Regel nach oben
abgeschlossen sind und eine Art von Sperrvorrichtung am moden aufweisen, so daß,
wenn möglich, immer nur ein Trinkbecher gletohzeitig au. dem Magazin genommen werden
kann. Solche Sperrvorrichtungen arbeiten dann mit den Kragen der rinkbecher zusammen.
Demzufolge steht ein in ein Magazin eingesetzter Stapel von Trinkbechern um die
tItjbe eines Trinkbechers vor.
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In den Ausgabemagazinen die für Trinkbecher der oben beschriebenen
Art benutzt werden, Sind die Sperrvorrichtungen in der Regel so ausgebildet, daß
sie eine bloße Mündungsverengung darstellen d.h. das Bodenende des Magazine ist
verjüngt. Wenn der unterste Trinkbecher in einem solchen Magazin vorsichtig angefaßt
wird, ist es möglich, nur einen Trinkbecher herauszunehmen. Es hat sich aber in
der praxis herausgestellt, daß die Benutzer der Trinkbecher den untersten Trinkbecher
in der Regel so anfassen, daß ein, zwei oder sogar drei Trinkbecher gleichzeitig
herausgenommen werden. Dies stellt natürlich Verlust dar, und Zweck der Erfindung
ist es, ein Magazin su schaffen, das, wenn es Von Hand betätigt wird nur einen Trinkbecher
auf einmal
abgibt. Wenn mehrere Trinkbecher gewünscht werden, muß
eben eins entsprechend mehrfache Betätigung, nämlich für jeden Trinkbecher eine
ausgeführt werden.
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Nach der Erfindung besteht die Sperrvorrichtung am Boden des Ausgabenagazines
aus einem Schieber, der zwischen ewei Stellungen bewegt werden kann. Hiervon ist
die eine eine Ruhestellung und die andore eine Stellung die gegen Federkraft oder
dergl. eingenommen werden kanne Der Schieber hat eine Öffnung, die gerade groß genug
ist, um einen Trinkbecher mit seinem Kragen durchzulassen. Die oberen Kanten der
Öffnung im Schieber in Bewegungsrichtung liegen in verschiedene Höhe zueinander.
Weiterhin ist ein Ansatz oder dergl. vorgesehen, der sich quer von der inneren Magazinwand
in Bewegungsrichtung erstreckt und desßen obere Fläche in gleicher Höhe oder annähernd
gleicher lushe, wie die untere Oberkante der Öffnung liegt. Der Ansatz liegt dieser
Kante der Öffnung gegenüber. Wenn sich der Schieber in seiner Ruhestellung befindet,
ragt der Ansatz in die Öffnung undwenn der Schieber in seiner anderen Stellung ist,
liegt der Ansatz ausserhalb der Öffnung.
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Die Erfindung wird in Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen@
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Derstellung
des Ausgabemagasines; ftg. 1 den Bodenteil des Magasins und den Schieber voneinander
getrennt Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schieber längs der Linie III-III; Fig.
4 den Bodenteil des Magasines mit eingesetzten Schieber, wobei der obere Teil des
Nagazins weggeschnitten ist und Fig. 5 und 6 zwei Längsschnitte durch den Bodenteil
de. Magazins mit Trinkbechern in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
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1 1 zeigt ein Ausgabemagazin das as einet rohrförmigen Teil 1 mit
quadratischem Querschnitt besteht.
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Die Hinterwand des Hohrteles ist mit zwei Querstäben 1 und 3 verschen,
die zum Abringen des Rohres an einer Wand oder dergl. gedacht sind, so, daß dem
Rohr eine senkrecht. Stellung gegeben werden kann. Das Rohr enthält eine Anzahl
von Trinkbechern 4, die ineinandergestapelt sind.
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Die Trinkbecher haben die Form eines Kegelstumpfes und die Kante 5
ihres Handes ist so nach aussen umgelegt, daß eis nahozu ringförmigen Querschnitt
aufweist. Der Becherrand kann auch in anderer Form ausgebildet, bespielsweise ein
einfacher
nach aussen umgelegter Kragen sein, der einfach oder doppelt ausgebildet ist. Die
ineinandergestapelten Becher werden im Inneren des Rohres durch fünf Führungsstäbe
6, 7, 8, und 1. zentriert gehalten. nur rohrförsige Teil hat eine Öffnung in seiner
Vorderseite, um es au ermöglichen zu schen, ob eine ausreichende Menge von Trinkbechern
in rohrförmigen Teil gestapelt ist. so daß eine weitere Anzahl eingelegt werden
kann, wenn die Menge nicht nehr ausreicht. Wenn nötig, kann der gezeigte Teil 1
mit einem Deckel als Abschluss nach oben verschen sein. An seinem Boden ist du Ausgabenagasin
mit einem sich quer bewegenden Schieber 12 verschen mit einem vorstehenden Teil
13, der mit dem Daumen 14, einer Hand 15 betätigt werden kann.
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Der Schieber 12 hat die Porn einer Quadratischen Platte, die itt einer
Öffnung 16 ausgebildet ist. Diese Öffnung ist in solcher Weise gestaltet, daß saar
ein Zylinder itt rein kreisformigem Querschnitt durch sie hindurchtreten kann. Dieser
kreisförmige Querschnitt entspricht dem Durchmesser eines Trinkbschere 4 gemessen
über die Aussenkante des Kragen 5.
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Wenn der Schlitten in Bewegungsrichtung betrachtet wird, hat die Öffnung
eine hintere, obere Kantenfläche 17, zwischen den Punkten 18 und 319 und eine vordere
obere Kantenfläche So zwisohen den Punkten 18 und 19. Die Kantenflächen 17 und le
bilden zusammen einen Kreie. Die Platte 12 ist an der Kantenlinie 20 ausgeschliffen,
so daß eine lagerfläche 21 gebildet
wird. Entlang der Kantenlinie
17 wird die Lagerfläche von der Oberfläche des Schiebers selbst gebildet. Diese
letztgenannte Oberfläche und die Fläche 21 werden als Lagerflächen für den Kragen
eines Trinkbechers benutzt.
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Die Planke 22 des Durchlasses die eich von der Kantenlinie 17 erstreckt,
ist nach aussen abgeschrägt, w1e dies in Fig. 3 gezeigt ist. Der Schieber 12 ist
in seimer Höhe so ausgebildet, daß die Kantenlinie 17 bei gefülltem Magazin unterhalb
des Kragens des zweituntersten Trinkbechers liegt. Der Schieber 12 weist eine Ausnehmung
23 für eine Führungsfläche 24 auf, und eine Ausnehmung 25 für einen Ansatz 26, der
von der Vorderkante des rohrförmigen Teiles 1 vorsteht. An Boden hat der rohrförmige
Teil 1 eine kreisfömige Öffnung 27 und eine Öffnung 28 für den Schieber, wie dies
aus Fig. 2 ersichtlich ist. Fig. 4 zeigt den in dem rohrförmigen Teil eingesetzten
Schieber 12. In dieser Stellung befindet sich der Schieber in seiner Ruhelage. Wie
in Fig.5 gezeigt, ist in der Rückwand des rohrförmigen Teiles 1 ein Schlitz 29 angebracht,
so daß der schieber 12 duroh die Rückwand treten und sich gegen eine Feder 30 legen
kann. Rechts von der Feder ist eine Wand 31 die als Endanschlag für die Bewegung
des Schiebers nach rechte dient. Fig. 6 zeigt Bie andere Stellung in der sich der
Schieber befinden kann. Fig.
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5 und 6 zeigen so beide möglichen Schieberstellungen. In der
ersten
Stellung steht der Ansats 26 in die Öffnung 16 vor, wie dies Fig. 5 zeigt. Die obere
Fläche des ansatzes liegt in gleicher Höhe, wie die Auflagerfläche 21. Ein Trinkbecher
legt sich dann mit seinem Kragen auf die Auflagerfläche 21 und den Stutzen 26. Die
Lagerfläche die länge der Kantenlinie 16 liegt, erstreckt sich dann schräg unter
den Kragen des nächstfolgenden Trinkbechers. Die oben angeführte Führungsfläche
besteht aus zwei Teilen, nämlich einem Teil 32 der nach innen geneigt ist land einen
Teil 33 der nach aussen geneigt ist, wie dies in Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
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Wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, ist die Arbeitsweise der Vorrichtung
wie frlgts Wenn du Betätigungsglied 13 des Schiebere 12 eingedrückt wird, so daß
der Schieber sich gegen die Hand 31 legt,schiebt die geneigte Wand 21 ii Schieber
12 den untersten Trinkbecher se. daß seine Kante den Ansats 26 verläßt. Gleichzeitig
verschwindet die Auflagerfläche 21 in der Ausnehmung 24 in der Rückwand des rohrförmigen
Teiles 1, a daß der Kragen auch nicht mehr dort aufliegen kann. Der unterste Trinkbecher
ist dadurch freigegeben und fällt von selbst nach unten. Die geneigte Fläche 22
und die geneigte Fläche Sf unterstützen dieses Herunterfallen. Die Seitenwand unter
der Kantenlinie 20 ist ebenfalls nach aussen geneigt und unterstützt dadurch
ebenfalls
das Herabfalles des Trinkbeschers. In Fig. 6 ist gesnigt, wie das Herabfallen des
Trinkbechers durch diese geneigten Flächen orleichtert wird. Wenn der Schieber eingedrückt
ist, sitzt die Flüche oberhalb oder Kante 17 des Schiebers 12 unter den Kragen des
nächstfolgenden Trinkbechers, während die Führungsfläche 24 gleichzeitig als Widerlagerfläche
für den Kragem dieses Trinkbechers dient, um ihn an Herabfallen zu hindern. Wenn
der Schieber surückgelnes@@ wird, was ohne Nan@betätigung allein unter Wirkung der
Feder 30 erfolgt, kommt der bieher sweitunterste Trinkbecher mit seinen Kragen auf
den Ansats 26 und der Auflagerflüche 21 zu liegen.
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Es sind auch Ausführungsformen der Erfindung möglich, in welchen
die beiden Kantenflächen 17 und 20 des Schiebers 12 mit geradlinigen Stücken parallel
zueinander ver@unden sind.
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Die Öffnungen 16 und 27 in Schieber 12 bezw. dem Boden des rehrförnigen
Teiles 1, können jeder, in der Praxis verkemmenden Querschnittsfern angepaßt sein,
beispielsweise rechteckig, wenn das Ausgabenagasin für stapelfähige, rechteekige
Pieknickschalen oder dergl. gedacht ist.
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Patentansprüche