DE1429678A1

DE1429678A1 - Werkzeugschrank mit Schubladen

Info

Publication number: DE1429678A1
Application number: DE19631429678
Authority: DE
Inventors: Walter Baumann
Original assignee: ERNST SCHEER AG
Current assignee: ERNST SCHEER AG
Priority date: 1963-02-06
Filing date: 1963-03-30
Publication date: 1968-11-21
Also published as: DE6603801U; CH399367A

Description

Werkzeugschrank mit Schubladen. Werkzeugsehränke mit Schubladen für einfachen Auszug sowie mit Schubladen für doppelten Auszug siiid bekannt. Die Beschaffenheit der Schubladen für die eine oder andere Art des Auszuges weicht indessen voneinander ab, so dass eine Schublade nicht nach Belieb.en für die eine oder andere Art des Auszuges verwendet werden kann. Es gibt in der Praxis jedoch Fälle, in denen es erwünscht wäre" die Schublade für beide Auszugsarten verwenden zu können d,h. eine für einfachen Auszug gelieferte Schublade später mit einem doppelten-Auszug zu versehen.

Die -"Vortte9P-mMErfindung ermöglicht nun

dieser Forderung gerecht zuwerden, Sie betrifft einen Werkzeugsehrank mit Schubladen für einfachen und doppelten Auszug und besteht darin, dass jeder Schublade zwei Rollen zugeordnet sind, zum Zwecke, durch Anschrauben der Rollen an der Schublade oder Weglassen der Rollen, die Schublade in eine Schublade für einfachen oder in eine Schublade für dopp.elten Auszug umwandeln zu können, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen für einfachen Auszug und die Führungsschienen für doppelten Auszug und die zu ihrer Befestigung an den Wänden engebrachten Mittel so aufeinander abgestimmt sind, dass bei deren Auswechslung gegeneinander die gleiche Schublade verwendet worden kann.

Die- Zeichnung zeigt ein Ausf ührungsbei-

spiel der- Erfindung. Is zeigt: Fig. 1 einen,Schnitt nach der Linie I"I.in Eig, 29 darstellend die innere Seite der.reohten seitlichen Schrankwand mit den erforderlichen Teilen bei einfachem Auszug -der Schubläde Fig, 2 eine Vorderansicht zu Yig. 1 mit eingesetzter (nur teilweise gezeißhneter) Schublade, Fig« 3 eine O-Schiene, die bei doppeltem Auszug erforderlich-ist in Ansicht und Nig* 4 diese im Profilg Fig, 5 weitere zum doppelten Auszug erforderliche Teile in Ansicht und Fig, 6 dieselben Teile im Profil; die Fig. 7 und 8 zeigen die gleichen Teile mit eingesetzter Schublade, wobei Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII,-JII in Fig. 8 darstellt, Pig. 9 eine Ansicht der Schienen und andern Teile bei einfachem Auszug» Fig. 10 eine Ansicht der Teile (ohne.Kasten) bei doppeltem Auszug, Die.
Fig. 11 zeigt'eine Draufsicht zu Fig. 10.
In den Figuren der Zeichnung Ist 5 die rechte Seitenwand des Werkzeugsehrankes, 5a dessen Rückwand und 8 die Schublade.
Im Folgenden sind nur die Teile an der rechten Seitenwand des Schranken und der Schublade erwähnt" es versteht sich aber von selbst, daso dieselben Teile in symmetrischer Ausbildung und Anordnung an der gegenüberliegenden linken Wand vorhanden sind.
In den Fig. 1 und 2 ist 1 eine O-Schieneg die am rechten Ende einen Lappen la besitzt. Mit der Rückwand des

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Steges an -"d-I#iEfInnenseite der Schrankwand 5 anliegend, ist,

diese Schiene 1 an der Wand 5 befestigt und zwar mittels einer, eine Rolle 3 durchsetzenden, in die Wand 5 eingewindeten Schraube 4 sowie mittels eines aus dem Steg ausgeschnittenen und abgekröpften )#appenS2 der mit einem an der Rückwand befestigten" mit Schlitzen versehenen Blech 2a zusammenwirkt. Dabei greifen der Lappen 2 der Schiene 1-in den erwähnten Schlitz des Bleches 2a um die Schiene 1 ge-

gen Verschiebungen in',die Höhe zu sichern. An der Schuble-

de 8 ist an deren Seitenwand ein ungleichschenkliges., als Führungeschiene dienendesWinkeleisen 7 angeschweisst, sowie eine weitere Rolle 6. Mit dem kürzeren Schenkel des 1=Eisens 7 ist die Schublade 8. auf der ortsfesten Rolle-3 geführt und mit der Rolle 6 gleitet sie bei Herausziehen auf dem unteren Schenkel der O-Schiene 1. Beim Anschlagen eines nicht gezeichneten, an der Schublade befestigten Anach lageis gegen die Kastenvorderwand ist der einfache Auszug beendet, Die Gewindelöcher 4a.für die Schrauben 4 sind Über die ganze Wandhöhe in einer Kolonne angeordnet und haben unter sich den gleichen Abstand z,@B. 20mm, Desgleichen haben die am hinteren Teil der Seitenwände angebrachten Bleche 2a Schlitze..in welche die Lappen der O-Schienen eingreifen, über die ganze Höhe verteilte gleiche Abständä.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte O-Sehiene 9 wird an Stelle der Schiene 1 bei doppeltem Auszug der Schublade benötigt. Im Gegensatz zur Schiene 1 wird die Schl»-ne 9 mittels Schrauben 11 am vorderen Ende der Schrankwand angesehraubt und zwar dienen für die Schrauben die Gewindelfther 4a. Das hintere Ende der Schiene 9 wird an dem Blech 2a des Schrankes. auf gleiche Art befestigt wie die Schiene 1; zu diesem Zweck Ist sie mit den Lappen 10 ausgerüstet.
Am Steg der Schiene 9 liegt eine O-Schiene 12 an

(Tig. 5)x die mittels an ihr befestigteA Rollen 12oe 12d

und 12e auf dem unteren Schenkel der Sohlene 9 und mittels der Rolle 12a am oberen Schenkel dieser Schiene geführt ist. An der Sehiene 12 ist eine weitere Rolle 12b befestigt» die zusammen mtt den Rollen 12op 12dt 12e zur Führung der an der Schublade 8 befestigten L-Schiene 7 dient. An den unteren Schenkeln der einander gegenüberliegenden Schiene 12 sind Flacheisen 12f, 12g an-gelötet, so dass die Schienen 12 mit diesen ein Fahrgestell bilden. An den unteren Schenkeln der Schienen 9 sind einander gegenüberliegend federnde Anschläge 9a, 9b befestigt, die mit den innern Kajitan der Flacheisen 12f, 12g zusammenwirken.
In der Fig. 9 ist die der Schublade 8 zugeordnete Führungsschiene 7 angenähert in der ausgezogenen Lage, also bei einfachem Auszugdargästellt. Soll nun die Schublade 8 auf doppelten Auszug umgestellt worden, so werden - bei herausgenommener Schublade die beiden Schienen 1 entfernt, durch Lösen der Schrauben 4 und Herausziehen der Lappen 2 aus dem Blech 2a;.ferner wird an der Sehublade 8 die Rolle 6 abgeschraubt. Nun worden die Schienen 9 an der Innenseite der Schrankwände befestigt und zwar hinten durch Einschieben der Lappen 10 in die Schlitze des Bleches 2a und vorn mittels der Schrauben, 11 in den-vor,-gesehenen Gewindelöchern 4&. Anschliessend wird das aus den Schienen 12 mit den Rollen 12a bis'12e und. den. Flacheisen 12f, 12g gebildete Fahrgestell in die Schienen 9 eingeschoben,-wobei die,federnden Anschläge 9aj 9b herabgedrückt werden um den Flacheisen 12ft 12g den Durchgang zu gestatten. In den Fig. 9 und 10 bedeutet D' die Distanz um welche bei doppeltem Auszug die Schublade 8 weiter herausgezogen worden kann. Sämtliche Teile d.h. Schienen 9,12, Rollen 12a 129 und die an der Schublade angebrachte Schiene 7 sind nun so aufeinander abgestimmt, dase für diesen Doppelauszug die gleiche Schublade 8 verwendet werden kann, wie für einfachen Auszug, Die Erfindung ist nicht, wie in der Zeichnung gezeigt, auf Schubladen gleicher Höhe beschränkt. Die Höhe der

Schublade ist unabhängig von der Höhe der SchZen 1 und 9,

Es Ist damit möglich, die Anzahl der Schubladen, bei gleicher Höhe des Schrankes# zu erh#hang wobei jeder Schublade eine Schiene 1 bzw, 9 zugeordnet ist, so dass der Schrank gleichzeitig mit Schubladen mit einfachem und Schubladen mit doppeltem Auszug ausgerüstet ist, Es wäre auch eine Ausführungsform denkbar, bei der die Löaher 4a nicht in den Sohranktänden, sondern in, an dieser Wand auswechselbar befestigten Schienen vorgesehen sind, Dies ermöglicht, zusammen mit den mit Schlitzen versehenen Blechen 2a irgend welchen vorhandenen Sohrankg z.B. einen Holzschrank in einen Schrank der beschriebenen Art mszubauen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü>c h e

1) #--ferkzeugs-chrank mit Schubladen für einfachen.und dopp#Pl- ten Auszug" d a d u r o h g e k e n n,z e i c li.n-e t. daß jeder Schublade zviei Peollen zugeordnet sinde zum Zivecke, durch Anschrauben der Rollen an'der Schublade, oder Veglassen der Rollen" die Schublade in eine'Schub- lade für eirfachen oder in eine Schublade für doppelten Auszug uraivaliaellq zu können, ferner d a d u r c h g e- k e n u z e i a h ii e t,9 - daß die #ührungss'ellienen für einfachen Auszug und die Führungss.chienen für doppelten Auszug und die zu ihrer Befestigung an den Wänden ange- brachten Iel'ittel so -ufe-iiiahder abgestirin-,it silidp daß bei deren Aus#lieähslu.ng gegeneinander die gleiche -,cl-lublEide verwendet werden kann. 2 SchrL#ak nach Anspruch 1 d a d u. r c li g e k e u n- z e i o h li 'e t, daß die Führungsschienen am hinteren Teil der Gchri#liü#seitenwand aii einem mit Schlitzen ver- sehenen Blech ger,en Verschieben in de'r- Höhe gesichert sindy wählrend sie vorn an der Seitenwand mittels in einer Kolonne aii,#%eordr,-eten Ge#.-#lindelöcheril ein-,eschraubten Sclir#-ul en befestigt sind, 't,#-..,obei die Abstände der Gewin- delöcher und diejenigen d'er Schlitze gleich groß sind.

Schrank nach Ahspruch -1,e d a du r a h g e k e n n- Z e 1 c h n e-t# daß._an jeder Seite der Schublade eine 1-förmige-Soliiene"befestigt ist) die mit Pührungsrollen zus aimenwirkt