DE1429148C - Schneidbrenner - Google Patents

Schneidbrenner

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DE1429148C
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Germany
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cutting
oxygen
heating
line
torch
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Inventor
Alfred 6078 Gravenbruch; Becker Karl 6050 Offenbach. C 12c 11-08 Pfeuffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messer Griesheim GmbH
Original Assignee
Messer Griesheim GmbH

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schneidbrenner, insbesondere für Brennschneidmaschinen mit getrennten Kanälen für Schneidsauerstoff, Brenngas sowie Heizsauerstoff und mit Anschlüssen zur Befestigung von entsprechenden Versorgungsleitungen.
Beim Brennschneiden mittels derartiger Brenner wird das zu bearbeitende Werkstück vor Beginn des eigentlichen Schneidvorgangs zunächst durch die Vorheizflammen auf Enzündungstemperatiir gebracht und dann durch Einschalten eines unter hohem Druck auf das Werkstück auftreffenden reinen SauerstolT-strahls der beaufschlagte Werkstückbereich verbrannt und durch Fortbewegung des Brenners eine Schnittfuge erzeugt. Während der Anheizzeit, in welcher der Schneidsauerstotf noch abgestellt ist, drücken die Vorheizflammen unverbranntes Gasgemisch in den Schneidsauerstoffkanal des Schneidbrenners und weiter in die Zuleitung für den Schneidsauerstoff. Beim plötzlichen Einschalten des Schneidsauerstoffs entsteht dann ein brennbares Gemisch. Bedingt durch die hohe Ausströmgeschwindigkeit des Schneidsauerstoffes, kann es zu örtlichen Erwärmungen innerhalb der Sauerstoffleitung kommen, so daß dadurch das brennbare Gemisch entzündet wird und es zu einer schlagartigen Verpuffung, gegebenenfalls zu einer Explosion kommen kann.
Darüber hinaus können die unverbrannten Bestandteile sowie entstehende Spritzer zu einer Verschlackung des Schneidsauerstoffkanals im Brenner führen. Durch die schweizerische Patentschrift 179 588 ist wohl ein durch ein Rückschlagventil gesicherter Handschneidbrenner bekannt, bei dem jedoch ebenfalls Verschlackungen im Schneidkanal auftreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Schneidbrenner der genannten Gattung die Bildung eines brennbaren Gemisches in der Schneidsauerstoffversorgungsleitung und die Verschlackung des Schneidkanals im Brenner während des Anheizens zu verhindern. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen der Schneidsauerstoffleitung und der Heizsauerstoffleitung eine ein Rückschlagventil aufweisende Verbindungsleitung angeordnet ist und daß alle Absperrvorrichtungen für den Schneidsauerstoff, in Strömungsrichtung gesehen, vor der Verbindungsleitung liegen, so daß bei abgestelltem Schneidsauerstoff über das Rückschlagventil Heizsauerstoff in den Brennerschneidsauerstoffkanal eintreten und durch die Brennerschneiddüse austreten kann. Durch die erfindungsgemäße An-Ordnung wird erreicht, daß während des Anwärmens aus dem Brennerschneidsauerstoffkanal Heizsauerstoff ausströmt und so auch bei abgestelltem Schneidsauerstoff verhindert, daß ein brennbares Gasgemisch in der Schneidsauerstoffversorgungleitung entstehen kann. Ferner wird dadurch eine Sauberhaltung der Schneiddüse von Schlackenspritzern ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Form dargestellt.
Der Schneidbrenner ist mit 1, die Brennschneiddüse mit 2, die Brenngasleitung mit 3, die Schneidsauerstoffleitung mit 4, die Heizsauerstoffleitung mit 5 bezeichnet. Das Rückschlagventil 6 besteht aus dem Gehäuse7 mit dem Sitz 8, auf dem eine Scheibe 9 ruht, die von einer Feder 10 gegen den Sitz 8 gedrückt wird, und befindet sich in einer Verbindungsleitung 11 von der Heizsauerstoffleitung 5 zu der Schneidsauerstoffleitung 4.
Beim Einschalten des Heizsauerstoffs wird über die Verbindungsleitung 11 ein Teil des Heizsauerstoffstromes in die Schneidsauerstoffleitung 4 abgezweigt, wobei der Druck dieses Teilstromes größer bemessen wird als der Druck des von der Brertnschneiddüse2 zurückströmenden Gasgemisches.' Der aus der Schneiddüse austretende Teilstrom des Heizsauerstoffs verhindert eine Verschmutzung des Brennermundstücks. Wird nach dem Anheizen des zu bearbeitenden Werkstücks der Schneidsauerstoff eingeschaltet, so drückt dieser auf Grund seines höheren Drucks gegenüber dem Heizsauerstoff die Scheibe 9 des Ventils 6 fest auf den Sitz 8, so daß die Verbindungsleitung 11 gesperrt und eine Veränderung der Heizflammeneinstellung ausgeschaltet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schneidbrenner, insbesondere für Brennschneidmaschinen mit getrennten Kanälen für Schneidsauerstoff, Brenngas sowie Heizsauerstoff und mit Anschlüssen zur Befestigung von entsprechenden Versorgungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schneidsauerstoffleitung (4) und der Heizsauerstoffleitung (5) eine, ein Rückschlagventil (6) aufweisende Verbindungsleitung (11) angeordnet ist und daß alle Absperrvorrichtungen für den Schneidsauerstoff, in Strömungsrichtung gesehen, vor der Verbindungsleitung (11) liegen, so daß bei abgestelltem Schneidsauerstoff über das Rückschlagventil (6) Heizsauerstoff in den Brennerschneidsauerstoffkanal eintreten und durch die Brennerschneiddüse austreten kann.

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