-
Schloß für Handkoffer und ähnliche Behältnisse. Die
Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Sahloß für Behälter von verschiedener
Art, z.B. für Koffer. Genauer gesagt betrifft die ßrfindung ein raumsparend aufgebautes,
ein einheitliches Aggregat bildendes Schloß, das mit einem drehbaren .Nebel in der
reise arbeitet, daß die beiden Schloßteile zwangsläufig zusammengezogen werden,
um einen festen bzw. sicheren $erschluß zu gewährleisten. Das erfindungsgemäße Schloß,
das zwangsläufig in seiner geschlossenen Stellung gehalten wird und eine neuartige
Verriegelungskonstruktion umfaßt, ist insbesondere geeignet, an der Außenseite eines
Behälters angebracht zu werden, und hierbei ist es nicht erforderlich, die `Tand
des Behälters mit Ausschnitten zu versehen. Ein Ziel der Erfindung besteht darin,
ein verbessertes, wenig Raum in Anspruch nehmendes Schloß für Koffer und ähnliehe
:Rehälter vorzusehen.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Behälterschloß
vorzusehen, das sich leicht öffnen und schließen läßt.'
Ferner sieht
die Erfindung ein Behältersahloß der genannten Art vor, mittels dessen die.zu verbindenden
Teile des zu verschließenden Behälters fest zusammengezogen werden, wobei während
des Schließens des Schlosses eine-mechanische Hebelübersetzung zur Wirkung kommt.
Wekterhin sieht die Erfindung ein Schloß der erwähnten --
Art vor, das an
dünnwandigen Behältern angebracht werden kann, ohne. daß Vorsprünge vorhanden sind,
die in das Innere des Behälters hineinragen. ..-Ein weiteres Ziel der Erfindung
besteht in der Schaffung eines Schlosses, das die vorstehend genannten Merkmale
aufweist und mit einem eingebauten Verriegelungs- bzw. Schloßmechanismus versehen
ist. -heitere Ziele der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Die
Erfindung wird im: folgenden an -tiänd schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
-
Fig: 1'-ist-eine perspektivische Darstellung eines an einem Behälter
angebrachten erfindungsgemäßen Schlosses. Fig. 2 zeigt die Teile des Schlosses nach
Fig,. 1 perspektivisch in einer vergrößerten auseinandergezogenen.Dars.te,llung.
-
Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Schloß im:- geöffneten bzw. entriegelten
Zustand, bei Betrachtung desselben von der Linie 3-3 in Fig. 1 aus. _ . --- y ..
. .
-
Fig,_ ¢ ähnelt Fig-: 31 zeigt jedoch dga, Schloß: im gescb:lossenen'
und .verriegel-ten Zustand'k.
I'ig.-5 ist ein Schnitt -längs der
Linie 5-5 in Fig. 4. Das erfindungs,emäße Sehloß umfaßt eine drehbare Hauptverriegelungshonstruktion,
die in den Rückansichten in Fig. 3 und 4 auf der linken Seite dargestellt istbund
den Behälter beschlossen hält, sowie eine im rechten Teil von Fig. >'und 4 dargeutellte
zweite Verriegelunüskonstruktion, durch die das . liauptschloß zwangsläufig geschlossen
gehalten wird. Die beiden Verriegelungskonstruktionen sind so miteinander vereinigt,
daß eine zuverlässige Verriegelung bei leichter :Betätigung des Schlosses ermöglicht
wird, Das -iauptschloß umfalb gemäß Fig. 3 und 4 ein Verriegelungsorgan 30, das
drehbar gelagert ist, damit das Schloß durch das Schwenken eines Jetätigungshebels
26 c;eöfnet und geschlossen. werden kann, der gemäß Fig. 1 gegenüber einem die Basis
des Schlosses bildenden Gehäuse 24 geschwenkt werden kann. Bei dieser Bewegung des
Verriegelungsorgans 30 kommt eine ;-Zebelübersetzung zur .,irliung, so daß sich
der 2ehälter leicht schließen läßt, da die miteinander zu verbindenden Teile des
Behälters und des Schlosses automatisch zusammengezogen werden. Der Betätigungshebel
und das Gehäuse der aauptverriegelungskonstruktion werden zur jewährleitung einer
leichten Betätigung durch eitlen Flansch in Fluchtuni gehalten, der an dem Gehäuse
vorgesehen ist und gleitend in eine Führung des Betätigungshebels eingreift.
-
Die rlauptverriegelungskonstruktion nimmt vorzugsweise ein Hakenteil
14 auf, um es zu erfassen und festzuhalten; gemäß Fig. 1 ist das Hakenteil 14 in
einem Abstand 'von einem 12-Zocken 16
angeordnet, der die richtige-Fluchtung
zwischen dem:akenteil und dem-Verrieöelungsorgan gewährleistet. Durch diese richtige
Fluchtung wird sichergestellt, daß das Verriegelungsorgan an dem Hakenteil angreift
und es in seine Schließstellung zieht. Beidem in.Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein insgesamt mit 10 bezeichneter Behälter, z:B. -ein Koffer, vorgesehen, der.
mit einem-insgesamt mit 12 bezeichneten-erfindungsgemäßen Schloß ausgerüstet ist.
'Das Schloß 12 umfaßt, das hakenförmige Organ 14 und ,den schon erwähnten
Nocken 16, die beide gegenüber einem Teil des Behälters, z:B. dem Behälterdeckel
18, nach unten ragen und so angeordnet sind, daß sie zwa-";gsläufig _ . mit einem
insgesamt mit-20-bezeichneten.hallenaggregat zusammenarbeiten, das an dem anderen
Teil des Behälters, z.B. gemäß Fig. 1 dem Bodenteil, befestigt ist. Gemäß iig. 1
trägt der Bodenteil 22 des :Behälters eine sich über den Umfang des Behälters erstreckende
Leiste 23-oder dergleichen, die unter dem oberen: Teil des Fallenaggregats 20 hindurchläuft.
Das Fallena@gre`;at umfaßt das schon erwähnte, insgesamt mit 24 bezeichnete, die
Basis des Schlosses bildendes Gehäuse-24, das am Bodenteil des Behälters befestigt
ist. Das Gehäuse 24 trägt einen Betätigungshebel 26, der zwischen einer Schließ-Stellung
in 2luchtung mit dem Gehäuse 24 und einer in Figw 1 gezeigten Öffnungsstellung geschwenkt
werden kann. Wird ein Aus-Löseorgan 28 niedergedrückt, wird ein in Fig. 1 nicht
gezeigtes Halteorgan ausgelöst, das den Hebel 26 normalerweise in seiner Schließstellung
festhält. -Gemäß Fig. 2, 3 und 4 ist das insgesamt mit 30 bezeichnete Verriegelungsorgan,
das eine läse 30a trägt, auf dem Gehäuse 24
mit Hilfe eines Zapfens
32 drehbar gelagert) der mit dem Gehäuse aus einem Stück besteht. Ein mit dem Betätigungshebel
26 fest verbundener Zapfen 34 ist in dem Gehäuse- 24 so gelagert, daß der lliebel
gegenüber dem Gehäuse gedreht werden kann. Ferner trägt der Betätigungshebel 26
einen Zapfen 36, der durch einen Schlitz 38-im Boden des Gehäuseteils 24 ragt und
in einen Schlitz 30b des Verriegelungsorgans 30 eingreift. Wird der Betätigungshebel
26 um den Zapfen 34 gemäß Pig.3 in seine Öffnungsstellung gedreht, schwenkt der
andere Zapfen 36 das Verriegelungsorgan 30 um den Lagerzapfen 32,-s---o daß die
Verriegelungsnase 30a außer Eingriff mit dem Haken 14 gebracht wird, der in einer
Kammer 40 angeordnet ist. Dann ist es mögliche den Haken 14 aus der Kammer 40 herauszuziehen
und ihn von-dem Fallenaggregat 20 weg zu bewegen. Gemäß Pig. 3 wird beim Schließen
des Schlosses der Betätigungshebel 26 in Richtung des Pfeils 42 geschwenkt und in
Fluchtung mit dem Gehäuse 24 gebracht, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Die Drehung
des jiebels 26 gegenüber dem Gehäuse 24 verlanlaßt den Zapfen 36, das Verriegelungsorgan
30 um seinen Zagerzapfen 32 zu drehen, so daß die Verriegelun,-snase 30a eine Schwenkbewegung
innerhalb der Kammer 40 für den Haken 14 aus- !-führt, um schließlich den Haken
14 zu erfassen.-Bei einer weiteren Drehung des Verriegelungsorgans 30 wird der Haken
14 in die Kammer 40 hineingedrückt. Beim Schließendes Schlosses 12 zieht somit-das
Verriegelungsorgan 30 den Haken 14 aus seiner Stellung nach Fig. 3 in die Kammer
40 hinein, bis der Haken die aus
Fig,4 ersichtliche Zage einnimmt:
Das Schloß 12 wird gemäß Fg: 4 durch einen Riegel 46 geschlossen gehalten, der von
dem Gehäuse 24 aus in eine Öffnung 48 eines nalteaögregats 49 auf dem Betätigungshebel
26 hineinragt: Wird das nachgiebig vorgespannte Betätigungsorgan 28 des Halteaggregats
49 niedergedrückt, wird der Riegel 46 aus der Öffnung 48 ausgerastet, so daß sich
der Betätigungshebel 26
um seinen Lagerzapfen 34 drehen kann: Gemäß Fig: 1
und 2 sind der Haken 14 und der zum Ausrichteil der ;'chloßteile dienende Nocken
16 an einem klotzähnlichen Gehäuseteil 50 ausgebildet, das zweckmäßig als Gußstück
hergestellt wird. Das Gehäusesteil 50 ist an dem Behälter, genauer gesagt an dem
Deckel 18, mit Hilfe von hohle Enden aufweisenden Nieten 52 und 54 befestigt, die.
sich durch die Behälterwand erstrecken. Die hohlen Enden der Nieten werden nach
dem@Einbau in die Öffnungen der Behälterwand aufgeweitet, um das Gehäuseteil 50,mit
dem Behälter ähnlich zu verbinden, Wie es bei einer normalen Nietiaerbindung geschieht.
Das Basisgehäuse 24, das zweckmäßig ebenfalls als Gußstück hergestellt ist und Nieten
bildende Zapfen 56 und 58 trägt, damit es an dem Behälter 10 befestigt werden kann,
besitzt gemäß Fig. 2 eine äußere Wand 60 und eine innere Wand 62wobei die innere
Wand den Innenraum des Gehäuses in die Kammer 64 für das Verriegelungsorgan_und
die Klammer 66 für,das eigentliche Schloß unterteilt. Der-Haken 14 und der Nocken
16 des Gehäuseteils 50 treten in die Kammer 64 über eine Öffnung 68 in der
Außenwand 60 ein. Der Boden 70 des Basisgehäuses 24 weist eine Öffnung 72 auf,.durch
die sich der Lagerzapfen 3'4 für den Betätigungshebel
26 erstreckt;
außerdem ist in dem Boden 70 ein Schlitz 38 ausgebildet, durch den der Zapfen
36 des. Hebels 26 in das Ixehäuse hineinragt. Weiterhin ist der Boden 70 mit einer
erhöhten Plattform 74 versehen, die unter dem Verriegelungsorgan 30 liegt. Der Lagerzapfen
32 für das Verriegelungsorgan 30 ragt gegenüber der Plattform 74 nach oben. Gemäß-Fig.
2. ist der Boden 70 innerhalb der Kammer 66 mit einem Schlüsselloch 76 versehen,
und die äußere Wand 60 weist eine Öffnung 78 auf, durch die der Verriegelungsarm
46a des Riegels 46 nach außen ragt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Gemäß Fig. 2,
3 und 4 ragt ein wulstförmiger Nocken 79 von der Innenwand 62 aus in eine Ecke der
Kammer 66 hinein. Wird das erfindungsgemäße Schloß bei einem Koffer 10 verwendet,
wie es in Fig. 1 gezeigt ist, wobei der Koffer ein sich in der Umfangsrichtung erstreckendes
-oand 23 aufweist, ist die Außenwand 60 des Basisgehäuses 24 längs seines oberen
Teils erheblich breiter, d.h. zwischen-den Nieten 56 und 58, als längs der übrigen
Teile des Gehäuseumfangs, damit das Gehäuse 24 über dem Band 23 angeordnet werden
kann, von dem ein Teil in Fig. 2-dargestellt ist: Die innere Wand 62 des Basisgehäuses
ist so geformt, daß sie das Band oder Randprofil 23 aufnehmen kann, um die Festigkeit
des Gehäuses zu vergrößern. Wie im oberen Teil von Fig. 2 gezeigt, trägt der Riegel
46 einen Arm 46a, der gegenüber einer Seite des Riegels vorspringt; und auf der
entgegengesetzten Seite des Riegels ist eine Schulter .
-
80 vorgesehen. Ein Zapfen 82 springt gegenüber einer Kante des Riegels
46 vor, so daß ein Anschlag vorhanden ist, und eine Cffnung 84 erstreckt sich durch
den mittleren Teil des Riegels,,
so daß ein in Fig. 5 gezeigter
Schlüssel 86 eingeführt und gegenüber dem Riegel ungehindert gedreht werden kann.
Fig. 2 zeigt ferner eine Vorspannfeder- 88 in: Form einer die mit einem Ende in
einen Schlitz 90 in der Kante 46b des Riegels 46 eingebaut ist. Gemäß Fig: .4 ist
bei dem zusammengebauten. )D'chloß die Feder 88 zwischen der inneren Rand 62 und--dem
iUege1 46 zusammengedrückt bzw. bespannt, -am den Riegel in der Kammer
66
so nach vorn vorzuspannen, däß die Verriegelünbsnäse 46a ganz durch die
Ülnurlö 78 nach außen ragt. Die Vorwärtsbewegung des liiegels 46 wird durch die
chult.ern 92 ,und 94 begrenzt, die sichsegenüber der tia,-d 60 der kammer Ü6 nach
roten erstrecken.
-
Gemäß 2 ist eine :üeckplatte 96 vorgesehen, die oberhalb der beiden
t@ammern 64- und 66 pä aller zum Boden 70 -de s G -
häüses 24 angeordnet ist und dadurch in ihrer Lage gehalten
wird, |
daß die hohlen Winden der am jehäuse 24 ausgebildeten Nieten
98a |
und 98b au--igeweitet worden -sind;- zum bleichen Zweck ist-
.auch das |
hohle bnde einer äiete 100 dufgeweitet,- die ;-ich an das obere |
.L#-Y@de des :uaG:erbolzens 34 des Betätigungshebels 26 anschließt.- |
I' die freien Enden dieser Nieten -flachgedrückt vrorden
sind, |
wie- es fix @Ug. 5 für- die Sieten` oder Oäu-lenteile 981 und
100 - |
dargestellt ist,' viirä die :Deckplatte @ in 'e2 Ler Anlage
. an dem |
Basisgehäuse gehalten. hie !üiete 98b, die sich- an den Zager- |
zapfen 32-- für das Verriegelungsorgän@ 30 anschließt" gew#ihrlei- |
stet somit, daß sich das drehbare Verriegelungs.organ 30-nicht |
von_:seinem Lagerzapfen 52 löst. |
Gemäj und 4 .bilden die üchultern 92 und 94 Zusammen |
mit,der ihnen 5e;Enüber liegenden inneren ,tanÜ 62 in der-Kammer |
in Lich-Gung des .rfeils 104 in y'io 2 hin- und hergeschoben werden
kann. Gemäß 2 weist die Verriegelungsplatte 102 eine abgestufte Gleitfläche 106
aua:, die gleitend mit den Schultern 92 und 94 zusammenarbeitet. An der #,eE;eniber
liegenden Kante der Verriegelungsplatte 102 ist ein niederdrückbares -Lastorgan
ausgebildet, das durch einen Schlitz 108 abgegrenzt wird und somit einen freitragenden
Arm 110 bildet, der einen Rastzahn 112 trägt, welcher gegenüber dem freien Lnde
des Arms nach außen ragt, ferner trägt die Verriegelungsplatte einen Vorsprung 114,
der mit dem Anschlagzapfen 82 des Riegels 46 zusammenarbeitet, wenn sich die Verriegelungsplatte
gemäß Fig. 4 in ihrer Verriegelungsstellung befindet. Dieses Angreifen des Vorsprungs
114 der Verriegelungsplatte 102 an dem Anschlagzapfen 82 des Riegels 46 verhindert,
daß der Riegel durch das Betätigungsorgan 28 aus der Offnung 48 herausgeschleudert
wird, so daß das Schloß 12 im geschlossenen Zustand verriegelt bleibt.
-
Ferner besitzt die Verriegelungsplatte 102 eine Schlüsselöffnung 116
mit einem halbrunden offenen Teil 118 und einem sich daran in der Mitte anschließenden
Schlitz 120, der durch einander gegenüber liegende konvexe Schultern 122
und 124 begrenzt wird.
-
Ist das Schloß gemäß Fig. 4 verriegelt, ist die Verriegelungaplatte
102 in der zugehörigen Kammer 66 gegen die Wand 60 geschoben worden, wobei das Rastorgan
112 neben dem wulstfärmigen Nocken 79 liegt. Der Vorsprung 114 der Verriegelungsplatte
liegt in der Bahn des Anschlagzapfens 82 des Riegels 46, so daß
der-Riegel
nicht in die Kammer 66@zurü:ckgl:eiten kann, und d-aß er nicht durch Niederdrücken
des ßetätigungsorgans,28 veranlaßt werden das Halteaggregat 49 freizugeben. . Um
das Schoß zu entriegeln, wird die Verriegelungsplatte 102 in Richtung auf das.Gehäuseteil
50 in die in Fig3 gezeigte Stellung geschoben, bei der der Rastzahn 112 auf der
anderen Seite des_wulstförmigen Nockens 79 liegt, wobei der Vorsprung 114 der Verriegelungsplatte
nicht mehr in der Bahn des.An-Schlagzapfens: 82 liegt. Somit kann der Riegel 46
gegenüber dem Halteaggregat 49 nach außen bewegt und in die Kammer 66 zurückgeschoben
werden, wobei die 2'eder 88 weiter durchgebogen wird. 142h Hilfe des in Fig. 5 gezeigten
Schlüssels 86 wird die Verriegelungsplatte aus ihrer Verriegelungsstellung nach
Fg. 4 in diese entriegelte Stellung gebracht. Wird der Schlüssel 86 in den Riegel
eingeführt, greift der Portsatz 86a des Schlüssels gemäß Fig. 2 in die Öffnung 96a.
der Deckplatte 96 ein, und der Bart 86b des Schlüssels befindet sich zunächst in
der inFig. 4 gezeigten Stellung;. Dreht man den Schlüssel in Richtung des Pfeils
126 in Fig. 4, bewegt sich der Bart 86b durch den offenen Teil 118 der Öffnung der
Verriegelung splatte an der Schulter 122 vorbei und über den Schlitz 120 hinweg.
Dann greift-der Bart.
-
des Schlüssels an der Schulte r124 anp-und eine weitere Drehung des
Schlüssels in Richtung des Pfeils 12-6 bewirkt, daß die Verriegelungeplatte in ihre
entriegelte Stellung nach Fig. 3 gebracht wird. Nachdem die Verriegelungsplatte,
in dieser Weise verschoben worden ist, kann sich der Bart 96b des Schlüssels ungehindert
an der Schulter 124 vorbeidra.han, um seine ursprüngliche Stellung zu erreichen,
die in Fig. 4 gezeigt ist'
und bei der der Schlüssel aus dem Schloß
herausgezogen werden kann.
-
Wenn die Verriegelungsplatte 102 bestrebt ist, sich längs der Schultern
92 und 94 und der inneren Vand 62 zu verschieben., z.B. aus der Verriegelungsstellung
nach Fig. 4 in die entriegelte Stellung nach Eig. 3, bewirken das 1Lastorgan 112
und der wulstförmige Nocken 79, daß der freitragende Arm 110 nach hinten in den
Schlitz 108 gedrückt wird, so daß sich die Verriegelungsplatte in ihre entriegelte
Stellung betregen kann. Dann liegt der wulstförmige Nocken 79 neben dem Hastorgan
112, um die Verrie-,elungsplatte in ihrer entriegelten Stellung zu halten. Nachdem
der Betätigungshebel 205 in 2luchtung mit dem Basisgeriäuse 24 gebracht worden ist,-wird
das Schloß entsprechend dadurch verriegelt, daß die Verr_iegelungsplatte aus ihrer
Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 4 gebracht wird; dies ist darauf
zurückzuführen, daß der Schlüssel 86 (Fig. 5) in der entgegengesetzten Richtung
gedreht wird. Gemäß Fig. 2 ist der Betätigungshebel 26 z.B. als Gußteil ausgebildet
und mit einem flachen plattenförmigen Abschnitt 26a und einer gegenüber diesem Abschnitt
vorspringenden Kammer 128 versehen, die das Auslöse- bzw. Betätigungsorgan 28 und
eine insgesamt it 130 bezeichnete Platte aufnimmt. Die vergrößerte Öffnung 132 der
Kammer 128 macht gemäß Fig. 1 und _2 das: Jetätigungsorgan 28 zugänglich, so daß
dieses Organ niedergedrückt ' werden kann, um einen Fortsatz 2$a durch die Öffnung
48 zu schieben, die sich durch die Wand 128a und die: Platte 130 erstrec-_t. Jird
gleichzeitig entgegen dem Pfeil 42 in Fg. 1 r
eine nach unten gerichtete
Kraft aufgebxaeht, _ wird das Schluß -geöffnet.
Die F=Iatte- 130- Ists-ö- gef@brmt' aäß'sie das Betätigungsörgän |
28 in der zugetörigen-aintner'12 " übergr`eift",` und sie wird
dadurch |
in--`ih:rer"Zage gehalten,- däß` `die oberön enden von Säulenteilen |
13'6e -und - 138' vernietet -- @verden.--Gemäß 'Figö2
trägt die glätte 130 |
län"s einer häute eine Litppe@ 140, die außerhalb der Kammer
128 |
jenseits der @iand 128a angeordnet und dem Basisgehäuse 24
gemäß |
Fig. 5 zugewandt ist. _ Die i uffnung - 48 zum Aufnehmen des
Riegels |
erstreckt sich auch durch diese Zippe 140.- |
Di.e -Zippe 'f4'0 bild@et@-äußerdern- eine Auüspärung, in die
- |
verschiebbar -ein 111länsöh--142 -elngreift,`-der gemäß !'g.
29-3 und |
5 gegenüber dem Besis'ehäuse-- 24 vorspringt- durch das Angreifen |
dieser Teile -äneinänder`wördeM'@däs Bäsisgehäüse -24 und der
-Beta= |
tigungohebel 26-während der gesamten Schwenkbewegung des Ver- |
riegelungsorgans zusammengehalten, um zu verhindern, daß der- |
Lagerzapfen 34 Biegekräften ausgesetzt i=rird, und um eine
.ein- |
wandfreie tffirkungsweise des Schlosses zu gewährleisten. |
Die iiebelwirgüng des erfindungsgemäßen -Schlosses-, mittelsderen der haken 14 ohne
Schwierigkeit fest nach innen gezogen . werden kann,-wrd dadurch erzielt,-däß das
äußerste Ende des Betätigungshebels 26 mit Hilfe des Zapfens 34 auf dem Basisgehäuse
24 drehbar gelagert ist: Ferner ist das Verriegelungsorgan
30 auf
dem 'iehäuseteil 24 'in= einem= Abstancd von-,der Lagerung
34 zwi- |
schen dem Betätigungshebel und dem Gehäuse drehbar gelagert. Die Abstände längs
des Verriegelungsöräans 30 von dem Zugerzapfen 32 zu der drehbaren Verbindung mit
dem riebet 26 über den
Zapfen 36 und zu der Verriegelungsnape 30a
sind klein, wenn man sie mit der Gesamtlänge des Nebels .26 zwischen. seinem Lagerzapfen
34 und dem Halteaggregat 49 vergleicht. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
greift der Zapfen 36 des Betätigungshebels an dem Verriegelungsorgan 30 an einem
Punkt an, der von dem Lagerzapfen 32 durch eine Strecke getrennt ist, die #leiner
ist als der Abstand zwischen dem Lagerzapfen 32 und der Verriegelungsnase 30a. Die
Erfindung sieht äomit ein zusammengesetztes l.ebelgetriebe oder Gestänge vor, mittels
dessen eine starke Verriegelungskraft aufgebracht werden kann, wenn nur ein geringer
Betätigungsdruck auf den Hebel 26 aufgebracht wird. Ferner dreht sich die Verriegelungsnase
30a zwischen ihrer Öffnungsstellung und ihrer Schließstellung innerhalb eines erheblichen
Winkelbereichs, so daß eine zuverlässige und zwangsläufige Verriegelung gewährleistet
ist. Zusammenfassend sei fest";estellt, daß die Erfindung ein mit einer Drehbewegung
arbeitendes Schloß für Koffer und dergleichen vorsieht, das mit einem neuartigen
Verriegelungsmechanismus versehen ist, der zwei zusammenarbeitende Fallenaggregate
umfaßt. Die Verwendung dieser Konstruktion mit zwei Fallenaggregaten ermöglicht
die Schaffung eines Schlosses, bei dem eine einfache Betätigungsbewegung vorgesehen
ist, und bei dem sich das Schloß f leicht schließen läßt, da eine debelwirkung bei
großer Hebelebersetzung ausgenutzt'wird. Ferner gewährleisten die beiden zusammenarbeitenden
Aggregate ein zwangsläufigen und zuverläaeiges Schließen des Sahloesee.
Es
sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die verschiedensten
Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen,