DE1427976B2 - Verfahren zur Erzeugung von gewichts- und längengleichen nahtlosen Rohren - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von gewichts- und längengleichen nahtlosen Rohren

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DE1427976B2
DE1427976B2 DE19651427976 DE1427976A DE1427976B2 DE 1427976 B2 DE1427976 B2 DE 1427976B2 DE 19651427976 DE19651427976 DE 19651427976 DE 1427976 A DE1427976 A DE 1427976A DE 1427976 B2 DE1427976 B2 DE 1427976B2
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DE19651427976
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Walter Vom 4070 Rheydt Dorp
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Mannesmann-Meer AG, 4050 Mönchengladbach
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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
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Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung nahtloser Rohre gleicher Länge und gleichen Gewichts, wobei eine Rohrerzeugungsanlage verwendet wird, die beispielsweise aus einer Strangpresse und einem nachgeschalteten Streckreduzierwalrwerk besteht, welcher Trenn-, Meß- und Datenverarbeitungseinrichtungen beigegeben sind.
Es ist allgemein üblich, bei der Herstellung von Rohrluppen in einer Strangpresse das Gewicht der Knüppel entsprechend der auszunutzenden Leistung der Strangpresse zu bestimmen, wobei die Abmessungen der Knüppel von dem zulässigen Querschnittsverhältnis aus Außendurchmesser und Bohrung der Matrize abhängig sind.
Diese Abmessungen ergeben ein Maximum an Einsatzgewicht bei voll ausgelasteter Maschine, mit dem man eine Luppe von entsprechender Länge erzeugt, die durch Werkzeugverschleiß, Zunderabfall, Lochbutzengröße und Preßtellerabfall in ihrer Länge differieren kann.
Werden diese Luppen zur Weiterverarbeitung in ein Streckreduzierwalzwerk geschickt, um Rohre ganz bestimmten Querschnitts zu erzeugen, so erhält man letzten Endes auch unterschiedlich lange Rohrstränge.
Da diese Stränge ja nach Kundenwunsch mittels bekannter Einrichtungen in Gebrauchs- oder Normlängen aufgeteilt werden, ist es unvermeidlich, abgesehen von den verdickten Enden, zusätzlich einen mehr oder weniger großen Abfall in Kauf nehmen zu müssen.
Es ist deshalb üblich, das Einsatzgewicht für die Strangpresse von der Länge des Rohrstranges hinter dem Streckreduzierwalzwerk abhängig zu machen, so daß die Stranglänge ein Vielfaches der Teilungsstücke ist.
Aber auch damit ist durch die oben geschilderten möglichen Einflußgrößen beim Strangpressen nicht zu vermeiden, daß die Rohrluppen in ihrer Länge differieren.
Da nun das Streckreduzierwalzwerk auf eine bestimmte Drehzahlreihe, die einen bestimmten Endquerschnitt des Rohres unter Berücksichtigung einer notwendigen Streckung unveränderlich für dieses Fertigprodukt eingestellt ist, müssen auch hier unterschiedlich lange Rohrstränge entstehen, die den oben geschilderten Abfall wieder zur Folge haben.
Diesen Nachteil zu beseitigen und einen immer gleich langen Rohrstrang mit gleichem Metergewicht zu erzeugen, ist Aufgabe der Erfindung, wobei als Abfall lediglich die nicht zu vermeidenden verdickten Enden zugelassen werden.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß für die Normallänge der Luppe im Streckreduzierwalzwerk eine Drehzahlreihe vorgegeben wird, die den dafür erforderlichen Gesamtstreckungsgrad erreicht, während Abweichungen von der Luppen-Normallänge vor dem Einlauf in das Streckreduzierwalzwerk durch Längenmessungen mittels bekannter Einrichtungen festgestellt und in gestufter Aufteilung in ein Rechenwerk eingegeben werden, in welchem für jede festgestellte Längenstufe eine für den notwendigen Gesamtstreckungsgrad vorgegebene Drehzahlreihe erzeugt wird. Anders ausgedrückt, der Differenzbetrag zu einer theoretischen Normallänge der Luppe ist nach der Plus- und Minusseite in abgestuften Größen gespeichert worden, derart, daß zu jeder Stufe eine entsprechende ebenfalls gespeicherte Drehzahlreihe gehört, die den Gesamtstrcckunassrad entsprechend beeinflußt. Da sich das Gewicht der Luppe nicht verändert und der Streckuncsarad im Streckreduzierwalzwerk genau der jeweiligen Luppenlänge angepaßt ist, müssen immer gleich lange Rohrstränge mit gleichem Metergewicht entstehen.
Es ist an sich bekannt, die einzelnen Gerüste eines Streckreduzierwalzwerkes individuell zu regeln. Daraus ergibt sich jedoch nicht der oben gekennzeichnete Erfindungsgedanke.
Um im einzelnen näher auf diesen Vorgang einzugehen, sei folgendes ausschließlich zur Erläuterung gesagt. Es wird angenommen, einen Rohrstrang von 60 m abzüglich der verdickten Enden hinter dem Streckreduzierwalzwerk verfügbar zu haben, so daß Teilstücke von 12 m ohne Abfall entstehen. Die zu verarbeitende Luppe soll eine Normallänge von 10 m besitzen, so daß im Streckreduzierwalzwerk eine 6fache Streckung notwendig wird.
Da die Luppen in ihrer Länge um + 0,5 m differieren, würden infolge der berechneten Drehzahlreihe für eine öfache Streckung Rohrstränge von 60, 57 ' φ und beispielsweise 63 m entstehen, d. h., daß man einen zusätzlichen Abfall von 3 bis 9 m verkraften müßte.
Man beseitigt nun diesen Nachteil dadurch, daß die Streckung entsprechend der Luppendifferenz korrigiert wird, und zwar muß die Drehzahlreihe so geändert werden, daß sich die Streckung zwischen
dem -ττΓΓ — ~5,7fachen und -3-?- = ~6,4fachen
bewegt.
Damit erhält man nicht nur immer gleichbleibende Rohrstranglängen, sondern auch Rohre mit gleichem Metergewicht, da das Einsatzgewicht nach den Vorschriften genauestens überprüft ist, so daß lediglich die verdickten Enden, die bekanntlich durch besondere Maßnahmen in der Strangpresse noch einzuschränken sind, als Kostenfaktor übrigbleiben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Erzeugung von gewichts- und / Λ längengleichen nahtlosen Rohren in einer Anlage, die aus einer Strangpresse und einem nachgeschalteten Streckreduzierwalzwerk besteht, welchem Trenn-, Meß- und Datenverarbeitungseinrichtungen beigegeben sind, wobei durch Regelung der Drehzahlen jedes Walzgerüstes der Zugaufbau der erstrebten Durchmesserreduktion und Wandstärkenverminderung angepaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Strangpresse eine mit dem Fertigrohrstrang plus Endenabfallzuschlag gewichtsgleiche Luppe erzeugt wird, für deren Normallänge im Streckreduzierwalzwerk eine Drehzahlreihe vorgegeben wird, die den dafür erforderlichen Gesamtstreckungsgrad erreicht, während Abweichungen von der Luppen-Normallänge vor dem Einlauf in das Streckreduzierwalzwerk durch Längenmessungen mittels bekannter Einrichtungen festgestellt und in gestufter Aufteilung in ein Rechenwerk eingegeben werden, in welchem für jede festgestellte Längenstufe eine für den notwendigen Gesamtstreckungsgrad vorgegebene Drehzahlreihe erzeugt wird.
DE19651427976 1965-09-13 1965-09-13 Verfahren zur Erzeugung von gewichts- und längengleichen nahtlosen Rohren Pending DE1427976B2 (de)

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DEM0066610 1965-09-13

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DE1427976A1 DE1427976A1 (de) 1969-05-08
DE1427976B2 true DE1427976B2 (de) 1970-08-06

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DE19651427976 Pending DE1427976B2 (de) 1965-09-13 1965-09-13 Verfahren zur Erzeugung von gewichts- und längengleichen nahtlosen Rohren

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DE (1) DE1427976B2 (de)
GB (1) GB1144330A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946407A1 (de) * 1978-11-17 1980-05-22 Nippon Steel Corp Verfahren zum walzen von rohrrohlingen zu roehren
DE3014359A1 (de) * 1980-04-15 1981-10-22 Kocks Technik GmbH & Co, 4000 Düsseldorf Steckreduzierwalzwerk zum herstellen von im durchmesser und in der wanddicke reduzierten fertigrohren aus mutterrohrstuecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946407A1 (de) * 1978-11-17 1980-05-22 Nippon Steel Corp Verfahren zum walzen von rohrrohlingen zu roehren
DE3014359A1 (de) * 1980-04-15 1981-10-22 Kocks Technik GmbH & Co, 4000 Düsseldorf Steckreduzierwalzwerk zum herstellen von im durchmesser und in der wanddicke reduzierten fertigrohren aus mutterrohrstuecken

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GB1144330A (en) 1969-03-05
DE1427976A1 (de) 1969-05-08

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