DE1427422A1 - Fuelleinrichtung zum Zufuehren des Pressgutes an Tablettiermaschinen - Google Patents

Description

Wilhelm Fette, PräzMonswerkzeug - Fabrik

Schwarzenbek

Fülleinrichtung zum Zuführen des Pressgutes an Vablettiermaschinen

Es sind 1'¹UlI ein richtungen zum Zuführen des Pressgutes an Tablettiermaschine^ insbesondere sogenannten ilundlauf pressen bekannt, die einen !Füllschuh aufweisen, aus dem das Pressgut durch freien Fall in die Matrizen, eingeschleust \7i

Da das Pressgut vom Granulat bis zum nicht fliessbaren Pulver reicht, ist nicht immer gewährleistet» dass die Matrizen gleichmässig und ausreichend ge füllt werden, zumal das Presset bekanntlich zur Brückenbildung neigt_o Us sind daher bereits im Bereich des lüllschuhaiistritts sich drehende Stiftvralzen bzwc Zellenräder vorgeschlagen worden, mit deren Hilfe das Gut bis zu den Matrizen fortbewegt wird und dabei gleichzeitig eine gewisse Auflockerung erfährt

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Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, dass das Rührwerk zwei horizontal rotierende Flügelräder aufweist, deren Flügel miteinander kämmen und im Sinne der !Drehrichtung schräg angestellt sind»

Auf diese Weise wird das Pressgut nicht nur in stets gleichbleibender Menge den Matrizen zugeführt, sondern überdies in vorteilhafter ¥ei;se ein ständiges Mischen des Gutes erzielt, wobei eine gleichmässige Entnahme des Pressgutes aus dem Entnahmetrichter erfolgte

Die Erfindung ist auf der Zeichnung als Ausführungsbeispeil dargestellt:

Es zeigen: .

Figo 1 eine Seitenansicht,

Figo 2 eine Seitenansicht im Schnitt A - B

gemäss Figo 1,
Figo 3 eine Draufsicht,
Figo 4 eine scheoaatische Darstellung der Flügelrädere

Der das Pressgut aufnehmende Füllschuh 1 weist vertikal angeordnete Antriebswellen 2 auf ₉ die von einem Motor und stufenlos regelbaren Getriebe 8» über Hahnräder 5 an-

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getrieben werden«.

Im Bereich der /iustrittsstelle des I'üllschuhs 1 sind an den Antriebswellen 2 mit schräg angestellten Flügeln 3' und 4' versehene Flügelräder 3 und 4 angeordnet, die miteinander kämmen und gemäss Fig_e 4 in Pfeilriohtung D^ und D„ gegenläufig und vorzugsweise mit stufenlos regelbaren Drehzahlen angetrieben werden· Diese Flügelräder können in einer gemeinsamen Ebene oder vorsetzt zueinander angeordnet werden«

Durch die Schrägstellung der ^Rührflügel 3' und 4' das Pressgut aus dem Vorratsbehälter 1 · in gleichbleibender llenge entnommen und in die Matrizen 7 der rotierenden Matrizenplatte 9 zwangsläufig eingepresst, woraufhin alsdann mittels Stunpel 7¹ der Pressling, z.B. eine Tablette, hergestellt wird«

Die Fülleinrichtung als Ganzes wird auf einer auf dem Press tisch angeordneten Brücke 6 gehaltert« Im übrigen versteht sich von selbst, dass den Eührflügein V und 4« bezüglich ihrer Ausführungsart, ζ .id. kammartig und gelocht, mit Rücksicht auf das Pressgut keine Grenze gesetzt ist„

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Da die verschiedenen Pressgüter mit entsprechend unterschiedlichem Förderdruck gefahren ?ierden müssen, empfiehlt es sich, die Rührflügel I)ZgI, ihres Anstellwinkels veränderlich auszubilden. Auch haben sich Rühr-? flügel bewährt, die anstatt einer geradlinigen eine-ζβ B₀ konvexe Formgebung aufweisen„

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   ülleinrichtung zum Zuführen des Pressgutes an Tablettiermaschinen, insbesondere Rundlaufpresoen mit einem Füllschuh, in dessen Austrittsbereich ein motorisch angetriebenes Rührwerk vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet^ dass das Rührwerk zwei horizontal rotierende Flügelräder (3 und 4) aufweist, deren Flügel (3¹ und 4') miteinander kämmen und im Sinne der Drehrichtung (D. und Dg) schräg angestellt sindo

   2« Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelräder (3 und 4) über Antriebswellen (2) und Zahnräder (5) gegenläufig antreibbar sindo

   3ο Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelräder (5 und 4) mit stufenlos regelbaren Drehzahlen angetrieben werden_o

   4«, Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstellwinkel der Flügel (ξ, und 4¹) einstellbar iste

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   DIPL.-ING. KARL GRIESEL, PATENT- UND ZIVIL-INGENIEUR Seite'

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   5ο Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnetp dass die Flügel (3¹ und 4¹) geradlinig oder ZeB, konvex ausgebildet sind_e

   6ο Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelräder (3 und 4) entweder in einer gemeinsamen Ebene oder versetzt zueinander angeordnet sind«

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