DE142725C - - Google Patents
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- DE142725C DE142725C DENDAT142725D DE142725DA DE142725C DE 142725 C DE142725 C DE 142725C DE NDAT142725 D DENDAT142725 D DE NDAT142725D DE 142725D A DE142725D A DE 142725DA DE 142725 C DE142725 C DE 142725C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
- A63B21/15—Arrangements for force transmissions
- A63B21/151—Using flexible elements for reciprocating movements, e.g. ropes or chains
- A63B21/154—Using flexible elements for reciprocating movements, e.g. ropes or chains using special pulley-assemblies
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
- A63B21/06—User-manipulated weights
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
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- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein heilgymnastisches Gerät, welches
gewissermaßen eine Universalvorrichtung zur systematischen Kräftigung der gesamten Körpermuskulatur
mit besonderer Berücksichtigung des Unterleibes darstellt. Das Gerät gestattet sowohl eine gleichzeitige Übung der Gesamtmuskulatur
als auch die Inanspruchnahme nur einzelner bestimmter Teile derselben. Es besteht
im wesentlichen aus einem schaukelartigen und beweglichen Sitzgestell, vermittels dessen
alle Muskulaturen mit einem beliebig regelbaren Gewichtswiderstand verbunden und, in
Verbindung mit diesem, gymnastische Bewegungen unter Beanspruchung sowohl gleichzeitig
aller Muskeln als auch einzelner derselben ausgeführt werden können.
In den Zeichnungen ist das Gerät schematisch in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Nach Fig. 1 besteht es aus einem schaukel- oder wiegenartigen Gestelle a mit beliebig
gestaltetem Aufsatz b, auf welchem ein Sattel, eine Sitzplatte oder ein Sitz c irgend einer
bekannten Art zur Benutzung durch männliche und weibliche Personen (Reitsitz) wagerecht
leicht verschiebbar angeordnet ist. Schaukel a und Sitz c sind durch Schnüre d, e oder
andere geeignete Zugvorrichtungen mit einer
Öse f oder dergl. verbunden, die ihrerseits
durch eine Schnur oder Kette g mit einem veränderbaren Gewichtswiderstand h in Verbindung
steht, welcher vermittels der Schnur oder Kette g an einem Träger i aufgehängt
ist. An der Öse f sind ferner eine Schnur oder Zugvorrichtung k sowie zwei Zugvorrichtungen
/ befestigt, von welchen die eine k an ihrem Ende in Handgriffen m beliebiger
Art endigt, während die anderen / über seitlich vom Sitz angeordnete Rollen η geführt
sind und an ihren Äußenenden Steigbügel oder andere Fußstützen 0 bilden.
In der gezeichneten Darstellung sind alle Schnüre mit dem Gewichtswiderstande h verbunden.
Der letztere wirkt also in diesem Falle gleichzeitig auf die gesamte Muskulatur der das Gerät benutzenden Person. Diese
Benutzung erfolgt in der Weise, daß die Person den Sitz c einnimmt, die Füße in die Steigbügel
0 stellt und die Handgriffe in erfaßt. Der Gewichtswiderstand h ist so berechnet,
daß er die Schaukel a, wenn der Sitz c bereits
vom Körper belastet ist, in der Pfeilrichtung / am vorderen Ende hebt. Der Turner muß
infolgedessen, wenn alle Zugvorrichtungen mit dem Gewichtswiderstande h verbunden sind,
durch die Gesamtmuskulatur der Arme, der Schultern und der Brust, der Beine und des
unteren Rumpfes die Schaukel a am vorderen Ende herunterbewegen, wobei eine Verschiebung
des Sitzes c nach hinten erfolgt. Die Herunterbewegung der Schaukel am hinteren
Ende in der Pfeilrichtung 2 erfolgt darauf durch Nachlassen des Ziehens an den verschiedenen
Zugvorrichtungen. Der Sitz c bewegt sich dann wieder zurück. Es findet also
hierbei eine gleichzeitige gymnastische Bewegung und Beeinflussung aller Körpermuskulaturen
statt.
Alle Zugvorrichtungen, sowie auch einzelne, beispielsweise diejenigen für die Schaukel a,
oder für die Steigbügel 0, oder für den Sitz c.
können außer Verbindung mit dem Gewichtswiderstand h gebracht werden. Ebenso kann
man auch je nach Belieben den Gewichtswiderstand h von "einzelnen Zugvorrichtungen
ausschalten oder bestimmte Zugvorrichtungen zugleich mit dem Gewichtswiderstande h verbinden,
während die übrigen außer Verbindung mit ihm sind. Man kann dies z. B. dadurch ermöglichen, daß die einzelnen Zugvorrichtungen
d, e, I, k mittels Federhaken oder dergl. mit der Öse f verbunden werden, so daß sie
also jederzeit leicht davon gelöst und an irgend einer passenden Stelle lose aufgehängt werden
können.
Ferner können, wenn nur Arm- und Beinbewegungen ausgeführt werden sollen, die
Schaukel α und der Sitz c, welch letzterer übrigens auch wagerecht längs und quer verschiebbar
sein kann, in irgend einer geeigneten Weise festgestellt werden.
Die Ausführung der einzelnen Teile des Geräts kann jede beliebige geeignete sein; beispielsweise
kann der Aufsatz b der Schaukel a in der Höhe verstellbar gemacht werden, um
die Benutzung des Geräts durch Personen von verschiedener Größe zu ermöglichen. Zu
diesem Zwecke können event, auch die Rollen η für die Steigbügel oder Fußstützen ο
längsverschiebbar angeordnet werden. Auch können die Handgriffe m verlängert oder verkürzt
werden. Endlich kann man die Zugvorrichtungen an verschiedenen Punkten der Schaukel α angreifen lassen. Beispielsweise
können an allen vier Enden der Schaukel Zugvorrichtungen d befestigt werden und dementsprechend
auch vier Träger oder Säulen i angeordnet sein, über welche diese Zugvorrichtungen
geführt werden. Diese Ausführung ist in Fig. 1 im Grundriß dargestellt. In
diesem Falle können auch beide Enden der Schaukel mit einem Gewichtswiderstande h
verbunden werden (s. Fig. 3). Der letztere kann auch, wie Fig. 4 zeigt, durch einen in
einem Lager q schwingenden Hebel ρ mit der Schaukel α verbunden werden.
Der Gewichtswiderstand selbst kann auch durch entsprechend angebrachte Gummizüge
oder Drahtfedern von beliebiger Zahl und Stärke ersetzt werden.
Claims (4)
1. Heilgymnastisches Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein schaukel- oder
wiegenartiges Gestell (a, b) mit beweglichem Sitze (c) durch Zugvorrichtungen
(d, e), sowie vermittels Haltevorrichtungen (k, I, m, o) für Hände und Füße auswechselbar
mit einem beliebig regelbaren Gewichts-, Zug- oder Druckwiderstand (h) verbunden wird, so daß in Verbindung
mit diesem methodische gymnastische Bewegungen und Übungen unter Beanspruchung gleichzeitig aller oder einzelner
Muskulaturen zwecks Kräftigung derselben ausgeführt werden können.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaukel (a) und
Sitz (c) festgestellt werden können.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an sämtlichen Enden
der Schaukel (a) Zugvorrichtungen (d) angeordnet sind, welche mit regelbaren
Widerständen (h) verbunden werden können.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaukel (a) mit
einem an einem Schwinghebel (p) angeordneten Widerstände (h) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142725C true DE142725C (de) |
Family
ID=410261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142725D Active DE142725C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142725C (de) |
-
0
- DE DENDAT142725D patent/DE142725C/de active Active
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