DE1427240C - Vorrichtung zum Weiterschalten eines Rundschalttisches - Google Patents

Vorrichtung zum Weiterschalten eines Rundschalttisches

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DE1427240C
DE1427240C DE19611427240 DE1427240A DE1427240C DE 1427240 C DE1427240 C DE 1427240C DE 19611427240 DE19611427240 DE 19611427240 DE 1427240 A DE1427240 A DE 1427240A DE 1427240 C DE1427240 C DE 1427240C
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Der Anmelder Ist
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Thompson, Earl Avery, Ferndale, Mich. (V.St.A.)
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Description

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vorgeschriebenen und in den Gesamtbearbeitungs- gewährleistet, daß sich diese beiden Flächen über ihre
ablauf einprogrammierten Zeitspanne erfolgen kann. ganze Oberfläche satt berühren, falls sich das Bett 16
Ein wesentliches Merkmal besteht außerdem darin, bei der Absenkbewegung der Fläche 22 gegen die
daß für jeden nur möglichen Betätigungsvorgang ein Fläche 18 etwas auswärts biegen sollte, und daß sich
getrenntes, hydraulisch betätigtes Arbeitskolben- 5 darüber hinaus die Flächen 20 und 24 voll berühren
Zylindersystem vorgesehen ist, welches unmittelbar, und den Tisch gegen axialen Abwärtsschub sichern,
d. h. ohne Zwischenschaltung von mechanischen Um- Um zu verhindern, daß Flüssigkeiten oder sonstige
lenkelementen absolut spiel- und stoßfrei wirken Fremdstoffe eine genaue Anpassung der Zentrier-und
kann. Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird Stützflächen beeinträchtigen, ist die Unterseite des Ti-
außerdem ein hoher Dämpfungsgrad, welcher gerade io sches außerhalb des Bettes 16 mit einer Schutzlippe
bei großen Auslenkgeschwindigkeiten erforderlich 25 versehen,
wird, gewährleistet. Der die Flächen 22 und 24 enthaltende Rand des
Diese mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung er- Rundschalttisches 10 wird durch einen zentralen Stegzielte absolute Spielfreiheit an allen betrieblich we- abschnitt 26 gestützt, der an der abgeschrägten sentlichen Funktionselementen gewährleistet insbe- 15 Spitze eines zentralen Schafts 28 befestigt ist. Der sondere bei Rundschalttischen mit einem großen Schaft 28 ist zur Trennung der aufeinanderpassenden Eigengewicht noch hohe Beschleunigungs- und Ab'- Zentrier- und Stützflächen am Umfang des Rundbremsungsmöglichkeiten bei der Weiterschaltung un- schalttisches und am oberen Ende des Bettes innerter gleichzeitiger Einhaltung einer hohen Genauigkeit. halb vorgegebener Grenzen axial auf- und abwärtsbe-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach- »o wegbar, ist in an einem Auge 32 des Rahmens 12 vorstehend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es gesehenen Lagern 30 drehbar gelagert und wird an zeigt seinem unteren Ende durch einen weiteren Satz von
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen Rundschalttisch mit Lagern 34 in axialer Ausrichtung gehalten. Die Lager
den Merkmalen der Erfindung, bei der einige Teile 34 befinden sich in einem Abschnitt 36 mit verringer-
weggebrochen sind, 35 tem Durchmesser des Schafts 28 und sind an diesem
F i g. 2 einen lotrechten Querschnitt durch den in gemäß F i g. 3 durch eine Befestigungsschraube 38 be-
F i g. 1 dargestellten Rundschalttisch längs der Linie festigt.
2-2 in F ig. 1, . Die äußeren Lauf ringe der unteren Lager 34 befin-
Fig.3 eine vergrößerte Ansicht der in Fig.2 un- den sich in einer ringförmigen Gleitbüchse 40, die in ten dargestellten Vorrichtung zum Anheben des 30 eine glatte Bohrung 42 in einem sich von der Unter-Rundschalttisches in vergrößertem Maßstab, .: lage 12 nach unten forterstreckenden Gehäuse 44 ein-
F i g. 4 einen lotrechten Schnitt durch eine im rech- gepaßt ist. Die Bohrung 42 ist an ihrem oberen Ende ten Teil von F i g. 2 dargestellte Justiereinrichtung in durch ein mit einer öffnung versehenes Glied 46 ververgrößertem Maßstab und schlossen, durch die der Schaft 28 hindurch reicht und
Fig.5 eine schematische Darstellung eines 35 die außerdem dazu dient, den Betrag der möglichen
hydraulisch-mechanischen Programmier- und An- Aufwärtsgleitbewegung der Gleitbüchse 40 festzüle-
triebssystems zur Steuerung des in den Fig. 1 und 2 gen. Am unteren Ende der Büchse 40 ist mit Hilfe von
dargestellten Rundschalttisches. . ■.,. Schrauben 46 ein Hubkolben 48 befestigt, der in einer
: In den Fig. 1 und 2 ist ein auf einem Rahmen 12 geeigneten Ringnut 52 den Innendurchmesser einer
gelagerter Rundschalttisch 10 dargestellt. Der Rah- 40 Ringfeder 50 aufzunehmen vermag. Diese Feder 50 ist
men 12 kann an einem Sockel 13 oder an einer sonsti- mit Hilfe eines unteren Verschlußgliedes 54 an ihrem
gen Befestigungsvorrichtung verankert sein. Am Sok- Außendurchmesser am Gehäuse 44 befestigt. Das un-
kel 13 sind in gleichen Abständen um den Umfang des tere Verschlußglied 54 ist mit Hilfe von Schrauben 56
Rundschalttisches 10 mehrere Bearbeitungsstellen 14 am Gehäuse 44 befestigt und weist eine Vertiefung 48
vorgesehen, an denen nacheinander Arbeitsvorgänge 45 solcher Größe auf, daß sie einerseits den Kolben 48
durchgeführt werden. aufzunehmen vermag und andererseits um diesen
Die Bearbeitungsstellen 14 können beliebiger Art herum noch einen geeigneten Aufnahmeraum für über sein und beispielsweise jeweils durch einen eigenen eine Leitung 60 zugeführtes öl oder sonstiges Druckhydraulischen Motor betätigt werden. Beispielsweise mittel frei läßt.
können an diesen Bearbeitungsstellen 14 Einrichtun- 5° Die Feder 50 drängt den Schaft 28 dauernd abgen zum Pressen, Stanzen, Stapeln, Abscheren, Mar- wärts, wobei diese Abwärtsdrängung nur durch den kieren, Zusammenbauen, Zuführen, Auswerfen, Boh- Kontakt der Flächen 18 und 22 bzw. 20 und 24 am ren, Füllen, Schleifen oder für sonstige Vorgänge vor- Umfang des Rundschalttisches begrenzt wird. Wenn gesehen sein, die bei der Produktion bei hohen Ge- durch die Leitung 60 unter Druck stehendes öl in die schwindigkeiten angewandt werden. 55 Vertiefung 58 zwischen dem Glied 54 und dem Hub-Zwecks Zentrierung und Unterstützung des Rund- kolben 48 eingeführt wird, bewegt der auf den Hubschalttisches 10 während der Durchführung dieser kolben 48 und die Feder 50 ausgeübte Aufwärtsdruck einzelnen Arbeitsschritte ist der Rahmen 12 mit einem den Schaft 28 entgegen der Abwärtskraft der Feder auswärts gerichteten zylindrischen Bett 16 versehen, aufwärts und hebt dabei die Flächen 22, 24 von den dessen innere obere Ecke zwecks Ausbildung einer 60 Flächen 18 bzw. 20 ab, wodurch sich der Rundschalt-Zentrierfläche 18 kegelförmig ausgebildet ist und der tisch frei auf seinem Schaft 28 in den Lagern 30, 34 an seiner Spitze eine eine flache Ebene bildende drehen kann.
Lagerfläche 20 aufweist. Ferner ist ein über eine Lagerhülse 72 um den
An der Unterseite des Rundschalttisches 10 sind Schaft 28 verschwenkbarer Dreharm 70 vorgesehen, zwei Flächen 22 und 24 vorgesehen, die auf den Zen- 65 an dessen Innenende konzentrisch zum Schaft 28 trierflächen 18 und 20 aufliegen, wenn der Rund- Zahnsegmente 74, 74' vorgesehen sind. Diese Segschalttisch auf sie abgesenkt wird. Durch geeignete mente greifen in entsprechende Zähne 76 von zwei in Schmiermittel auf den Zentrierflächen 18 und 22 wird Zylindern 82, 82' hin-und herbewegenden Kolben 80,
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80' ausgebildeten Zahnstangen 78, 78'ein. Die beiden genaueste Anordnung des Werkstücks erfordert, beKolben 80, 80' werden von Druckmittel aus einem findet sich eine Justiereinrichtung 120 in Form eines doppeltwirkenden Flüssigkeitsmotor beaufschlagt, in Zylinderabschnitten 124, 126 hin- und herbewegder den Dreharm 70 über die Leitung 84 gemäß baren und mit einer Kolbenstange 128 versehenen Fig. 1 im Uhrzeigersinn und bei Anlegung von Druck 5 Kolbens 122. Die Kolbenstange 128 weist ein zugeüber die Leitung 86 gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhr- spitztes Ende 130 auf, das in einer auswechselbaren zeigersinn verschwenkt. Die Hublänge der Hin- und Büchse 132 genau hin- und herbewegbar geführt ist. Herbewegung des Dreharms 70 wird durch zwei ein- Bei Anlegen von Drucköl an die Unterseite des Kolstellbare Anschläge 88 festgelegt, die an einer beliebi- bens 122 über die Leitung 134 wird der Kolben gen Stelle eines einen Teil des Rahmens 12 bildenden ίο dauernd auswärts gedrängt, wobei der abgeschrägte Winkelweges 90 angeordnet werden können. Justier-Endabschnitt 130 durch das Loch 118 im
In einer im Dreharm 70 vorgesehenen Bohrung be- Rundschalttisch hindurchtritt und in den abgeschrägfindet sich ein Rastbolzen 92, an dessen Außenende ten Abschnitt des Werkstücksockels 112 hineintritt, eine Klinke 94 vorgesehen ist, die durch eine Feder 96 Auf diese Weise stellt die Werkstückfassung 112 in einwärts in Richtung auf die.Schwingachse des Arms 15 der Stützkonsole 114 das Glied dar, welches tatsächgedrängt wird. Das Innenende des Rastbolzens 92 ist Hch von der Justiereinrichtung 120 eingestellt wird in einem Zylinder 98 geführt und ist als Kolben 100 und nicht der Tisch, der auf Grund von Temperaturausgebildet. Dem Zylinder 98 wird über eine im Dreh- änderungen, durch den von einigen Werkzeugen 14 arm. vorgesehene Bohrung 102 Drucköl zugeführt. ausgeübten Druck oder auf Grund sonstiger Einflüsse Diese Bohrung 102 steht mit weiteren Bohrungen 104 so Dimensionsschwankungen unterliegt,
im Schaft 28 in Verbindung, denen gemäß F i g. 2 über Um den Rundschalttisch zu drehen, wird der andere im Gehäuse 44 vorgesehene Durchlässe 106 Oberseite des Kolbens 122 über die Leitung 136 öl von der Leitung 60 her öl zugeführt wird, welche unter einem höheren Druck zugeführt, als das über die gleichzeitig der Vertiefung 58 zur Anhebung des Leitung 134 zugeführte Öl steht. Dies hat zur Folge, Rundschalttisches Druckmittel zuführt. 25 daß der auf die Oberseite des Kolbens 122 ausgeübte
Um den Umfang des Rundschalttisches 10 ist mit Druck den gegen dessen Unterseite ausgeübten Druck Hilfe von durch in ihm vorgesehene Löcher hindurch- überwiegt und der abgeschrägte Teil 130 der Justierreichenden Bolzen 110 ein Zahnkranz 108 mit äußerst einrichtung 120 aus dem abgeschrägten Teil der genau geschnittenen Zähnen am Rundschalttisch be- Werkstückfassung 112 heraus- und durch das Loch festigt. Durch Verwendung von mehreren Lochsätzen 3° 118 im Rundschalttisch hindurchgezogen wird, wokann der Zahnkranz 108 in verschiedenen Stellungen durch der Tisch gedreht werden kann. Nachdem der am Tisch angeschraubt werden, so daß nach einer ge- Rundschalttisch von der Lagerfläche 20 und der Zenwissen Zeit neue bzw. noch nicht abgenutzte Zähne trierfläche 18 abgehoben und durch den Arm 70 gefür die Weiterschaltung verwendet werden können. dreht worden ist, kann das öl von der Oberseite des Durch Anlegen von Drucköl an den Zylinder 98 im 35 Kolbens 122 der Justiereinrichtung zurück durch die Dreharm 70 wird der Rastkolben 92 verlagert, bis die Leitung 136 abfließen und der Kolben wird erneut an seinem Ende vorgesehene Klinke 94 fest in die durch den über die Leitung 134 angelegten Öldruck Zähne des Zahnkranzes 108 eingreift. Sobald dieser angehoben, bis der abgeschrägte Teil die Werkstücke Eingriff erfolgt ist, wird der Dreharm 70 durch AnIe- genau eingestellt hat. Wenn der Rundschalttisch dagen von Drucköl an den Zylinder 82 über die Leitung 40 nach auf seine Zentrier- und Stützflächen 18 bzw. 20 84 zwischen den Anschlägen 88 in einer Richtung be- abgesenkt wird, wird der Kolben 122 ebenfalls ein wegt und nimmt dabei durch seinen Eingriff in die kleines Stück abwärts mitbewegt, wodurch eine noch Zähne des Zahnkranzes 108 den Rundschalttisch 10 wirksamere Justierzuordnung des abgeschrägten Teils mit. Dies kann sehr schnell erfolgen, beispielsweise 130 im abgeschrägten Teil der Werkstückfassung 112 kann eine Winkelverlagerung von 60° innerhalb von 45 gewährleistet wird,
einer Zeit von weniger als Va Sekunden erfolgen. Zur zeitlichen Abstimmung der verschiedenen Be-
Nachdem der Rundschalttisch durch Verschwen- wegungsabläufe des Rundschalttisches dient eine in ken des Dreharms 70 so weit weitergeschaltet worden F i g. 5 schematisch dargestellte Steuerungsvorrichist, daß er den Anschlag 88 berührt, muß er winkelmä- tung, welche mit entsprechenden Schaltanordnungen ßig genau eingestellt werden, damit das Werkstück 5° an den unmittelbaren Stellmitteln zusammenwirken, vor seiner Absenkung, bei der er sich auf den Flächen Eine dieser Schaltanordnungen ist die Ringfeder 50, 18 und 20 des Bettes zentriert und lagert, exakt auf welche den Rundschalttisch mit einer vorgegebenen um die Tischkante herum angeordneten Werkzeuge Kraft gegen das Bett andrückt. Die Feder 96 im Drehausgerichtet "ist. Die Werkstücke sind in Fassungen arm ist ferner so dimensioniert, daß zu ihrer Kom- 112 angeordnet, welche an ihrer Oberseite einen ver- 55 pensation ein höherer Fluidumdruck aufgewandt wergrößerten Werkstückaufnahmeteil und an ihrer Un- den muß als im Fall der Feder 50 und daß sie die terseite einen abgeschrägten Teil aufweisen. Diese Klinke 94 mit einer Kraft außer Eingriff mit dem Fassungen 112 sind in Stützkonsolen 114 ausgebildet, Rundschalttisch drängt, welche die Kraft der Feder 50 die ihrerseits in gleichen Abständen auf einem mit der übersteigt. Ein Belastungsmittel 134 in Form von anDrehachse des Tisches konzentrischen Kreis mit Hilfe 60 gelegtem Flüssigkeitsdruck drängt die Justiereinrichvon Schrauben 116 einstellbar befestigt sind. Unmit- tung 130 mit einer größeren Kraft in Eingriff mit dem telbar unter den Fassungen 112 in den Stützkonsolen Tisch, als die Klinke 94 außer Eingriff mit dem Rund- 114 sind im Tisch Löcher 118 vorgesehen, deren schalttisch gedrängt wird. Selbstverständlich brau-Durchmesser, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, etwas grö- chen die tatsächlich verwendeten Federmittel, unabßer als der Außendurchmesser des zugespitzten Keils 6g hängig davon, ob sie mechanischer oder hydraulischer der Fassungen ist. Natur sind, selbst nicht eine größere oder geringere
Unmittelbar unterhalb einer Bearbeitungsstelle 14, Kraft als die übrigen Federn zu besitzen, sondern es
und zwar vorzugsweise unterhalb derjenigen, die die genügt in der Praxis, daß die Stirnflächen des Hubkol-
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bens 48, der Kolben 100 und 122 verschieden groß während die Schnecke 268 ein an der Haupt-Nockensind, so daß sich die den Federn entgegenwirkenden welle 236 befestigtes Schneckenrad 274 dreht,
wirksamen Kräfte zur Erzielung der gewünschten Die automatische Steuerung des Anfahrens und überwiegenden Bewegung in vorgegebener Weise un- Anhaltens sowie der Übertragungsgeschwindigkeit terscheiden. Aus der schematischen Darstellung ist er- 5 wird durch eine über ein Zahnrad 262 angetriebene sichtlich, daß das an die Flächen dieser drei den Fe- Steuerpumpe 276 bewirkt, welche eine in einem das dem bzw. Belastungsmitteln entgegenwirkenden KoI- Transmissionsgehäuse umgebenden Gehäuse enthalben angelegte Fluidum einer gemeinsamen hydrauli- tenden ölmenge in Umlauf setzt. Die Pumpe 276 besehen Speiseleitung 314 entstammt. liefert beispielsweise ein einen federbelasteten Kolben
Diese Anordnung hat zur Folge, daß bei Vergröße- io 278 aufweisendes kombiniertes Speicher- und Entlarung des Öldrucks in der'Leitung 314/ zunächst die stungsventil und versorgt weiterhin eine Gruppe von Kraft der Ringfeder 50 durch den auf die Fläche des Steuerventilen 280, 282 und 284 mit öl. In den Figu-Kolbens 48 ausgeübten Druck kompensiert und der ren sind die Ventile jeweils als zwischen zwei Stellun-Rundschalttisch von seinen Zentrier- und Stützflä- gen hin- und herbewegbare Ventile eingezeichnet, die chen abgehoben wird. Danach ,wird die Feder 96 15 mit Hilfe von Federn in die eingezeichnete Lage vordurch den nunmehr höheren Fluidumdruck auf die belastet werden, in der Verbindung mit den schraffier-Fläche des Kolbens 100 außer Wirkung gesetzt, so ten Rechtecken besteht. Einfach gefiederte Pfeile gedaß die Klinke 94 in den Zahnkranz 108 des Rund- ben den Fluß bei Behälterdruck und doppeltgefiederte schalttisches eingreift. Schließlich wird der bei 134 Pfeile geben den Fluß bei Pumpenabgabedruck an. In herrschende Flüssigkeitsdruck unter der Wirkung des ao der entgegengesetzten Stellung der Ventile besteht noch weiter erhöhten Öldrucks auf die Oberseite des Verbindung mit den unmittelbar unter den schraffier-Kolbens 122 wirkungslos gemacht, so daß die Justier- ten Rechtecken eingezeichneten unschraffierten einrichtung 130 von der Werkstückfassung zurückge- Rechtecken. Das Ventil 280 wird durch eine Magnetzogen wird. Mit dieser voreingestellten Folge lassen spule 286 betätigt, während die Ventile 282 und 284 sich alle drei Bewegungen je nach der Schnelligkeit 35 durch die auf der Nockenwelle 236 einstellbar ander Öldruckerhöhung in der Leitung 114 in der richti- geordneten Nockenscheiben 288 bzw. 290 verlagert gen Reihenfolge in äußerst kurzer Zeit durchführen. werden. Darüber hinaus weist das Ventil 282 einen
Nachdem der Rundschalttisch eingestellt worden hydraulischen Haltezylinder 292 auf, der das Ventil
ist, wird die erforderliche ölmenge schnell aus der 282 in verlagerter Stellung festhält, bis es durch Verla-
Leitung 314 / abgelassen, so daß die Justiereinrich- 30 gerung des Ventils 284 gelöst wird. In der dargestell- '
tung ebenfalls in einer sehr kurzen, sich nach Bruch- ten Lage gibt das Ventil 280 Druckfluidum ab, wo-
teilen einer Sekunde berechnenden Zeit in Eingriff mit durch die Bremse 272 angezogen wird, und läßt
dem Rundschalttisch gebracht werden kann, so daß gleichzeitig Fluidum ab, welches die Langsamlauf-
der Verdrehvorgang durchführbar ist. kupplung 264 löst. In der entgegengesetzten Stellung
Die aufeinander abgestimmte Bewegung der ein- 35 entlastet das Ventil 280 die Bremse 272 vom Flui-
zelnen Betätigungsmittel für den Rundschalttisch und dumdruck und rückt die Langsamlaufkupplung 264
die Bearbeitungsstellen 14 wird mit dem Programmie- durch Anlegen von Druckfluidum an dieselbe ein, so-
rungssystem gemäß Fig.5 erzielt. Dieses System fern gleichzeitig das Ventil 282 eine entsprechende
weist eine Hauptnockenwelle 236 mit einer Anzahl Steuerung vornimmt.
von Nockenscheiben 238 auf, deren Fühler Über- 40 Dieses Ventil 282 löst in der eingezeichneten Steltragerkolben 240 betätigen. Jeder dieser Übertrager- lung die Schnellaufkupplung 254 und ermöglicht eine kolben bildet einen Teil eines Bewegungsübertra- Steuerung der Langsamlaufkupplung 264 durch das gungsmittels in Form einer. Flüssigkeitsleitung, von Ventil 280. Sofern das Ventil 280 verlagert worden denen in Fi g. 5 acht Einheiten eingezeichnet sind. Je- ist, gibt das Ventil 282 in der entgegengesetzten Stelder Kolben bewegt sich in einem Zylinder 242 hin und 45 lung Druckfluidum ab und rückt dadurch die Schnellher, dessen Kopf 244 mit einem geeigneten Nachfüll- laufkupplung 254 ein und die Langsamlaufkupplung Einlaß-Rückschlagventil 308 und einem Überdruck- 264 aus. Wie bereits erläutert, stellt das Ventil 284 Ieventil 310 verbunden ist. Diese beiden Ventile stehen diglich ein Rückstell ventil dar, das den Haltezylinder mit einem vorzugsweise in einem die Antriebseinheit 282 überbrückt, so daß das Ventil 282 in seine in den umgebenden Gehäuse ausgebildeten Niedrigdruck- 50 Zeichnungen dargestellte federbelastete Stellung zuÖlbehälter 312 in Verbindung. ~ rückkehren kann.
Die Drehung der Nockenwelle 236 erfolgt mit Durch diese Anordnung bewirkt eine Erregung der Hilfe eines Motors 246, der über einen Riementrieb Magnetspule 286, daß die Nockenwelle sich langsam 250 die Antriebswelle 248 eines Zweigang-Getriebes zu drehen anfängt. Als nächstes legt die Nockenantreibt, die ihrerseits ein Ritzel 252 sowie das ange- 55 scheibe 288 die Transmission um, so daß die Nockentriebene Glied einer hydraulisch betätigten, federbela- welle nunmehr mit hoher Geschwindigkeit umläuft, steten Kupplung 254 bewegt. Das Ritzel 252 dreht ein Noch später wird die Transmission dann durch die an einer Gegenwelle 258 befestigtes Zahnrad 256. Ein Nockenscheibe 290 wieder auf Langsamgang umgevom entgegengesetzten Ende der Welle 258 getrage- stellt. Solange die Magnetspule 286 erregt ist, dreht nes Ritzel 260 dreht ein Zahnrad 262 und bildet da- 60 sich die Nockenwelle 236 weiter, und zwar während durch einen Wechselgetriebesatz. Das Zahnrad 262 jedes Umlaufs zunächst mit langsamer Geschwindigdreht das angetriebene Glied einer zweiten hydrau- keit und dann mit hoher Geschwindigkeit, wobei sie lisch betätigten, federbelasteten Kupplung 264. Die ihre Geschwindigkeitsänderungen durch die Nockenangetriebenen Glieder der Kupplungen 254 und 264 scheiben 288 und 290 selbst steuert,
sind an den beiden Enden einer mit einer Schnecke 65 Die Steuerung des Antriebsmotors 246 und der 268 und einer Bremstrommel 270 versehenen Welle Magnetspule 286 erfolgt mit Hilfe eines an zwei elek-266 befestigt. Die Betätigung der Bremse erfolgt mit frische Speiscleitungen L, und L2 angeschlossenen Hilfe eines fedcrbelastcten Flüssigkeitsmotors 272, elektrischen Steuerkreises mit einem selbsthaltenden
Hauptrelais 294, das mit einem handbetätigten ' Haupt-Einschalter 296 und einem handbetätigten Haupt-Ausschalter 298 versehen ist. Das Relais 294 steuert den Motor 246 sowie ein den Arbeitskreislauf steuerndes selbsthaltendes Relais JOO mit einem handbetätigten, den Arbeitskreislauf anhaltenden Schalter 304. Die (normalerweise offenen) Arbeitskontakte des Relais 300, die sich schließen, bevor sich die zugehörigen Ruhekontakte öffnen, steuern unmittelbar die Erregung der Kreislauf-Magnetspule 286, während die (normalerweise geschlossenen) Ruhekontakte des Relais 300 ebenfalls die Magnetspule 286 steuern, jedoch in Reihe mit einem am Ende der Nockenwelle 236 vorgesehenen Nockenschalter 306 liegen, der während jeder Umdrehung der Welle einmal geöffnet wird. Diese Anordnung ist so getroffen, daß das Relais 300 abfällt, wenn der den Kreislauf anhaltende Schalter 304 zu irgendeinem Zeitpunkt während des Umlaufs der Nockenwelle 236 betätigt wird, aber die Magnetspule 286 erregt bleibt, bis sich der Nockenschalter 306 an dem festgelegten Anhaltepunkt öffnet. Durch Betätigung des Haupt-Ausschalters 298 wird jedoch die Erregung der Magnetspule 286 unabhängig vom augenblicklichen Zustand des Zyklus unterbrochen und darüber hinaus der Motor 246 angehalten.
Wie bereits erwähnt, dreht die Nockenwelle 236 eine Anzahl durch Nockenscheiben betätigter hydraulischer Pulsatorabschnitte α bis h, von denen jeder den in einer Richtung wirkenden pulsierenden Zylinder 242, dessen Kopf 244 das Nachfüll-Rückschlagventil 308 und das durch eine Feder geschlossen gehaltene Entlastungsventil 310 enthält, verdoppelnde Einheiten aufweisen kann.
Alle Füll- und Entlastungsventile sind an einen gemeinsamen, im Gehäuse der Einheit vorgesehenen ölbehälter 312 angeschlossen, der vorzugsweise mit Hilfe von Druckluft oder einer sonstigen, einen Druck aufrechterhaltenden Vorrichtung unter einem niedrigen, jedoch überatmosphärischen Druck gehalten wird. Die Rückschlagventile 308 gestatten den Fluß von öl vom Behälter 312 zum Zylinder 242, während die Entlastungsventile 310 die entgegengesetzte Strömungsrichtung freigeben, wenn der Druck im Zylinder einen bestimmten Wert überschreitet. Auf diese Weise können die Ventilpaare 308, 310 als ein das in jedem Flüssigkeitssäulenabschnitt enthaltende Fluidumvolumen ausgleichendes Ausgleichsventil angesprochen werden, wie später noch im einzelnen erläutert wird.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, sind die Pulsatorabschnitte α und h über geschlossene Flüssigkeitsleitungen 314 a bzw. 314 h mit zwei Bearbeitungsstellen 14 verbunden, während die geschlossenen Flüssigkeitsleitungen für die Abschnitte c, d, e und g in ähnlicher Weise an andere Bearbeitungsstellen angeschlossen sein können. Der Pulsatorabschnitt b ist durch eine geschlossene Flüssigkeitsleitung 314 b mit der Leitung 84 des Zylinders 82 verbunden, wodurch der Dreharm 70 zwischen seinen Anschlägen 88 hin- und herbewegt wird, während der Pulsatorabschnitt / durch die geschlossene Flüssigkeitsleitung 314/ mit den drei nacheinander betätigbaren fluidumgesteuerten Einrichtungen zum Anheben des Rundschalttisches, Betätigen der Klinke 94 und Lösen der Justiereinrichtung, in Verbindung steht.
Zur Gewährleistung einer richtigen Synchronisation der antreibenden und angetriebenen Elemente jedes Pulsatorabschnitts empfiehlt es sich, die antreibenden oder kraftübertragenden Elemente 240 bis 242 etwas mehr durch Fluidum zu verlagern, als die entsprechenden Flüssigkeitsmotoren am gegenüberliegenden Ende der Flüssigkeitsleitung. Auf diese Weise wird am Ende jedes Vorwärtshubs des Übertragerkolbens 240 eine geringe Fluidummenge über sein Entlastungsventil 310 an den Behälter 312 abgegeben, die einschließlich etwaiger Leckverluste am Ende des
ίο Rückhubs der Flüssigkeitssäule durch das Nachfüllventil 308 wieder zugeführt wird.
In F i g. 5 sind eine Anzahl von mit RO bezeichneten Kreisen eingezeichnet, welche mit einigen der Bewegungszylinder gegenüber den Flüssigkeitsleitungen in Verbindung stehen. Diese Symbole bezeichnen die Rückfiußöl-Leitungen, mit deren Hilfe ein Pulsatorsystem hydraulisch so vorbelastet werden kann, daß es seinen Fühler an die zugehörige Nockenscheibe drückt, wenn sich der fallende Abschnitt der Nockenscheibenkontur vom Fühler abhebt. Demgemäß muß das stärkste Belastungsmittel der drei aufeinanderfolgenden, in der rechten unteren Ecke von Fig. 5 angedeuteten Arbeitsgänge hydraulischer Art sein. Diese Vorbelastung wird durch einen nicht dargestellten
a5 Hochdrucksammler bzw. -ölbehälter aufrechterhalten, der beispielsweise mit einem Verteiler versehen sein kann, welcher alle/? O- Verbindungen untereinander verbindet und an den Hochdruckbehälter anschließt. Die in F i g. 5 eingezeichneten getrennten Ölrückflußleitungen sollen eine geeignete Belastungsdruckquelle darstellen, die sowohl aus einem einzigen Speicher, als auch aus mehreren Speichern bestehen kann. Ebenso ist die Form der einzelnen Nockenscheiben 238 nicht im einzelnen dargestellt, da diese Scheiben in üblicher Weise ausgebildet sein können, um die einzelnen Flüssigkeitsmotoren je nach dem besonderen, für die Maschine vorgesehenen Arbeitskreislauf zu betätigen. Weiterhin können das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen dem Schnell- und Langsamgang der Nockenwelle 236 und die Länge des Schnellgangabschnitts des Kreislaufs durch geeignete Wechselgetriebe 260 bis 262 und durch die Einstellung der Nockenscheiben 288 und 290 je nach den Erfordernissen ausgewählt werden. Selbstverständlich braucht die Transmission kein Zweiganggetriebe zu sein, wobei dann die Schnellgangkupplung 254, die Nockenscheiben 288 und 290 sowie die Ventile 282 und 284 fortfallen.
Wenn im Betrieb die Behälter RO und 312 mit öl sowie mit einem unter verhältnismäßig hohem bzw. verhältnismäßig niedrigem Druck stehenden Druckluftvolumen gefüllt sind, wird der Hauptschalter 296 geschlossen und dadurch der Motor 246 der hydraulisch-mechanischen Antriebs- und Steuereinheit angelassen. Nunmehr können durch Betätigung des den Arbeitskreislauf einschaltenden Schalters 302 eine Reihe von Arbeitsvorgängen eingeleitet werden. Die Betätigung des Schalters 302 bringt das Relais 300 zum Ansprechen, das seinerseits die Magnetspule 286 erregt, wodurch das Startveiitil 280 verlagert und die Nockenwelle 236, wie vorstehend beschrieben, im Langsamgang in Umdrehung versetzt wird. Während dieses Langsamgang-Abschnitts des Kreislaufs können die einzelnen Bearbeitungsstellen 14 durch die Pulsatoreinheiten in Betrieb genommen werden.
Nach Beendigung dieser Arbeitsvorgänge verlagert die Schnellgang-Nockenscheibe 288 das Ventil 282, das durch den Zylinder 292 in dieser verlagerten
Stellung festgehalten wird. Nunmehr dreht sich die Haupt-Nockenwelle 236 im Schnellgang, wobei sie über die Kupplung 254 anstatt über die Kupplung 264 angetrieben wird. Hierauf wird zunächst durch die anfängliche Wirkung des Pulsatorabschnitts/ der Arbeitstisch von seiner konischen Zentrierfläclie und flachen Stützfläche abgehoben, während die weitere Wirkung des Pulsatorabschnitts / zur Folge hat, daß die Klinke 94 in die Zähne des Zahnkranzes 108 des Rundschalttisches eingreift und schließlich die Justiervorrichtung ' IJO aus der Werkstückfassung am Tisch herausgezogen wird. Nunmehr ruht der Rundschalttisch 10 auf dem Schaft 28 und kann in den Lagern 30, 34 und auf dem sich in der Vertiefung 58 befindlichen Öl gedreht werden. Bei Beendigung der Tätigkeit des Pulsatorabschnitts / wird der Pulsatorabschnittö in Betrieb genommen, der die Kolben 80,80' in den Zylindern 82, 82' hin- und herbewegt, wodurch die Zahnstangen 78, 78' den Dreharm 70 zwischen seinen Anschlägen 88 hin- und herbewegen und dadurch den Rundschalttisch 10 in eine Stellung verdrehen, in der sich die nächste Fassung 112 über der Justiereinrichtung 120 befindet. Die bei der Drehbewegung des Tisches auftretenden positiven und negativen Beschleunigungen lassen sich durch die Form der Nockenscheibe 2J8 für den Pulsatorabschnitt/> festlegen. Nach Beendigung tlieser Bewegung hebt sich die Nockenscheibe des Pulsators/ vom zugehörigen Fühler ab, wobei der Druck in der Leitung 314/ entlastet wird und die Justiereinrichtung 130 mit dem Tisch in Berührung kommt, sowie die Klinke 94 außer Eingriff mit dem Rundschalttisch zurückgezogen und der Rundschalttisch auf die Zentrier'- und Stützflächen 18 bzw. 20 auf der Unterlage abgesenkt wird. Hierdurch
ίο wird der Rundschalttisch in eine Lage gebracht, in der die durch die anderen Nockenscheiben der Antriebsund Steuereinheit angetriebenen und gesteuerten Arbeitsgänge begonnen werden können. Die Zurückbewegung der Zahnstangen 78, 78' in ihre Ausgangsstelhingen kann während des Langsamgangteils des Arbeitsablaufs vorgnommen werden, während an den Bearbeitungsstellen 14 die entsprechende Arbeit durchgeführt wird und während die Klinke 94 außer Eingriff mit dem Rundschalttisch zurückgezogen ist.
Der beschriebene Vorgang wird für jeden aufeinanderfolgenden Umlauf der Haupt-Nockenwelle 236 wiederholt, die so lange umläuft, bis der Ausschalter 304 betätigt wird. Wie bereits erläutert, wird hierdurch die Nockenwelle in ihre durch den Nockenschalter 306 festgelegte Ruhelage zurückgestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 die materialeinheitlich mit der Zahnstange verbunden Patentansprüche: . ist, entsprechende Anschlagmittel wirksam sind. Nachteiligerweise besitzt jedoch diese Zahnstange
1. Vorrichtung zum Weiterschalten eines von keinerlei Mittel, um ein Flankenspiel bei der Krafteinem Bett während des Schaltvorganges mittels 5 übertragung über die Eingriffszähne zu eliminieren, eines Hubkolbens abhebbaren Rundschalttisches, Dadurch kann bereits im ursprünglichen Kraftübermit einem durch eine über eine Kolbenzylinder- tragungsbereich kein Einfluß auf das Zahnflankeneinheit bewegbare Zahnstange drehantreibbaren spiel ausgeübt werden. Weiterhin können bei dieser Stellmittel, das mit einem drehfest und koaxial mit bekannten Vorrichtung noch an mehreren Stellen dem Rundschalttischteller verbundenen Zahn- io Schaltspiele auftreten, womit die Präzision erheblich kranz zu dessen Drehung kuppelbar ist, wobei die verschlechtert wird.
Drehschritte durch einstellbare Anschläge be- Ferner besitzt diese bekannte Vorrichtung keine
grenzbar sind, dadurch gekennzeich- Steuereinrichtung, welche ein zeitlich exakt aufeinan-
net, daß das Stellmittel als koaxial zur Rund- der abgestimmtes Betätigen der einzelnen Bewegungs-
schalttischachse angeordneter, mit einem Zahn- 15 mechanismen gestattet. So wird beispielsweise erst
segment (74) versehener Dreharm (70) ausgebil- nach erfolgtem Endanschlag der Zahnstange über
det ist, der zur unmittelbaren Kupplung mit dem einen Schalter ein Hydraulikkreis betätigt, welcher
mit einer Innenverzahnung versehenen Zahnkranz durch Drehen eines Hubelements das Anheben bzw.
(108) einen radial zum Zahnkranz durch Druck- Absenken des Rundschalttisches gestattet. Während
mittelbeaufschlagung bewegbaren Rastbolzen ao des gesamten Bewegungsablaufs bis zu diesem An-
(92) aufweist und daß die einstellbaren Anschläge schlag kann jedoch keinerlei Kontrollfunktion, bei-
(88) mit dem äußeren Ende des Dreharmes (70) spielsweise zur Überwachung der Auslenkgeschwin-
zusammenwirken. digkeit, auf den Stellhebel ausgeübt werden. Damit ar-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- beitet diese bekannte Vorrichtung nicht nur ver-. kennzeichnet, daß zur Rückdrehung des Drehar- 35 gleichsweise ungenau, sondern auch noch unwirt-
mes (70) an diesem ein weiteres Zahnsegment (74) schaftlich.
angeordnet ist, mit dem eine weitere Zahnstange Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, unter Ver-
(78) kämmt, die ebenfalls durch eine Kolbenzylin- meidung der Nachteile des Bekannten eine Vorrichdereinheit (80', 82') bewegbar ist, wobei deren tung zu schaffen, welche eine hochpräzise, schnelle Kolben (80') ständig druckmittelbeaufschlagt ist. 30 und möglichst stoßfreie Weiterschaltung eines Rundschalttisches gestattet, welche außerdem konstruktiv einfach und verschleißfest aufgebaut und auch über einen langen Einsatzzeitraum zuverlässig verwendbar
ist.
35 Diese Aufgabe wird bei Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Stellmittel als koaxial zur Rundschal t-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung tischachse angeordneter, mit einem Zahnsegment verzum Weiterschalten eines von einem Bett während des sehener Dreharm ausgebildet ist, der zur unmittelba-Schaltvorganges mittels eines Hubkolbens abhebba- 40 ren Kupplung mit dem mit einer Innenverzahnung ren Rundschalttisches, mit einem durch eine über eine versehenen Zahnkranz einen radial zum Zahnkranz Kolbenzylindereinheit bewegbare Zahnstange dreh- durch Druckmittelbeaufschlagung bewegbaren Rastantreibbaren Stellmittel, das mit einem drehfest und bolzen aufweist und daß die einstellbaren Anschläge koaxial mit dem Rundschalttischteller verbundenen mit dem äußeren Ende des Dreharmes zusammenwir-Zahnkranz zu dessen Drehung kuppelbar ist, wobei 45 ken.
die Drehschritte durch einstellbare Anschläge be- Da bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung die
grenzbar sind. Anschläge am Endbereich aller Übertragungsmittel
Eine allgemeine Problematik besteht bei der vorgesehen sind, können bereits durch diese erfinschrittweisen Weiterschaltung von Rundschalttischen dungsgemäße Maßnahme die bis zu diesen Anschlädarin, diesen Rundschalttisch wiederholt zuverlässig 50 gen möglicherweise auftretenden Übertragungsspiele mit hoher Genauigkeit und Sicherheit nicht nur bezug- keinen Einfluß auf die Exaktheit der Verstellung auslich seiner Winkeleinstellung, sondern auch bezüglich üben. Damit kann ein wesentliches Erfordernis derarder Konzentrität um die Drehachse des Tisches einzu- tiger Vorrichtungen auch bei einer zeitlich langen und stellen und in geeigneter Weise abzustützen. Dieses den allgemeinen Verschleiß begünstigenden stoßhaf-Problem bereitet besonders bei Maschinen Schwierig- 55 ten Beanspruchung erfüllt werden, nämlich die Einkeiten, bei denen der Rundschalttisch entweder stirn- haltung einer Präzision, welche wesentlich größer sein seitig oder von der Seite her von einer oder mehreren muß als die bei der Bearbeitung des aufgespannten Bearbeitungsstellen einer Druckbelastung bzw. Stö- Werkstückes vorgegebenen Toleranzgrenzen,
ßen unterworfen wird. Es war daher bisher erforder- Ferner arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung
Hch, große und teuere Wälzlager zu verwenden, deren 60 insbesondere deshalb absolut stoß- und spielfrei, da Durchmesser in der gleichen Größenordnung lag wie zur Rückdrehung des Dreharmes an diesem ein weiteder Durchmesser des Tisches, wenn die Konzentrizität res Zahnsegment angeordnet ist, mit dem eine weitere mit einigermaßen Genauigkeit gewährleistet werden Zahnstange kämmt, die ebenfalls durch eine Kolbensollte, zylindereinheit bewegbar ist, wobei deren Kolben Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs be- 65 ständig druckmittelbeaufschlagt ist, was für eine schriebenen Art (britische Patentschrift 835 290) wird hochpräzise Einhaltung der jeweiligen Stellwinkel beder zu verstellende Winkelweg des Rundschalttisches deutsam ist. Insbesondere ist nämlich damit auch gedadurch begrenzt, daß an der Kolbenzylindereinheit, währleistet, daß die Verstellung stets innerhalb einer
DE19611427240 1960-03-14 1961-03-13 Vorrichtung zum Weiterschalten eines Rundschalttisches Expired DE1427240C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DET0019797 1961-03-13

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DE1427240A1 DE1427240A1 (de) 1969-04-30
DE1427240C true DE1427240C (de) 1973-05-10

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