DE1427264C - Einrichtung für das Einstellen eines vorbestimmten Flankenspieles zweier miteinander als Werkstücke oder als Werkstück und Werkzeug kämmenden Zahnräder - Google Patents

Einrichtung für das Einstellen eines vorbestimmten Flankenspieles zweier miteinander als Werkstücke oder als Werkstück und Werkzeug kämmenden Zahnräder

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DE1427264C
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Edwin Arnold Fairport N.Y. Hediger (V.St.A.)
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Gleason Works

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Description

Auf einem Halter oder dem Gestell 10 der Maschine ist ein Spindelgehäuse 11 angebracht, in welchem um eine waagerechte Achse 13 eine Spindel 12 mit einem Futter oder Dorn 14 zur Aufnahme eines 5 Tellerrades G umläuft. Bei diesem Tellerrad kann es sich um ein Kegelrad oder um ein Hyperboloidrad handeln. Ferner ist das Maschinengestell 10 mit einer waagerechten Gleitbahn in Gestalt zweier paralleler Stangen 22 ausgerüstet, auf der ein Spindelstockoder von ihm fort auf einer Gleitbahn gelangen, die io gehäuse 15 gleitend geführt ist. In diesem ist um eine mittels eines zweiten hydraulischen Antriebes, der waagerechte Achse 17 drehbar eine Spindel 16 gcmit einem Kolben wirkt, etwa parallel zur Bewegungs- lagert, die mit einem Futter 18 für ein Ritzel P verrichtung des auf ihr geführten Spindelgehäuses auf sehen ist. Dieses Ritzel soll mit dem Zahnrad G kämdem Maschinenständer verstellbar ist, wobei die men. Zu diesem Zweck enthält das Spindelgehäuse 15 Antriebe für die Verstellung der Gleitbahn und für 15 einen nicht näher dargestellten umsteuerbaren Motor, die Verschiebung des Spindelgehäuses der Gleitbahn der die Spindel 16 in der einen oder der anderen voneinander getrennt und umsteuerbar sind. Drehrichtung antreiben kann. Das hat dann zur Folge,
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art dient daß die Zahnräder miteinander kämmen. Ferner trägt der erste hydraulische Antrieb dem Zweck, die Zahn- das Spindelgehäuse 11 eine nicht näher dargestellte räder so weit in Richtung aufeinander zu verschieben, 20 Bremse, mit deren Hilfe die Spindel 12 abgebremst bis sie spielfrei ineinander eingreifen, während der werden kann, um dadurch die kämmenden Zahnräder zweite hydraulische Antrieb dem Zweck dient, die mit einem entsprechenden Drehmoment zu belasten. Zahnräder um eine stets gleichbleibende Strecke von- Das Spindelgehäuse 11 ist auf einem Ständer 19
einander zurückzuziehen, um dadurch den ge- auf und ab verstellbar. Dieser Ständer 19 selbst läßt wünschten Spielraum einzustellen. Es hat sich nun 25 sich in waagerechter Richtung parallel zur Ritzelgezeigt, daß die Zahnflanken der Zahnräder leicht achse 17 auf einer am Gestell angebrachten Gleitbahn
verstellen, die aus zwei waagerechten Stangen 21 besteht, von denen nur eine in F i g. 1 zu sehen ist. Mit Hilfe dieser beiden Einstellungen läßt sich die Ma-30 schine für Zahnräder G und P herrichten, deren Achsen 13 und 17 einen verschiedenen senkrechten Abstand voneinander haben und wobei der Durchmesser des Tellerrades G verschieden groß sein kann. Das Spindelstockgehäuse 15 ist auf der von den par-
und der Kolben des zweiten Antriebs bei Erreichen 35 allelen Stangen 22 gebildeten waagerechten Gleitbahn des Endes des in Zahneingriffsrichtung erfolgenden derart verschiebbar, daß dadurch das Ritzel P zwi-Hubes eine Steueröffnung freigibt, die das Druck- sehen drei Lagen verschoben werden kann, nämlich mittel auf den Kolben des ersten Antriebes wirken (a) einer bei P' gezeigten Beschickungslage, (b) einer läßt. Dank' dieser Ausgestaltung liefert der erste Lage, in der es mit dem Tellerrad G ohne Zahnspiel Antrieb nur den Eilvorschub, mit dem die Zahnräder 40 kämmt, und (c) einer Lage, in der es mit dem Tellerbis zu einer Zwischenstellung aufeinander vorge- rad mit einem ganz bestimmten Zahnspiel kämmt.
Die Verschiebung des Spindelstockgehäuses 15 auf den Stangen 22 dient auch dem Zweck, die Maschine für Ritzel verschiedenen Durchmessers herzurichten. 45 Die größere Teilstrecke seiner Verschiebung legt das Spindelgehäuse 15 durch Gleiten auf den Stangen 22 zurück. Nur die letzte Teilstrecke der Bewegung, durch die das Ritzel P in spielfreiem Eingriff mit dem Tellerrad G gelangt, wird durch Verschieben der Feinzustellung aber nicht verringert, sondern nur die 50 Stangen 22 herbeigeführt, die dabei das auf ihnen Vorschubgeschwindigkeit. Bei Anwendung auf eine sitzende Gehäuse 15 unter dem Einfluß der ruhenden Einrichtung der hier vorliegenden Gattung würde Reibung mitnehmen. Damit die Stangen 22 verschodas zur Folge haben, daß die Zahnflanken der ben werden können, sind ihre Enden auf Wälzlagern beiden Zahnräder mit der vollen Vorschubkraft auf- 23 in Ständern 24 und 25 geführt, die auf einer vom einandergepreßt werden. Gerade das zu verhindern, 55 Gestell getragenen Platte 26 getragen werden. Diese ist aber die der Erfindung zugrunde liegende Auf- Wälzlager weisen gradlinige Reihen von Kugeln auf gäbe. (vgl. Fig. 2 oben links). Bei dem beschriebenen Aus-
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind führungsbeispiel ist die Tragplatte 26 ihrerseits auf in den Unteransprüchen angegeben. dem Gestell waagerecht verstellbar, damit man eine
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin- 60 geringe relative Verstellung der Zahnräder bewirken dung ist in den Zeichnungen wiedergegeben. In die- kann. Soweit es sich aber um die hier zu beschreisen zeigt bende Erfindung handelt, kann man die Platte 26 als
Fig. 1 einen Teilgrundriß der Maschine, einen festen Teil des Gestells betrachten.
F i g. 2 zwei Schnittdarstellungen nach den Schnitt- An jeder Gleitstange 22 ist durch eine Schraube 27
ebenen 2-2 und 2A-2A der Fig. 1 und 65 ein Kolben 28 befestigt, der in einem Zylinder 29
Fig. 3 und 4 Schnittdarstellungen in größerem läuft. Dieser Zylinder ist an dem betreffenden Stän-Maßstab in Schnittebenen, welche die Achse der in der 25 befestigt. Die Kolben 28 sind so gestaltet, daß F i g. 2 gezeigten Spindel enthalten. ihre in den inneren Zylinderkammern 31 befindlichen
beschädigt werden, wenn sie durch den ersten Antrieb aufeinander gedrückt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gefahr einer solchen Beschädigung zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich beide Antriebe am Maschinenständer abstützen, der erste Antrieb ein Kolbentrieb mit einem gegenüber dem zweiten Antrieb kleineren Kolben ist,
schoben werden. Ist diese Zwischenstellung am Ende dieses Vorschubes erreicht, dann kommt der zweite Antrieb in Gang, der mit geringer Kraft die Zahnräder aufeinanderdrückt.
Bei Schleifmaschinen ist es bekannt, nach dem Eilvorschub bis in eine Zwischenstellung die mit langsamem Vorschub vorgenommene Feinzustellung herbeizuführen. Die Vorschubkraft wird bei dieser
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wirksamen Flächen etwas kleiner sind als ihre in den kann sich im Zylinder 35 zwischen dessen Stirnwand äußeren Zylinderkammern 32 ' gelegenen Flächen. 48 und dem inneren Ende der Buchse 44 um einen Werden die beiden Flächen mit demselben Flüssig- begrenzten Hub verschieben. Die Länge dieses Hubes keitsdruck beaufschlagt, unter den die beiden Zylin- bestimmt die Strecke, um die das Ritzel /' aus der derkammern gesetzt werden, dann bewegen sich die 5 Lage des spielfreien Eingriffs in das Tellerrad G zu-Gleitstangen 22 auf den Wälzlagern 23 unter einer rückgezogen wird, um ein Spiel zwischen den kämgeringen Kraft nach innen, die geringer sein kann als menden Zahnrädern herzustellen. Diese Hubstrecke die zum Verschieben des Spindelstockgehäuses 15 auf läßt sich durch axiales Verschieben der Buchse 44 den Stangen 22 erforderliche Kraft. Der Druck des einstellen. Diese Buchse ist verschiebbar auf einer den Kolben beaufschlagenden Druckmittels ist vor- io Kugellagerung 49 innerhalb einer Hülse 51 geführt, zugsweise so groß gewählt, daß, wenn die Zylinder- die im Zylinder 35, befestigt ist. Gegen Drehung ist kammern 32 auf Abfluß geschaltet sind, sich die KoI- die Buchse 44 dadurch gesichert, daß in eine Keilnut ben 28 und die Stangen 22 bis an ihre rechten Hub- von ihr ein als Keil wirkender Zapfen 52 eingreift, enden verschieben und dabei die Reibung über- der vom Deckel 53 des Zylinders 35 getragen wird, winden, die das Gehäuse 15 der Verschiebung der 15 Zum Verschieben der Buchse 44 dient eine rohr-Stangen 22 entgegensetzt. Für den letzten Abschnitt förmige Stellschraube 54, die im Innengewinde 55 des der Eingriffsbewegung des Ritzels P bis zum spiel- Zylinderdeckels 53 eingeschraubt ist und sich an freien Eingriff in das Tellerrad G ist nur ein geringer einen Bund 56 der Buchse 44 anlegt. Dreht man die Druck erwünscht. Denn ein hoher Druck könnte zu Schraube 54, dann kann man dadurch die äußere, einem stoßweisen Eingriff führen, durch den die 20 d.h. rechte Grenzstellung der Buchse 44 einstellen, Zahnflanken beschädigt werden könnten. Die dem was wiederum zur Einstellung des Spiels 57 führt, der letzten Abschnitt der Eingriffsbewegung voraus- dem Hub des Zahnspielkolbens 47 entspricht. Um gehende längere Verschiebung des Spindelgehäuses 15 diese Einstellung zu erleichtern, sind die nebeneinauf den Stangen 22 sowie die entsprechende Ver- anderliegenden Flächen der Schraube 54 und des Zyschiebung beim Rückzug des Gehäuses 15 bis in die 35 linderdeckels 53 mit entsprechenden Teilungen verstellung, in der das Ritzel wieder ausgespannt wird, sehen. Nach erfolgter Einstellung wird die Schraube finden statt, während die Kammern 32 drucklos sind. 54 festgeklemmt. Diesem Zweck dient ein aus einem Dabei werden also die Stangen 22 in ihren Hübend- weichen Metall bestehender Stift 58, der gemäß Stellungen gehalten, in denen die Kolben an den Zy- F i g. 3 durch das kegelige Ende einer Stellschraube linderdeckeln 33 anstoßen. 30 59 an die Gewinde angeklemmt werden kann. Um
Diese längeren Verschiebungen des Spindelgehäu- den Kolben 34 gegen Drehung zu sichern, hat die ses 15 werden hydraulisch durch einen Kolben 34 Buchse 44 auf ihrer Innenseite einen als Keil wirken-(Fig. 2) herbeigeführt, der in einem Zylinder 35 den Vorsprung 60, der in eine Keilnut eines Ringes 61 läuft. Dieser Zylinder ist zeitweise an einem starr an eingreift. Dieser Ring 61 ist am Kolben 34 durch der Platte 26 sitzenden Teil 36 festgeklemmt, aber zu 35 einen Stift 62 und durch eine rohrförmige Schraube anderen. Zeiten gegenüber dem Teil 36 um eine be- 63 befestigt, die ebenfalls an dem Ring verstiftet ist.
grenzte Strecke verschiebbar, und zwar in Richtung Um den Zylinder 35 an dem Teil 36 festzuklemder Achsen des Kolbens 34 und der Stangen 22." Der men, ist unten am Zylinder eine Platte 65 befestigt, Kolben 34 läßt sich in seiner Achsenrichtung am die eine waagerechte Fläche 64 hat und mit dieser Spindelgehäuse 15 verstellen.- Diesem Zweck dient 40 gleitend unter einen Halterahmen 66 greift; der am eine Schraubspindel 37, die am Kolben 34 gleich- Teil 36 befestigt ist. Zwischen den senkrechten Fläachsig zu diesem drehbar gelagert ist, und zwar auf chen der Platte 65 und des Rahmens 66 ist ein reich-Nadelquerlagern 38 und auf Nadelspurlagern 39. Hch bemessenes Spiel 67 vorgesehen. Dieser bietet Diese Spurlager sitzen an einem Flansch der Schraub- dem Zylinder 35 die Möglichkeit, sich auf dem Teil spindel und sind in ihrer Lage durch eine Mutter 40 45 36 in der Richtung der Stangen 22 und der Welle 42 gesichert, die auf das innere Ende des Kolbens auf- um eine begrenzte Strecke zu verschieben. Auf jedem geschraubt ist. Die Schraubspindel 37 ist in eine zwei- Punkt dieser Strecke kann der Zylinder 35 festteilige Mutter 41 eingeschraubt, die am Spindelstock- geklemmt werden. Es geschieht dies durch einen ringgehäuse 15 befestigt ist. Gedreht werden kann die förmigen Kolben 68, der in einer Ringnut des Teiles Schraubspindel mit Hilfe einer Einstellwelle 42, die 50 36 auf und ab verschiebbar geführt ist. Er überdeckt als Keilwelle ausgebildet in einer Axiälbohrung der eine Kammer 69. Wird diese unter hydraulischen Spindel bei 43 geführt ist und sich in einer nicht Druck gesetzt, so wird dadurch die Fläche 64 der drehbaren Buchse 44 drehen kann. Setzt man in das Platte 65 an den Halterahmen 66 angeklemmt. Außeräußere Ende der Welle 42 einen entsprechenden dem hat der Teil 36 eine Bohrung, in der ein Zen-Schraubenschlüssel ein, dann kann man dadurch die 55 trierkolben 70 verschiebbar geführt ist. Dieser hat Welle 42 von Hand drehen, wobei sie infolge ihrer einen kegelförmigen Kopf 72, der in eine kegelförmige Keilwellenverbindung die Schraubspindel 37 mit- Vertiefung der Platte 65 eingreifen kann. Wird die nimmt. Das führt dann zur Verstellung des Spindel- unter dem Kolben 71 befindliche Kammer 73 unter gehäuses 15 auf den Stangen 22, damit man die Ma- hydraulischen Druck gesetzt, während die Klemme 68 schine für Ritzel P verschiedenen Durchmessers her- 60 gelöst ist, dann geht der Kolben 71 aufwärts und richten kann. Erleichtert wird diese Einstellung durch drückt seinen Kopf 72 in die Vertiefung der Platte 65 Teilungen auf der Buchse 44 und einem auf der Welle hinein, wodurch diese auf den Stangen 22 vorwärts befestigten Ring 45. Nach Erfolg der Einstellung kann oder rückwärts bis in eine bestimmte Stellung gegenman die Welle an der Buchse mit Hilfe einer Stell- über dem Teil 36 in der Platte 26 verschoben wird, schraube 46 (F i g. 4), festklemmen. 65 An der Verschiebung der Platte 65 nimmt dabei der
Auf der rechten Stange des Kolbens 34 ist gleitend Zylinder 35 teil.
ein ringförmiger Kolben 47 geführt, der nachstehend Die hydraulische Anlage der Maschine, F i g. 2,
als »Zahnspielkolben« bezeichnet werden wird. Er enthält eine Motorpumpe 74, die das flüssige Druck-
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mittel aus einem Behälter 75 ansaugt und in eine weit genug vorläuft, um die Zahnräder in spielfreien
Leitung 56 drückt. Der Rücklauf zum Vorratsbehäl- Eingriff zu bringen. Um genau anzuzeigen, wie weit
tor 75 erfolgt durch Leitungen 77 oder 78. Ein Ventil dabei der Zylinder 35 von seiner zentrischen Lage
79 dient dem Zweck, die Kammer 69 der Klemme entfernt ist, welche durch den Kolben 71,72 bestimmt
entweder an die Druckleitung76 oder an die Rück- 5 wird, ist eine Meßuhr 93 (Fig. 1) vorgesehen, die
laufleitung 77 anzuschließen. In entsprechender bei der zentrierten Lage auf Null eingestellt wird.
Weise verbindet ein Ventil 80 die Zentrierkammer 73 Diese Meßuhr sitzt auf dem Teil 36 und liegt mit
entweder mit der Druckleitung 76 oder mit der Rück- ihrem Taster in Anlage an der ebenen Fläche des
laufleitung 77. Zylinders 35, die zu den Stangen 22 lotrecht steht.
Hin weiteres Ventil 81 dient dem Zweck, die links io Nunmehr schaltet man die Ventile 80 und 82 um. vom Kolben 47 befindliche Zahnspielkammer ent- Dadurch wird der Zentrierkolben freigegeben und weder mit der Druckleitung oder der Rücklaufleitung das Spindelgehäuse 15 auf Rücklauf geschältet. Nach zu verbinden. Mittels eines Umsteuerschiebers 82 erfolgtem Rücklauf werden die Musterzahnräder auskann die Leitung 76 oder die Leitung 78 an eine Lei- gespannt.
lung 83 angeschlossen werden, während jeweils die 15 Wenn nun zwei zu prüfende Zahnräder G und P andere der beiden Leitungen an eine Stcuermündung eingespannt sind, dann schaltet man das Ventil 82 so 84 angeschlossen wird, die zu der Kammer 85 rechts um. daß die Kammer 85 auf Druck und die Kammer vom Kolben 34 führt. Die Leitung 83 steht mit einer 87 auf Abfluß geschaltet wird. Da die Steuermündung Stcuermündung 86 in Verbindung, die in die ZyHn- 91 sich nun in die Kammer 87 öffnet, sind auch die derkammer 87links vom Kolben 34 führt, wenn die- 20 Kammern 32 auf Abfluß geschaltet. Durch den in der scr nach rechts gelaufen ist. aber vom Kolben vcr- Kammer 31 herrschenden Druck werden daher die schlossen wird, wenn dieser sich nach links bewegt. Kolben 28 sofort verschoben und verschieben die s l's geschieht dies zu einem Zeitpunkt, bevor das Rit- Gleitstangen 22 nach rechts bis in die Grenzstellun- x /el /' mit dem Tellerrad G in Berührung kommen gen. sofern sie sich nicht bereits in diesen Grenzkann. Schließlich ist noch ein Ventil 88 vorgesehen, 15 Stellungen befinden sollten. Wegen der großen Masse das durch eine Feder oder durch Flüssigkeitsdruck des Gehäuses 15 bewirkt der in der Kammer 85 geschlossen gehalten wird, aber entgegen diesem herrschende Druck zunächst die Verschiebung des Druck von Hand geöffnet werden kann. Wenn dies Zylinders 35 nach rechts in Fig. 2, bis das Spiel 67 geschieht, dann fließt ein abgcdrosselter Strom des aufgenommen ist. Erst dann bewegen sich der Kolben Druckmittels von einer weiteren, zur Kammer 87 füh- 30 34 und das Gehäuse 15 nach links, bis die Steuerrenden Stcucrmündung 89 aus in die leitung 83. Man mündung 86 verdeckt wird. Dann kann man durch kann das Ventil 88 jeweils kurzzeitig von Hand öff- ruckweises Bedienen des Ventils 88 den Kolben und nen. um einen schrittweisen Vorschub herbeizuführen. · das Spindelgehäuse schrittweise langsam vorlaufen
F.inc weitere im Zylinder 35 vorgesehene Steuer- lassen, bis dieser Vorlauf durch Anstoßen des Ringes
mündung 91 wird durch den Kolben 34 freigelegt, 35 61 am Zahnspielkolben 47 beendet wird. In dieser
wenn dieser an seinem linken Hubende anlangt, das Endstellung des Kolbens 34 im Zylinder 35 wird die
durch Anstoßen des Ringes 61 an dem .Zahnspiel- Steuermündung 91 vom Kolben 34 freigelegt, so daß
kolben 47 bestimmt ist. Die Mündung 91 steht mit der hydraulische Druck zu den Zylinderkammern 32
der Zylinderkammer 32 in Verbindung, und die ein- gelangt. Unter dem geringen Unterschied der in den
ander gegenüberliegenden Zylinderkammern 31 sind 4° Kammern 32 und 31 wirksam werdenden Drücke ver-
an die Druckleitung 76 angeschlossen. Eine Strömung schieben die Kolben 28 das gesamte Aggregat lanc-
von der Steuermündung 89 zur Leitung 83 wird durch sam nach links, das von den Kugellagerungcn 23 ge-
ein Rückschlagventil 92 verhindert, das indessen die tragen wird und aus den Stangen 22, dem Gehäuse 15.
Strömung in der entgegengesetzten Richtung zuläßt. dem Kolben 34 und dem Zylinder 35 besteht. Diese f
Handelt es sich bei der Maschine um eine solche. 45 langsame Bewegung währt so lange, bis das Ritzel P mit deren Hilfe nacheinander Zahnradpaare desselben spielfrei in das Zahnrad G eingreift, wodurch dann Baumusters zu prüfen sind und will man die Maschine der langsame Vorschub beendet wird. Nunmehr für diese Arbeit herrichten, so spannt man zwei schaltet man das Ventil 79 derart um, daß die Klemme Musterräder dieses' Baumusters oder entsprechende 68 wirksam gemacht wird. Um welche Strecke sich Lehren auf den Spindeln 12 und 16 auf. Dann be- 5° diese Stellung von derjenigen unterscheidet, die sich dient man das Ventil 80 so, daß der Zentrierkolben bei Einspannung der Musterräder ergeben hatte, zeigt 71. 72 angetrieben wird. Die Ventile 79 und 81 wer- die Meßuhr 93 an. Diese Anzeige kann vermerkt werden so bedient, daß die Klemme 69 und die Zahn- den. um bei dem endgültigen Einbau der Zahnräder spielkammer auf Abfluß geschaltet werden. Dann berücksichtigt zu werden. Nun wird das Ventil 81 schaltet man das Ventil 82 in die Lage, in der die 55 derart umgeschaltet, daß die auf der linken Seite des Kammer 85 an die Druckleitung angeschlossen wird, Zahnspielkolbens 47 befindliche Kammer auf Druck wodurch sich der Kolben 34 nach links bewegt. Dabei geschaltet wird und den Kolben nach rechts laufen fließt das Druckmittel aus der Kammer 87 durch die läßt, bis das Spiel 57 beseitigt ist. Durch diese Ver-Steuermündung 86 ab. bis der Kolben diese verdeckt Schiebung des Kolbens 47 wird das Spindelgehäuse 15 und dadurch seinen Vorschub beendet. Dann kann 60 genau um dasjenige Maß zurückgezogen, daß durch man ruckweise das Ventil 88 einschalten und dadurch die vorhergehende Einstellung der Spindel 54 bedie Flüssigkeit durch die Steuermündung 89 abfließen stimmt worden war. Mithin werden dadurch Tellerrad lassen. Das hat dann die Wirkung, daß der Kolben und Ritzel in diejenige gegenseitige Stellung gebracht, seinen Vorschub schrittweise wieder aufnimmt, bis in der sie mit dem gewünschten Spiel kämmen köner diejenige Grenzlage erreicht, die durch Anlage des 65 ncn. Dieses Spiel ist dabei unabhängig von etwaigen Ringes 61 an dem Kolben 47 bestimmt ist. Dann geringen Streuungen der Maße der Zahnräder, die dreht man die Welle 62 und die Schraubspindeln 37 nicht genau mit den Abmessungen der Musterräder in der Weise, daß dadurch das Spindclcehäuse 15 übereinstimmen. Im Zusammenhang mit diesem
Rücklauf ist zu erwähnen, daß die wirksame Fläche des Zahnspielkolbens 47 größer ist als die wirksame Fläche des Kolbens 34 in der Kammer 85 vermehrt um den Unterschied zwischen den wirksamen Flächen der Kolben 28 in den Kammern 31 und 32.
Haben die Zahnräder genug miteinander gekämmt, dann wird das Ventil 82 derart umgeschaltet, daß die Kammern 32 und 85 auf Abfluß aber die Kammer 87 auf Druck geschaltet wird. Dieser in der Kammer 87 herrschende Druck bewirkt zusammen mit dem Druck in der Kammer 31, daß die Gleitstangen 22 nach rechts zurückkehren können und daß der Kolben 34 bis in seine Grenzstellung nach rechts läuft. Dadurch wird das Spindelgehäuse 15 in die Beschickungslage zurückgeführt. Dann wird das Ventil 79 derart umgeschaltet, daß die Klemme 68 gelöst wird. Durch Umschalten des Ventils 81 wird die Kammer des Zahn-Spielzylinders auf Abfluß geschaltet. Die Maschine ist dadurch bereitgestellt, um das Arbeitsspiel mit dem nächsten Zahnradpaar zu wiederholen, wenn dieses aufgespannt ist.
Zusammenfassend sei also noch einmal wiederholt, daß der aus Zylinder und Kolben bestehende hydraulische Antrieb 34, 35 wegen seiner großen wirksamen Kolbenfläche das Spindelgehäuse 15 aus der Auf-Spannstellung schnell vorlaufen lassen kann, aber sein innen gelegenes Hubende erreicht, bevor die Zahnräder G und P in spielfreien Eingriff kommen. Ein solcher Eingriff, bei dem sich die Zahnflanken aufeinanderlegen, findet lediglich unter der viel geringeren Kraft statt, die der zweite, aus Zylinder und Kolben bestehende hydraulische Antrieb 28,29 ausübt. Durch diesen Antrieb, der das Spindelgehäuse 15 einwärts bis in die Grenzstellung verschiebt, wird der Antrieb 34 und 35 mit dem Spindelgehäuse als Ganzes mitgenommen. Mithin liefert der aus Kolben und Zylinder bestehende Antrieb 28, 29 eine weich wirkende nachgiebige Kraft, durch die das Spindelgehäuse 15 bis in seine innere Endstellung vorgeschoben wird, die jeweils davon abhängt, ob und wie stark die Abmessungen der eingespannten Zahnräder von den Sollwerten abweichen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung für das Einstellen eines vorbestimmten Flankenspieles zweier miteinander als Werkstücke oder als Werkstück und Werkzeug kämmenden Zahnräder in einer Maschine zum Prüfen oder Bearbeiten von Zahnrädern, in der die Zahnräder in und außer Eingriff durch Ver-Schiebung mittels eines ersten hydraulischen Antriebes eines Spindelgehäuses für die das eine Zahnrad tragende Spindel auf das andere Zahnrad zu oder von ihm fort auf einer Gleitbahn gelangen, die mittels eines zweiten hydraulischen Antriebes, der mit einem Kolben wirkt, etwa parallel zur Bewegungsrichtung des auf ihr geführten Spindelgehäuses auf dem Maschinenständer verstellbar ist, wobei die Antriebe für die Verstellung der Gleitbahn und für die Verschiebung des Spindelgehäuses der Gleitbahn voneinander getrennt und umsteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich beide Antriebe am Maschinenständer (10) abstützen, der erste Antrieb ein Kolbentrieb (28,29) mit einem gegenüber dem zweiten Antrieb (34, 35) kleineren Kolben (28) ist und der Kolben (34) des zweiten Antriebs bei Erreichen des Endes des in Zahneingriffsrichtung erfolgenden Hubes eine Steueröffnung (91) freigibt, die das Druckmittel auf den Kolben (28) des ersten Antriebes wirken läßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einer Klemme zum Festlegen des Zylinders des zweiten Antriebes am Gestell bei Beendigung der Einrückbewegung, gekennzeichnet durch einen dritten Kolben (47), der am Kolben (34) des zweiten Antriebes (34,35) in Rückzugrichtung angreift und eine Hublänge hat, die dem zwischen den Zahnrädern einzustellenden Spiel entspricht.
3. Einrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Hublänge des dritten Kolbens (47) durch einen einstellbaren Anschlag (44) begrenzt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die durch den zweiten Antrieb (34,35) bei Erreichen seines Hubendes freigegebene Steueröffnung (91) in der Wandung des Zylinders (35) des zweiten Antriebes befindet.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinderkammern (31, 32) des ersten Antriebes (28,29) verschiedene Querschnitte haben und die größere Kammer (32) mit der Steueröffnung (91) in Verbindung steht, während die kleinere Kammer ständig mit einer Druckleitung (76) verbunden ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Kolbenkraft des ersten Antriebes (28, 29) in der Eingriffsrichtung der Zahnräder, daß sie größer als die Reibung der Gleitbahn (22) auf dem Maschinenständer (10), aber kleiner als die Reibung des Spindelgehäuses (15) auf der Gleitbahn (22) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 652/26

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