DE1426472C - Druckumwandlungseinnchtung - Google Patents

Druckumwandlungseinnchtung

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DE1426472C
DE1426472C DE19641426472 DE1426472A DE1426472C DE 1426472 C DE1426472 C DE 1426472C DE 19641426472 DE19641426472 DE 19641426472 DE 1426472 A DE1426472 A DE 1426472A DE 1426472 C DE1426472 C DE 1426472C
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Der Anmelder Ist
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Calkins, John Leroy, Warren, Mich (V St A )
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Description

vorübergehend nur Druckluft zur Verfügung, kann die bekannte Druckumwandlungseinrichtung nicht verwendet werden.
Bei einer weiteren bekannten Einrichtung dieser Art erfolgt die Zuführung des hydraulischen Mediums in einen oberhalb des Übersetzerkolbens liegenden Raum. Der als Hohlkolben, ausgebildete Übersetzerkolben der bekannten Einrichtung weist ein Ventil auf, das beim Zuführen des Mediums geöffnet ist. Das Medium durchströmt dieses Ventil und den hohlen Übersetzerkolben, um in den Druckraum des Arbeitskolbens, ebenfalls ein Hohlkolben, zu gelangen und diesen voranzubewegen. Nach dem Anlegen des Arbeitskolbens an ein Werkstück wird das Ventil geschlossen, so daß die weitere Zuführung des Druckmediums den Übersetzerkolben voranbewegt. Dieser tritt in den Dnickraum des Arbeitskolbens ein und bewirkt auf diese Weise durch das im Druckraum enthaltene inkompressible Medium eine Verstärkung des Andruckes des Arbeitskolbens an das Werkstück.
Es liegt die Aufgabe vor, eine Druckumwandlungseinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie sowohl mit einem hydraulischen als auch einem pneumatischen Druckmittel betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Druckumwandlungseinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die mit inkompressiblem Druckmittel angefüllten Kammern ein .in sich geschlossenes System bilden, das hermetisch von dem die Kolben der beiden Kolbenglieder beaufschlagenden Druckmittel getrennt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verbleibt das inkompressible Mittel immer in der Druckkammer des ersten Kolbengliedes und der Vorratskammer für das inkompressible Druckmittel. Diese Einrichtung ist also von der Art des die beiden Kolbenglieder beaufschlagenden, von außen zugeführten Druckmittels, ob hydraulisch oder gasförmig, unabhängig.
Die Druckumwandlungseinrichtung — der eins ein Ventil umfassende Steuereinrichtung für die Betäti-] gung der beiden Kolbenglieder zugeordnet ist. welches Ventil eine erste Stellung aufweist, um das erste Kolbenglied unter Druckbeaufschlagung zur Anlage an das Werkstück zu bringen, welches Ventil eine zweite Stellung aufweist, um das zweite Kolbenglied unter Druckbeaufschlagung in Arbeitsrichtung zu bewegen — weist in Ausgestaltung der Erfindung einen freischwimmenden Ringkolben in der Vorratskammer auf; die eine Seite dieses Kolbens ist von dem in der Vorratskammer befindlichen inkompressiblen Druckmittel beaufschlagt; die andere Seite des Ringkolbens ist dann über einen von der ersten Motorkammer ausgehenden Zwischenraum in der ersten Ventilstellung von der Druckmittelquelle beaufschlagt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das erste Kolbenglied bei seiner Rückbewegung über das in der Druckkammer befindliche inkompressible Druckmittel das zweite Kolbenglied in seine Ausgangsstellung zurückführt.
Ebenso in Ausgestaltung der Erfindung ist die Druckumwandhingseinrichtung durch ein zwischen dem Gehäuse und dem ersten Kolbenglied angeordnetes, ein Verdrehen dieses Kolben »licdes im Gehäuse verhinderndes Führungsteil gekennzeichnet.
Zweckmäßi'»erweise umfaßt das eiste Knlbeimlied ein zylindrisches Hülsenteil mit einer abgesetzten, vom Druck des inkompressiblen Druckmittels beaufschlagten Stirnfläche, wobei das Hülsenteil von einer die Kammern voneinander trennenden festen Scheidewand geführt ist, wenn das erste Kolbenglied verschoben wird.
Schließlich sind in Ausgestaltung der Erfindung die Motorkammern stirnseitig durch Lagerblöcke begrenzt und voneinander getrennt, wobei ein mit
ίο dem einen Lagerblock in einem Stück ausgebildetes Hülsenteil als Führung für das hohle zylindrische Hülsenteil des ersten Kolbengliedes dient.
Die erfindungsgemäße Druckumwandlungseinrichtung kann beispielsweise bei Hochgeschwindigkeits-Punktschweißeinrichtungen, wie sie gewönlich zum Punktschweißen von Werkstücken bei der Massenherstellung am Fließband verwendet werden, eingesetzt werden. Für eine derartige Schweißeinrichtung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Druckumwandlungseinrichtung dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt nach der Linie 1-1 in
F i g. 4 durch die Druckumwandlungseinrichtung in., der völlig zurückgezogenen Stellung (Außerbetriebstellung),
F i g. 2 in einem Schnitt nach der Linie 2-2 in
Fig. 4 die Einrichtung in einer ersten Arbeitsstufe, Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt,
jedoch die Einrichtung in einer zweiten Arbeitsstufe veranschaulichend, und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie4-4 in Fig. 1. Die in der Zeichnung dargestellte, als Ganzes mit 10 bezeichnete Druckumwandlungseinrichtung' umfaßt drei Grundteile, nämlich ein zylindrisches, langgestrecktes Gehäuse 12, ein erstes Kolbenglied 14 und ein zweites Kolbenglied 16, das der Druckumwandlung dient. Όΐ, Gehäuse ist lösbar an einem geeigneten Träger 18 befestigt, beispielsweise mittels eines Gewindezapfens 20, der an einem Ende des Gehäuses vorgesehen ist. Das Gehäuse umfaßt eine zylindrische Innenbohrung 22, einen kreisförmigen Lagerblock 24 als Unterteilung, der koaxial zum Gehäuse liegt und dicht in der Bohrung 22 durch Stifte 26 od. dgl. mit dem Gehäuse 12 verbunden ist.
+5 Ein weiterer kreisförmiger Lagerblock 28 als Unterteilung ist axial vom Lagerblock 24 entfernt und dicht in der Bohrung 22 befestigt. Der Lagerblock 28 umfaßt eine zylindrische Hülse 30, die sich axial zum offenen Ende des Gehäuses 12 hin erstreckt und kurz vor diesem Ende endet. Das Gehäuse umfaßt ferner eine ringförmige Buchse 32, die in geeigneter Weise beispielsweise durch Schrauben 34 vor dem Ende der Hülse 30 am offenen Ende des Gehäuses 12 befestigt ist.
Ein als Ganzes mit 56 bezeichnetes Steuerglied ist zentral in der Bohrung 22 des Gehäuses gleichachsig mit diesem gelagert und umfaßt ei nc zylindrische Hülse 38, deren eines Ende zentral im Lagerblock 24 befestigt ist, während das andere Ende an einem länglichen, sich axial erstreckenden Steucrzapfcn 40 befestigt ist, der axial aus dem offenen Ende des Gehäuses der Druckumwandlungseinrichtung hinausragt. Der Zapfen 40 umfaßt ferner eine kreisförmige Scheidewand 42 und eine Kammer 44, die koaxial .air Hülse 38 angeordnet ist und mit dieser in Verbindung steht, wie später näher erläutert weiden wird.
Das erste Kolbeimlie;! 14 umfaßt eine Hülse 46,
5 6
die koaxial die Hülse 38 mit einem geringen, durch führungsbeispiel handelt es sich um Druckluft, die, einen Zwischenraum 48 gebildeten radialen Spiel wie in der Zeichnung schematisch angedeutet ist, umgibt. Ein an einem Ende der Hülse 46 vorge- aus einer Druckluftquelle 88 über ein Mehrwegesehener Ringflansch 50 ist einstückig mit einem brei- ventil 90 mit einer Rückflußleitung 92 der Druckteren zylindrischen Hülsenteil 52 ausgebildet, das in 5 Umwandlungseinrichtung zugeführt bzw. von dieser der Bohrung der Hülse 30 zwischen dieser und der abgeleitet wird. Deren Verbindung mit dem Ventil 90 Scheidewand 42 hin- und herbeweglich angeordnet erfolgt über Durchgänge, die, wenn der Ventilschieist. Ein Kopfteil 54 ist durch Stifte 56 im zylindri- ber entsprechend verstellt wird, über die Leitung 94 •sehen Hülsenteil 52 befestigt, verschließt dessen mit einem Anschluß 96, der mit der Motorkammer78 offenes Ende und umgibt den Steuerzapfen 40. Der io auf der rechten Seite des Kolbens 76 in Verbindung Kopfteil 54 trägt, wie dies mit strichpunktierten steht, und über die Leitung 98 mit einem Anschluß Linien angedeutet ist, einen Schweißkopf 58, der zu 100, der mit der Motorkammer 82 auf der rechten einem oder mehreren ebenfalls strichpunktiert an- Seite des Kolbens 80 in Verbindung steht, hergestellt gedeuteten punktzuschweißenden Werkstücken 60 werden. Ferner ist eine Leitung 102 vom Ventil 90 hin und zurück bewegt werden soll, gegen die sich 15 mit einem Anschluß 104 verbunden, der mit der der Schweißkopf 58 mit dem gewünschten Schweiß- Motorkammer 78 auf der linken Seite des Kolbens druck legt. Ein Führungsteil 62 ist auf der Mantel- 76 des ersten Kolbengliedes 14 in Verbindung steht, fläche des hohlen zylindrischen Hülsenteiles 52 des Das Ventil 90 weist dann eine neutrale Stellung als ersten Kolbengliedes 14 befestigt und kann sich in vierte Stellung auf, in der es arbeitsunwirksam ist. einem axial verlaufenden Schlitz 64 in der Hülse 30 zo Das Ventil 90 ist ein übliches druckabhängiges bewegen, um ein Verdrehen des Kolbengliedes 14 Ventil, dessen Ventilschieber sich selbsttätig von im Gehäuse 12 zu verhindern. seiner ersten Stellung, in der die Druckluftquelle 88
Wie bereits erwähnt, ist das hohle zylindrische über das Ventil 90 mit der Leitung 94 verbunden ist,
Hülsenteil 52 des Kolbengliedes 14 hin- und her- in seine zweite Stellung bewegt, in der diese Quelle
beweglich an der Peripherie der Scheidewand 42 ge- 25 durch das Ventil mit der Leitung 98 verbunden wird,
führt, die einen Teil des Steuergliedes 36 bildet und sobald ein vorbestimmter Druckanstieg in der Kam-
den hohlen Innenraum des Hülsenteiles 52 in eine mer 78 eintritt. Derartige Ventile sind bekannt,
erste und eine zweite Druckmittelkammer 66 und 68 Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung
unterteilt, die auf den beiden Seiten der Scheidewand ist wie folgt:
liegen und durch einen ersten und einen zweiten 30 Die Druckumwandlungseinrichtung befindet sich
Kanal 70 und 72 über die Kammer 44 im Zapfen 40 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, wenn der
verbindbar sind. Von diesen Karnmern bildet die Schweißvorgang begonnen werden soll. Zu dieser
Kanimer 68 sozusagen die Vorratskammer für das Zeit sind die Kolbenglieder 14 und 16 in ihrer voll
inkompressible Druckmittel. Die Kammern 44, 66 zurückgezogenen Stellung.
und 68 sind immer vollständig mit dem inkompres- 35 Vorausgesetzt, daß de Werkstücke 60 dem von siblen Druckmittel, beispielsweise Öl, angefüllt, wie der Druckumwandlungseinrichtung 10 getragenen dies später noch erläutert werden wird. Ferner ist Schweißkopf direkt gegenüberliegen, wird der Beüber der Hülse 38 innerhalb der Bohrung des Hülsen- dienende der Einrichtung das Ventil 90 betätigen, teiles 52 ein frei beweglicher Ringkolben 74 hin- und um Druckmittel über die Leitung 94 der Motorherbeweglich angeordnet. 40 kammer 78 auf der rechten Seite des Kolbens 76
Das erste Kolbenglied 14 umfaßt einen Kolben 76, zuzuführen, der einen Teil des ersten Kolbengliedes der in der Nähe des rechten Endes der Hülse 46 an 14 darstellt. Der Druck in dieser Kammer bewegt dieser befestigt ist und in einer Motorkammer78 hin- das erste Kolbenglied 14 mit mäßiger Geschwindig- und hergeschoben werden kann, die sich in der keit aus der in F i g. 1 dargestellten Stellung in die Bohrung 22 des Gehäuses zwischen den Lagerblök- 45 in Fig. 2 veranschaulichte Stellung, wobei sich der ken 24 und 28 erstreckt. Die Motorkammer 78 steht Schweißkopf 58 ohne größeren Stoß gegen die Werkauf der in der Zeichnung rechts dargestellten Seite stücke 60 legt. Während der Bewegung des ersten des Kolbens 76 ständig durch den vorerwähnten Kolbengliedes wird die der Motorkammer 78 zugeradialen Zwischenraum 48 zwischen der Hülse 38 führte Druckluft ferner durch den Zwischenraum 48 und der Hülse 46 des Kolbengliedes 14 mit dem frei 50 der rechten Seite des frei beweglichen Ringkolbens beweglichen Kolben 74 in Verbindung. 74 zugeführt, der infolgedessen geringfügig nach
Das Kolbenglied 16, das das Druckumsetzer-Kol- links vom Flansch 50 des ersten Kolbengliedes weg-
benglied darstellt, umfaßt einen Kolben 80. der in bewegt wird, bis er durch den in den Kammern 44.
einer zweiten Motorkammer 82 [.-... und herbeweg- 66 und 68 herrschenden Druck des inkompressiblen
lieh gelagert ist, die in der Gehäuseboliruüg 22 zwi- 55 Druckmittels zum Stillstand kommt. Von diesem
sehen dem Lagerblock 24 und dem geschlossenen. Zeitpunkt ab setzt der Ringkolben 74 seinen Weg
den Gewindezapfen 20 tragenden Ende der Druck- gemeinsam mit dem ersten Kolbenglied, jedoch mit
Umwandlungseinrichtung ausgebildet ist. Dieser Abstand vom Flansch 50, fort. Hierbei wird das
Kolben 80 trägt eine Kolbenstange 84 relativ in der zweiten Kammer 68 enthaltene Druckmittel
kleinen Durchmessers, die sich axial durch eine 60 über den Kanal 72, die Kammer 44 und den Kanal
Bohrung im Lagerblock 24 und durch die Hülse 33 70 in die erste Kammer 66 überführt. Mit anderen
erstreckt. Die Kolbenstange 84 weist an ihrem lin- Worten: wenn der hohle zylindrische Hülsenteil 52
ken Ende die Stirnfläche 86 auf, die koaxial mit der des ersten Kolbcngliedes 14 relativ zur feststehenden
Kammer 44 ausgerichtet is:, und dieser gegenüber- Scheidewand 42 bewegt wird, wird das Volumen der
liegt. 65 ersten Kammer66 zunehmen und dasjenige der zwei·
Die Hin- und Herbewegung des ersten und des ten Kammer 68 entsprechend abnehmen, da eine
zweiten Kolbengliedes 14 bzw. 16 wird durch ein Übertragung von Druckmittel zwischen diesen bei-
gccignctes Druckmittelsystem gesteuert. Beim Aus- den Kammern stattfindet.
Der durch das anfängliche Anliegen des Schweißkopfes 58 gegen die Werkstücke 60 bedingte Widerstand bewirkt gegen das weitere Herausbewegen des Kolbengliedes 14 aus dem Gehäuse 12 einen vorbestimmten Druckanstieg in der Motorkammer 78, der über die Leitung 94 auf das Ventil 90 zurückwirkt, dessen Steuerschieber sich daraufhin selbsttätig verschiebt, um die Verbindung mit der Motorkammer 78 zu unterbrechen und eine Verbindung zwischen der Druckluftquelle 88 über die Leitung 98 mit der Motorkammer 82 herzustellen. Dadurch beginnt sich das Kolbenglied 16 nach links in seine in Fig. 3 dargestellte Endstellung zu bewegen. Während des Beginns dieser Bewegung des Kolbengliedes 16 kann die linke Stirnfläche 86 der Kolbenstange 84 eine geringe Menge des in der Kammer 44 enthaltenen Druckmittels durch den Kanal 72 in die zweite Kammer 68 bewegen, wodurch sich der frei bewegliche Ringkolbcn74 unter dem herrschenden Druck leicht nach rechts aus der in Fig. 2 dargestellten Lage zurück bis dicht an den Flansch 50 bewegt.
Im Verlauf der Bewegung des zweiten Kolbengliedes schließt das linke linde der Kolbenstange 84 den Kanal 72 und die als Aibeitsfläche wirkende Stirnfläche 86 dieser Kolbenstange bewegt sich in die Kammer 44 hinnein und bewirkt einen Druckanstieg des in dieser Kammer und in der Kammer 66 eingeschlossenen Druckmittels durch den Kanal 70. Dieser verstärkte Druck wirkt auf die ringförmigen Schultern 106 und 108, die am Kopfteil 54 innerhalb der Kammer 66 ausgebildet sind,-und zwingt das erste Kolbenglied sich um ein relativ kurzes Stück in Richtung auf die Werkstücke 60 weiterzubewegen, wodurch auf die Werkstücke 60 ein wcitcrcr Druck ausgeübt wird, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist. Während dieser Endbewegung des Kolbengliedes 14 nimmt das Volumen der Kammer 68 leicht ab, da der Flansch 50 des Kolbcngliedes 14 sich zusammen mit dem Ringkolben 74 um einen entsprechenden Betrag in Richtung der Scheidewand 42 in die in F i g. 3 dargestellte Lage bewegt. Hierbei ist die wirksame Fläche der Schultern 106 und 108 etwas größer als die wirksame Stirnfläche 86 der Kolbenstange 84, wodurch die gewünschte Anpreßkraft an die Werkstücke erzeugt und der Schweißvorgang ausgeführt wird.
Nach Beendigung des Schweißvorgangs wird das Ventil 90 so bewegt, daß die Druckluftquelle 88 über die Leitung 102 mit der Motorkammer 78 auf der linken Seite des Kolbens 76 verbunden wird, der mit dem ersten Kolbenglied 14 verbunden ist. Dadurch bewegt sich dieser Kolben nach rechts aus der in Fig. 3 dargestellten Lage zurück in die in Fig. 1 veranschaulichte zurückgezogene Stellung. Während dieser Bewegung wirkt das in der ersten Kammer 66 und der Kammer 44 eingeschlossene Druckmittel unter dem Einfluß der wirksamen Arbeitsfläche der Schultern 106 und 108 am Kopfteil 54 gegen die Stirnfläche 86 der Kolbenslange 84, so daß ein Zurückbewegen des zweiten Kolbengliedes 16 nach rechts gemeinsam mit dem ersten Kolbenglied 14 erfolgt. Die Kolbenglicder bewegen sich solange gemeinsam in Richtung auf die in Fig. 1 dargestellte Lage, bis die Kolbenstange 84 des Kolbcngliedes 16 an ihrer Stirnfläche 86 wieder den Kanal 72 öflnet. Durch die weitere Bewegung des Kolbcngliedes 14 nach rechts strömt das Druckmittel aus der Kammer 44 über den Kanal 72 in die zweite Kammer 68, so daß auch der frei bewegliche Ringkolben 74 schließlich die in Fig. 1 dargestellte rechte Endstellung erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 n?R.'1:1S

Claims (5)

1 2 108) aufweist, wobei das Hülsenteil (52) von Patentansprüche: einer die Kammern (66; 68) voneinander tren nenden festen Scheidewand (42) geführt ist, wenn
1. Druckumwandlungseinrichtung mit einem das erste Kolbenglied (14) verschoben wird.
Gehäuse, einem in diesem zwischen zwei End- 5 6. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch Stellungen hin- und herbewegbaren, an ein Werk- gekennzeichnet, daß die Motorkammern (78; 82) stück anlegbaren druckmittelbetätigten ersten stirnseitig durch Lagerblöcke (24; 28) begrenzt Kolbenglied mit einem Kolben für die Druck- und voneinander getrennt sind, wobei ein mit mittelbeäufschlagung, das eine mit inkompressi- dem einen Lagerblock (28) in einem Stück ausblem Druckmittel angefüllte Druckkammer und io gebildetes Hülsenteil (30) als Führung für das eine Vorratskammer umfaßt, deren Volumen sich hohle zylindrische Hülsenteil (52) des ersten bei der Bewegung des ersten Kolbengliedes zwi- Kolbengliedes (14) dient.
sehen seinen Endstellungen ändert, wobei das
inkompressible Druckmittel über diese Kammern
verbindende Kanäle bei der Voranbewegung des 15
ersten Kolbengliedes aus der Vorratskammer in
die Druckkammer zu strömen vermag, während
die Verbindung zwischen den Kammern durch Die Erfindung betrifft eine Druckumwandlungsein zwischen zwei Endstcllungen unabhängig einrichtung mit einem Gehäuse, einem in diesem vom ersten Kolbenglied bewegbares druckmittel- 20 zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegbetätigtes zweites Kolbenglied bei dessen Voran- baren, an ein Werkstück anlegbaren druckmittelbewegung unterbrochen wird, das ebenfalls einen betätigten ersten Kolbenglied mit einem Kolben für Kolben für die Druckmittelbcaufschlagung auf- die Druckmittelbeaufschlagung, das eine mit inkomweist, wobei das zweite Kolbenglied in die pressiblem Druckmittel angefüllte Druckkammer und Druckkammer einzutreten und den Druck des 25 eine Vorratskammer umfaßt, deren Volumen sich ersten Kolbengliedes auf das Werkstück zu ver- bei der Bewegung des ersten Kolbengliedes zwischen stärken vermag und wobei die beiden Kolben- seinen Endstellungen ändert, wobei dasinkompressible glieder in zwpi im Gehäuse ausgebildeten Motor- Druckmittel über diese Kammern verbindende Kakammern bewegbar angeordnet sind, dadurch näle bei der Voranbewegung des ersten Kolbengliegekcnnzeichnet, daß die mit dem in- 30 des aus der Vorratskammer in die Druckkammer zu kompressiblen Druckmittel angefüllten Kam- strömen vermag, während die Verbindung zwischen mern (66; 68) ein in sich geschlossenes System den Kammern durch ein zwischen zwei Endstellunbildcn, das hermetisch von dem die Kolben (76; gen unabhängig vom ersten Kolbenglied bewegbares 80) der beiden Kolbenglieder (14; 16) beauf- druckmittelbetätigtes zweites Kolbenglied bei dessen schlagenden Druckmittel getrennt ist. 35 Voranbewegung unterbrochen wird, das ebenfalls
2. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einer ein einen Kolben für die Druckmittelbeaufschlagung Ventil umfassenden Steuereinrichtung für die Bc- aufweist, wobei das zweite Kolbenglied in die Drucktätigung der beiden Kolbenglieder, welches Ventil kammer einzutreten und den Druck des ersten eine erste Stellung aufweist, um das erste Kolben- Kolbengliedes auf das Werkstück zu verstärken verglied unter Druckbeaufschlagung zur Anlage an 40 mag und wobei die beiden Kolbenglieder in zwei im das Werkstück zu bewegen, welches Ventil eine Gehäuse ausgebildeten Motorkammern bewegbar zweite Stellung aufweist, um das zweite Kolben- angeordnet sind.
glied unter Druckbeaufschlagung in Arbeitsrich- Derartige Druckumwandlungseinrichtungen wertung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß den für Vorrichtungen und Werkzeuge der spanlosen ein freischwimmender Ringkolben (74) in der 45 Verformung verwendet. Eine bekannte Einrichtung Vorratskammer (68) hin- und herbewegbar ist, dieser Art umfaßt zwei voneinander unabhängig dessen eine Seite von dem in dieser Kammer (68) durch ein hydraulisches Medium bewegbare Kolben, befindlichen inkompressiblen Druckmittel beauf- nämlich einen Arbeitskolben und einen Übersetzerschlagt ist und dessen andere Seite über einen kolben. Der Arbeitskolben trennt eine Vorratskamvon der ersten Motorkammer (78) ausgehenden 50 mer von einer Druckkammer, die beide mit dem Zwischenraum (48) in der ersten Ventilstellung inkompressiblen Medium angefüllt sind. Beim Zuvon der Druckmittelquelle (88) beaufschlagt ist. führen des hydraulischen Mediums bewegt dieses
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- den Arbeitskolben und bewirkt ein Anlegen eines durch gekennzeichnet, daß das erste Kolbeii^lied Werkzeuges an ein Werkstück. Durch die Voran-(14) bei seiner Rückbewegung über das in der 55 bewegung des Arbeitskolbens wird inkompressibles Druckkammer (66) befindliche inkompressible Medium aus der Vorratskammer in die Druckkam-Druckmittel das zweite Kolbcnglied (16) in seine mer überführt, bis das Werkzeug an das Werkstück Ausgangsstellung zurückführt. angelegt ist. Nach der Beendigung des Voranbewe-
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekeiin- gens des Arbeitskolbens wirkt das hydraulische zeichnet durch ein zwischen dem Gehäuse (12) 60 Medium auf den Übersetzerkolben und bewegt die- und dem ersten Kolbenglied (14) angeordnetes, sen voran. Dieser tritt in die Druckkammer des ein Verdrehen des ersten Kolbengliedes (14) im Arbeitskolbens ein und bewirkt auf diese Weise Gehäuse (12) verhinderndes Führungsteil (62). durch das im Druckraum enthaltene inkompressible
5. Einrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch Medium eine Verstärkung des Andruckes des Argekenn/eichnet, daß das erste Kolbenglied (14) 65 beitskolbens. an das Werkstück. Diese Einrichtung ein zylindrisches Hülsenteil (52) mit einer ab- ist auf Grund ihrer Ausbildung nur mit einem hygeselzten, vom Druck des inkompressiblen draulischen Druckmittel zu betreiben. Steht jedoch Druckmittels beaufschlagten Stirnfläche (106, zum Betrieb eines solchen Werkzeuges nur bzw.
DE19641426472 1963-06-10 1964-06-10 Druckumwandlungseinnchtung Expired DE1426472C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR286727 1963-06-10
US28672763 1963-06-10
DEC0033088 1964-06-10

Publications (3)

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DE1426472A1 DE1426472A1 (de) 1968-11-21
DE1426472B2 DE1426472B2 (de) 1972-12-21
DE1426472C true DE1426472C (de) 1973-07-12

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