DE1426176C - Glühkerze - Google Patents
GlühkerzeInfo
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- plug
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Description
Die Erfindung betrifft eine Glühkerze für Brennkraftmaschinen, die eine teilweise in einer Längsbohrung
des Kerzengehäuses eingespannte Metallhiilse aufweist, die eine Glühdrahtwendel aufnimmt und in
der Längsbohrung mit dem Kerzenkörper in gut wärmeleitendem Kontakt steht, wobei die Glühdrahtwendel
an dem aus dem Kerzenkörper herausragenden Ende der Hülse mit dieser und innerhalb des
Bereiches der Einspannung mit einer zentralen Stromzuführung stromleitend verbunden ist.
Zweck der Erfindung ist es, eine Stabglühkerze dieser Art mit einer möglichst langen Lebensdauer zu
schaffen.
Bei den bekannten Glühstabkerzen weist die Glühwendel eine Spiralform auf, die sich gegebenenfalls in
Richtung zur Motorenseite etwas verjüngt, mit dem Nachteil, daß der Draht unter Umständen überhitzt
wird, was die Lebensdauer verkürzen kann.
Die Glühdrahtwendel einer anderen bekannten Glühkerze ist kegelförmig ausgebildet. Es handelt
sich um eine Ausführung mit einer frei in einem zylindrischen, zum Brennraum offenen Hohlraum der
Kerze angeordneten Spiralwendel, wobei der Durchmesser der Wendel in Richtung der Öffnung des genannten
Hohlraumes zunimmt. Auf derartige Glühkerzen mit den Brenngasen exponierter Wendel hat
die Erfindung keinen Bezug.
Aufgabe der Erfindung ist· es, eine Stabglühkerze mit einer rationellen Temperaturverteilung entlang
der Metallhülse zu schaffen, bei der der elektrische Widerstand sich vor allem an der Spitze der Glühdrahtwendel
konzentriert.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß der dem äußeren Ende der Metallhülse zugewandte Teil
der Glühdrahtwendel sich derart kegelstumpfförmig erweitert, daß der Innendurchmesser des erweiterten
Teils größer ist als der Außendurchmesser des nicht erweiterten Teils. In Weiterentwicklung dieses Gedankens
ist vorgesehen, daß die Steigung der stetig einen größeren Durchmesser annehmenden Windungen
der Glühdrahtwendel kleiner ist als die Steigung des restlichen, einen gleichbleibenden Windungsdurchmesser aufweisenden Teils der Glühdrahtwendel.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung.
Es zeigt
F i g. 1 eine Glühkerze mit längsgeschnittener
Metallhülse,
Fig.2 die Spitze der Metallhülse nach Fig. 1, im
Schnitt vergrößert dargestellt,
Fig. 3 eine Variante der Spitze der Metallhülse,
dargestellt wie in Fig. 2.
Aus dem Kerzengehäuse 1 der Glühkerze nach Fig. 1 ragt die Metallhülse2 hervor, die den elekfrischen
Leiter enthält; dieser besteht aus einer zylinderschraubenförmig gewundenen Drahtwendel· 3.
Diese Drahtwendel ist an ihrem gehäuseseitigen, nicht sichtbaren Ende mit dem Stromzuführungsleiter verbunden,
während das andere, freie Ende mit einem Abschlußteil 4, das in die Spitze der Metallhülse 2
eingesetzt ist, in Verbindung steht. Wie aus allen drei Figuren zu entnehmen ist, weist die zylindrisch
schraubenförmige Glühdrahtwendel mit ihrem dem Abschlußteil 4 zugewandten Ende eine allmähliche
Vergrößerung des Windungsdurchmessers auf, d. h., dieses Endstück hat die Gestalt eines Kegelstumpfes
angenommen. Während in den Fig. 1 und 2 die Steigung der einzelnen, im Durchmesser stetig zunehmenden Windungen allmählich kleiner wird, bleibt sie in'
der Darstellung nach Fig. 3· konstant. Mit solchen Ausbildungen der Glühdrahtwendel, bei Parität des
Widerstandes der Belastung zwischen der Verbin-| dungssteile der Zuführungsleitung und der Spitze der S
Hülse, erzielt man als Resultat, daß in der Anschluß-! zone der Wendel, das der elektrisch am meisten:
beanspruchte Teil ist, die Windungen auseinanderstehen und sich in größerem Abstand von der Innenwandung
der Hülse befinden, was eine verminderte Möglichkeit eines Kurzschlusses zur Folge hat. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß dieser Teil der Hülse, dank des verminderten Widerstandes der
Wendel, kein& hohen Temperaturen erreicht, weil die Heizenergie, die ihm vom entsprechenden Stück des
Leiters übertragen wird, vermindert ist. Statt dessen ist durch Wirkung der Konzentration des Widerstandes
an der Spitze eine sofortige und erhöhte Erhitzung, also eine rasche und verstärkte Zündung zu erwarten.
Die Erfindung besteht nicht in einer kegelstumpfförmigen Erweiterung der Glühdrahtwendel schlechthin. Vielmehr sind die angegebenen Bemessungsangaben
zu beachten. Diese bestehen, wie erwähnt, darin, daß der Innendurchmesser D des erweiterten
Teils größer ist als der Außendurchmesser d des nicht erweiterten Teils der Glühdrahtwendel.
Claims (2)
1. Brennkraftmaschinen-Glühkerze mit einer teilweise in einer Längsbohrung des Kerzengehäuses
eingespannten Metallhülse, die eine Glühdrahtwendel aufnimmt und in der Längsbohrung
mit dem Kerzenkörper in gut wärmeleitendem Kontakt steht, wobei die Glühdrahtwendel an
dem aus dem Kerzenkörper herausragenden Ende der Hülse mit dieser und innerhalb des Bereiches
der Einspannung mit einer zentralen Stromzuführung stromleitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem äußeren Ende der Metallhülse (2) zugewandte Teil der Glühdrahtwendel
(3) sich derart kegelstumpfförmig erweitert, daß der Innendurchmesser (D) des erweiterten
Teils größer ist als der Außendurchmesser (d) des nicht erweiterten Teils.
2. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der stetig einen
größeren Durchmesser annehmenden Windungen der Glühdrahtwendel (3) kleiner ist als die Steigung
des restlichen, einen gleichbleibenden Windungsdurchmesser aufweisenden Teiles der Glüh'
drahtwendel (F i g. 2).
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