DE1423584C - Vorrichtung zum selbsttätigen kontinuierlichen Prüfen einer Reihe längs einer Führungsbahn aufeinanderfolgend einem Prüfort zugeführter Zahnräder - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen kontinuierlichen Prüfen einer Reihe längs einer Führungsbahn aufeinanderfolgend einem Prüfort zugeführter Zahnräder

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DE1423584C
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Thomas Sinclair Grosse Pointe Woods Mich. Gates (V.St.A.)
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Lear Siegler Inc
Original Assignee
Lear Siegler Inc

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen kontinuierlichen Prüfen einer Reihe längs einer Führungsbahn aufeinanderfolgend einem Prüfort zugeführter Zahnräder mit zwei am Prüfort diametral einander gegenüberliegenden Zahnrädern, von denen das eine um eine ortsfeste Achse drehbare Zahnrad angetrieben und das andere ein Meisterzahnrad ist, das in einer Unterstützung gelagert ist, welche gegen die Wirkung einer Feder im wesentlichen radiale Bewegungen vom ersten Zahnrad weg sowie von einer Meßeinrichtung feststellbare Winkelbewegungen um eine zur Achse des Meisterzahnrades im rechten Winkel und im wesentlichen radial zum ersten' Zahnrad stehende Achse ausführen kann.
Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Gattung zum Prüfen von Zahnrädern bekannt, bei der das angetriebene Zahnrad ebenfalls ein Meisterzahnrad ist und das in der beweglichen Unterstützung gelagerte Meisterzahnrad an einer Drehung gehindert ist. Durch das angetriebene Meisterzahnrad wird das unter anderem auf die Zahnschräge zu prüfende Zahnrad infolge seines Eingriffs mit dem am Drehen gehinderten zweiten Meisterzahnrad durch den Prüfort hindurchbewegt. Bei ihr werden also jeweils nur zwei diametral gegenüberliegende Zähne des zu prüfenden Zahnrades geprüft. Dabei summieren sich die noch bei beiden Meisterrädern vorhandenen Fehler.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum selbsttätigen kontinuierlichen Prüfen einer Reihe längs einer Rutsche aufeinanderfolgend einem Prüfort zugeführter Zahnräder ist am Prüfort ausschließlich ein einziges, und zwar als Meisterzahnrad ausgebildetes und angetriebenes Zahnrad vorgesehen, das von einer Meßeinrichtung feststellbare Bewegungen radial zu dem prüfenden Zahnrad gegen die Wirkung einer Feder ausführen kann. Bei ihr ist am Prüfort ein in Richtung seiner Längsachse vor- und zurückbewegbarer, der Bohrung des zu prüfenden Zahnrades angepaßter Lagerdom angeordnet und ein zurückziehbarer Anschlag vorgesehen, der die Weiterbewegung eines zu prüfenden Zahnrades in Längsrichtung einer Rutsche am Prüfort anhält. Diese Prüfvorrichtung dient nur zum Prüfen von Exzentrizitäten od. dgl. an Zahnrädern. Für die Prüfung des Schrägungswinkels wäre sie wegen des notwendigen Antriebs für das Meisterrad nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der auch der Schrägungs- bzw. der Schraubenwinkel eines Zahnrades vollautomatisch in einem Arbeitsgang nicht nur an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen, sondern am ganzen Umfang des Zahnrades gemessen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung der eingangs genannten Gattung vorgesehen, daß das angetriebene Zahnrad ein solches mit normalen Toleranzen ist, daß das Meisterzahnrad gegen die leichte Bremswirkung einer Bremse frei drehbar ist, daß am Prüfort zwischen dem angetriebenen Zahnrad und dem Meisterzahnrad ein an sich bekannter, in Richtung seiner Längsachse vor- und zurückbewegbarer, der Bohrung des zu prüfenden Zahnrades angepaßter Lagerdorn mit seiner Längsachse in einem Abstand von der Achse des Antriebszahnrades angeordnet ist, der etwas größer ist als die Summe der Wälzkreishalbmesser von Antriebszahnrad und zu prüfendem Zahnrad, und daß in ebenfalls bekannter Weise ein zurückziehbarer Anschlag vorgesehen ist, der die Weiterbewegung des zu prüfenden Zahnrades in Längsrichtung der Führungsbahn am Prüfort begrenzt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bietet insbesondere die Vorteile, daß als Antriebszahnrad nur S ein Zahnrad mit normalen Toleranzen verwendet werden braucht, da dessen Herstellungsungenauigkeiten wegen des Zahnspiels zwischen ihm und dem zu prüfenden Zahnrad nicht in die Messung eingeht, daß als Meßfehler lediglich die Herstellungstoleranzen des Meisterzahnrades in die Messung eingehen, und daß der Schrägungs- bzw. der Schraubenwinkel in einem Arbeitsgang selbsttätig an allen Flanken des zu prüfenden Zahnrades gemessen wird.
Um das zu prüfende Zahnrad am Prüfort möglichst starr zu unterstützen, ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das vordere Ende des durch die Bohrung des zu prüfenden Zahnrades hindurch . vorbewegten Lagerdorns von einem Stützlager aufgenommen.
ao Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Zahnradprüfgeräts, bei dem die Abdeckung *5 abgenommen ist; *
F i g. 2 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete Stirnansicht des Prüfgeräts, bei dem die Abdeckung entfernt worden ist;
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf das Zahnradprüfgerät, von dem die Abdeckung entfernt ist und von dem Teile weggebrochen und andere Teile im Teilschnitt dargestellt sind;
F i g. 4 ist ein Teilschnitt längs der Schnittlinie 4-4 in F i g. 1;
F i g. 5 ist eine Teilansicht bei Betrachtung des Geräts in Richtung des Pfeils 5 in F i g. 3;
F i g. 6 ist eine Teilansicht bei Betrachtung in Richtung des Pfeils 6 in F i g. 5;
F i g. 7 ist ein Teil der Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. 5;
F i g. 8 ist eine Teilansicht bei Betrachtung in Richtung des Pfeils 8 in F i g. 7;
Fig. 9 ist ein Stück der Stirnansicht der Anordnung nach F i g. 8 bei Betrachtung derselben in Richtung des Pfeils 9 in F i g. 8;
F i g. 10 ist ein Teilschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 2;
F i g. 11 ist eine teilweise geschnitten gezeichnete Ansicht in Richtung des Pfeils 11 in F i g. 1;
Fig. 12 ist ein Teilschnitt längs der Linie 12-12 in Fi_g. 1.
Das erfindungsgemäße Zahnradprüfgerät umfaßt ein Gehäuse 10 mit einem bei 14 drehbar angelenkten Deckel 12, der durch ausfahrbare Streben 16 in seiner hochgeklappten Stellung gehalten werden kann. Der obere Teil des Gehäuses 10 umfaßt eine insgesamt mit 18 bezeichnete geneigte Rutsche oder Führungsbahn, längs deren sich eine Anzahl von zu prüfenden Zahnrädern G unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten bewegen kann. Es ist eine Vorrichtung mit einem Abstandsgeber 20 vorgesehen, um festzustellen, wann der Vorrat an zu prüfenden Zahnrädern erschöpft ist. Um die Zahnräder nacheinander zum Zwecke des Prüfens freizugeben, ist ein Haltefinger 22 vorgesehen, der durch ein Kniehebelgestänge betätigt wird. Das Kniehebelgestänge umfaßt gemäß Fig. 4 einen oberen Hebel 24 und einen unteren Hebel 26, die bei 28 aneinander ange-
lenkt sind. Der obere Hebel 24 ist mit einem Betätigungshebel 30 verbunden. An den Gelenkbolzen 28 des Kniehebelgestänges ist die Kolbenstange 32 eines vorzugsweise mit einer Rückführfeder versehenen Druckluftzylinders 34 angeschlossen. Der Druckluftzylinder wird betätigt, um den Haltefinger 22 so zu schwenken, daß jeweils nur ein Zahnrad freigegeben wird und die übrigen Zahnräder festgehalten werden, wie es aus Fig. 1 ohne weiteres ersichtlich ist.
Gemäß F i g. 2 umfaßt das Prüfgerät ferner ein auf einer Welle 40 festsitzendes Antriebszahnrad 36. Die Welle 40 wird durch einen Motor 42 über eine Kupplungsvorrichtung angetrieben, welche zwei ebene Platten 44 umfaßt, von denen eine durch eine Druckfeder 46 gegen die andere gedrückt wird. Zwischen den ebenen Platten 44 liegt ein Endabschnitt 48 der Welle 40 von vieleckigem und vorzugsweise quadratischem Querschnitt. Die Kupplung kann somit ein sich nach der durch die Feder 46 ausgeübten Kraft richtendes Drehmoment übertragen. Wenn der Drehbewegung jedoch ein ausreichender Widerstand entgegengesetzt wird, können die Platten 44 durch das nockenartig wirkende, quadratische Ende der Welle auseinandergedrückt werden. Wenn einander gegenüberliegende Ecken des Quadrats oder eines entsprechenden anderen Vielecks jeweils eine Mittellage durchlaufen, wird auf die Welle 40 ein Drehimpuls in umgekehrter Richtung aufgebracht. Hierdurch wird ein zu prüfendes Zahnrad in richtigen Eingriff gebracht, wenn es bei seiner Annäherung an den Prüfort nicht sogleich zum Kämmen mit dem treibenden Zahnrad und dem Meisterzahnrad kommt.
Oberhalb des treibenden Zahnrades 36 ist ein Meisterzahnrad 50 auf einer Welle 52 angeordnet, die in Lagern 54 läuft, welche in ein schwenkbares Traggehäuse 55 für das Meisterzahnrad eingebaut sind. Um einer freien Drehbewegung der Welle 52 einen Widerstand entgegenzusetzen, ist eine insgesamt mit 56 bezeichnete Bremse zum Aufbringen einer Reibungskraft mit einer nicht dargestellten Feder vorgesehen, die einen Bolzen 58 gegen das äußere Ende der Welle 52 drückt.
Das Traggehäuse 55 des Meisterzahnrades 50 wird durch ein insgesamt mit 60 bezeichnetes schwenkbares Aggregat unterstützt, das gemäß Fig. 11 in Lagern 64 auf einer ortsfesten Achse 62 gelagert ist. Dieses Aggregat 60 umfaßt ein Lagergehäuse 66 mit Lagern 68 für eine das Traggehäuse 55 tragende Welle 70.
Gemäß F i g. 1 trägt ein am Gehäuse 10 befestigtes Halteteil 72 einen Fortsatz 74, der bei 76 geschlitzt ist, um einen Verstellmuttern 80 tragenden Bolzen 78 zum Begrenzen der Schwenkbewegung des Aggregates 60 um die Achse 62 aufzunehmen. Die Verstellmuttern 80 greifen an entgegengesetzten Seiten des Fortsatzes 74 an. Der Fortsatz 74 trägt ferner eine Druckfeder 82, die an einer Seitenfläche des Lagergehäuses 66 angreift, um das Meisterzahnrad 50 gegen ein zwischen diesem und dem treibenden Zahnrad 36 angeordnetes, zu prüfendes Zahnrad G vorzuspannen.
Nunmehr wird auch der Zweck der Bremse 56 zur Hemmung der Drehbewegung des Meisterzahnrades deutlich. Wenn das zu prüfende Zahnrad längs der Rutsche 18 nach unten rollt und in Berührung mit dem umlaufenden treibenden Zahnrad 36 kommt, tritt das zu prüfende Zahnrad sowohl mit dem treibenden Zahnrad als auch mit dem Meisterzahnrad in Eingriff. Wenn das Meisterzahnrad frei drehbar wäre, könnte das zu prüfende Zahnrad das Meisterzahnrad in Umdrehung versetzen, und es würde niemals in eine Lage kommen, bei der die Achsen aller drei Zahnräder in der gleichen Ebene liegen. Wenn jedoch der Drehbewegung des Meisterzahnrades ein Reibungswiderstand entgegengesetzt wird, bewirkt die auf das Kämmen des zu prüfenden Zahnrades mit dem treibenden Zahnrad 36 zurückzuführende
ίο Drehbewegung des zu prüfenden Zahnrades, daß sich dieses als Ganzes längs des Umfangs des stillstehenden Meisterzahnrades bewegt, bis es sich in der Mitte zwischen dem Meisterzahnrad und dem treibenden Zahnrad befindet.
Gemäß Fig. 5 bis 9 ist ein insgesamt mit 84 bezeichneter Anschlag vorgesehen, um das zu prüfende Zahnrad während seiner Vorwärtsbewegung in derjenigen Lage zwischen dem umlaufenden Zahnrad 36 und dem Meisterzahnrad 50 zum Stillstand zu
ao bringen, bei der die Achsen aller drei Zahnräder in der gleichen Ebene liegen. Der Anschlag 84 umfaßt ein langgestrecktes, geschlitztes Bauteil 86, in dem eine normalerweise aus dem Schlitz des Bauteils her-" ausragende Klinge 88 angeordnet ist. Letztere ist mit
as einem bei 92 in einem Tragarm 94 schwenkbar gelagerten Hebel 90 verbunden, dessen von der Klinge 88 abgewandtes Ende über einen Stift 96 einen Endausschalter LS 1 betätigen kann.
Dem Tragarm 94 ist eine Vorrichtung zugeordnet, um das geschlitzte Bauteil 86 gegenüber der Rutsche 18 in seitlicher Richtung in eine Anschlagstellung zu bringen, in welcher es an einem zu prüfenden Zahnrad G angreift, bzw. in eine zurückgezogene Stellung, in welcher es ein zu prüfendes Zahnrad ungehindert durch die Rutsche nach unten rollen läßt. Die Vorrichtung zum Bewirken dieser Bewegungen des geschlitzten Bauteils 86 umfassen einen Druckluftzylinder 98, dessen Kolben über eine Kolbenstange 100 und ein Bauteil 102 mit dem Tragarm 94 verbunden ist. Der Druckluftzylinder 98 kann mittels Druckluft in der Richtung zum Zurückziehen des Anschlags 84 betätigt werden. Gemäß F i g. 5 ist eine Feder 104 vorgesehen, deren eines Ende mit dem Bauteil 102 verbunden ist, während ihr anderes Ende an dem abgewinkelten Ende einer Stange 106 verankert ist, die in einem an einer Tragplatte 110 angebrachten, mit einer öffnung versehenen Klotzteil 108 längseinstellbar ist. Das Bauteil 102 trägt eine einstellbare Schalterbetätigungsschraube 112, die einen Endausschalter LS 2 betätigen kann, wenn der Anschlag 84- in seine zurückgezogene Stellung bewegt ist.
Gemäß den Fig. 2, 3 und 10 ist eine Vorrichtung vorgesehen, um ein zu prüfendes Zahnrad G in der Arbeits- bzw. Prüfzone in einer außerordentlich genau bestimmten Lage aufzunehmen und drehbar zu lagern. Diese Vorrichtung umfaßt einen Lagerdorn 114, der durch die zentrale Bohrung eines zu prüfenden Zahnrades G hindurch so weit vorgeschoben werden kann, daß der jenseits dieses Zahnrades in ein äußeres Lagefllö eingreift. Zum Vorschieben des Dorns 114 in seine Betriebsstellung ist ein Druckluftzylinder 120 vorgesehen, dessen Kolben mit einer Zahnstange 122 verbunden ist, in die gemäß Fig. 10 ein Ritzel 124 eingreift, das zusammen mit einem weiteren Ritzel 126 auf einer gemeinsamen Welle sitzt. Das Ritzel 126 kämmt mit einer mit dem Dorn 114 verbundenen, in einer rohrförmigen Führung 130
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in der Längsrichtung gleitend beweglichen Zahnstange weicht. Diejenigen Zahnräder, die innerhalb des zu- 128. Gemäß Fig. 3 und 10 ist mit dem oberen Ende lässigen Toleranzbereichs für den Schrägungs- bzw. des die Ritzel 124 und 126 umfassenden Bauteils ein Schraubenwinkel liegen, bewegen sich längs der Achsstummel 132 starr verbunden und trägt Schalter- Rutsche 18 weiter und werden nicht ausgeschieden, betätigungsarme 134 (F i g. 3), die mit Endausschal- 5 Im Anschluß an die vorstehende allgemeine Betern LS 3 bzw. LS 4 zusammenarbeiten. Schreibung des Zahnradprüfgerätes wird die Arbeits-
Die Achse des Doms 114 ist gegenüber dem trei- weise des Geräts nachstehend kurz beschrieben. Es' benden Zahnrad 36 so angeordnet, daß der Dorn bei sei angenommen, daß sich in der Rutsche 18 eine seinem Eintreten in die zentrale öffnung eines zu Anzahl von zu prüfenden Zahnrädern G angeordnet prüfenden Zahnrades G dieses Zahnrad etwas an- io ist, so daß sich ein Zahnrad in der Nähe des Abhebt, so daß zwischen ihm und dem treibenden Zahn- Standsgebers 20 befindet. Ferner sei angenommen, rad ein Flankenspiel vorhanden ist. Gleichzeitig mit daß soeben ein Zahnrad gemessen und freigegeben der dem Zahnrad G erteilten Hubbewegung wird das worden ist, so daß es sich vom Prüfort aus längs der schwenkbare Lageraggregat 60 für das Meisterzahn- Rutsche weiter nach unten bewegen kann. Das Freirad angehoben. In diesem Zeitpunkt steht das zu 15 geben des gemessenen Zahnrades erfolgt durch das prüfende Zahnrad natürlich in festem Eingriff mit Zurückziehen des Doms 114. Sobald der Dorn seine dem Meisterzahnrad, so daß die Winkelstellung des vollständig zurückgezogene Stellung erreicht hat, wird etwas hoch geschwenkten Traggehäuses 55 für das durch den Hebel 134 (Fig. 3) der Endausschalter Meisterzahnrad bezogen auf die Achse 70 durch den LS 4 betätigt. Der Kolben des Zylinders 34 führt bei Schraubenwinkel bzw. die Steigung der Zähne des ao der Betätigung des Endausschalters LS 4 einen Vorzu prüfenden Zahnrades bestimmt ist. wärts- und einen Rückwärtshub aus, so daß der
Gemäß Fig. 11 ist das schwenkbare Traggehäuse Haltefinger 22 (Fig. 1) geschwenkt wird und inner- 55 mit verstellbaren Anschlägen 136 versehen, die halb der Rutsche ein einziges Zahnrad freigib^Dieses seine Schwenkbewegung gegenüber der drehbaren Zahnrad rollt nach vorn, bis es sowohl an dem trei-Lagerung 68 (Fig. 2) begrenzen. Mit dem schwenk- as benden Zahnrad 36 als auch an dem Meisterzahnrad baren Lageraggregat 60 ist eine Meßeinrichtung 138 50 angreift und sich dann um das nichtdrehende Meistarr verbunden; diese ist auf einem an dem Lager- sterzahnrad herumbewegt, bis es zur Anlage an der gehäuse 66 befestigten Säulenteil 140 angeordnet. Die Klinge 88 des Anschlags 84 kommt, woraufhin der Meßeinrichtung 138 ist mit dem Säulenteil 140 durch Endschalter LS 1 betätigt wird. Während das Zahn-Schrauben 142 verbunden, die mit langgestreckten 30 rad durch den Anschlag 84 festgehalten wird, wird Schlitzen 144 zusammenarbeiten, so daß sich der Ab- es vom Zahnrad 36 weiter zwangsangetrieben. Das stand des beweglichen Fingers 146 der Meßeinrich- Antriebsmoment überwindet den der Drehung des tung einstellen läßt. In der Praxis ist die Meßeinrich- Meisterzahnrades entgegengesetzten Widerstand, so tung so eingestellt, daß der wirksame Abstand des daß das Meisterzahnrad nunmehr ebenfalls umzu-Meßfingers 146 von der Achse des schwenkbaren 35 laufen beginnt.
Traggehäuses 55 25,4 mm (ein Zoll) beträgt. Bei die- Bei der Betätigung des Endschalters LS 1 wird ser Anordnung läßt sich der Steigungsfehler un- Druckluft in den Zylinder 120 eingeleitet, der den mittelbar in Tausendstel Zoll (0,0254 mm) je Zoll Dom 114 nunmehr durch die Bohrung des zu prüder Breite des Zahnrades ablesen. fenden Zahnrades hindurch vorschiebt. Der Dom
Zwar .läßt sich jede beliebige geeignete Meßein- 40 nimmt das Zahnrad auf und hebt es derart an, daß richtung verwenden, doch sei bemerkt, daß sich her- es nicht mehr fest in das treibende Zahnrad einvorragende Ergebnisse mit Hilfe eines induktiven greift, während es in spielfreiem Eingriff mit dem Meßumformers mit Linearcharakteristik erzielen Meisterzahnrad steht, das daraufhin um die Achse lassen. 70 in eine Stellung geschwenkt wird, die sich nach
Die Meßeinrichtung betätigt Steuerstromkreise für 45 dem Schrägungs- bzw. Schraubenwinkclfehler des zu drei Elektromagnete 150,152 und 154, deren Beta- prüfenden Zahnrades richtet. Wenn der Dorn seine tigungsstangen jeweils über eine Lasche 162 und vollständig ausgefahrene Stellung erreicht, wird der einen Betätigungsarm 164 mit einer der Sperren 156. Endausschalter LS 3 betätigt, der die Zufuhr des 158 und 160 verbunden sind. Es ist möglich, die Druckmittels zu dem Zylinder 98 steuert, so daß der Meßeinrichtung 138 lediglich zum Steuern dieser 50 Anschlag 84 zurückgezogen wird. Wenn der Anschlag Sperren zu verwenden, damit die Zahnräder den zu- seine vollständig zurückgezogene Stellung erreicht; gehörigen Gruppen zugeführt werden; jedoch kann wird-der Endausschalter LS 2 betätigt, der eine hier die Meßeinrichtung auch mit einem geeigneten An- nicht gezeigte Zeitsteuereinrichtung in Tätigkeit setzt, zeigcgerät verbunden sein. Im letzteren Falle ist es die so eingestellt ist, daß das zu prüfende Zahnrad manchmal erwünscht, jeweils nur die Ergebnisse der 55 mindestens eine vollständige Umdrehung von 360° Prüfung einer begrenzten Zahl von Zahnrädern zu ausführt. Die Zeitsteuereinrichtung leitet auch die registrieren. Bei diesem Meßverfahren kann eine der Betätigung der erwähnten Anzeigevorrichtung ein. Sperren, z. B. die dem Elektromagneten 150 züge- Nach dem Ablauf der vorgesehenen Zeitspanne wird ordnete Sperre 156, dazu dienen, die gemessenen dem Zylinder 120 Druckluft derart zugeführt,, daß Zahnräder zu einer gesonderten Gruppe zusammen- 60 der Dom zurückgezogen wird. Sobald der Dorn aus zufassen, um sie mit den aufgenommenen Kurven der Bohrung des Zahnrades zurückgezogen ist, wird zu vergleichen. Die dem Elektromagneten 152 züge- das Zahnrad zwangläufig durch die Meßzone hinordnete Sperre 158 kann betätigt werden, um Zahn- durchbewegt und rollt längs der Rutsche nach unten; räder auszuscheiden, deren Schrägungs- bzw. Schrau- dort wird es von den einwandfreien Zahnrädern gebenwinkel nach rechts abweicht, während die dem 65 trennt, wenn sein Steigungsfehler zu groß ist oder Elektromagneten 154 zugeordnete Sperre 160 benutzt wenn die Schwankungen seiner Steigung oder seines werden kann, um Zahnräder auszuscheiden, deren Scluägungswinkels aufgezeichnet worden sind. Beim Schrägungs- bzw. Schraubenwinkel nach links ab- vollständigen Zurückziehen des Dorns wird der End-
ausschalter LV 4 erneut betätigt, so daß das nächste zu prüfende Zahnrad das Gerät durchlaufen kann. Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich, solange in der Rutsche noch ein Vorrat an Zahnrädern vorhanden ist, doch wird das Gerät stillgesetzt, sobald sich kein S Zahnrad mehr in der Nähe des Abstandsgebers 20 befindet.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen kontinuierlichen Prüfen einer Reihe längs einer Führungsbahn aufeinanderfolgend einem Prüfort zugeführtcr Zahnräder mit zwei am Prüfort diametral einander gegenüberliegenden Zahnrädern, von denen das eine um eine ortsfeste Achse drehbare Zahnrad angetrieben und das andere ein Mcisterzahn- ~rad ist. das in einer Unterstützung gelagert ist, welche gegen die Wirkung einer Feder im wesent-. liehen radiale Bewegungen vom ersten Zahnrad ao weg sowie von einer Meßeinrichtung feststellbare Winkclbewegungen um eine zur Achse des Meisterzahnrades im rechten Winkel und im wesentlichen radial zum ersten Zahnrad stehende Achse ausführen kann, dadurch gekenn ζ eich- «5 net, daß das angetriebene Zahnrad (36) ein solches mit normalen Toleranzen ist und das Meisterzahnrad (50) gegen die leichte Bremswirkung einer Bremse (56) frei drehbar ist, daß ferner am Prüfort zwischen dem angetriebenen Zahnrad (36) und dem 'Meisterzahnrad (50) ein an sich bekannter, in Richtung seiner Längsachse vor- und zurückbewegbarer, der Bohrung des zu prüfenden Zahnrades angepaßter Lagerdorn (114) mit seiner Längsachse in einem Abstand von der Achse des Antriebszahnrades (36) angeordnet ist, der etwas größer ist als die Summe der Wälzkreishalbmesscr von Antriebszahnrad (36) und zu prüfendem Zahnrad (Cl). und daß in ebenfalls an sich bekannter Weise ein zurückziehbarer Anschlag (84) vorgesehen ist, der die Weiterbewegung des zu prüfenden Zahnrades in Längsrichtung der Führungsbahn am Prüfort begrenzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des durch die Bohrung des zu prüfenden Zahnrades (G) hindurch vorbewegten Lagerdorns (114) von einem Stützlager (116) aufgenommen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2% dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (84) einen begrenzt schwenkbaren Hebel (90) aufweist, dessen eines Ende (86) den eigentlichen Anschlag bildet und dessen 'anderes Ende (96) mit einem Endschalter (LV 1) zusammenwirkt, der die Vorschiebeeinrichtung (120) für das axiale Vorschieben des Lagerdornes (114) betätigt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der axial verschiebbare Lagerdorn (114) in seiner äußeren Endlage, in der er durch die Bohrung eines zu prüfenden Zahnrades ((7) hindurchragt, mit einem Endschalter (LV 3) zusammenwirkt, der eine Verschiebeeinrichtung (98) für das Zurückziehen des Anschlages (84) aus der Rutsche (18) betätigt.
5. Vorrichtung nach Anspruch ^dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (84) in seiner zurückgezogenen Stellung mit einem Endschalter (LV 2) zusammenwirkt, der eine Zcitstcuereinrichtung in Gang setzt, die nach mindestens einer vollständigen Umdrehung des zu prüfenden Zahnrades (G) die Vorschiebeeinrichtung (120) für den Lagerdorn (114) betätigt, um diesen aus dem zu prüfenden Zahnrad (G).zurückzuziehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerdorn (114) in seiner zurückgezogenen Stellung mit einem Endschalter (LV 4) zusammenwirkt, der eine Betätigungseinrichtung (34) für einen Haltefinger (22) betätigt, der das in der Rutsche (18) nachfolcende Zahnrad freicibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 637 30

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