DE1421895A1 - Lichtdurchlaessige indigoblaue Glaselemente - Google Patents
Lichtdurchlaessige indigoblaue GlaselementeInfo
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Description
Liinnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Faul, Minnesota,
V.St.A.
lichtdurchlässige indigoblaue Glaselemente
Die Erfindung besieht sich auf eine Auffindung von
transparenten Blauglaselementen mit hohem Brechungsindex,
die einen engeren Durchlässi^keitsbereich für Blaulicht aufweisen
filü dies zuvor sogar in üblichen Gläsern mit niedrigem
Index bekannt war.
Kach der Erfindung gewinnt man neuartige und nützliche
Glaselemente, die das Sichtbare übertragen, das nahe völlig auf den Bereich von 0.4o bis 0.52 Mikron beschränkt
ist. Die Glaselemente haben einen hohen Brechungsindex, (etwa
1.9 fur Indigoblaues Licht). Sie haben einen Spitzenwert
an iäciitdurchlässigkeit bei oder nahe bei 0.46 liikrpn. Sie
sind beständig gegen starke Bewitterungsbedingungen.
Gl&selemente geinäss der Erfindung sind besonders
in ierlen- oder Kügeichenform bei vielen verschiedenen reflexreflektier
enden Anwendungen, wie z.B. in Autobahn-iviarkie-
rungsan-
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BAD ORIGINAL
1421885
rungsanstrichfarben, in reflex-reflektierenden Elementen,
die aus Glaskügelehen bestehen mit hinzugesellteri halbkugeligen Rückspiegelungsüberzügen,; und in reflex-reflektierenden Bogen ( Filmen } nützlich.Dies ist besonders der Fall
bei Herstellung von Mekwärtsreflexions-Schirmen für Verwendung in der Fernsehsendungstechnik. Bei gewissen Fernsehsendungsverwendungen
ist es für einen grössten Erfolg dieser Technik notwendig, dass die Glasperlen eines linsen- ·
artig belegten reflex-reflektierenden Schirmes Licht nur eine begrenzte Bandbreite von 71 ellenlangen durchlassen.. Die
Eigenschaften der erfinduhgsgemässen Elemente machen sie
besonders begehrt für solche Verwendungszwecke, da sie lediglieh
einen gewünschtenSpektralbereich al Blaulicht durchlassen
und doch die erforderlichen BrechungsindiceS für eine Hochs tbrQlanz einer Reflex-Reflexion aufweisen.
Während Blauglasfilter bisher verfügbar waren, hatten sie einen niedrigen Brechungsindex und waren nicht
imstande, das blaue Lieh f. auf nur den engeren Wellenlängen bereich
zu beschränken, der allgemein als der Indigoblau-Bereich,
(z.B. 0.4o - 0*52 j, bekannt war. So ist bekanntlich sehr anerkanntes handeisgängiges Blauglasfilter für
Licht durchweg von etwa Ö.52 Mikron bis herunter zu 0*35
lvakron oder niedriger durchlässig, wobei ein relativ breites
Band hoher Uebertragüng ohne genaue Spitze aufgewiesen wird. Das menschliche Auge ist merklich empfindlieh von
etwa 0.37 - Q*T2 Mikron* (Strong's "Concepts of Classical
- optics ",
---:-^^QM S098357Ö.313 .' . : -^
Optics V W.u. Freeman & Co., San Francisco, 1958, S. 49o ),
So ist das Breitband vom Licht, das durch das
handeisgängige Filter hindurchgelassen wird, vom Beschauer
von dem begrenzten Bereich der durch die erfindungsgemässen
Glaselemente durchgelassenen Lichtwellen leicht unterscheidbar. Natürlich kann das Merkmal breiterer Durchlässigkeit
im gewöhnlichen optischen System für visuelle Beobachtung nicht ohneweiteres unvorteilhaft sein; es behindert und begrenzte
jedoch erheblich den Erfolg dieser Fernsensendungstechniken.Das
bei diesen durch die benutzten Glaskugeln vom Schirm übertragene Leuchtband benutzt man zur Regelung der
Bildwiedergabe oder -Fernsehsendung von einer getrennten Hilfskamera aus, und wird von dem von der Hauptkamera ferngesendeten
Bild vor dem fraglichen Schirm ausgeschlossen. Die Unterdrückung eines weiten Lichtbandes von dem von der
Hauptkamera ferngesendeten Bildes würde erheblich denErfolg des FernsehsendungsVorganges behindern. Daher ist es
von entscheidender Bedeutung, dass eine begrenzte Wellenlängebandbreite al/lein durch die Glaselemente übermittelt
wird^ die in dem bei der Fernsehsendung benutzten Schirm
Verwendung finden. Die Glrselemente gem'iss der Erfindung
sind besonders wirksam und gestatten ein besonders wirksames arbeiten solcher technischen Vorgänge.
Die Jusammensetsunr der Glaselemente ist von solcher
Art, dass man sie beim Herstellen von optischen Glas-Elementen
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Elementen gewöhnlicher Grossen, wie sie für Teleskope, Kameras
und ähnliche optische Instrumente verlangt werden, nicht verwenden kann. In flüssiger, fliessfähiger Form haben die
erfindungsgemässen Zusammensetzungen eine starke Neigung
zur Entglasung und kristallisieren bei zu langsamem Abkühlen aus. Es ist aber, wenn die Dicke der Elemente etwa 2 min
nicht überschmtet, ein so hinreichendes rasches Kühlen des
heissen Glases möglich, dass ein transparentesyungLnichtentglastes
Produkt entsteht. . ; ; ·
Beispiele von Glaselementen, die man nach den Grundsätzen der Erfindung ausbilden kann, sind Kugeln (. Perlen
), Fasern, Flocken, dünne Platten ( wie z.B. für Kondensatoren
) und " Edel"-Steine.Die bevorzugten Dicken werden
etwa 0.2 mm nicht überschreiten, da grössere Dicken dazu neigen, einen zu hohen Prozentsatz an einfallendem Licht
für Durchlassen von Licht zu absorbieren, um für den zufälligen Beobachter visuell in Erscheinung zu treten. Dort, wo
Lichtdurchlässigkeitsempfindlichkeit durch eine elektronische Einrichtung aufgespürt wird, ist jedoch «ine viel grössere
Dicke zulässig. Ungeachtet dessen ist es für höchste
Brillanz einer rückwärts gerichteten Üeflexion, vie in den bei diesen Fernsehsenduncsverfahran'benutzten reflex-reflektierenden
Schirmen, von Bedeutung, Elemente einer so kleinen wie nur möglichenGrösse, wie z.B.'sogar so klein wie
etwa 15 - 2o Mikron im Durchmesser, zu benutzen. Jedoch bieten
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ten im allgemeinen Glaskügelchen mit einem nicht über etwa
Ü.254o mm liegendem Durchmesser die vorteilhafteste Kombination optischer Eigenschaften für Brillanz von Lichtrückleitung
wie auch die gewünschten Filterungseigenschaften.
Die Erfindung wird nun an Hand einer, ein Teil von ihr gemachten Zeichnung beschrieben, die bus einem Diagramm
mit zwei Kurven besteht. Kurve "A" ist eine Kennlinie von Glaskügelchen mit einer Zusammensetzung nach Beispiel 16 und
veranschaulicht die Lichtdurchlässige! tskurven für alle
Gläser nach der Erfindung. Kurve "B" ist im Diagramm für Vergleichszwecke
angeführt, um die Kurve für Lichtäurchlässigkeit und -Absorption erläuternd zu geben, die man mit einem
herkömmlichen handelsgängiHigen, kobalthaltigem Filterglas
erhält. Der Bereich unter jeder Kurve weist auf die absorbierten Lichtwellen hin.
Die G-laselemente gemäss der Erfindung, die aus
einem Glas mit einem Brechungsindex von etwa 1.9, der im Bereich von etwa 1.8 bis 2.0 schwankt, zusammengesetzt sind,
enthalten eine merkliche Menge von Gobaltoxyd wie auch Titandioxyd
als netzbildende Oxyde. Obgleich dies nicht gewiss ist, besteht eine aer Theorien darin, dass das Gobaltoxyd
wie auch das Titandioxyd eine tetraedrische Struktur anzunetiinen
scheinen, d.h. GoU4-6 , TiO4M f und in den neuen
Gläsern zu i.etzwerk-Bildern werden, iveiterhin scheinen sie
die primären i-iitwirkungsfaktoren für das Veranlassen der
Glas er
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Gläser zu sein, eine begrenzte Durchlässigkeitscharakteristik
im, Indigoblaubereich aufzuweisen, wobiei eine Höchst-Lichtdurclilässigkeit
bei etwa 0*46 Mikron hervorgerufen wird.
Die Zusammensetzung der Gläser gemass der Erfindung geht aus Tabelle A kennzeichnend hervor, in der die angegebene
Menge auf Gewichts-^ bezogen sind.
Tabelle A
CoO | + PbO | l-lo |
TiO2 | 2o-5o | |
BaO | 0-4o | |
PbO | + B2O3 | 0-5o |
BaO | (Alkalimetalloxy de) |
2o-6o |
SiO2 | 5-25 | |
B2O5 | 0-15 | |
SiO2 | lo-3o | |
R2O | 0-15 | |
Mindestens etwa 9ö i>
vom Gewicht des Glases sind aus Bestandteilen und Mengen entsprechend den Anforderungen
von Tabelle A aufgebaut. Falls es auf Grund der Schmelz- .
barkeit, des Kostenaufwandes oder geringerer Regelung von Eigenschaften erwünscht ist, kann man andere anerkannte. .
Substituenten für glasbildende Beschickungen einbringen,
um einen Teil der Kassezusammensetzung zu bilden, z.B. andere
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Erdalkalioxyde, Zinkoxyd, Cadmiumoxyd und Germaniumoxyd.
Es Ist darauf hinzuweisen, dass man durch geringe Abwandlung der Zusammensetzung des Glases Verschiebungen in
der spitze der Lichtübertragung durch das Glas im Bereich von 0.44 - 0.48 Mikron hervorrufen kann. So neigt die lichtdurchlässigkeitsspitze
zur Aufwärtsverschiebung beispielsweise
in dem kasse, wie der Titandioxydgehalt erhöht wird, während andere Bestandteile der Zusammensetzung zueinander
in denselben Relativverhältnissen verbleiben.
Während die Gläser hinsichtlich der Oxyd-Zusammensetzung entsprechend allgemeinen Brauches angegeben sind,
ist zu erkennen, dass irgendwelche Oxyde wie solche oder wie Verbindungen, die nicht die aufgeführten Oxyde sind, der
ursprünglichen Glasherstellungsbeschickung in solchen Mengen hinzugesetzt werden können, dass die gewünschte Menge
an Oxyd vorgesehen wird, oo kann man z.B. Borsäure, CO^O/,
Bariumcarbonat, PbzO^ 1^ Natriumcarbonat verwenden; iian
kann zwecks Förderung der Fliessfähigkeit auch geringe Fluormengen hinzugeben.
Bei Zubereitung der Gläser erhMlt man beste Ergebnisse
dsnn, wenn das Erschmelzen eines Hohansatzes in
einem nichtporösen, korrosionsfesten Tiegel erfolgt. Gute Ergebnisse kann man bei massvollen Tiegelkosten durch Benutzung
unglasierter Porzellan tiegel, von der Goors lorcelain
Go. of Denver, .Colorado, in..den Hendel als "Coors" gebracht,
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■feraofeijT erziel en.-Undurchlässige Tiegel ( Schmelztöpfe ) aus
noch feuerfesteten Mineralien, wie z.B. Tonerde oder Platin führen zu den besten Ergebnissen, jedoch,- ist ihre Benutzung
im allgemeinen mit hohem Kostenaufwand verbunden.
Die'glasbildenden Chargen werden gewöhnlich bis
zu einer Temperatur von etwa 12oo° - 15oo° C, vorzugsweise
etwa 13oo°-C zum Schmelzen gebracht; bei dieser Temperatur
werden sie ausserordentlich fliessfähig und freifliessend.
Einmal schmelzflüssig geworden kann die Charge durch Einlaufenlassen
in ein relativ kaltes Bad eines Wassers von etwa Raumtemperatur rasch abgeschreckt "werden. Das auf das
kalte Wasser auftreffende flüssige Glas vdrd in viele kleine
Partikelchen,'d.h. Glasbröckchen zersprengt. Aus diesen -kleinen
Glasbrockenpartikeln kann man Perlen odär Kügelchen durch Abfallenlassen dieser Partikel durch eine HochtempasturFlammenzone
oder Warmestrahlungszone zwecks ihrer.so ausreichenden
Erweichung herstellen, dass die Oberflächenspannkräfte während ihres Freifaliens die erschmolzenen.Glaspartikel-zur
Annahmf^einer kugeligen Gestalt veranlassen. Man
muss ihnen ein Fallen durch die Heizzone unmittelbar in einen Strom kalter luft, z.B. ist Luft bei Räumtemperatur geeignet,
ermöglichen. Die schnelle Abkühlung der kugeligen Formkörper, hervorgerufen durch ihren freien Fall durch die kalte
luft, macht sie ohne.Auftreten einer Entglasung hart. So
gebildete Kügelchen können durch Absiebung auf eine Grosse
:; 909835/0313 bad original
-Q-
für ihre Verwendung zur Herstellung der reflex-reflektierenden Strukturen klassiert werden.Andere Elemente gemäss der
Erfindung können in Anpassung an die bestehenden technischen Verfahren hergestellt werden. Fäden kann man aus schmelzflüssigem
Glas durch Ziehen durch ein Formwerkzeug und nachfolgendes rasches Abkühlen gewinnen. Dünne Platten und Flokken
erhält man durch Giessen einer dünnenSchicht aus schmelzflüssigem
Glas auf einer kühlen Oberfläche, z.B.einer Stahlfläche mit Raumtemperatur.Edelstein - " Gemmen " gewinnt
man durch Brockenpolierung oder durch Pressen.
In Tabelle B, in der die Mengeriin Gew.-}£ aufge-
der
führt sind, ist die Zusammensetzung bevorzugten Indigoblaufilterelemente
mit hohem Index wiedergegeben, d.h. diejenigen Elemente mit geeigneter Kombination von Brechungsindex,
Farbe, LJpitzenschärfe an Lichtdurchlässigkeit, Dauerhaftigtigkeit
und Üchinelzbarkeit ( Leichtigkeit in der Formgebung
zu Kügelchen ).
T a bT[e]l e B
CoO 2-8
TiO9 ' 3o - 4o
BaO 25 - 4o
PbO 0-25
BaO_ *_.PbO 25 - 3o
SiO2 Io - 2o
B2O3
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- Io -
B2O5 0 - 5
SiO2 + B2O5 Io - 2ο
R2O ( Alkalioxyde ) 6-12
Zu beachten ist,, dass ein allgemein= hoher Gehalt
an Cobaltoxyd in den kleinen Glaselementen verwendet ist. Kleine Glaskügelchen mit einem Durchmesser von etwa 25 Mikron
müssen annähernd 7 ^ Cobaltoxyd in ihrer Glasmassezusammensetzung
haben, damit sie optimale Eigenschaften von
lichtdurchlässigkeit und - Absorption wie gewünscht aufweisen. Grössere Elemente, wie z.B. Kugeln mit einemSurchmesser
von annähernd 75 Mikron, haben die erwünschtenEigenschaften
mit. annähernd 2 Gew.-56 Cobaltoxyd, obgleich auch grössere Mengen noch gute Ergebnisse herbeiführen.
Die Erfindung wird durch die Beispiele in Tabelle C
wiedergegeben, die beispielsweise Glasmassezusammensetzungen und von diesen die kennzeichnenden Eigenschaften zeigen. Die
hier aufgeführten Glaskügelchen besassen alle ein Absorptionsvermögen für praktisch alle 'Wellenlängen von Licht ausserh
halb des Bereiches von 0.4o bis 0.52 Mikron. Unter " Spitze "
halb des Bereiches von 0.4o bis 0.52 Mikron. Unter " Spitze "
in der Tabelle wird die Wellenlänge in Mikron aufgezeigt,
bei der das Glas-Beispiel einen Spitzenwert oder ein Maximum von Lichtdurchlässigkeit aufzeigt. Die " Grosse "in
dieser Tabelle bedeutet den durchsclinittlichenDurcümesser
der'Glaskugeln in Mikron. Während die Kügelchen von jedem
Beispiel von dem angegebenen durchschnittlichenDurchfliesser
ν · - _ ' . abwichen,
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abwichen, lag die überwiegende Mehrzahl von ihnen innerhalb etwa 3o % vom angeführten Durchmesser. ( Es wurden Glaselemente
mit einer ,.Dicke von 2 mm aus den Massen dieser Beispiele
zubereitet ). Unter " BrechungsindexX bezeichnet man in
dieser Tabelle die Brechung von Blaulicht, die durch die Glaselemente
eines jeden Beispieles hervorgerufen wird.
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Beisp. Nr. ' |
Grosse | CoO | TiO2 | BaO | Tabelle C | B2O3 | Ka2O | Ändere Be standteile |
O 19 |
.76 .84 |
Breciiungs- . Index Blau Spitze |
0.46 + | ' —* | |
1 | 225 | 1.2o | 29.56 | 22.82 | SiO2 | 4.06 | 5.4o | K2O PbO |
1 | .56 | 1.95 | 0.46 + | ||
2 | 225 | I.o2 | 37.77 | 31.76 | 16.39 | 3.32 | 9.o8 | K2O | 1 | .54 | 1.89 | 0.47 | CO | |
•CD
O |
'3 | V 75 | 2.49 | 37,2o | 31.28 | 15.5ο | 3.27 | 8.95 | κ2ο· | 1 | .59 | 1.9o | 0.465 | cn |
CD
OO |
4 | 75 | 2.07 | 35.42 | 32.43 | 15.27 | 3.39 | 9.28 | K2O | 1 | .27' | 1.89 | 0.47- | |
Ca)
OI |
5 | 38 | 9.09 | 39.55 | 26.64 | 1^83 | 2.82 | 7.73 | K2O | 1 | .5 | 1.95 | 0.46 | |
O
Ca) |
6 | 38 | 6.9. | 33.8ο | 31.0 | 13.00 | 2.7 | 8.65 | K2O | - | ' 1-91 | 0.46 ■+ | ||
CaJ | 7 | 75 ■ | 3.0 | 45.0 - | 27.0 | 15.1 | 4.0 | 4.0 | — | 6 | .6 | 1.91 | 0.465 | |
8 | 75 | .2.· 3 | 42.0 | 24.8 | 22.0 | — | 3.4 | κ2ο | -; | 1.92 | 0.455 ·.'"■' | |||
9 | 75 | 4.0 | 35.0 | 26.5 | 21.2 | - | 9.5 | - | 25 | .5 | 1.87 | 0.45 | ||
Io | 75 | 2.5 | 21.0 | 25.0 | 25.0 | 4.0 | 6.0 | PbO | 4 | .0 | 1.91 | 0.46 | ||
11 | 75 | 2.0 | 35.0 | 38.0... | 16.0 | 3.0 | κ2ο | 12 | .7 | , 1.9o | 0.47- | |||
12 | 38 | 4.0 | 36.0 | 29.6. | 18.0 | 3.2 | 4.0 | φ | 5 | .0 | 2.00 | 0.465- | ||
13 | 38: | 5.0 | 39.0 | 25.0 | lo.o | 5.0 | lo.o | K2° | 1.9p | |||||
ll.o | ||||||||||||||
75 2.0 2ο.ο - . 12.0 5.ο 8.ο K9O 3.0 195 ο.4β-
PtO 5o.ο 75 2.0 4ο.ο β.ο 12.ο Ιο.ο 3.ο K2O 2.ο 1.97 0.475
PbO 25.0 75 2.24 35.52 32.6 15.9 2.84 9.ο8 X2O 1.6 1.91 ο.46
Claims (4)
1. Transparente indigoblaue G-laselemente, die besti'indiv
sind ge^en Bewitterung, eineDicke nicht über 2mm ha Ien
und eine Spitze in siehtbarer Lichtdurchlässi^keit zvdsenen
0.4o und 0.52 Xikron besitzen, wobei diese Elemente praktisch absorptions vermögend von allen sichtbaren IWellen-1
lri:-en ausserhalb dieses Bereiches sind und wobei sie aus
Glas ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine merkliche Llen.^e sowohl an GoO als auch an Tio2 aufweisen
und äass sie im wesentlichen aus einer Metalloxydkombination bestehen, von der mindestens 9o G-ev.1.-^ den Zusainmensetzungserfordernissen
der folgenden Aufstellung entsprechen, in der die ι-engen in G-ew.-/ angegeben sind :
CoO 1 - Io
TiO2 2o■- 5o
BaO . 0 - 4o
PbO 0 - 5o
BaO + PbO 2o - 6o
bi02 5-25
B2O5 0-15
- 14-
909835/0313 ■ irMMAI
BAD ORlG1NAL
SiO2 + B2O5 - - Io - 3ο
R2O (Alkalimetalloxyde) 0 - .15
2. Glaselemente nach'Anspruch 1, gekennzeichnet
durch folgende Tabellenaufstellung :
GoO 2-8
TiO2 3o - 4o
BaO 25 - 4o ■■''■
PbO ■ 0-25 .·.■."-'
BaO + PbO 25 - 5o '
SiO2 ' ■ Io - 2o
B2O3 0 - 5
SiO2 + B2Oz- Io - 2o ·
H2O- (Alkalimetalloxyde) 6-12 '
3. Glaselemente nach Anspruch 1, gekennzeichnet '
durch eine Spitze von sichtbarer Lichtdurchlässigkeit bei etwa 0.46 Mikron Wellenlänge und praktisch aller sichtbaren Lichtdurchlässigkeit ζν.·ιsehen o.4o und o.52 Mikron und
durch folgende annähernde Zusammensetzung in Gew.-# : 3. ?° CoO,
36 1o TiO2 , 3o a/o BaO, 16 fö SiO2,- 3.% B2O5 , 9 1° Na2O und
Io K2O ; ■'.;■:. ";.
4. Glaselemente nach jedem der vorhergehenden
Ansprüche 1, 2 oder 3,. dadurch gekennzeichnet, dass sie die
Form von Kugeln mit einem 25oo Hikron nicht überschreitenden
Durchmesser haben. ■ -_
SAD ORIGINAL 909835/0313
Applications Claiming Priority (1)
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