DE1421439C - Warmeempfindlicher Ubertragungsbogen - Google Patents
Warmeempfindlicher UbertragungsbogenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen druckunempfindlichen, nicht schmierenden, wärmeempfindlichen
Übertragungsbogen zur unmittelbaren Herstellung einer einzigen Gebrauchskopie durch thermographisches
Kopieren, der aus einem Unterlagebogen und einer darauf angebrachten Kopiermaterialschicht
besteht und der, wenn er mit dem Unterlagebogen mit einem graphischen Original und mit der Kopiermaterialschicht
mit einem bildaufehmenden Papierbogen in Berührung gebracht wird, bei einer Erwärmung
der Bildflächenteile des Originals durch Strahlungsenergie wenigstens Teile der den Bildflächenteilen
gegenüberliegenden Kopiermaterialschichtbereiche an den Papierbogen überträgt, wobei
die Kopiermaterialschicht einen oder mehrere Farbstoffe in gelöster Form und Wachs und gegebenenfalls
auch öl enthält.
Bei vorbekannten Übertragungsbögen dieser Art, z. B. nach der deutschen Patentschrift 1 019 320, ist
der Farbstoff in fester Form als Pigment in der Kopiermaterialschicht anwesend, oder es ist ein Teil
des Farbstoffs in gelöster Form vorhanden. Bei dem letzteren Fall sind zwei Ausführungsformen bekannt.
In der einen Ausführungsform ist der größte Teil des Farbstoffs in fester Form als Pigment vorhanden, und
ein geringer Teil des Farbstoffs ist in einem Lösungsmittel für den Farbstoff gelöst und im Wachs der
Kopiermaterialschicht emulgiert. In der anderen Ausführungsform ist der Farbstoff direkt, d. h. ohne Zuhilfenahme
von Lösungsmitteln, im Wachs der Kopiermaterialschicht gelöst.
Wenn der Farbstoff völlig oder zum Teil in fester Form als Pigment in der Kopiermaterialschicht vorhanden
ist, können die Kopien zwar große Farbstärke erhalten, sie zeigen aber schlechte Schärfe und
kräftige Verfärbung des Hintergrundes. Dies dürfte unter anderem darauf zurückzuführen sein, daß das
Pigment direkt von der beim Kopieren verwendeten Strahlungsenergie stärker erhitzt wird als eine Farbstofflösung,
so daß die Hintergrundsbereiche der Kopie bei Verwendung von Pigment leichter verfärbt
werden als bei Verwendung einer Farbstofflösung, und daß die Farbstofflösung bei Erwärmung durch
Wärmeleitung von den beim Kopieren durch die Strahlungsenergie erhitzten Bildteilen des graphischen
Originals leichter und in größerer Menge als Pigment auf die kopieempfangende Fläche übertragen wird.
Wenn der Farbstoff in seiner Gesamtheit direkt im Wachs der Kopiermaterialschicht gelöst ist, erhält
man zwar scharfe Kopien ohne nennenswerte Verfärbung des Hintergrundes, die Kopien zeigen aber
schlechten Kontrast, da sich die verwendbaren Farbstoffe in einem hohen Gehalt nicht im Wachs lösen
lassen. Außerdem gibt es wenige Farbstoffe, die sich direkt im Wachs lösen lassen, weshalb die Wahl von
Farbstoffen äußerst beschränkt ist, wobei die verwendbaren Farbstoffe gewöhnlich noch geringe Lichtechtheit
besitzen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1100 656 ist
eine Mischung zur Herstellung von thermographischen Übertragungsbögen bekannt, bei der Carnaubawachs
Rohmontanwachs, Mineralöl und Sudanrot zu einer Überzugsmasse verschmolzen werden. Zwar löst das
Mineralöl an sich sowohl den Sudanfarbstof! als auch das Wachs, doch bedarf es dazu großer Mineraiöimengen:
Es sind z. B. 8 Teile öl pro Teil Farbstoff nötig, wobei die Wachsmenge gleich der Farbstoffmenge
ist. Dies führt dazu, daß die Kopiermaterialschicht druckempfindlich und schmierig
wird.
In der deutschen Patentschrift 916 413 ist ein Überzug aus Methylviolett, ölsäure, Montanwachs
und Petrolatum beschrieben. Hierbei ergibt sich zwischen dem Farbstoff und den Säuregruppen des
Montanwachses bzw. der ölsäure eine chemische Reaktion, wodurch zumindest ein Teil des Farbstoffs
seine Identität verliert und als färbungs- bzw. bildübertragungsaktiver
Bestandteil entfällt. Dadurch verringert sich die Menge der in der Schicht enthaltenen,
für den Thermokopiervorgang wirksamen Bestandteile.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Übertragungsbogen der eingangs genannten Art zu
schaffen, dessen Kopiermaterialschicht bei Verwendung einer möglichst geringen Gesamtmenge an
Lösungsmittel eine möglichst hohe Menge an Farbstoff und diesen nur in gelöster Form enthält.
Erfindungsgemäß enthält dazu die Kopiermaterialschicht die folgenden Bestandteile:
a) Benzylalkohol oder einen Alkohol mit wenigstens zwei Hydroxylgruppen und höchstens
8 Kohlenstoffatomen als Farbstofflösungsmittel
in einer zur vollständigen Lösung des oder der Farbstoffe genügenden Menge;
b) Oleylalkohol oder ein geblasenes pflanzliches öl als Hilfslösungsmittel, in dem die Farbstofflösung
einerseits und das Wachs oder das Gemisch von Wachs und öl andererseits gelöst sind.
Während das Wachs allein nur einen geringen Teil des Farbstoffs in gelöster Form aufnehmen kann und
den Rest ungelöst in Suspension verbleiben läßt, was zu Absetzungen in der Belagmaschine und zu Streifen
auf dem Enderzeugnis Anlaß gibt, verwendet die Erfindung ein besonderes Lösungsmittel für den Farbstoff
und ein weiteres gemeinsames Lösungsmittel für diese Lösung und das Wachs-Öl-Gemisch, wodurch
die Gesamtmenge an Lösungsmittel wesentlich kleiner gehalten, ein sehr großer Gehalt an Farbstoff in ausschließlich
gelöster Form beigegeben und der zur Verwendung kommende Farbstoff innerhalb eines
sehr weiten Bereichs von Farbstoffen gewählt werden kann. Die Erfindung bringt den Vorteil, daß man
klarere und schärfere Kopien erhält, und zwar nicht nur im Vergleich zu vorbekannten Übertragungsbögen,
in denen Farbstoffe oder Pigmente in festem Zustand in der Kopiermaterialschicht verwendet werden,
sondern auch im Vergleich zu vorbekannten Übertragungsbögen, in denen der Farbstoff teilweise
in einem Lösungsmittel oder direkt im Wachs der Verlagerungsschicht gelöst ist. Im Vergleich zu vorbekannten
Übertragungsbögen der letztgenannten Art hat die Erfindung auch den Vorteil, daß sie eine
breitere Wahl von Farbstoff zuläßt und Kopien mit größerer Farbstärke ermöglicht.
Als Beispiel von als Farbstofflösungsmittel geeigneten
Alkoholen mit mindestens zwei Hydroxyl-
öo gruppen und höchstens acht Kohleatomen seien erwähnt:
Pentandiol, Pentantriol, Pentantetrol, Hexandioi, -trioi, -tetrol, -penioi, Heptandiol, -triol, tetrol,
-pentoi, -hexoi, Oktandiol, -trioi, -tetro!, -pentol,
-hexol und -heptol. Weitere Beispiele geeigneter Farbstofflösungsmittel
sind Äthylenglykol, Propandioi, Butandioi und -triol, Diäthylenglykol und Dibutylengiykoi.
Es wurds noch gefunden, daß als geblasenes
Claims (1)
1. Druckunempfindlicher, nicht schmierender, Stofflösungsmittel gelöst, die Farbstofflösung in
wärmeempfindlicher Übertragungsbogen zur un- dem Hilfslösungsmittel gelöst, diese Lösung mit
mittelbaren Herstellung einer einzigen Gebrauchs- 35 dem geschmolzenen Wachs gemischt und die so
kopie durch thermographisches Kopieren, der erhaltene Masse auf Papier aufgebracht wird.
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