DE1419485A1 - Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Faserstoffen - Google Patents

Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Faserstoffen

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DE1419485A1
DE1419485A1 DE19621419485 DE1419485A DE1419485A1 DE 1419485 A1 DE1419485 A1 DE 1419485A1 DE 19621419485 DE19621419485 DE 19621419485 DE 1419485 A DE1419485 A DE 1419485A DE 1419485 A1 DE1419485 A1 DE 1419485A1
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Chrichton Watt James Alastair
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/38Polysiloxanes modified by chemical after-treatment
    • C08G77/382Polysiloxanes modified by chemical after-treatment containing atoms other than carbon, hydrogen, oxygen or silicon
    • C08G77/388Polysiloxanes modified by chemical after-treatment containing atoms other than carbon, hydrogen, oxygen or silicon containing nitrogen
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
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Description

Die Prioritäten der Anmeldung in Großbritannien vom 3. Februar I96I unä 5» Januar I962 Mr. 4128/61 werden in Anspruch genommen.
Die yo:?\uiogende. Erfindung betrifft Verbesserungen bei der Eehand" i'-xiig ^r on Far?erstoi fen und insbesondere, beim Wasserabstoäenamachen νοϊ). Fa,-itir8ioffen9> ΰ'·..:, liliTKeise von Textilfasern υ.ηο -Gsweten, d-.xrcn Behanölung. rsiit gieriigaete» Orgatiopolysiloxanen und die dafür
f;1v -i/iele Zwaeke list es erwünscht4 daß Stoffe, wie Textllfesern \?:<iü -OewebeJiwasserabstoßende Eigenschaften haben* Man. hat 2ur Frcreiohung dieses Zieles aahireiche Methoden angewandt und vorgeschlagen. Einige dieser verfügbaren Arbeltsweisen, welche ge-· werblich angewandt worden sind, basieren auf der Verwendung; von
Orgonopolysiioxahen eis Behandlungsmedi-en« Während vi&iedieser Verfahren außerordentlich brauchbar sind und In großem Umfange benutzt worden sind, liefert keines davon den gewünschten Grad der Wasser&bstoßung in Verbindung mit dem gewünschten Grad von öer-en Dauerhaftigkeit. So hat sich gezeigt, daß wenn das behandelte Textilgewebe oder -Faser wiederholten Wasch- oder Reinigungsbehandlungen unterworfen wird, schließlich die wasserabstoßenden Eigenschaften zerstört werden»
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet der Vorschlag eines neuen und brauchbaren Verfahrens, um die Textilfasern und -Gewebe wasserabstoßend zu raachen. Sin anderer Gegenstand ist der Vorschlag eines solchen Verfahrens»mit dem der Grad der Dauerhaftigkeit der wasserabstoßenden Eigenschaften des behandelten. Gegenstandes gegenüber dem bisher erhältliehen stark verbessert wird. Ändere Gegenstände werden nachstehend genannt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Gegenstände durch ein Verfahren erreicht, bei dem man eine Textilfaser oder -Gewebe mit einem flüssigen -Medium behände t, welches aus einer Q?ganosilicluraverbindung mit der allgemeinen Formel
X-C C- Ri, - R
. i II 4
1 Z N ■
worin bediaiitföT;Rheins Polymethyiengrtippe mit nicht.mehr
BAD ORIGINAL
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.1418486
als 5 KohlfiÄgf^offatoaieii, E^ eine Gruppe, S^ lißd By weletie -
iy Är^lgriippen odlea? ein Mias^epstoffefcoin «des? als j6j KölileBsfcQffatenieiiäi X atona eliieiB quaternärcn das
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BAD
weise soll auch R nicht mehr als k Kohlenstoff atone in der Kette haben. .
Gegebenenfalls kann die OrganosiHolzverbindung In situ hergestellt werden.So können, während sie normalerweise bevorzugt vor der Behandlung des Gewebes hergestellt wird« dieselben Ergebnisse erhalten werden durch Verwenden ihrer ReaktionsvorlSufer unter den Bedingungen,bei denen die Reaktion stattfindet*
Das flüssige Medium, in welchem die Organoslllciumverbindung fttr die Behandlung benutzt werden kann, kann beispielsweise eine wässrige Emulsion davon sein. Normalerweise wird jedoch deren Lösung in einemorganischen Lösungsmittel bevorzugt angewandt. Geeignete brauchbare Lösungsmittel sind beispielsweise Benzol« toluol. Per* chloräthyien. Trichlorethylen, Chloroform und Testbenzin. Die Qr* ganosiliciumverbindung kann in Mengen bis zu IQJi oder aehr vom Gewicht der Behandlungsmedien vorhanden sein* Normalerweise wird jedoch die Verwendung von Mengen von 2 bis 5 Gew.Jf bevorzugt·
Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung können mannigfache Organoslllciumverbindungen der angegebenen allgemeinen Formel benutzt werden. Diese Stoffe können hergestellt werden durch gemeinsames Umsetzen eines Cyanursäurehalogenids, wie Cyanursäwrechlorlds oder Cyanursäurebromids oder eines Trlhalogenpyri«id|.ns und eines mindesens eine AminoalkylsiIy!gruppe enthaltenden Örga» nopoIysiloxane. Die anderen Organogruppen in dem.Organopolysiloxan können sein Alky!gruppen* wie Methyl-oderÄ'thylgruppen^ Ärylgruppen, wie Phenylgruppen, oder ungesättigte Gruppen, wie Vinyl- oder
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Allylgruppen. Gegebenenfalls kann auch ein Teil der Wasserstoff* atome direkt an Siliciutnatome gebunden sein. Doch werden im allgemeinen Organopolysiloxane bevorzugt, bei denen die anderen Oruppen Methylgruppen sind. Das Verhältnis von Organogruppen zu Sillclumatomen in demOrganopolysiloxan variiert vorzugsweise von 1,9 χ 1 bis 3 : 1. Ofganopolysiloxane mit mindestens einer Aminoalkylsily!gruppe können durch Mischhydrolyse und Mischkondensation von Aminoalkylalkoxysilanen mit anderen hydrolisierbaren Silanen hergestellt werden.
Neben der Organosiliciuraverbindung kann das bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung angewandte Behandlungsmedium auch ein oder mehrere andere Organopolysiloxane enthalten. Geeignete Organopolysiloxane, welche einbegriffen sein können ,sind beispielsweise Ditaethylpolysiloxan-Flüssigkeiten (fluids), DiphenylpolysiloxanflUssigkeiten, MethylphenylpolysiloxanflUssigkelten, Methylvinylpolysiloxanflüssigkeiten, MethylhydrogenpolysiloxanflGssigkeiten und dgl JDiese können benutzt werden in einer Menge bis zu 80 % vom Gewicht der Organosiliclumverbindung. Vorzugsweise jedoch werden sie normalerweise in einer Menge von 20 bis 50 Gew.% angewandt.
Die Verwendung einesKatalysators ist bei den Behandlungsmedien der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich. Wenn jedoch ein zusätzliches Organopolyslloxan mit einbezogen wird, kann es wünschenswert sein, auch einen Katalysator der bei der Behandlung von Faserstoffen mit Organopolysiloxanen benutzten Art zu verwenden. Geeignete brauchbare Katalysatoren sind beispielsweise carbonsaure Salze von Metallen wie Zink, Zinn und Blei und ähnliche Salze ihrer
BAD
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Derivate, wie die Dialkylzinnoxyde. Wenn ein Katalysator benutzt wird, so kann er in einer Menge von h bis 12 % vom Gewicht des zugesetzten Polysiloxans vorhanden sein. Gegebenenfalls können auch andere Zusätze, beispielsweise hydrolisierbare Verbindungen von Aluminium, Zirkon oder titan in Mengen bis zu 100 # von Gewicht der Organosili ciumverbindung mit einbezogen werden*
Das Behandlungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann in der für die Behandlung von Textilfasern und -Geweben normalerweise benutzten Art durchgeführt werden, beispielsweise durch Hindurchführen des zu behandelnden Materials durch ein das Behandlungsmedium enthaltendes Bad, und danach Ausdrücken des überflüssigen Behandlungsmediums durch Hindurchführen durch ein Walaenpaar. Dann wird das behandelte Material einer Temperatur von nicht mehr als etwa 1200C einen geeigneten Zeitraum lang ausgesetzt, wodurch die gewünschte Wasseratostoßung entwickelt wird. Die Erhitzungszeit hängt natürlich von der angewandten Temperatur ab, So ist beispielsweise, wenn das Erhitzen bei einer Temperatur in der Größenordnung von 120°c vorgenommen wird ,eine Zeit in der Größenordnung von 5 Minuten erforderlich, wogegen beim Erhitzen auf eine niedrigere Temperatur,beispielsweise 700C»ein längerer Zeltraum wie 20 Minuten nötig wird* Normalerweise wird die Durchführung der Er· hitzung bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von 90 bis XlO0C einen Zeitraum von 5 bis 10 Minuten lang bevorzugt,
das Normalerweise ist es erwünscht, die Textilfaser oder /-Gewebe mit einem schwachen Alkali entweder vor oder nach der Imprägnierung mit der Organosili ciumverbindung zu behandeln.
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Für diesen Zweck geeignete verwendbare Stoffe sind beispielsweise Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat und Natriumhydroxyd. Die Verwendung dieser alkalischen Stoffe verhindert die Möglichkeit ir- ' gendwelcher nachteiliger Wirkungen« wie sie durch irgendeine Halogensäure auftreten« die beispielsweise durch Umsetzen der Orga· nosilieiumverblndung mit der Textilfaser während der Behandlung entstehen kann.
Geeignete Textilfasern und -Gewebe, welche nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung behandelt werden können, sind natürliche Fasern wie Baumwolle und Wolle und synthetische Fasern wie die der synthetischen linearen Polyamide, Polyvinylidenchlorid» Polyacrylonitrile Polypropylen und Polyäthylenterephtha^at. Während das Verfahren vorteilhaft bei zahlreichen Faserstoffen angewandt werden kann« wird es am vorteilhaftesten bei Cellulose«· und regenerierten Cellulosefaser^ wie Baumwolle und Reyon verwendet. Das ist vermutlich der Fall wegen der chemischen Umsetzung zwischen der Organosiliclumverbindung und der Faser.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert, alle Teile und Prozentangaben beziehen sich auf Gewicht.
Beispiel 1 Herstellung der Organoslllclutnverblndung
74 Teile Dimethyldiäthoxysllan, 5*9 Teile Trimethyläthoxysiian und 5,12 Teile δ-ArainobutyliBethyldiäthoxysilan wurden in einen mit RUckflußkUhler und Hührvorrichtungen versehenen Reaktionsbe-
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.hälter gebracht. 30 Teile Wasser mit einem GehaLt an darin gelösten 0,2 Teilen Natriumhydroxyd, wurden dem Gemisch unter Rühren lang« sam zugesetzt. Dann wurde das Gemisch 1 Stunde lang unter RUck-
f luß erhitzt, worauf die unter 100 C siedende Fraktion durch Destillation entfernt wurde. Dieses Produkt wurde frei von Natrium « hydroxyd gewaschen und Über Calciumchlorid getrocknet unter Bildung von 33 Teilen einer öligen Flüssigkeit mit den Analysedaten C 53,9 H 8,3 %, Si 35,3 # und N 1,0 %* Die für das Produkt berechneten Analysewerte sind C 34,6 % , H 8,5 $£, Si 36,3 & und N 0,8 %. Dieses Produkt wurde in 30 Teilen Benzol gelöst und alt 2,52 Teilen Triäthylamin gemischt. Dann wurde die so erhaltene Mischung langsam zu einer gerührten Dispersion von 4,6 Teilen Cyanurs&urechlorid in 20 Teilen Benzol zugesetzt. Das Gemisch wurde 3 Stunden lang bei 2O°CgerUhrt und zum Entfernen des ausgefällten Triäthylaminhydrochlorids filtriert. Das Benzol wurde durch Destillation entfernt unter Bildung von 35 Teilen einer Organosiliciuraververblndung (Produkt A).
Behandlung des Fasermaterials
Ein Stück entechliantete Baumwollgabardine wurde durch eine Lösung von 0,25 Teilen Natriumcarbonat in 200 Teilen Wasser geführt, woaruf sie Walzen passierte um die überflüssige Lösung zu entfernen und 5 Minuten lang bei 1100C getrocknet. Die getrocknete Gabardine wurde dann durch eine Lösung von drei Teilen des Produktes A in 97 Teilen Toluol geführt, Abquetschwalzen passieren gelassen und 5 Minuten lang bei not getrocknet.
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Ein anderes Stück desselben Gewebes wurde mit denselben Lösungen In umgekehrter Reihenfolge behandelt, Zwei weitere Stücke des Gewebes wurden in derselben Weise behandelt, wobei der einzige Unterschied der war, daß die Natrlumearbonatlösung durch eine Lö~ sung von 0,45 Teilen Natriumbicarbonat in 100 Teilen Wasser ersetzt wurde.
Die Wasserabstoßfähigkeit der behandelten Gewebe wurde nach der Spritzraethode (wie beschrieben in "Methods of Test for Textiles'*, British Standards Handbook, Nr. 11, 1949, p27ö et seqa) ermittelt udd der Slliciumgehalt der Gewebe festgestellt. Dann wurden die behandelten Gewebe eine Anzahl von Malen gewaschen, wobei jede
3J0 Minuten langen Bewegen
Wäsche aus einem/ des Gewebes in 0,5# Seife und 0,3 % Natriumcarbonat enthaltendem.Wasser bei einer Temperatur von 97 1000C bestand. Spritzmittelbeanspruchungen und Siliciumgehalte der Gewebe wurden nach einer Anzahl von Waschgängen bestimmt ο
Tabelle 1 unten zeigt die Methoden der Behandlung, Spritzmittelbewertung und Slliciumgehalt der Gewebe.
ü Ί -3 ] .?; i π 9 '*",
-■ ίο -
Tabelle 1
shandlung 2. . Spri t zmi11elbewertung 5 Wäschen Slliciumgehalt % Nach 5 Wäsche]
Produkt
A
Zu Anfang Nach 50 Zu Anfang 0,44
itrium-
irbonat.
Natrium
carbonat
80 · - 70 . o,82 0,46
?odukt
s—
Produkt
A ·.."■'
70 - 80 50 - 70 O160 0,40
itrium-
Lcarbo-
Natriura-
bicarbo-
nat
. 80 50 - 70 0,65 0,40
*odukt 80 5o ο, 55
PUr Vergleichszwecke wurden mit einer Üblichen Siliconflüssigkeit behandelte Gewebestücke in derselben Weise geprüft j es zeigte sich, daß die Wirkung der Siliconbehandlung nach 3 derartigen Wä-.·. sehen vollkommen vernichtet war.
Beispiel 2
Ein Stuck Baurawollgewebe wurde durch eine Lösung geleitet, welche 0,43 Teile Natriumbicarbonat je 100 Teile Wasser enthielt, worauf überschüssige Lösung durch Hindurchführen durch Quetschwalzen entfernt wurde, wonach das Gewebe 5 Minuten lang bei 1100C getrocknet wurde. Dann wurde es in derselben Weise mit einer Lösung behandelt mit Einern Gehalt an 1,5 Teilen des Produktes A, 1,5 Teilen einer MethylpolysilojcanflUssigkeit mit 1,1 Methylgruppen Je Slliciumatom und dem.mibtieren Molekulargewicht 3000 und 0,15 Teilen Dlbu-
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i< iW-h 1 L-; I 0 il 5
- Ii -
tylzinnacetat In 97 Teilen Toluol,worauf es 5 Minuten lang bei 110 C getrocknet wurde. PUr Verglelchszvrecke Hürde ein anderes Stück desselben Gewebes mit einer Lösung von 3 Teilen derselber MethylpolysilolxanflUssigkeit und 0,3 Teilen Dlbutylzinnacetat in 100 Teilen Toluol behandelt und danach 5 Minuten lang bei II getrocknet.
Die behandelten Gewebe wurden in derselben Weise wie la Belsple
erhaltenen 1 beschrieben geprüft und gewaschen. Die/ Ergebnisse zeigt naot
stehende Tabelle 2.
Tabelle 2 Behandlung Spritznittelbewertung Siiiciuragehalt £
zu Anfang nach 5 Väschen zu Anfang nach 5
Methylpolysiloxan 90 70 0,72 0,69 plus Produkt A
Methylpolysiloxan 100 0 0,85 0,45 allein
Beispiel 3
Sin Stück BauBWollgewebe wurde mit einer 0,25 Teile Aluelnluaac tat in 100 Teilen Wasser enthaltenden Lösung behandelt und 5 Ml ten lang bei 1100C getrocknet. Ein anderes Stück desselben Gewt wurde mit einer 0,5 Teile Zircon ylacetat In 100 Teilen Wasser t haltenden Lösung behandelt und 5 Minuten lang bei 1100C getrock netο Dann wurden beide Oewebestücke mit einer Lösung behandelt,
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welche 0,4 Teile Natrlumbicarbonat auf 100 Teile Wasser enthielte und erneut getrocknet. Dann wurden sie mit.einer Lösung von 3 Teilen des Produktes A in 97 Teilen Toluol behandelt, Quetschwalzen passleren gelassen und 5 Minuten lang bei 110°Cgetrocknet. Zwei weitere Stücke desselben Gewebes wurden mit denselben Lösun- J gen in umgekehrter Reihenfolge behandelt und für Vergleichszwecke wurden weitere zwei Stücke behandelt, das eine mit Aluminiumaceta allein und das andere mit Zyrconylacetat allein bei gleicher Konzentration. Die SprUhmlttelbeanspruchungen und Siliclumgehalte der behandelten Gewebe wurden vor und nach dem Waschen festgestellt und sind zusammen mit dem Behandlungsmethoden in nachstehender Tabelle 3 enthalten.
- Tabelle 3
Behandlung Spritzmittelbewertung Sillciumgehalt %
1. . 3. Zu Anfang nach 5 Wäschen Zu Anfang nach 5 Wäsche)
0,65 0,53
0,61 0,61
0,67 0,58 0,77 0,62
Aiuainiumace-
tat
Produkt
A
80 80
Prod'4ct A Aluminium
acetat
80 70 - 80
Aluminiumace-
tat allein
- 80 0
Zlroonyi-
acetat
Produkt
. A . -
80 - 90 80
Produkt A Ziroonyl-
acetat
80 70- 80
Zyrconyl
acetat allein
80 0
Alle vier mit denLProdukt A, behandelten Gewebestück^ waren noch nach 25 gleichen Wäschen wasserabstoßend.
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Beispiel 4 Herstellung der Organoslllciumverblndung
167,5 Teile eines mit Trlmethylsllylgruppen endbesetzten Dimethyl« polysiloxans und dem mittleren Molekulargewicht von 67OO wurden einen Zeitraum von 2 Stunden lang mit 5.1 Tellern δ-Aminobutylmethyldiäthoxysilan, 0,4 Teilen Kaliumhydroxyd,und 1,3 Teilen Wasser unter RUckfluS erhitzt, Z)Ie bis zu 1000C siedende Fra/ktion, welche Äthylalkohol und Wasser umfaßte, wurde durch Destillatlon entfernt und die zurückbleibende Flüssigkeit einen Zeitraum von 2 Stunden läng unter kontinuierlichem Rühren auf 16O°C erhitzt» Die Flüssigkeit wurde abkühlen gelassen und Kohlendioxyd 1 Stunde lang hindurchgeblasen, wonach sie feststofffrei filtriert wurde.
85,4 Teile des so erhaltenen öligen Produktes,wurden mit 1,26 Tel·, len Triäthylamin in 100 Teilen Benzol gemischt und langsam zu einer gerührten Dispersion von 2,3 Teilen Oyanursäurechlorid in 50 Teilen Benzol zugegeben· Das Gemisch wurde 2 Stunden lang bei 2Q°Ö gerührt» worauf es filtriert und das Lösungsmittel durch Destillation ent* fernt wurde. Das gab JO Teile einer Organosiliciumverblndung (Pro· dukt B).
Behandlung des Paserstoffs ".-·.. *
2 Stücke Baumwollgabardingewebe wurden mit einer 0,5 Teile Natriumcarbonat in 100 Teilen Wasser enthaltenden Lösung behandelt, Quetschwalzen passleren gelassen und 5 Minuten lang bei 1100C getrocknet. Dann wurden die mit einer > Teile des Produktes B in 97 Teilen
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toluol enthaltenden Iusung behandelt* Walzen passieren gelassen
ο und 15 Minuten lang' bei 120 C getrocknet. Ein Stück des Gewebes wurde dann mit einer Syrconylacetatlttsung weiterbehandelt, welche das Äquivalent von 1 Teil Zirkonoxyd auf 100 Teile Wasser enthielt, und danach 5 Minuten lang bei llO°Cgetrooknet-
Die Wasserabsto^fShigkelt und der SiIiolumgehalt- der behandelten Gewebe wurden vor und nach dem Waschen festgestellt und sind la nachstehender Tabelle 4 enthalten· -
- 5- Tabelle 4 Siliciongehalt $ 0.85
0.85
Zireonyl-
Acetat
Zu Anfang nach 5 wasche«
andlung Spritzmittelbewertung 0.91
0.85
Zu Anfang nach 5 Wäschen
dukt B
dukt B
70 - 80 70
80 80
Beide.Gewebe waren noch nach insgesamt 20 derartigen Waschen wasser abstoßend. .
Beispiel 5 Herstellung der 0rgano3illcimaverbundung
55 Teile des wie la Beispiel 4 beschrieben hergestellten fl-Arainobutylpolyslloxans wurden mit 0,65 Teilen Triethylamin gemischt und in 65 Teilen Toluol gelöst. Dann wurde diese Lösung langsam zu einer gerührten Suspension von 1,05 Teilen CyanursHurechlorid in 50 Teilen Benzol zugegeben und das Gemisch 90 Minuten lang bei 200C gerührt.Die Temperatur wurde dann auf 500C erhöht, und weitere
"copv
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35 Teile desselben Polysiloxans und 0,63 Teile Triethylamin in 65 Teilen Toluol zugesetzt und das Rühren weitere 30 Minuten lang unter Bildung eines disubstituierten Cyanursäurechloridderivates fortgesetzt. Dann wurde die Lösung filtriert und das Lösungsmittel durch Destillation unter Bildung eines hellgelben Öles (Produkt C) .entfernt. .
gaserstoffbehandlung
Ein BaumwollgewebestUck wurde mit einer 0,5 Teile Natriumcarbonat je 100 Teile Wasser enthaltenden Lösung behandelt und danach 5 Minuten lang bei ILO0C getrocknet. Dann wurde es miteiner Lösung von 3 Teilen des Produktes C in 97 Teilen Toluol behandelt, der Überschuß entfernt: und das Gewebe 15 Minuten lang bei H0°C getrocknet. Sin anderes in der>selben Weise behandeltes St&ck desselben Oewebes wurde mit einer Zirconylacetatlösung weiter behandelt," welche das Xuqivälent von 1 Teil Zirkonosyd je 100 Teile Wasser enthielt, und wie voranstehend getrocknet* Die Wasserab'stoflfähigkeit und der Sillclumgehalt der behandelten Gewebe wurden vor und nach dem Waschen bestimmt und sind in Tabelle 5 enthalten..
Tabelle 5
3. Sprit jemittelbewertung
Zu Anfang nach 5 Wäschen
Zu. Siliciumgehalt (£)
Anfang nach 5 Wäsc:
0,60
0,76
Behandlung
2.
Zirconyl-
acetat
70 50,- 70
80 70
1,
1,
16
28
Produkt C
Produkt C
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Beispiel 6 Herstellung der Organoslllclumverblndunp;
300 Teile eines am Ende mit Trimethylsilylgruppen besetzten Dime thy !polysiloxans und dem mittleren Molekulargewicht 5000 wurden mit 20,5 Teilen Ö-Atninobutylmethyldiäthoxysilan, 0,56 Teile Kaliumhydroxyd und 3,6 Teilen Wasser 2 Stunden lang unter Rückfluß er-
te
hitzt. Die bis zu 100 C siedende Fraktion, welche Äthyl ikohol und Wasser enthielt, wurde durch Destillation entfernt und die zurück-, bleibende Flüssigkeit 4 Stunden lang unter kontinuierlichem Rühren auf 16O°C erhitzt. Die Flüssigkeit wurde abkühlen gelassen und Kohlendioxyd 1 Stunde lang hindurchgeblasen, worauf sie feststofffrei filtriert wurde«
78 Teile eines so erhaltenen öligen Produktes wurden mit 2,52 Teilen Triäthylamin in 50 Teilen Benzol gemischt und langsam zu einer gerührten Dispersion von 4,6 Teilen Cyanursäurechiorid in 50 Teilen Benzol zugesetzt. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang bei 20*C gerührt, worauf es filtriert und das Lösungsmittel durch Destillation entfernt wurde.
35»5 Teile der so erhaltenen Verbindung wurden in 25 Teilen Benzol gelöst und 0,08 Teile in 10 Teilen Benzol geJ.Ö>stes Pyridln unter kontinuierlichem Rühren langsam zugesetzt Das Gemisch wurde 30 Minuten lang unter Rückfluß behandelt, wonach das Benzo), durch Destillation entfernt wurde und ein gelblichbraunes Öl zurückblieb (Produkt D), -
BAD OBtGIMAL
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Faserstoffbehandlung
2 Stück Baumwollgabärdingewebe wurden mit einer Lösung behandelt, welche 0,5 Teile Natriumcarbonat Je 100 Teile Wasser enthielt» Abquetschwalzen passieren gelassen und 5 Minuteri lang bei 1100C getrocknet. Dann wurden sie mit einer Lösung behandelt, welche 3 Teile des Produktes D in 97 Teilen Toluol enthielt,durch Walzen hindurchgeführt und $ Minuten lang bei 120°C getrocknet. Ein Stück des Öewebes wurdfe dann mit einer Zyrconylacetatlösung weiter behandelt, welche das Äquivalent von 1 Teil Zyrconoxyd auf100 Teile Wasser enthielt, und danach 5 Minuten lang bei 110°C getrocknet.
Die. Wasserabstoßung der behandelten Gewebe wurde vor und nach dem Waschen bestimmt, und ist in nachstehender Tabelle 6 enthalten.
2. - . . _. -'■ Tabelle 6 • - - . ·
Produkt D - Zirconyl-
acetat
Behandlung Produkt D . - ·. Spritzmittelbewertung
Beispiel *ζ Zu Anfang nach 5 Wäschen .
't- * "1 ,"
Herstellung.der 80 80
80 - 90 BO- ...
- '. ■ ·
Orpianosiliciumverbindun«
31,3 Teile des wie irn Beispiel 6 hergestellten öligen Aminoalkylpolysiloxyanmaterials wurden mit 1,01 Teilen Triäthylamin in 30 Teilen Benzol gemischt und langsam zu 1,83 Teilen von 2,4,6-TrI-
.A
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chlorpyrimidin in 20 Teilen Benzol zugegeben. Das Gemisch wurde geröhrt; und 20 Minuten lang auf 50°c erhitzt und dann filtriert» worauf das Benzol durch Destillation unter Bildung eines Öligen Produktes (Produkt B) entfernt wurde«
Paserstoffbehandlung
2 Stöcke Baumwollgabardlngewebe wurden mit einer 0,5 Teile Natriumcarbonat je' 100 Teile Wasser enthaltenden Lösung behandelt» ^quetschwalzen passieren gelassen und 5 Minuten lang bei 1100C getrocknet· Dann wurden sie mit einer 3 Teile des Produktes E in 97 Teilen Toluol enthaltenden Lösung behandelt, durch Walzen hin· durchgeführt und 5 Minuten lang bei 120°C getrocknet. Bin StUck des Gewebes wurde welter mit einer Zyrconylac^etatlösung wie im Beispiel 6 behandelt.
Die Wasserahstofiurig der behandelten Gewebe wurde vor und nach dem Wuschen festgestellt und ist in Tabelle 7 angegeben. -
Tabelle f 50
70
■'- Behandlung
2« .. +, ■-. 3-
Produkt E
Produkt Ei Zyrconyl-
aoetat
Beispiel 8 Spritzmittelbewertung
Zu Anfang nach 5 Wäschen
50 - 70
80
Herstellung der Organosiliciumverblndunp
Teile des im Beispiel 6 beschriebenen Aminoälkylpolysi *
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ldxans wurden mit 1,01 Teilen Triethylamin in 30 Teilen Benzol gemischt und langsam z„u 2,16 Teilen Tetrachlorpyrimidin zugesetzt* Die Umsetzung wurde Vorgenommen und das Produkt Isoliert wie im Beispiel 7 (Produkt P).
Faserstof !"behandlung
2 Stücke BaunrnQllga^ardine wurden vorbereitet, mit-Produkt P behandelt und danach in derselben Weise wie im Beispiel 7 behandelt. Nach 5 Wäschen war die Spritzmittelbewertung für jedes Stück 50,
Beispiel 9 , ..
Herstellung der Orgonaslliciumverbindung
1140 Teile eines mit Trimethylsllylgruppen endbesetzten Dimethylpolysiloxans mit dem mittleren Molekulargewicht 1900 wurden mit 12? Teilen δ-ArainobutylmethyldiSthoxysilan, 3,36 Teilen Kaliumhydroxyd und 12,6 Teilen Wasser 2 Stunden lang unter Rückfluf erhitzt. i>ie bis zu 1000C siedende Praxktion wurde durch Desti-. lation entfernt und die zurückbleibende Flüssigkeit > Stunden lang auf 16O0C erhitzt. Die Flüssigkeit wurde abkühlen gelassen und Kohlendioxyd 3 Stunden lang hindurchgeblasen,. wonach sie von Feststoffen frei filtriert wurde. "-"■'-._
31,3 Teile des so erhaltenen öligen Produktes wurden mit 1,01 Teilen Triethylamin in 50 Teilen Benzol gemischt und zu 1,79 Teilen 2,4 Dichlor-6-methoxytrlazin in 20 Teilen Benzol langsam zugesetzt. Das Gemisch würde 3 Stunden lang auf 6o°C erhitzt, wonach
/ 1095
es filtriert und das Lösungsmittel durch Destillation entfernt würde» Das gab 25 Teile des Produktes (Produkt ß).
Faserstoffbehandlung
2 Stück Baumwollga bar dine wurden vorbereitet, mit Produkt Q behandelt und danach in derselben Weise wie im Beispiel 7 behandelt. Die WasserahstoSung der behandelten Gewebe wurde vor und nach dem Waschen ermittelt und 1st in Tabelle 8 enthalten.
■ · - 3. Tabelle 8 SpritZmittelbewtirtiing
nach 5 Wäschen
Zirconyl·
acetat
70 - 8o .
70 - 8o
Behandlung
2.. ■ ■'-- ;" ·
Zu Anfang
Produkt G
Produkt G
70 - 80
80
Beispiel 10
Herstellung derOr^anosIliciumverbindunic
4l,2 feile des im Beispiel 9 beschriebenen Aminoalky!polysiloxans wurden mit 2,02 Teilen Triäthylamin in 50 Teilen Benzol gemischt und zu ^,16 Teilen 5-Qyan-2,4,6-tri4ilorpyriniidin in 20 Teilen Benzol bei 50 C langsam zugesetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei dle3er Temperatur gehalten, worauf es filtriert und das lösungsmittel durch Destillation entfernt wurde. Das gab 39 Teile . des Produktes (Produkt H). -
β 0 9 6 Ί 2 / 1 p y B
Faserstoffbehandlung
2 Stück Baumwollga bardine wurdet vorbereitet,mit Produkt H behandelt und danach in derselben Weise wie in%Beispiel 7 behandelt. Die Wasserabstoßung der behandelten Gewebe wurde vor und nach dem Waschen festgestellt und ist in Tabelle 9 enthalten, .
Tabelle <?
Behandlung Spritzmittelbewertung
2. 5- Zu Anfang nach 5 Wäschen
Produkt H ... - - 80 80 -
Produkt H Zirconylacetat 80 BÖ.
Beispiel 11
Die Behandlung der Faserstoffe mit den Bestandteilen des Produktes H unter den ftir ihre Umsetzung geeigneten Bedingungen lieferte ebenfalls eine wasserabstoßende Wirkung.
1,04 Teile 5*Cyano-2,4,6-trichlorpyritaidin wurden mit 10,3 Teilen des im Beispiel 9 beschriebenen Aminoalkylpolysiloxans und 289 Teilen Benzol gemischt. Ein StUck Baumwollgabardine wurde hergestellt und mit dem obigen Gemisch in derselben Weise wie Im Beispiel 7 behandelt. Die Wasserabstoßung des Gewebes vor und nach dem Waschen ist in Tabelle 10 angegeben.
Tabelle 10
Behandlung Spritzmittelbewertunp:
ZU itafang nach 5 Wäschen
Bestandteile des Produktes H 80 - 90 80
809812/1095 BAD
«22 -
Beispiel 12 ' ... ..'.' . . .-.
Herstellen« der Organoslllclumverblndung
27 Teile des Produktes H wurden mit 0,06 Teilen Pyridin und 50 Teilen Benzol gemischt und 1 Stunde lang unter Rückfluß erhitzt, worauf das Benzol durch Destillation entfernt wurde und ein hellbraunes öl (Produkt I) zurückließ.
Paserstoffbehandlung
2 Stück Baumwollga bardine wurden vorbereitet mit Produkt I behandelt und danach in derselben Weise wie invBelspiel 7 behandelt· Die Wasserabstoßung der behandelten Gewebe vor- und nach dem Waschen sind in Tabelle 11 angegeben.
Tabelle 11
Behandlung 2.
SpritzmitteIbewertung Zu Anfang nach 5 Wäschen
Produkt Ϊ Produkt I
Zinpnylacetat
80
80 - 90
80 80
Beispiel 13 Herstellung der Organosiliclumverbindung
59 Teile des wie Im Beispiel 9 hergestellten δ-Aminobutylpolysiloxans wurden zu 2,52 Teile« Triäthylamin in 50 Teilen Benzol zugesetzt. Das Gemisch wurde zu eirayOeraiseh aus 4,6 Teilen CyanursäureChlorid und 25 Teilen Benzol langsam zugegeben. Das Gemisch wurde während des Zusatzes und 1 Stunde lang danach bei einer Temperatur von 25°C gerührt. Es wurde filtriert und das Benzol durch
80 98 12/109 5
Destillieren entfernt und gab 46 Teile eines öligen Produktes. 16,4 Teile dieses Produktes wurden mit 0,073 Teilen Pyridin in 25 Teilen Benzol gemischt und 2 Stunden lang unter ftückf IuS erhitzt, worauf das Benzol durch Destillieren entfernt wurde unter Bildung eines hellbraunen Öles (Produkt J); ■
faserstoffbehandlung .
2 Stück Baumwollgabardine wurden vorbereitet, mit Produkt J und danach in derselben Weise wie im Beispiel 7 behandelt.Di» Wasser*· abstoßung der behandelten Gewebe vor und nach dem Waschen bringt
Tabelle 12« Tabelle 12 Behandlung Spritzmittelbewertung
2* 3« Zu Anfang nach 5 Wäschen
Produkt J - .'.-' 80 80
Produkt J Zirconyl- 80-90 8o
acetat ,
Beispiel 14
82,4 Teile 6-Aminobutylmethyldiäthoxysilan wurden mit 54,8 Teilen n-Butylbromid und 200 Teilen Äthanol gemischt* Bas Gemisch wurde schwach erhitzt» worauf eine kräftige Reaktion eintrat» Nach dem Abkühlen des Produktes wurden 16 Teile in 144 Teilen Wasser gelöstes Natriumhydroxyd zugegeben und das Gemisch 1 Stunde lang unter Rückfluß schwach erhitzte Das Lösungsmittel wurde bis zu einer Temperatur von 80°e abdestilliert, die zurückbleibenden Flüssigkeiten wurden abgekühlt und vom festen Natriumbromid abfiltriert
809812/1095
(41,2 Teile Trockengewicht). Dann wurde das Produkt bei 82 bis 1000C bei einem Drück von 0,2 mm Quecksilber destilliert. Die Analyse des Produktes gab C 60,4g, H 11, 9# (für C1A1 O3HSi berechnete Werte sind 0 59,8 % und H 11,9$)«
13 Teile des Produktes wurden mit 95 Teilen der Im Beispiel 9 beschriebenen DimethylpolysiloxanflUsslgkelt, 1,8 Teilen Wasser und 0,56 Teilen Kaliumhydroxyd gemischt. Das Gemisch wurde erhitzt und die bis zu 1000C siedende Fraktion durch Destillleren entfernt« Die zurückbleibende Flüssigkeit wurde 2 Stunden lang auf l60°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde Kohlendloxyd 3 Stunden lang hindurchgeblasen» worauf sie frei von Feststoffen filtriert wurde.
52 Teile des so erhaltenen Öles wurden mit 2,5 Teilen Triathylarain in 100 Teilen Benzol gemischt und zu 4,6 Teilen Cyanursäurechlorid in 25 Teilen Benzol langsam zugegeben. Das uealsch wurde 3 Stunden lang auf 6O0C erhitzt, worauf es filtrieret und das Lösungsmittel unter Bildung eines gelblichen Öles (Produkt K) entfernt wurde.
Faserstoffbehandlung
2 Stück Baumwollgabardine wurden vorbereitet, alt Produkt K be« handelt und danach in derselben Weise wie im Beispiel 7 bebandelt. Die Wasserabstoßung der behandelten Gewebe vor und nach den Wasohen bringt Tabelle I3.
809812/1095
1419*85 - 25 -
Ifebelle 13
Behandlung . Spritzmittelbewertung
2. 3. Zu Anfang nach 5 Wäschen
Produkt K . - 80 . 80
Produkt K Zireonylacetat 80-90 80
Patentansprüche.
8D98 U/ 109 5

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Verfahren zum Wasserabstoßendmachen von Textilfasern und -Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß man die Textilfasern oder das -Gewebe mit einem flüssigen Medium behandelt, welches aus einer . Organosiliciumverbindung mit der allgemeinen Formel
    Hi
    Z N ^- R,
    besteht* worin bedeuten R eine Polymethylengruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, R, eine Triorganosilylorganosilpxanylgruppe» Rp und R-, welche gleich oder verschieden sein können» Alkylgruppen, Arylgruppen oder Triorganosilylorganoslloxanylgruppen , R2, ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen, X ein Halogenatom oder das Stickstoffatom eines quaternüren Ammoniumhalogenide,Y ein Halogenatom, das Stickstoffatom eines quaternären Ammoniumhalogenide oder
    -IJH - R - Si
    und Z N, CH, CCl oder C(CN), man die überschüssige Organosiliciuniverbindung entfernt und die behandelte Textilfaser oder das -Gewebe erhitzt, wodurch die gewünschte Wasserabstoßung erhalten wird β
    ".A
    BAD ORIGINAL
    80 98 1 2/ 10 9 5
    1419V85
    2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/» daß R nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome hat«
    3.) Verfahren nachAnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Organosiliciumverbindung in situ hergestellt wird.
    4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis j5* dadurch gekennezichnet, daß die Organosiliciumverbindung in einem organischen Lösungsmittel gelöst angewandt wird.
    5#) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Organoslliciumverbindung in Mengen bis zu 10 % vom Gewicht des behandelnden Mediumsvorhanden 1st.
    6·) Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet» dad die Organoslliciumverbindung in Mengen von 2 bis 5 Gew-Ji zugegen ist·
    7.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennaeichnet, daß in dem Behandlungsmedium noch 1 oder mehrere andere Organopolysiloxane enthalten sind.
    8.) Verfahren nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet» daß das andere Polysiloxan in einer Menge bis zu 80 % vom Gewicht der Organosillclumverbindung angewandt wird.
    9·) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet« daß die Menge 20 bis 50 Gew.-Ji beträgt.
    10.) Verfahren nach Anspruch 7 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß in dem behandelnden Medium ein Katalysator vorhanden ist
    in einer Menge von 4 bis 12 % vom Gewicht des zusätzlichen Polysiloxans. .
    BAD OBIGiHAL
    80 98 12/ 1OS5
    1419V85
    XX,) Verfehren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilfaser oder das -Gewebe vor oder nach der Behänd=» lung rait der Organo:'?. Iiciumverbindung mit einem schwachen Alkall behände3t wird»
    12.) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als schwaches Alkali Natrlumbicarbonat, Natriumcarbonat und NatriuHihydroxyd dient.
    BAD ORIGINAL
    809812/1095
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