DE141646C - - Google Patents

Info

Publication number
DE141646C
DE141646C DENDAT141646D DE141646DA DE141646C DE 141646 C DE141646 C DE 141646C DE NDAT141646 D DENDAT141646 D DE NDAT141646D DE 141646D A DE141646D A DE 141646DA DE 141646 C DE141646 C DE 141646C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
wedge
shaft
brake pads
clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT141646D
Other languages
English (en)
Publication of DE141646C publication Critical patent/DE141646C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung zum Kuppeln von Riemscheiben mit Wellen oder zum Kuppeln von zwei Wellensträngen oder auch zum Kuppeln zweier nebeneinander angeordneter Riemscheiben.
Die nachbeschriebene Kupplung hat gegenüber den schon bekannten ähnlichen Konstruktionen den wesentlichen Vorteil, daß die Bremsklötze und die sie betätigenden Maschinenteile durchaus symmetrisch zu einer Achsenebene angeordnet sind, wodurch der Anpressungsdruck gleichmäßig nach beiden Seiten gerichtet ist, daß ferner die Wirkung der Kupplung beim Einrücken eine sehr allmähliehe ist, und daß man einen beliebig hohen Anpreßdruck zwischen den Reibungsflächen erzeugen kann.
Fig. ι ist eine Ansicht der Kupplung nach Abnahme der Stirnplatte.
Fig. 2 ist ein Querschnitt der Kupplung.
Fig. 3 zeigt einen Bremsklotz von innen gesehen.
Fig. 4 zeigt die Kupplungsplatte in zwei Ansichten.
Fig. 5 stellt eine perspektivische Ansicht der Keilstücke dar.
Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung der Kupplung kann entweder dazu dienen, die Bewegung von der auf Nabe 15 befestigten Riemscheibe 17 auf die Welle 10 zu übertragen, oder es kann auch die Welle 10 treibend und die Riemscheibe 17 angetrieben sein.
Ist die Riemscheibe treibend, so kuppelt man die Welle mit derselben dadurch, daß man die Stirnscheibe 13, welche lose auf der Nabe 12 sitzt und welche an der Innenseite einen spiral-
förmigen Schraubengang besitzt, nach der einen Richtung dreht, so daß die Spindeln 18 durch die Schraubenräder 19 gedreht werden. Diese Spindeln 18 sind entsprechend gelagert und besitzen Rechts- und Linksgewinde und verschieben mittels desselben zwei Keilstücke 20 nach außen, die natürlich entsprechendes Muttergewinde besitzen. Diese Keilstücke 20 wirken mit ihren Keilflächen auf die glatten Flächen 21 der Reibungsklötze 22 derart, daß dieselben nach außen gedrückt und an die zylindrische Innenwand des Gehäuses 14 gepreßt werden. Auf diese Weise wird die zur Kraftübertragung erforderliche Reibung zwischen dem rotierenden Gehäuse und der anzutreibenden Kupplungsplatte 11, welche auf der Welle mittels des Keiles 27 befestigt ist, erzeugt.
Die Bremsklötze 22 werden zweckdienlicherweise an ihren zylindrischen Reibungsflächen mit einem geeigneten Material, wie Holz, oder Fiber, ausgestattet. Die Bremsklötze besitzen auf der der Kupplungsplatte zugewendeten Seite schwalbenschwanzförmige Aussparungen, welche in entsprechende Vorsprünge der Kupplungsplatte 11 passen, und wodurch die Klötze radial geführt werden. Um die Bremsklötze 22, wenn die Kupplung ausgeschaltet ist, nach innen zu halten, sind die gegenüberliegenden Enden der Kupplungen mittels Federn 26 miteinander verbunden.
Zum Lösen der Kupplung ist es nur nötig, die Scheibe 13 festzuhalten, wodurch die Entfernung der Bremsklötze von der Innenwand des Gehäuses bewirkt wird.
In dem Falle, in dem die Welle treibend ist, dreht sich natürlich die Kupplungsplatte 11,
sofern natürlich die Welle sich dreht, und es ist nun, um die Kupplung einzurücken, nötig, entweder die Scheibe 13 in Richtung des Drehungssinnes der rotierenden Welle schneller zu drehen oder, wenn der Drehungssinn ein anderer ist, die Scheibe zurückzuhalten.
Beim Entkuppeln ist der Drehungssinn natürlich jeweilig umgekehrt. In diesem Falle haben die Federn 26 die Fliehkraft der Bremsklötze ίο aufzunehmen, wenn die Kupplung nicht eingeschaltet ist.
Soll nun die Kupplung dazu dienen, zwei Wellen zu kuppeln, so müssen die Naben 15 und 12 auf den beiden Wellenenden aufgekeilt werden.
Will man zwei lose auf der Welle drehbare Riemscheiben miteinander kuppeln, so befestigt man auf Nabe 15 und Nabe 12 je eine solche. Die Kupplung geschieht alsdann in der vorbeschriebenen Weise.
Es ist ersichtlich, daß man den Anpressungsdruck zwischen den Reibungsbacken 22 und der inneren zylindrischen Gehäusewandung
durch entsprechende Veränderung des Schneckentriebes der Schrauben und der Neigung der 25 Keilflächen vergrößern oder verkleinern kann. Die Anordnung der ganzen Kupplung ist so, daß die vor Staub zu schützenden Teile vollständig verschlossen sind, und daß das Äußere in bezug auf die Drehachse ein reiner Rotations- 30 körper ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Reibungskupplung, dadadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende symmetrisch angeordnete Bremsklötze mittels zweier keilförmig gestalteten Zwischenstücke auseinander gedrückt und somit an die innere Zylinderwand des zu kuppelnden Gehäuses gepreßt werden, und daß die beiden keilartigen Preßstücke mittels zweier mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spindeln verstellt werden, die ihrerseits mittels zweier Schraubenräder in drehende Bewegung gesetzt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt In der
DENDAT141646D Active DE141646C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE141646C true DE141646C (de)

Family

ID=409253

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT141646D Active DE141646C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE141646C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3510605A1 (de) Kupplung fuer kraftgetriebene schraubwerkzeuge
DE2606440B2 (de) Schraubgetriebe
DE2742710A1 (de) Mehrscheibenkupplung mit einrichtung zum verhindern von scheibenvibrationen
DE141646C (de)
DE2330126A1 (de) Motorwinde
DE102004004931A1 (de) Lamellenkupplung mit konischen Lamellen
DE10055246A1 (de) Exzenterschleifer mit einer Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung des Schleiftellers
DE41594C (de) Lamellenreibräder mit selbstthätiger Zusammenpressung der Lamellen durch Rechtsund Linksgewinde der treibenden Welle
DE2231501A1 (de) Elektromagnetisch betaetigbares kupplungsbremsaggregat
WO2009074150A1 (de) Untersetzungsgetriebe
DE175319C (de)
DE1480686A1 (de) Fliehkraftkupplung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE424994C (de) Aus mehreren Saetzen bestehendes Reibraederwechsel- und -wendegetriebe
DE854734C (de) Stufenloses Getriebe
CH624745A5 (en) Clutch, in particular for small electric hoists
DE1577452B2 (de) Trommelgleitschleifmaschine
DE2331590C3 (de) Lastdruckbremse für einen Hebezeugantrieb
DE2552268C3 (de)
AT128681B (de) Rad, dessen Kranz gegen die Nabe durch tangentiale Federn nachgiebig ist.
DE162303C (de)
DE1480686C (de) Fliehkraftkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DD220372A1 (de) Lamellenbremse
DE2328933B2 (de) Lamellenkupplung mit Segmentlamellen
DE722716C (de) Fliehkraftkupplung
AT46072B (de) Exzentrische Ausrückkupplung.