DE141518C - - Google Patents

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DE141518C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/02Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in air inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24«.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Feuerungsanlage für Dampfkessel, bei denen Verbrennungsluft auch oberhalb der Feuerung zugeführt wird und welche sich im wesentlichen durch eine eigenartige Anordnung des Maurerwerkes, besonders der Luftkanäle, kennzeichnet.
Fig. ι ist ein senkrechter Querschnitt in der Längsrichtung der Feuerungsanlage,
Fig. 2 ein Grundriß eines Teiles der Feuerungswände, wobei Teile der Feuerungsanlage selbst im Schnitt gezeichnet sind,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt im vergrößerten Maßstabe in Richtung der Linie a-b der Fig. 1 durch eine der Seitenwände und den Mittelbogen der Feuerung,
Fig. 4 ein Schnitt durch den vorderen Teil
der Feuerungsanlage von der Innenseite aus gesehen, wobei die Art und Weise zu erkennen ist, wie die Zugkanäle gebildet sind, und
Fig. 5 ein Schnitt in der Richtung der Linie c- d der Fig. 3.
Fig. 6 und 8 sind Einzelansichten der vorderen Tragstücke, die in Verbindung mit dem Bogen verwendet werden.
Fig. 7 ist eine Einzelansicht und zeigt die Vorrichtung zum Befestigen eines Unterzuges auf einer Stütze.
Unter dem Boden sind Stützen 70 in beliebiger Anzahl angeordnet, vorteilhaft zwei für jede Seitenwand und zwei für die Scheidewand. Die hinteren Stützen 70 haben einen kreuzförmigen Querschnitt und sind mit Kappen ηια und Fußstücken 72* versehen. Die vorderen Stützen 70 sind T-förmig im Querschnitt und ebenfalls mit Kappen und Fußstücken versehen. Im folgenden soll angenommen werden, daß zwei Stützen unter jeder Wand sich befinden.
Die Oberflächen der Kappen ηια sind mit einem mittleren, nach aufwärts ragenden Ansatz 75" versehen, um die Unterzüge 78 zu trennen. Ferner sind die Kappen noch mit nach aufwärts ragenden Vorsprüngen 76^ (Fig. 7) versehen, die in Nuten der Unterzugsflanschen ηηα eintreten und dadurch eine seitliche Verschiebung der Unterzüge 78 verhindern. Der Zwischenraum zwischen den Unterzügen wird durch ein schlangenförmig gebogenes federndes Flacheisen gehalten.
Die Unterzüge 78 durchqueren die Feuerung in der Längsrichtung und sind wagerecht oder etwas geneigt, aber parallel zueinander in derselben Ebene liegend angeordnet. Der Grad der Neigung der Unterzüge wird dadurch erhalten, daß die hinteren Stützen 70 länger als die vorderen sind oder umgekehrt. Gemäß vorliegender Bauart sind die vorderen Stützen 70 an der vorderen Wand 1 der Feuerung verbolzt.
Auf die Unterzüge 78 sind ein oder mehrere Reihen Ziegelsteine 82 gelegt, die vorteilhaft feuerfest sind und mit senkrechten, wagerechten oder schrägen Löchern 83 versehen sind, um Luftkanäle zu schaffen, die andere Luftkanäle miteinander verbinden. Sie können dadurch hergestellt werden, daß eine Nut eines Steines
mit einer ähnlichen Nut in dem nebenliegenden Stein zusammengelegt wird. Auf der dritten Reihe der Ziegelsteine sind hohle Widerlager 84 und 87 (Fig. 3) als Stützpunkte für die Bögen der Feuerung vorgesehen. Die Widerlager, welche nebeneinander gelegt und durch Stangen 85 (Fig. 3 und 5) festgehalten werden, sind über die senkrechten Luftkanäle in den Wänden gesetzt und führen die Luft in den Bogen 86, für welchen sie die Fußstücke bilden. Die Widerlager 84 haben einseitige Tragflächen, während die Widerlager 87 auf zwei Seiten Tragflächen besitzen.
Der Bogen 86 aus Ziegelsteinen enthält einen Luftzwischenraum 86a, welcher an der hinteren Seite bei 90 geschlossen ist, während er an der vorderen Seite bei 91 geöffnet ist. Der Luftraum 86 a empfängt die Luft aus den Widerlagern und führt sie nach vorwärts und nach unten in erhitztem Zustande nach der Verbrennungskammer 92 der Feuerung. Der Bogen kann dieselbe oder eine größere Neigung haben wie die Unterzüge 78.
Die vordere Wand 1 besteht aus Seitenplatten 95, die an dem Ende jeder Seitenwand befestigt sind, ferner aus einer mittleren Platte und aus Tragplatten 97, die von jeder Seitenplatte nach der mittleren Platte ragen. Im Falle einer einzigen Feuerung ist keine mittlere Platte vorhanden; die Tragplatte ragt dann von der einen Seitenplatte nach der anderen und ist mit ihr verbolzt.
Die Enden 100 der Tragplatte 97 ragen nach auswärts und bilden die Stütze für einen vorderen Steinbogen 101, welcher die Vorderwand vor übermäßiger Hitze schützen soll. Die untere Fläche der Tragplatte reicht in der Mitte etwas unter die vordere Platte 1, so daß an den Seiten eine größere Kohlenmenge eintreten kann als in der Mitte. Die Tragplatte 97 ist mit senkrechten Öffnungen 103 für den Durchgang der Luft versehen. Der Bogen 101 ist vorteilhaft von feuerfesten Steinen, welche hoch stehen und über die Tragplatte hinaus nach der vorderen Seite des Ziegelsteinbogens 86 zu ragen, so daß der Raum 91 zwischen den Bögen 101 und 86 entsteht. Zwischen der vorderen Wand 1 und den Steinen auf der Tragplatte 97 liegt ein Luftkanal 104, der von einem Ende nach dem anderen Ende der Platte geht und welchem ebenfalls durch die Unterzüge 78 und Löcher 83 der Ziegelsteinschicht 82 Luft zugeführt wird. Der vordere Bogen liegt auf den nach auswärts ragenden Enden 100 der Platte 97 und der Raum zwischen diesen Plattenenden und den Seitenwänden der Feuerung oder den seitlichen Kesselröhren wird mit Ziegelsteinen bei 105 (Fig. 4) angefüllt, jedoch derart, daß ein Umlauf der Luft durch einen senkrechten Kanal 83 und über das Ende der Platte 97 in den Zwischenraum 104 zwischen dem vorderen Bogen und der vorderen Wand möglich ist; die Luft geht dann durch die Öffnungen 103 in der Platte 97 nach der Verbrennungskammer.
Wenn der in den beiliegenden Zeichnungen teilweise gezeichnete Kessel verwendet wird, wird das untere wagerechte Kopfstück 108 des Kessels vorteilhaft unmittelbar über den Vorderbogen 101 gestellt und eine Füllung von Ziegelsteinen zwischen das Kopfstück 108 und die Vorderplatte 1 gelegt. Über die Ziegelsteinfüllung werden zerkleinerte Ziegelsteine und Asbestfüllmasse bei 109 gebracht, um alle Durchgänge oder Spalten in Höhe der unteren Röhren zu verstopfen. Bei Verwendung einer anderen Kesselbauart ist es zweckmäßig, noch einen zweiten vorderen Bogen über den ersten an Stelle des wagerechten Kopfstückes zu verwenden.
Wird statt des in den Figuren dargestellten Babcock und Wilcox-Röhrenkessels ein Kessel ohne Seitenröhren verwendet, so kann eine äußere Ziegelsteinwand hergestellt werden, um eine zu große Ausstrahlung der Hitze an den Seiten zu verhindern.
Die dargestellte Feuerung ist besonders für den Gebrauch von Rosten bestimmt, welche in Rahmen gelagert sind. Diese Rahmen können in verschiedenen Höhen innerhalb der go Feuerung eingestellt werden, besonders wenn bewegliche Kettenroste verwendet werden. Die vorderen Enden ragen über die vordere Wand der Feuerung hinaus, um den Brennstoff aufnehmen zu können.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Luftzuführungseinrichtung für Feuerungsanlagen mit einem oberhalb des Rostes angebrachten und nach unten sich öffnenden Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß aus den zwischen den Unterzügen (78) liegenden Luftkanälen die durch Ziegelsteine (82) gebildeten Kanäle (83) die Verbrennungsluft in die mit dem Hohlraum verbundenen hohlen Widerlager (84, 87) führen.
2. Bei der unter 1. geschützten Einrichtung die Bildung eines Luftkanales (104) an der Vorderplatte (1) des Kessels mit Hülfe einer winkelförmig gebogenen Tragplatte (97) und des nicht bis an die Aufbiegung heranreichenden Mauerwerkes (101).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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