DE1411604C - Doppelte Schwenklagerung zweier Sei tenwande und deren Verriegelung an einem zusammenklappbaren Behalter - Google Patents
Doppelte Schwenklagerung zweier Sei tenwande und deren Verriegelung an einem zusammenklappbaren BehalterInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine doppelte An einem weiteren bekannten zusammenklapp-
Schwenklagerung zweier Seitenwände und deren Ver- baren Behälter ist eine einfache scharnierartige Ge-
riegelung an einem zusammenklappbaren Behälter, !endverbindung zwischen den faltbaren Seitenwänden
insbesondere für Früchte, der aus einem Deck- und und dem Deckelrahmen vorgesehen. Bei diesem
aus einem Bodenrahmen und aus einem ersten Paar 5 bekannten Behälter ist lediglich ein Verschwenken
zweier gegenüberstehender Seitenwände besteht, die des Behälterdeckels möglich, im übrigen bestehen
an den Ecken gelenkig mit dem Deck- und Boden- aber auch hier die geschilderten Schwierigkeiten be-
rahmen verbunden und zusammen mit diesen par- züglich der Entleerung des Behälters, insbesondere
allelogrammartig zusammenklappbar sind, sowie aus deswegen, weil bei dem bekannten Behälter die Sei-
einem zweiten Paar gegenüberstehender Seitenwände, io tenwände in waagerechter Richtung noch einmal
die senkrecht zur Parallelogrammbewegung am scharnierartig unterteilt sind, so daß sich zwar eine
Deckrahmen angelenkt sind. , innere Klapplage der Seitenwände ermöglichen läßt,
Bekannt ist eine zusammenlegbare Kiste, bei der eine Entleerung des Behälters jedoch lediglich vom
Deck-, Boden- und zwei einander gegenüberliegende Deckel her durch entsprechendes Kippen od. dgl.
Seitenwände durch einfache Scharniere aneinander 15 ermöglicht wird.
gelenkt sind, während zwei weitere gegenüber- Weiterhin ist bei einem im übrigen nicht zusamstehende
Seitenwände an zwei gegenüberliegenden menklappbaren Behälter bekannt, zwei gegenüber-Kanten
der Bodenwand ebenfalls mit einfachen liegende Seitenwände dadurch aufklappbar zu geScharnieren
derart angelenkt sind, daß sie bei einem stalten, daß diese Seitenwände an ihrer oberen Kante
ziehharmonikaartigen Zusammenklappen der vier an- ao schwenkbar an einem Deckelrahmenteil gelagert
einander gelenkten Wände gegen die Bodenwand sind. Abgesehen davon, daß dieser Behälter die hier
geklappt werden können, so daß sich insgesamt ein vorausgesetzten Vorteile eines zusammenklappbaren
Stapelpaket der Wände ergibt. Diese bekannte Kiste Behälters nicht aufweist, fehlt es neben der einhat
jedoch die Neigung, wieder auseinanderzuklap- fachen Schwenkverbindung an der oberen Kante
pen, da keinerlei Verriegelungsmaßnahmen vor- 25 der Seitenwände an irgendwelchen Verriegelungsgesehen
sind. maßnahmen.
Vor allem ist es nicht möglich, im aufgeklappten Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Zustand bestimmte Seitenwände zur Entleerung des Schwenklagerung und Verriegelung der eingangs anBehälters
allein aufzuklappen. Transport und Ent- gegebenen Art zu schaffen, bei der einerseits eine
leerung sind daher ungesichert und schwierig. 30 einfache und gesicherte Klapplage des Behälters
Ferner ist bekannt, Boden-, Deck- und zwei ermöglicht wird und andererseits eine einfache und
gegenüberstehende Seitenwände nach Art eines ge- raumsparende Entleerung des Behälters erreicht
lenkigen Parallelogramms zusammenzuklappen. Die wird, die insbesondere beim Transport von Früchverbleibenden
kleineren Stirnwände dieser Trans- ten eine möglichst schonende Behandlung des Transportkiste
können jedoch ausschließlich nach außen 35 portguts sicherstellt.
bei dem zusammengeklappten Parallelogramm ge- Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht,
schwenkt werden. Es ergibt sich hierbei die Tendenz, daß die oberen Kanten der Seitenwände über
daß die Stirnwände aus dem zusammengeklappten schwenkbar gelagerte Verbindungslaschen mit dem
Parallelogramm fortschwenken. Weiterhin ist die Deckrahmen verbunden und. die unteren Kanten der
Entleerung einer derartigen Transportkiste schwie- 40 Seitenwände mit an sich bekannten, in den Boden-
rig. Die aufklappbaren Stirnwände werden zum Erd- rahmen eingreifenden Anschlagmitteln versehen sind,
boden hin geschwenkt, so daß sich die in der Trans- Es wird dadurch einerseits auf sehr einfache Weise
portkiste enthaltenen Gegenstände, insbesondere ermöglicht, daß die mit den Verbindungslaschen
Früchte, auf die nach unten geklappten Stirnwände angelenkten Seitenwände vor dem Zusammenklap-
ergießen. Ein Entfernen der Transportkiste ist daher 45 pen des Parallelogramms leicht in das Behälterinnere
erst nach völliger Freilegung der Seitenwände mög- eingeklappt werden können. Vor allem aber wird
lieh, es wird für den Entleerungsvprgang ein erheb- eine außerordentlich einfache Handhabung des Be-
licher Raum in der Umgebung der Transportkiste hälters beim Entleeren erreicht. Wenn der Behälter
benötigt. '■■■·. . mit Früchten gefüllt am Bestimmungsort ankommt,
Bekannt ist ferner ein zusammenklappbarer Be- 50 werden die beiden an den Verbindungslaschen gehälter,
bei dem die klappbaren Seitenteile um eine lagerten Seitenwände durch eine Verstellbewegung
einzige untere Achse schwenkbar im Behälter ge- schräg nach oben ausgerückt. Diese Auskuppellagert
sind. Es können daher die Seitenteile sowohl bewegung der Seitenwände kann trotz des von den
aus dem Behälter heraus als auch in den Behälter- Früchten auf die Seitenwände ausgeübten Drucks
innenraum hinein geschwenkt werden. Auch dieser 55 leicht ausgeführt werden, da diese Bewegung nahezu
bekannte Behälter ist schwierig zu entleeren. senkrecht erfolgt. Die so freigegebenen Seitenwände,
Ein weiterer bekannter Behälter besteht aus einem bilden bereits eine Auslaßöffnung für die Früchte,
Bodenrahmen und aus auf diesen Bodenrahmen die sich um den Behälter herum ergießen können,
steckbaren, mit den übrigen Seitenwänden verriegel- ohne die Seitenwände zu bedecken, da diese an
baren Seitenwänden. , 60 ihrer oberen Kante mit den Verbindungslaschen
Es ist hier zwar durch ein Aufstecken auf den angelenkt sind und sich daher auf dem Erdboden
Bodenrahmen die Verriegelung der Seitenwände nicht festlegen. Da die Seitenwände sich auch nur
möglich, es fehlt jedoch die schwenkbare Anordnung in geringem Umfang nach außen erstrecken, wird
zum einfachen Zusammenklappen des Behälters für den Entleerungsvorgang auch ein verhältnisvöllig.
Die Wände des bekannten Behälters sind ent- 65 mäßig geringer Raum in der Umgebung des Behälweder
in der Gebrauchsstellung verriegelt oder aber ters benötigt. Eine Verriegelung der Seitenwände in
vollständig gelöst von den übrigen Bauteilen des der Gebrauchslage ist ebenso einfach zu bewerk-Behälters.
stelligen. Es werden lediglich nach vorherigem An-
Claims (2)
- heben der Seitenwände air den Verbindungslaschen 15 der Verbindungslaschen 10 nicht mehr gegen den die Anschlagmittel in den Bodenrahmen eingesetzt, Deckel an. Dadurch werden die Verbindungslaschen wonach dann die Seitenwände in ihre Gebrauchslage 10 und die an sie angeschweißten Rohre 9 um die geschwenkt werden. . Zapfen der Eckstücke 8 drehbar. Wenn dann dieUm eine möglichst einfache Verriegelung der an 5 oberen Rohre der Rahmen 11 der Seitenwände 12 den Verbindungslaschen angelenkten Seitenwände von unten nach schräg oben gezogen werden, könin der Gebrauchslage zu erreichen, ist als erfiridurigs- nen die Rohre 9 des Deckrahmens und die an sie gemä3e Weiterbildung weiterhin vorgesehen, daß angeschweißten Verbindungslaschen 10 um die Rohrdie Verbindungslaschen zur Verriegelung der Seiten- achsen gedreht werden. Die Gabeln 13 werden von wände in der Gebrauchslage an ihren zürn Deck- io den Boderiwulsten, auf denen sie reiten, abgehoben rahmen gerichteten Enden Fortsätze aufweisen, die (Fig.2), und die Seitenwände 12 können nun ganz sich in der Gebrauchslage gegen den Behälterdeckel unter und gegen den Deckel 14 angeklappt werden legen. , bzw. die Auslaßöffnung für die Früchte freigeben.Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher Die Seitenwände 2, der Deckel 14 und der Bo-erläutert. Es zeigt 15 den 1 können bei eingeklappten Seitenwänden 12Fig. 1 eine Ansicht des Behälters in der Ge- durch Verschiebung des Parallelogramms, das sie brauchslage, . bilden, zusammengeklappt werden.F i g. 2 eine Ansicht entsprechend F i g. 1 mit einer Der Behälter kann mit Hubstaplern u. dgl. bewegtfür die Klapplage vorbereiteten Seitenwand, werden. Zu diesem Zweck ruht der den Boden bil-Fig. 3 und 4 Einzelteile des dargestellten Be- 20 dende Rahmen aus Profilen auf vier Sockeln 16 aus hälters, . , ■ gekantetem Flacheisen, die einerseits die Kasten-F i g. 5 eine Teilansicht übereinandergestapelter fuße bilden und den Luftdurchzug unter dem Boden Behälter. ermöglichen und andererseits als Führungen zurNach Fig. 1 stehen auf dem Boden 1, z. B. einem . Aufnahme der Gabeln des Staplers dienen.
Bodenrahmen aus Profilen mit dünner Blechauflage, 25 Um ein bequemes Stapeln der Behälter zu ermögdie beiden Seitenwände 2, die zwei gegenüber- liehen, tragen ihre Deckel senkrecht über den stehende Seitenwände des Behälters bilden und aus Sockeln 16 vier Flacheisen 17 mit je zwei Winkeleinem Rohrrahmen 3 mit zwei Zwischenständern 4 eisen 18, die zusammen mit den Fkicheisen ein tra- und S und einem Gitter aus Bandeisen 6 mit leich- pezförmiges Profil bilden, das dem Stapelnden die tem U-Profil bestehen, das zum Aufschweißen auf 30 seitliche Ausrichtung erleichtert und das genaue die oberen und unteren Rahmenrohre 3 entsprechend Übereinanderstapeln der Behälter ermöglicht (Fig. 1). abgeplattet ist (F i g. 4). Die unteren Rahmenrohre 3 . Nach einer anderen, in F i g. 5 dargestellten Bausind um die am Bodenrahmen 1 befestigten Lappen form haben die Auflageeisen 17 Muldenform und Hedrehbar, während die oberen Rahmenrohrenden gen mit ihren Böden direkt auf den oberen Rohren drehbar auf Zapfen von Eckstücken sitzen, wie 35 der Rahmen 3 der Seitenwände 2 und mit ihren Fig. 3 eines zeigt. Diese Eckstücke8 haben noch Rändern 19 auf der Höhe des Oberteils der Rohre9 einen zweiten, senkrecht zum ersten angeordneten und der Bandeisen, die zusammen den Deckel 14 Zapfen, auf denen die Enden der beiden Rohre 9 bilden. Die Sockel 16 der aufgesetzten Behälter aufsitzen, die so die oberen Ecken der Rohrrahmen 3 ruhen so in den Mulden, daß auch bei Seetransport paarweise verbinden. 40 keine Gefahr des Verrutschens besteht.An die Rohre 9 des Deckrahmens sind Verbin- Das Bodenblech 1 weist in angemessenen Abstän-dungslaschen 10 geschweißt, die andererseits die den Löcher auf, die eine bessere Durchlüftung der oberen Rohre der Rahmen 11 gelenkig umfassen. transportierten Früchte ermöglichen. Vorzugsweise Die Rahmen U sind gleichfalls mit einem Band- ist die Anzahl der Löcher im Mittelteil des Bodens 1 eisengitter versehen und bilden mit diesem zusam- 45 größer als an den Rändern, um die unteren Lagen men die Seitenwände 12. Die unteren horizontalen besser zu belüften. Schließlich kann der Behälter-Rohre der Rahmen 11 der Seitenwände .12 tragen boden nebeneinanderliegende eingeprägte' Kugelkleine Gabeln 13, die in der Gebrauchslage auf am kalotten aufweisen,' deren Größe der Größe der Rand des Bodens 1 angebrachten Wulsten od. ä. rei- Früchte entspricht, die der Behälter aufnehmen soll, ten. Der Deckel 14 besteht aus einem Rahmen aus 50 Dadurch können sich die Früchte der untersten Lage Profilen und, wie die Seitenwände, einem Gitter aus in die Kalottenform einlegen und unterliegen so U-Bandeisen. Er ist in geeigneter Weise um das nicht dem Verformen und Zerquetschen durch das obere Rohr eines der Rahmen 3 der Seitenwände 2 Gewicht der darüberliegenden Lagen. .
klappbar und bildet in geschlossenem Zustand bzw.der Gebrauchslage der Seitenwände 12 den Anschlag 55 Patentansprüche:für die Fortsätze 15, die die Verbindungslaschen 10
an ihrem Oberteil aufweisen. 1. Doppelte Schwenklagerung zweier Sciten-In der in Fig. 1 dargestellten Gebrauchslage des wände und deren Verriegelung an einemBehälters, d. h. im nicht zusammengeklappten Zu- zusammenklappbaren Behälter, insbesondere fürstand, stehen die Seitenwände2 senkrecht, und das 60 Fruchtender aus einem Deck- und aus einem gelenkige Parallelogramm, das die Seitenwände 2 Bodenrähmen und aus einem ersten Paar zweierzusammen mit dem Boden 1 und dem Deckel 14 gegenüberstehender Seitenwände besteht, die anbilden, kann nicht zusammenklappen, weil die Sei- den Ecken gelenkig mit dem Deck- und Boden-tenwände 12 das Schwenken der Seitenwiinde 2 um rahmen verbunden und zusammen mit diesendie Achsen der unteren Rohre ihrer Rahmen 3 ver- 65 parallelogrammartig zusammenklappbar sind, sohindern. Auf diese Weise ist der Behälter in starrer wie aus einem zweiten Paar gegenüberstehenderGebrauchslage gesichert. Seitenwände, die senkrecht zur Parallelogramm-Bei angehobenem Deckel 14 liegen die Fortsätze bewegung am Deckrahmen angelenkt sind» da-durch gekennzeichnet, daß die oberen Kanten (11) der Seitenwände (12) über schwenkbar gelagerte Verbindungslaschen (10) mit dem Deckrahmen (9) verbunden und die unteren Kanten (11) der Seitenwände (12) mit an sich bekannten, in den Bodenrahmen eingreifenden Anschlagmitteln (13) versehen sind. - 2. Schwenklagerung und Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (10) zur Verriegelung der Seitenwände (12) in der Gebrauchslage an ihren zum Deckrahmen (9) gerichteten Enden Fortsätze (15) aufweisen, die sich in der Gebrauchslage gegen den Behälterdeckel (14) legen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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