DE1410832U - - Google Patents

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DE1410832U
DE1410832U DENDAT1410832D DE1410832DU DE1410832U DE 1410832 U DE1410832 U DE 1410832U DE NDAT1410832 D DENDAT1410832 D DE NDAT1410832D DE 1410832D U DE1410832D U DE 1410832DU DE 1410832 U DE1410832 U DE 1410832U
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Zimmerheizofen.
  • Die Erfindung betrifft den Betrieb von Zimmerheizöfen derart, daß alle marktfähige festen Brennstoffe darin eine möglichst vollkommene Verbrennung erfahren.
  • Bekanntlich erfordert die vollkommene Verbrennung der sich aus den Brennstoffen entwickelnden unverbrannten Rauohgasbeetandteile die Zuführung hocherwärmter Oberluft.
  • Diese Ober-oder Zweitluft wird dem Asohenraum des Ofens entnommen und durch das Regelorgan für die Verbrennungsluft mitgesteuert. Hierdurch wird erreicht, daß bei großer Verbrennungsluftöffnung, also starker Bildung von unverbrannten Gasen, eine verhältnismäßig große Menge Oberluft, und umgekehrt bei starker Drosselung der Verbrennungsluft, also geringer Gasbildung, eine entsprechend geringere Menge Oberluft zugeführt wird. Nun gibt es aber Brennstoffe mit recht verschiedenem Gasgehalt ; so haben z. B. Koks und Anthrasit einen sehr geringen Anteil an flüchtigen Bestandteilen, während beispielsweise Braunkohlenbrikette und Gasflammkohle einen hohen Anteil an diesen Bestandteilen aufweisen.
  • Versuche haben indessen gezeigt, daß ee nicht möglich ist, diese hinsichtlich ihres Gasgehaltes durchaus verschiedenen Brennstoffe mit der gleichen von der jeweiligen Stellung des Unterluftschiebers beherrschten Oberluftmenge vollkommen zu verbrennen. Es lag nahe, diese dem wirklichen Gasgehalt des Brennstoffe « entsprechende Oberluftmenge durch ein besonders zu betätigendes Organ einzuregeln. Das hat man auch bereits verwirklicht. Es zeigt sich jedoch der erhebliche Nachteil, daß es dem Laien überlassen bleibt, ob und welche Menge Oberluft er zuführt, sodaß Bedienungsfehler unvermeidbar sind. Hier setzt die Erfindung ein.
  • Diese besteht darin, der Oberluft, die in an sich bekannter Weise vom Unterluftsohieber zusammen mit der Verbrennungsluft gesteuert wird, eine Voreinstellung zu geben, die es gestattet, eine dem jeweiligen Gasgehalt des Brennstoffes angepaßte, maximale Oberluftmenge festzusetzen. Hierzu dient ein in dem Oberluftkanal selbst oder an der aus dem Asohenraum in den Oberluftkanal führenden Öffnung vorgesehenes Regelorgan, das von vorneherein so eingestellt wird, daß der Ofen die für den in Aussicht genommenen Brennstoff passende Oberluftmenge erhält. Dieses Regelorgan braucht also, im Gegensatz zu dem für die Verbrennungsluft bestimmten Regelorgan, nicht dauernd verstellt zu werden, sondern es soll nur ein einziges Mal bei Inbetriebnahme des Ofens eingestellt und später nur bei grundsätzliche Brennstoffwechsel, beispielsweise Übergang von Koks auf Braunkohlenbrikette, verstellt werden.
  • Ein den zuvor geschilderten Betrieb ermöglichender Zimmerheizofen ist in der Zeichnung dargestellt und zwar in Fig. 1 in einem Längsschnitt und in Fig. 2 in einer Rückansicht, teilweise aufgebrochen. Fig. 3 ist eine Außenansioht des Regelorgans. Fig. 4 und 5 zwei Längsschnitte durch dieses in verschiedenen Ausführungsformen. Der mit der Fülltür f, der Feuertür g, dem Rost r und dem Aschenraum e versehene Ofen o weist seitlich des Füllsohaohtes k den Kanal b für die Oberlaft auf, die hocherhitzt aus der Feaerbrüoke d den aus dem Püllsohaoht aufsteigenden Rauchgasen entgegentritt, sie umwirbelt und verbrennt. An der Vorderwand des Asohenraumes e befindet sich der die Verbrennungs- und Oberluft gemeinsam einsteuernde Unterluftschieber a. An dem Übergang des Asohenraomes zum Oberluftkanal b befindet sich ein z. B. als Drehsohieber m ausgebildetes Regelorgan, das mittels der Welle s von einem an der Seitenwand des Ofens befindlichen, vor einer Skala r
    drehbaren Handhebel n je nach der zur Verbrennung gelangenden
    Brennstoffart von vorneherein eingestellt Wird ! Damit der Laie
    bei Übergang zu einer anderen als der ursprünglichen Brenn-
    stoffart, z. B. von Gaskoks auf Brikette, die Oberluftmenge
    diesem neuen Brennstoff anpassen kann, dreht er den Hebel auf die entsprechende Ankündigung ; der Drehschieber m wird dann ohne weiteres auf den Zulaß der für den neuen Brennstoff richtigen Oberluftmenge eingestellt. Damit bei Abschluß des Drehschiebers die geringste Durchlaßmenge von Oberluft zugelassen werden kann, ist dessen Abschlußkante m1 abgeschrägt, sodaß ein sich verengender Spalt p für den Eintritt von Ober-
    luft entsteht (Fig. 4) oder sie hat zu diesem Zwecke Aus-
    2
    schnitte m für die Bildung von Kanälen p.
    Der wesentliche Fortschritt der neuen Einrichtung
    besteht darin, daß man ohne Verzicht auf die Vorteile der einfachen Bedienung lediglich des Unterluftsohiebers im täglichen Betriebe eine dem jeweils verfeuerten Brennstoffe angepaßte Oberluftmenge dadurch zuführen kann, daß nur einmal die Oberluftregelung für den betreffenden Brennstoff vorgenommen wird. Sohutzansprüohe :

Claims (4)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Zimmerheizofen mit Oberluftzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß bei ständiger gemeinschaftlicher Regelung der Verbrennungs- und der Oberluft die Menge der Oberluft entsprechend dem jeweils zur Verwendung gelangenden Brennstoff mittels eines der täglichen Bedienung entzogenen Drosselorgans (Schieber m) voreinstellbar ist.
  2. 2. Zimmerheizofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Regelorgans als Drehschieber mit Segmentkörper.
  3. 3. Zimmerheizofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absohlußkante des Schiebers zur Widerlagsfläche des Ofens geneigt oder mit Durchbrechen für den Geringstdurchlaß von Oberluft versehen ist.
  4. 4. Zimmerheizofen wie in der Zeichnung dargestellt und in Verbindung damit in der Beschreibung erläutert.
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