DE1409400B - Zerlegbare Tribune - Google Patents

Zerlegbare Tribune

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DE1409400B
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Margadant, Piet, Den Haag

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Description

Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Tribüne mit den Tribünenquerschnitt bestimmenden Rahmen, die jeweils unter Verwendung von mindestens zwei untereinander durch eine Steckverbindung mit nach oben ragendem Zapfen verbindbaren Tragbindern zusammengesetzt sind und die durch Verstrebungsteile, Banksitze und Fußstege verbindbar sind.
Tribünen dieser Art sind durch die USA.-Patentschriften 2 287 561 und 2 295 311 bekanntgeworden. Durch die Steckverbindungen sind die Tragbinder jeweils in den senkrecht zur Zapfenachse liegenden Richtungen und in Richtung der Zapfenachse nach unten gegeneinander festgelegt. Es besteht aber die Möglichkeit, die Tragbinder durch Abheben zu trennen, insbesondere bei leichter Bauweise. Außerdem ist es bei diesen Tribünen notwendig, die Verstrebungsteile mit den Rahmen durch Schraubenbolzen zu verbinden, was beim Auf- und Abbau viel Zeit in Anspruch nimmt und auch das Bereitstellen und gegebenenfalls Nachliefern von Schraubenmuttern erforderlich macht.
Es sind zwar auch zerlegbare, unter Verwendung .von aus nur je einem Tragbinder bestehenden Rahmen gebildete Tribünen bekannt, die zumindest teilweise ohne sogenannte fliegende Teile, z. B. Schraubenmuttern, zusammensetzbar sind. Nach der USA.-Patentschrift 1715 885 sind allerdings neben Schraubenverbindungen viele, an Ketten befestigte Keile vorgesehen, so daß sich ein verhältnismäßig mühsamer Auf- und Abbau der Tribüne ergibt. Beim Zusammenbau einer Tribüne, wie sie durch das deutsche Gebrauchsmuster 1785 780 bekanntgeworden ist, sind zwar rasch herstellbare Verbindungen, z. B. Steckverbindungen, möglich. Diese Tribüne weist aber vergleichsweise sperrige Tragbinder auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zerlegbare Tribüne mit den Tribünenquerschnitt bestimmenden Rahmen, die jeweils unter Verwendung von mindestens zwei untereinander durch eine Steckverbindung mit nach oben ragendem Zapfen verbindbaren Tragbindern zusammengesetzt sind und die durch Verstrebungsteile, Banksitze und Fußstege verbindbar sind, so zu schaffen, daß auch bei sehr leichter Bauart der Tribüne ein Abheben von eingebauten Tribünenteilen ausgeschlossen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Tragbinder im Bereich der Steckverbindung, durch welche die Tragbinder in den senkrecht zur Zapfenachse liegenden Richtungen und nach unten gegeneinander festgelegt sind, je einen Ansatz aufweisen, die in Gebrauchsstellung so miteinander in Eingriff stehen, daß sie die Tragbinder auch nach oben gegeneinander festlegen, sowie daß zur Verbindung der Verstrebungsteile mit den Rahmen Steckverbindungen und Verriegelungen dienen.
Da die Ansätze die Tragbinder auch nach oben gegeneinander festlegen, läßt sich nach dem Zusammenbau eines Rahmens, der mit dem benachbarten Rahmen durch die Verstrebungsteile verriegelt ist, ein Tragbinder nicht mehr von dem vorher in Stellung gebrachten Tragbinder lösen. Dadurch lassen sich aus der ohne lose Verbindungsmittel zusammengebauten Tribüne keine einzelnen Rahmen- oder Verstrebungsteile herauslösen. Beim Abbau der Tribüne ist es daher erforderlich, mit dem zuletzt eingebauten Tribünenteil zu beginnen, dessen Lösbarkeit zweckmäßigerweise durch eine gesonderte Verriegelung, z. B. einen Splint, verhindert worden ist. Die erfindungsgemäße Tribüne bildet ein in sich geschlossenes Ganzes, so daß sie extrem leicht gebaut werden kann. Wegen ihrer leichten Bauweise und der Vermeidung loser Verbindungsmittel kann sie sehr leicht und schnell auf- und abgebaut werden.
Ausgestaltungen der Erfindung, auf die sich die Patentansprüche 2 bis 7 richten, sind im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer nach der Erfindung errichteten Tribüne,
F i g. 2 eine Seitenansicht,
F i g. 3 die Draufsicht auf die ohne ein Ende gezeigte Tribüne und
F i g. 4 die dazugehörige Rückansicht;
die Fig. 5 bis 12 stellen Einzelheiten dar, deren Orte in den Darstellungen der Fig. 1, 2 und 4 unter Beifügung römischer Zahlen, die den zugeordneten Figuren entsprechen, durch Kreise kenntlich gemacht sind. Danach zeigt
F i g. 5 die Verbindung zwischen der Basiskathete eines dreieckigen Tragbinders und einem Diagonalstab eines Hilfsbinders,
F i g. 6 die Verbindung zwischen zwei Tragbindern,
F i g. 7 die Verbindung zwischen einem Tragbinder und zwei Hilfsbindern,
F i g. 8 die Stelle VIII nach F i g. 2,
F i g. 9 die Anordnung von Verstrebungsteilen,
F i g. 9 a Einzelheiten dazu,
F i g. 10 die Stelle X nach F i g. 4,
Fig. 11 einen Teil der Tribüne im Bereich eines Treppenaufgangs,
F i g. 12 die Stelle XII nach F i g. 1 und
Fig. 12a Einzelheiten dazu.
Die Tribüne besteht aus einem Gerüst, das aus gleichen Tragbindern α errichtet ist, die die Gestalt von rechtwinkligen Dreiecken haben, deren längere Kathete parallel zum Boden angeordnet ist. Die Banksitze b und die Fußstege c liegen auf den Tragbindern a. Sie bestehen aus abnehmbaren Teilen, deren Länge sich aus dem Abstand von zwei Tragbindern a ergibt. Nach F i g. 2 sind drei Tragbinder α hintereinander aufgebaut. Die beiden hinteren Tragbinder a stützen sich jeweils auf Hilfsbinder d, die aus je einem Diagonalstab 1 und einem senkrechten Teil 11 bestehen, wobei der hintere Hilfsbinder d sich auf einen dreieckigen Hilfsbinder e abstützt.
Quer zu den Rahmen der Tribüne sind die Tragbinder α durch dreieckige Verstrebungsteile / verbunden, die gleich ausgebildet sind. Die Tribüne weist seitlich Geländer g und an der Rückseite eine Rückenlehne h auf. Ferner ist ein Treppenaufgang vorgesehen; falls erforderlich, können mehrere Treppenaufgänge angeordnet werden.
Beim Aufbauen der Tribüne werden einige Tragbinder α in bestimmten Abständen nebeneinander aufgestellt und durch Auflegen einer Anzahl von Banksitzen b und Fußstegen c miteinander verbunden.
Die Verbindung des Diagonalstabs 1 des vorderen Hilfsbinders d mit der längeren Kathete des mittleren Tragbinders α ist in F i g. 5 dargestellt. Der Tragbinder α besteht aus einem Trägerwerk, für das auch Röhren mit verwendet werden können. Die längere Kathete liegt parallel zum Boden und besteht aus einem U-Profil 2, dessen Schenkel 3 und 4 abwärts gerichtet sind. Auf etwa der halben Länge des U-Profils 2 ist ein Stift 5 zwischen den Schenkeln 3 und 4, diese verbindend, angeordnet. Am Diagonalstab 1 ist eine Platte 6 befestigt, die an ihrem freien Ende einen
nach unten abgebogenen Teil 7 besitzt. Wenn der Diagonalstab 1 mit dem abgebogenen Teil 7 in den Spalt zwischen dem Stift 5 und dem Steg des U-Profils 2 eingeführt und dann hinten gehoben wird, greift der Teil 7 hinter den Stift 5, und die Platte 6 legt sich gegen den Steg des U-Profils 2. Der senkrechte Teil Ϊ1 des Hilfsbinders d steht auf dem Boden.
Nach F i g. 6 ist die kürzere Kathete 8 des mittleren Tragbinders α mittels eines Zapfens 40 mit einem Stützteil 24 verbunden, das von einem Verlängerungsstück 23 des hinteren Tragbinders α nach unten absteht. Am mittleren Tragbinder α ist ein Ansatz 9 angeordnet, und das Stützteil 24 des hinteren Tragbinders α hat vorn einen Ansatz 10. Wenn die Tragbinder α zusammengebaut sind, greift der Ansatz 10 unter den Ansatz 9.
Nach Fig. 7 ist im Steg des U-Profils 2 eine Öffnung vorgesehen, durch die die kürzere, senkrechte Kathete 8 des Tragbinders α hindurchgeführt ist. Sie ist mit dem Öffnungsrand an der Stelle 12 verschweißt. In dem Steg des nach hinten ragenden Teils des U-Profils 2 sind zwei Öffnungen 14 und 15 vorgesehen. In die Öffnung 14 ist ein senkrechter Teil 16 eines der dreieckigen Verstrebungsteile / (s. Fi g. 4) eingesetzt. Das U-Profil 2 dient ferner zur Befestigung des dreieckigen Hilfsbinders e (s. Fi g. 2) am mittleren Tragbinder a. Der Hilfsbinder e ist ein rechtwinkliges Dreieck, dessen längere Kathete 17 (Fig. 7) parallel zum Boden verläuft. Der schräglaufende Stab 18 ist mit der Kathete 17 durch eine unten nach vorn gebogene Platte 19 verbunden. Diese Platte 19 faßt unter einen waagerechten Ansatz 20 des senkrechten Teils 11 des ersten Hilfsbinders d, und der Ansatz 20 ist mit einer Bohrung 21 versehen, in die das obere Ende des senkrechten Teils 16 eines Verstrebungsteils / eingreift. Die senkrechte Kathete 8 des Tragbinders α und das senkrechte Teil 11 des Hilfsbinders d sind mittels Zapfenverbindung aneinandergefügt. An der längeren Kathete 17 des Hilfsbinders e ist ein Hakenteil 22 befestigt, das in die Öffnung 15 des U-Profils 2 eingreift. Der Hilfsbinder e wird in schiefer Stellung angesetzt, während das Hakenteil 22 bereits in die Öffnung 15 greift. Danach wird der Hilfsbinder e gedreht, bis die Platte 19 unter den waagerechten Ansatz 20 faßt. Infolgedessen ist der Hilfsbinder e in der Gebrauchsstellung in drei senkrecht zueinander stehenden Richtungen verriegelt.
F i g. 8 zeigt die Art, in der der vorderste Tragbinder α auf dem Boden ruht. An seiner Vorderseite hat er ebenfalls ein Verlängerungsstück 23, zu dem ein nach unten gerichtetes Stützteil 24 gehört. Unter diesem Stützteil 24 ist ein Fuß 25 mittels einer Zapfenverbindung befestigt; dieser Fuß 25 ruht auf dem Boden.
An jedem Verlängerungsstück 23 ist eine Öse 26 befestigt, die zur Befestigung eines Fußsteges c dient. Auf das Verlängerungsstück 23 ist eine abwärts gerichtete Schenkel aufweisende U-Schiene 27 aufgesetzt. Der Steg der U-Schiene 27 hat eine Öffnung 28, durch die die Öse 26 hindurchgreift. Die U-Schiene 27 trägt ferner einen Ständer 29, der mit einer Stützplatte 30 versehen ist, an der eine öse 31 befestigt ist. Das zum Tragbinder α hin liegende Ende der U-Schiene 27 ist mit einem Ansatz 32 in Form einer gekrümmten Platte versehen, der unter einen Ansatz 33 greift, der auf dem Tragbinder α angeordnet ist. Jeder Tragbinder α besitzt eine Anzahl von mit Ösen 26 versehenen Auflegestellen für die Fußstege c und eine Anzahl Ständer 29, welche die Stützplatten 30 tragen, die mit den Ösen 31 zur Befestigung der Banksitze b versehen sind.
Jedes Verstrebungsteil / besteht beispielsweise aus im Querschnitt runden Stäben. Nach F i g. 9 a sind die beiden schräg verlaufenden Stäbe 34 und 35 eines Verstrebungsteils / an einer Platte 37 befestigt, die einen rechtwinklig abgebogenen Teil 36 aufweist und die eine Bohrung 38 besitzt. Die Verstrebungsteile /
ίο werden in der Art aufgestellt, daß die Platte 37 mit ihrer Bohrung 38 über einen Bolzen 39 geschoben wird, der auf der senkrechten Kathete 8 eines Tragbinders α oder auf dem senkrechten Teil eines Hilfsbinders d oder auf dem senkrechten Teil eines Hilfsbinders e (s. Fig. 2 und 4) angeordnet ist. Der senkrechte Teil 16 jedes Verstrebungsteils / besitzt einen Stift 40', der unterhalb des Bolzens 39 liegt, wenn beim Zusammenbau die Verstrebungsteile / in die der F i g. 4 entsprechende Stellung gedreht werden. Für
ao das letzte Tribünenfeld (s. linke Seite der Fig. 4) werden zusätzliche Verstrebungsteile / benutzt, die in der in den F i g. 9 und 9 a dargestellten Weise befestigt werden. Die Platte 37 a jedes zusätzlichen Verstrebungsteils / liegt auf der Rückseite des senkrechten Teils (z. B. 8, 11), und seine der Bohrung 38 entsprechende Bohrung greift über den Bolzen 39, der aus der Rückseite des senkrechten Teils wieder hervortritt. Mittels eines Splintes kann die Platte 39 a an dem Bolzen 39 befestigt werden.
Fig. 10 veranschaulicht die Art, in der die Rückenlehne h an einem Tragbinder α befestigt werden kann. Der senkrechte Teil 8 des Tragbinders α besitzt an seinem oberen Ende den Zapfen 40. Ein U-Profil 41 wird senkrecht auf den senkrechten Teil 8 des Tragbinders α aufgesetzt. Hierzu ist das U-Profil 41 mit einer Platte 42 versehen, die eine Bohrung 43 besitzt, durch die der Zapfen 40 greift. An dem U-Profil 41 ist ein U-förmiger Bügel 44 befestigt, den ein nach oben gebogener Teil einer Stützplatte 45 für die obersten Banksitze b hintergreift. Zur Befestigung der Banksitze b ist die Stützplatte 45 mit einer Öse 46 (s. auch F i g. 8) versehen. Die Stützplatte 45 ruht auf einem Ständer 47, der an dem Tragbinder α befestigt ist. Die F i g. 10 zeigt noch einen Träger 48, auf den die Fußstege c gelegt werden. Wenn die Banksitze b auf die Stützplatten 45 gelegt werden, ist der Bügel 44 und infolgedessen das U-Profil 41 verriegelt. Das obere Ende des U-Profils 41 ist mit U-förmigen Bügeln 49 und 50 versehen. Hakenförmige Enden 51 und 52 von Platten 53 und 54 können in diese Bügel 49, 50 eingehakt werden, wodurch die durchlaufenden Teile 55 und 56 der Rückenlehne h gehalten werden, so daß damit die Verbindungen ebenfalls wie alle anderen Verbindungen in drei senkrecht aufeinanderstehende Richtungen gesichert sind.
Falls die Tribüne mit einem Treppenaufgang versehen werden soll, werden die in Fig. 11 dargestellten Hilfsteile benutzt. In diesem Fall wird zwischen benachbarten Tragbindern α eine Art Brücke hergestellt; diese Brücke besteht aus Balken 57 und 58, die sich auf die Tragbinder α stützen und durch Querbalken 59 und 60 miteinander verbunden sind. Bohlen 61 und 62 sind auf dieser Brücke befestigt, wobei zwischen den Bohlen 61 und 62 ein solcher Zwischenraum bleibt, daß einer der aus je zwei Bohlen 63 und 64 bestehenden Fußstege c zwischen ihnen befestigt werden kann, wodurch mit den Tragbindern α ein Ganzes gebildet ist. Die Balken 57 und 58 sind mit
Ständern 65 versehen, auf denen Banksitze 67 und 68 angeordnet sind. Diese Ständer 65 sind mittels eines Trägers 66 verbunden, der auf dem Balken 58 liegt. Die Befestigung der Brücke an den Tragbindern a erfolgt in der Art, wie die Banksitze auf dem Tribünengerüst angeordnet sind.
Es ist möglich, daß durch die Höhe der hinteren Ständer 69, 70 für die Banksitze b in dem Gerüst gefährliche öffnungen entstehen, durch die z. B. ein Kind hindurchfallen könnte. In diesem Fall können Balken, die von den Stützplatten 71 und 72 der hinteren Ständer 69, 70 herabhängen, zwischen die Tragbinder α gesetzt werden.
Die seitliche Begrenzung der Tribüne wird von Geländern g gebildet. Die Befestigung der Geländer g an dem Gerüst ist in den F i g. 12 und 12 a dargestellt. Jedes Geländer g besteht aus Einzelteilen, die hintereinander angeordnet "werden können. Jedes Teil besteht aus einem im wesentlichen geschlossenen Rahmenwerk mit langen und kurzen, in Gebrauchsstellung senkrechten Stangen 79, 80.
Jeder Tragbinder α besitzt eine Anzahl waagerech-. ter Träger 73, die mit ösen 74 versehen sind. Die Enden der beiden Bohlen 63, 64 jedes Fußsteges sind jeweils durch eine längliche Platte verbunden (Fig. 12a). An der einen Querseite des Fußsteges c weist diese Platte einen Schlitz auf, während sie an der anderen Querseite mit einem Haken versehen ist.
Das gleiche gilt für die Banksitze b. Auch diese weisen Schlitze und Haken auf.
Die Fußstege c liegen auf den Trägern 73, und die gezeigte öse 74 greift durch den Schlitz, der sich in der Verbindungsplatte der Bohlen 63, 64 des betreffenden Fußsteges c befindet.
Nach Fig. 12a wird eine Verbindung zwischen einem Tragbinder α und einem Fußsteg c mittels einer Schloßplatte 75 ausgeführt. Diese Schloßplatte 75 besitzt einen Haken 76, der in der dargestellten Gebrauchsstellung der Tribüne durch die öse 74 greift.
Die Verbindung wird unter Drehung und Zurückdrehung der Schloßplatte 75 hergestellt. Die Schloßplatte 75 ist ferner mit einem Schlitz 77 versehen, der groß genug ist, um die öse 74 aufzunehmen. Es ist auch möglich, die Platte 75 mit dem Schlitz 77 über die öse 74 zu legen. In diesem Fall ist der Fußsteg c um 180° in seiner eigenen Ebene gedreht worden, so daß die zugeordnete Verbindungsplatte des Fußsteges c mittels ihres Hakens, der dem Haken 76 entspricht, in die öse 74 einhakt. Durch das Flachlegen des Fußsteges 30 wird dann wieder eine Verriegelung in drei zueinander senkrechten Richtungen erreicht.
Die Schloßplatten 75 besitzen je eine Bohrung 78; für die Befestigung der Banksitze b sind solche Schloßplatten 75 in einem höheren Niveau angeordnet.
Die langen und kurzen senkrechten Stangen 79, 80 des seitlichen Geländers g können in die Bohrungen 78 der Schloßplatten 75 eingesetzt werden. Auf diese Weise wird es möglich, eine der langen oder der kurzen Geländerstangen 79 oder 80, nachdem diese in die Bohrung 78 einer Schloßplatte 75 gesteckt worden ist, durch geeignete Mittel, z. B. auch durch ein Vorhängeschloß, anzuschließen. Das Geländer g kann gegen seitliche Bewegungen mittels Klammern 81 und 82 gesichert werden, die in der in Fig. 12 gezeigten Weise am oberen Rand des Geländers g befestigt sind.
Falls der Spielraum der Stangen 79 und 80 in den Bohrungen 78 der Schloßplatten 75 nicht gar zu groß ist, ist es im allgemeinen nicht erforderlich, die seitlichen Geländer g mittels eines Vorhängeschlosses dagegen zu sichern, daß sie von unbefugten Personen entfernt werden. Gewöhnlich werden die Schloßplatten nicht völlig waagerecht liegen, so daß die Reibungskraft ausreichen wird, um die Geländer g ordentlich auf ihren Plätzen zu halten.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Zerlegbare Tribüne mit den Tribünenquerschnitt bestimmenden Rahmen, die jeweils unter Verwendung von mindestens zwei untereinander durch eine Steckverbindung mit nach oben ragendem Zapfen verbindbaren Tragbindern zusammengesetzt sind und die durch Verstrebungsteile, Banksitze und Fußstege verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragbinder («) im Bereich der Steckverbindung, durch welche die Tragbinder (α) in den senkrecht zur Zapfenachse liegenden Richtungen und nach unten gegeneinander festgelegt sind, je einen f ; Ansatz (9, 10) aufweisen, die in Gebrauchsstellung so miteinander in Eingriff stehen, daß sie die Tragbinder (α) auch nach oben gegeneinander festlegen, sowie daß zur Verbindung der Verstrebungsteile (/) mit den Rahmen Steckverbindungen und Verriegelungen dienen (Fig. 6, 9, 9 a).
2. Tribüne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbinder (α) als etwa rechtwinklige Dreiecke ausgebildet sind, deren längere Katheten parallel zum Boden verlaufen, und daß der zum Eingriff mit dem Ansatz (9) bestimmte Ansatz (10) an einem Stützteil (24) befestigt ist, das von einem am hinteren der beiden Tragbinder (a) vorn angeordneten Verlängerungsstück (23) nach unten absteht und zur Aufnahme des Zapfens (40) der Steckverbindung zwischen den beiden Tragbindern bestimmt ist (F i g. 6).
3. Tribüne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbinder (a) gleich ausgebildet und ihre längeren Katheten U-Profile ί (2) mit abwärts gerichteten Schenkeln (3, 4) sind, daß zur Unterstützung des hinteren, höherliegenden Tragbinders (d) ein Hilfsbinder (d) in Form eines spitzen Winkels dient, dessen Spitze sich auf dem Boden abstützt und an dessen Enden er mit j dem unterstützten Tragbinder (ä) verbunden ist, daß die beiden Schenkel (3, 4) jedes U-Profils (2) durch einen Stift (5) verbunden sind und daß das Vorderende des Hilfsbinders (d) durch eine Platte
(6) mit einem nach unten abgebogenen Teil (7) gebildet ist, der zwecks Herstellung der vorderen Verbindung mit dem unterstützten Tragbinder (a) den Stift (5) umgreift, während sich die Platte (6) an den Steg des U-Profils (2) anlegt (F i g. 2, 5).
4. Tribüne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung eines weiteren höherliegenden Hilfsbinders (d) ein Hilfsbinder (e) in Form eines auf einer hintenliegenden Spitze stehenden Dreiecks dient, an dessen im Bereich einer Steckverbindung zwischen dem ersten Hilfsbinder (d) und dem von diesem unterstützten Tragbinder (a) liegenden vorderen Spitze eine unten nach vorn gebogene Platte (19) befestigt ist, über die oben ein Hakenteil (22) nach, vorn ragt,
das zwecks Herstellung einer Drehverbindung mit dem Tragbinder (ä) in eine in einem nach hinten ragenden Teil des U-Profils (2) der längeren Kathete vorgesehene Öffnung (15) eingreift, und die nach dem Zusammenbau einen waagerechten Ansatz (20) des ersten Hilfsbinders (d) untergreift (Fig. 2, 7).
5. Tribüne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach hinten ragende Teil des U-Profils (2) und der waagerechte Ansatz (20) am ersten Hilfsbinder (d) zur Bildung von Steckverbindungen mit senkrechten Teilen (16) der Verstrebungsteile (/) Bohrungen (14, 21) aufweisen (Fig. 7).
6. Tribüne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungsteile (/) dreieckig sind, daß zur Bildung der Steckverbindungen und Verriegelungen mit den Tragbindern (α) oder ersten oder zweiten Hilfsbindern (d, e) die eine Spitze jedes Verstrebungsteils (/) eine Platte (37) ao mit einer Bohrung (38) aufweist, durch die ein etwa in der Mitte des senkrechten Teils (8, 11) des zugeordneten Tragbinders (d) oder Hilfsbinders (d, e) befestigter Bolzen (39) hindurchgreift,
daß ferner gegen den Bolzen (39) das senkrechte Teil (16) eines nächsten Verstrebungsteils (/) anliegt und daß schließlich die senkrechten Teile (16) der Verstrebungsteile (/) Stifte (40') aufweisen, die nach dem Zusammenbau unterhalb der Bolzen (39) der senkrechten Teile (8, 11) der Tragbinder (a) oder Hilfsbinder (d, e) liegen (Fig. 9, 9a).
7. Tribüne nach Anspruch 2 und gegebenenfalls einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils nach vorn gerichtete Verlängerungsstück (23) des Tragbinders (d) U-Profü hat, daß eine auf der Oberseite des Verlängerungsstücks (23) befestigte, nach oben weisende Öse (26) für die Befestigung eines Fußsteges (c) dient und mit Hilfe einer Öffnung (28) in einer über das Verlängerungsstück (23) gesetzten, einen Ständer (29) für einen Banksitz (b) tragenden U-Schiene (27) mit dieser durch eine Steckverbindung verbunden ist und daß ein am hinteren Ende der U-Schiene (27) befestigter Ansatz (32) nach dem Zusammenbau einen am Tragbinder (α) angeordneten Ansatz (33) untergreift (Fig. 8).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 109 516/6

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3919156A1 (de) * 1989-06-12 1990-12-13 Langer Ruth Geb Layher Tribuene mit wangenteilen

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