DE1409168C - Bewehrungsstahlstab fur Beton - Google Patents
Bewehrungsstahlstab fur BetonInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bewehrungs- forderliche Anzahl und/oder Neigung der kurzen
stahlstab für Beton mit mindestens einer durchgehen- Schrägrippen mit dem Stabdurchmesser zunehmen,
den Längsrippe und zusätzlichen kurzen Rippen, Es hat sich als günstig herausgestellt, den Abstand
wobei der Stab kalt verwunden ist, so daß die Längs- der kurzen Schrägrippen dadurch festzulegen, daß
rippen in Schraubenlinienform verlaufen. 5 diese mit einem für alle Durchmesser der Beweh-
Gemäß dem Hauptpatent ist bei dem Bewehrungs- rungsstäbe etwa gleichen Abstand von 26 bis 28 mm
stahlstab, bei dem die zusätzlichen kurzen Rippen in die Walzen als Ausnehmungen eingeschnitten
einen die Drehungsbehinderung des Stabes im Beton werden. Dadurch entsteht eine mit dem Stabdurchergebenden
Winkel zu der durchgehenden Längs- messer zunehmende relative Dichte der kurzen
rippe aufweisen, vorgesehen, daß die zusätzlichen io Schrägrippen, welche mit den Erfordernissen des
kurzen Rippen in ihrem Schrägverlauf zur Stab- Verbundes dahingehend übereinstimmt, daß mit
längsachse um wenige, die Drehungsbehinderung wachsendem Stabdurchmesser ein besserer Verbund
bewirkende Winkelgrade von der Neigung derschrau- vorhanden ist. Beispielswsise beträgt der Abstand bei
bcnlinicnförmig verlaufenden Rippen abweichen. Bei 20 mm dicken Stäben etwa das l,4fache des Durchschwächerer
Verwindung der Längsrippen ist die 15 messeis des Stabkernes und ist bei 26 mm dicken
Winkciabvveichung der zusätzlichen kurzen Rippen Stäben gleich dem Stabkerndurchmesser. Weiterhin
größer als bei starker Verwindung des Stabes. Es würde z. B. für Stäbe von etwa 8 mm Durchmesser
können die kurzen Rippen zu der Parallelen zur der Verbund von kurzen Schrägrippen ausreichend
Längsrippe nach der einen oder anderen Seite geneigt sein, die in Abständen des etwa 3- bis 4fachen Stabsein.
20 kerndurchmessers angeordnet werden. Die Neigung
Durch eine solche Ausbildung ergeben sich gleich gegenüber der Stabachse kann verhältnismäßig gering
gute und günstige Eigenschaften hinsichtlich der sein und 10° betragen. Für 26 mm dicke Stäbe ,sind (i
Haftfestigkeit, der Sprödbruchsicherheit und der Dre- dagegen kurze Schrägrippen mit etwa 30 bis 35°
hungsbehinderung. Es wird ein ausreichender Scher- Neigung in Abständen gleich dem Stabkerndurch-
verbund gewährleistet, ohne eine Sprödbruchmöglich- 25 messer zweckmäßig. Der Abstand kann bis zum
keit zu erzeugen. 0,5fachen des Stabkerndurchmessers d für über 26 mm
Aufgabe der Erfindung ist es, die Sprödbruchmög- dicke Stäbe verringert sein.
Iichkeit bei einem Bctonbewehrungsstahlstab der vor- Die Höhe der kurzen Schrägrippen soll mindestens
stehend genannten Art weiter zu vermindern und zu- etwa 0,05 betragen. Vorteilhaft sind Höhen der kur-
sätzliche Spannungen durch geeignete Abmessungen 30 zen Rippen von etwa 0,1 d, die den Höhen der Längs-
der kurzen Rippen und ihrer Abstände zu vermeiden. rippe etwa entsprechen. Man kann auch die Höhe
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die der kurzen Rippen größer wählen als die Höhe der
kurzen Rippen an den Längsflanken und Stirnflanken durchgehenden Längsrippen. Höhen von über 0,15 d
sanft mit Rundungen in die Stabkernoberfläche über- bringen jedoch keine zusätzlichen Vorteile,
gehen, daß die Enden der kurzen Rippen einen Ab- 35 Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung
stand von der Längsrippe aufweisen, der das 0,1 fache dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend er-
des Durchmessers d des Stabkernes beträgt, und daß läutert.
die kurzen Rippen am oberen Kamm eine Breite von Fig. 1 zeigt einen Bewehrungsstahlstab gemäß der
etwa 0,05 d aufweisen. Hierbei haben die Ausrundun- Erfindung in Ansicht;
gen am Fuße der kurzen Rippe einen Radius von 40 Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II der
0,02 bis 0,03 des Durchmessers des Stabkernes, und Fig. 1;
deren Flanken sind mit 40 bis 80° zur Staboberfläche Fig. 3 stellt einen Querschnitt durch eine kurze
geneigt. Schrägrippe im größeren Maßstab dar.
Durch eine solche Ausbildung des Bewehrungs- Der Bewehrungsstab" 1 gemäß Fig. 1 und 2 mit
Stahlstabes erzielt man eine weitere günstige Beein- 45 dem Kerndurchmesser d weist zwei durchgehende,
flussung seiner Eigenschaften, insbesondere in bezug durch Verwindung in einer Schraubenlinie verlau-
auf die Sprödbruchsicherheit und den Scherverbund. fende Längsrippen 2 und 3 auf. Zwischen diesen
Durch die Gestaltung der kurzen Rippen und ihre Längsrippen sind kurze Rippen 4 vorgesehen, die in
Abmessungsverhältnisse wird eine Verminderung der einem Abstand 5 von der Längsrippe, der etwa 0,1 d
Biegefestigkeit des Stabes ausgeschaltet. Die Gleit- 50 betragen kann, enden. Bei den üblichen Durchmes-
charakteristik des Bewehrungsstabes ist so weit ver- sern der Bewehrungsstäbe von 6 bis 32 mm kann die-
bessert, daß der Gleitbruch erst nach einer ausrei- ser Abstand etwa 0,6 bis 3,2 mm betragen. Mit 6 ist
chenden Bruchwarnung durch größere Formänderun- die Stablängsachse bezeichnet. Der gegenseitige Ab-
gen eintritt. Das Auftreten von Kerbspannungen, die stand 7 der kurzen Schrägrippen zueinander weist im
sich ungünstig auf die Sprödbruchmöglichkeit aus- 55 Mittel etwa die Größe des Stabdurchmessers d auf.
wirken, ist unterbunden. Bei schwächeren Bewehrungsstäben kann der gegen-
Je höher die Festigkeit und damit die zulässige seitige Abstand bis zum Vierfachen des Stabkern-Beanspruchung
des Stahles ist, um so besser muß der durchmessers erhöht werden. Bei sehr dicken Beweh-Verbund
sein, um so zahlreicher müssen die kurzen rungsstäben kann man mit dem Abstand der kurzen
Schrägrippen sein und um so stärker müssen sie ge- 6° Schrägrippen auch auf 0,5 d heruntergehen. Es ist
genüber der Stabachse geneigt sein. Der Verbund hierbei noch wesentlich, daß die kurzen Schrägrippen
muß bei einem Beton geringerer Festigkeit besser bei dünnen Stäben so angeordnet sind, daß sie sich
sein als bei einem Beton von höherer Festigkeit. Der überlappen (Fig. 1). Diese Maßnahme hat den VorVerbund
des Rundstabes allein hängt von dessen teil, daß alle kurzen Schrägrippen sich an der Trag-Durchmesser
ab und ist bei dünneren Stäben relativ 65 fähigkeit des Stabes beteiligen, also kein totes Gewicht
besser als bei dickeren. Dasselbe gilt auch für den entsteht, wie dies bei den üblichen Quer- und Schräg-Bewehrungsstab
mit kurzen Schrägrippen. Es sollte rippen unvermeidlich ist.
daher die für einen bestimmten Mindestverbund er- Die Längsflanken 8 der kurzen Schrägrippen sollen
daher die für einen bestimmten Mindestverbund er- Die Längsflanken 8 der kurzen Schrägrippen sollen
gemäß F i g. 3 möglichst steil gehalten werden (Winkel γ). Auch bei den steilen Flanken mit einer Neigung
von 40 bis 80° gegenüber der Stabkernoberfläche ist für einen sanften ,Übergang zur Stabkernoberfläche
zu sorgen. Der Ausrundungsradius r beträgt zweckmäßig 0,02 bis 0,03 d. Die Breite b am oberen Kamm
der kurzen Schrägrippen 4 beträgt etwa 0,05 d; am Fuß beträgt sie etwa 0,1 bis 0,2 d. Die Höhe h der
kurzen Schrägrippe 4 kann verschieden gewählt werden. Man kann sie von 0,05 bis etwa 0.15 d bemessen.
Vorteilhaft entspricht die Höhe der Schrägrippe der Höhe der Längsrippen 2, 3, die etwa 0,1 d betragen
kann. Die Schrägrippe 4 soll auf der ganzen Länge eine konstante Höhe aufweisen. Am Ende 9
kann die Schrägrippe verjüngt auslaufen. Man kann die Schrägrippe aber auch mit StiruRächen versehen,
die eine Neigung wie die Längsflanken 8 aufweisen.
Claims (6)
1. Bewehrungsstahlstab für Beton mit minde-. stens einer durchgehenden Längsrippe und zusätzlichen
kurzen Rippen, wobei der Stab kalt verwunden, ist und die Längsrippen in Schraubenlinienform
verlaufen, bei dem die zusätzlichen kurzen Rippen in ihrem Schrägverlauf zur Stablängsachse
um wenige, die Drehungsbehinderung bewirkende Winkelgrade von der Neigung der schraubenlinienförmig verlaufenden Rippen abweichen
und die kurzen Rippen zu der Parallelen zur Längsrippe nach der einen oder
anderen Seite geneigt sind, nach Patent 1 409 163, dadurch gekennzeichn e t, daß die kurzen
Schrägrippen (4) an den Längsflänken (8) und den Stirnflanken (9) sanft mit Rundungen in die
Stabkernoberfläche übergehen, daß die Enden der kurzen Schrägrippen einen Abstand von
der Längsrippe (2, 3) aufweisen, der das 0,lfache des Durchmessers (d) des Stabkernes beträgt,
.und daß die kurzen Schrägrippen am oberen Kamm die Breite (b) von etwa 0,05 d aufweisen,
wobei die Ausrundungen am Fuß der kurzen Schrägrippen einen Radius (r) von 0,02 bis 0,03 d haben und deren Flanken mit 40 bis
80° zur Stabkernoberfläche geneigt sind.
2. Bewehrungsstahlstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (7) der
kurzen Schrägrippen (4) voneinander etwa gleich dem Durchmesser (d) des Stabkernes ist.
3. Bewehrungsstahlstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewehrungsstäben
mit geringem Durchmesser, von z. B. 8 bis 15 mm, der Abstand (7) der Schrägrippen (4) das 3- bis
4fache des Stabkerndurchmessers (d) beträgt.
4. Bewehrungsstahlstäb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dicken Stäben mit
z. B. mehr als 26 mm Durchmesser der Abstand (7) der kurzen Schrägrippen bis zum 0,5fachen
des Stabkerndurchmessers (d) verringert ist.
5. Bewehrungsstahlstab nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe der kurzen Schrägrippen mindestens 0,05 d, vorzugsweise 0,1 d, beträgt und über ihre Länge
annähernd konstant bleibt.
6. Bewehrungsstahlstab nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
kurzen Rippen am Fuß eine Breite von etwa 0,1 bis 0,2 d haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0016798 | 1959-06-10 | ||
DET0016798 | 1959-06-10 |
Publications (2)
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DE1409168A1 DE1409168A1 (de) | 1969-01-30 |
DE1409168C true DE1409168C (de) | 1973-06-14 |
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