DE1408995A1 - Verfahren zum Vorerhitzen,Kuehlen bzw. Trocknen von pulverfoermigem Gut,insbesondere von Zementrohmehl und Vorrichtung zur Durchfuehrung desselben - Google Patents

Verfahren zum Vorerhitzen,Kuehlen bzw. Trocknen von pulverfoermigem Gut,insbesondere von Zementrohmehl und Vorrichtung zur Durchfuehrung desselben

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Zacpal Zdenek Horni Mostenice
Jiri Prerov Safar
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Prerovske Strojirny np
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
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    • F27B7/2025Arrangements of preheating devices for the charge consisting of a single string of cyclones
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Description

Prerovske strojirny, n.p. Prerov
"Verfahren zum Vorerhitzen, Kühlen resp. Trocknen von puiverförmigem Gut, insbesondere von Zementrohmehl und Vorrichtung zur Durchführung desselben."
j?är diese Anmeldung wird die Priorität der .entsprechenden tschechoslowakischen Anmeldung PV 4716-60 v. 26.7.196Ü in Anspruch genommen.
Die JSrfindung bezieht sich auf ein in trockener Her— Stellungsmethode angewendetes Verfahren zum Vorerhitzen, Kühlen resp. Trocknen von pulverförmigem Gut, insbesondere von Zementrohmehl und auf eine Vorrichtung zur Durchführung desselben. Die im folgenden beschriebene Vorrichtung kann auch als Material-Kühlungseinheit verwendet werden.
Das Vorerhitzen von pulverförmigem Gut, das anschließen dem Brennprozeß in Drehofen oder sonstigen Wärmeeinrichtunge unterzogen wird, findet in Vorwärme einheit en, die dem Ofeneintrittsende vorgeschaltet sind, statt.
In der letzten Zeit werden meistens Wärme bau gruppen, die von gegenseitig durch pneumatische Rohrleitung verbundenen Zyklonwärmeaustauschern Gebrauch machen, angewendet. Der Wärmeaustausch zwischen den Abgasen und dem Material,
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das in Gegenstromriclituiig wandert, geschieht in den einzelnen ütuxen in der gleichen üüromrichtung, wobei der Vorwarmeeffekt wesentlich verringert wird, ϋο z.B. in Abgasen von ^UO - luüO° G wird das Material ungefähr auf ?uü vorgewärmt. Außerdem ist das ganze Yorwarmesystem, das von gegenseitig durch Hohrleitung verbundenen und hintereinander angeordneten Zyklonen zusammengesetzt ist, sehr kdistspielig und vom otandpunkt aer ^auinvestitionen nicht geeignet, da es eine allzu große Bauhöhe (bis 50 %0 aufweist.
Andere verwendete Vorwärmeeinheiten, die als Vorwärmeschachte ausgeiührt sind und in welche Abgase von Drehofen oder sonstigen ^ärmeeinrichtungen tangential eingeführt werden, haben in dem Innenraum Ifirbelkerne, die den Drall der Abgase in der ganzen Höhe des Vorwärmeschachtes erhalten. Durch diese »firbelkerne wird der Schacht auf einige Sektionen unterteilt, von denen das Material in die tangential an dem Außenumfang des Vorwärmeschachtes angeordneten Abscheidungsbehälter geführt wird, von wo es in die jeweils tiefer angeordnete SeJction geliefert wird. Auöh wenn das Material durch den Schacht im Gegenstrom heißer Abgase wandert, ist die Wärmewirkung nicht derartig, daß eine ökonomische Ausnutzung des Wärmeabfalls der Abgase gewährleistet ist, da ein beträchtlicher Teil des in die Abscheidungsbehälter abgeschiedenen Materials nicht in direktem Eontakt mit diesen Gasen steht.
Außerdem durch Verwendung von Wirbelkernen, Abscheidungsbehältern und einer wesentlichen Länge von Rohrleitungen, wodurch das Material in die jeweils tiefer angeordneten Sektionen gebracht wird, wird die Konstruktion des Vorwärme—
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Schachtes kompliziert, der Betrieb anspruchsvoll und vom Standpunkt der Bauinveytitionen als nicht geeignet "betrachtet. Die Erfindung bezieht sich auf Wärmeeinrichtungen dieser Art· Die erwähnten Nachteile werden mit dem Vorwärmeschacht nach der Erfindung behoben, da man an eine Verringerung der Ausmaße des Vorwärme Schachtes herantreten kann, wobei auch der Betrieb vereinfacht und die Wärmewirkung der Vorrichtung besser ist. Dies wird dadurch erzielt, daß der Wärmeaustausch zwischen den heißen Abgasen und dem in dem Vorwärmeschacht von kreisförmigem Durchschnitt nach unten wandernden Material in Gegenstromrichtung seiner ganzen Länge nach geschieht.
Zur Veranschaulichung der Erfindung ist in der Zeichnung eine Ausführungsform des Vorwärme Schachtes schematisch im Teilschnitt und Ansicht dargestellt.
Das Vorwärmen des pulverförmigen Gutes findet in dem Vorwärmeschacht 2, dessen unterer Teil in einen Schüttrichter 5, der mit dem Drehofen 1 mittels Absperrorgan 6, ütaubkammer 5 und Rohr 4 verbunden ist, übergeht, statt.
Die Abgase werden in Schacht 2 durch das Eohr 7 tangential abgeführt, so daß entlang am ganzen Durchschnitt des Schachtes 2, der einen kreisförmigen Durchschnitt aufweist, die Rotationsgeschwindigkeitskomponente gewährleistet wird. Das zum Vorerhitzen bestimmte Material wird durch den Aufgeber 8 und Rohr 9 auf eine Prallplatte 10 in den oberen Teil des Vorwärme Schachtes 2 eingeführt. Durch die Rotationsgeschwindigkeitskomponente der vom Drehofen 1 kommenden heißen Abgase wird in dem Innenraum des Schachtes 2 ein Gaswirbel hervorgerufen, in welchen das Material kontinuell durch
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das Rohr 9 zugeführt wird. Bin Teil der den Gaswirbel ausgesetzten Materialpartikel wird vom Schacht 2 durch das Rohr 11 in die Abscheidungsbehälter 12, infolge der im Wirbel enthaltenen geringen Menge des Materials mitgenommen.
Das von den Abscheidungsbehältern 12 zurückgehaltene Material kommt über das Absperrorgan 13 und Rohr 14 in den Vorwärme schacht 2 zurück um einer weiteren Vorwärmung unterzogen zu werden. Diese Rohstoffpartikel zusammen mit dem durch das Rohr 9 zugeführten Material werden nach einer bestimmten Betriebsdauer die Dichtheit des Wirbels in der Weise erhöhen, daß sich das Material infolge seines eigenen Gewichtes nach unten in den Gasen entgegengesetzter Richtung und die ganze Vorwärmedauer hindurch bewegt, so daß dieses Verfahren die maxiäffie Wärmeexploitation der Abgase darstellt· Das auf einen bestimmten Grad vorgewärmte Material häuft
in sich in dem unteren Teil des Schachtes 2, der/einen Schütte!chter übergeht, an, wonach es in den Drehofen 1 geführt wird, um einem nachfolgenden Wärmeprozess unterzogen zu werden.
Die in dem Vorwärme schacht 2 abgekühlten und aus dessen oberen Teil durch das Rohr 11 austretenden Abgase fließen in axe Abscheidungsbehälter 12 und weiter durch das Rohr 13 und 16 zur weiteren Nachbehandlung.
Durch die Anwendung der Erfindung kann die Wärmeausnutzung der heißen Abgase wesentlich erhöht werden, wobei die Vorwärmewirkung des Materials erzielt wird. Die erfindungsgemäße Vorwärmeeinrichtung zeichnet sich durch eine stark vereinfachte Konstruktion aus infolge des Erübrigens von Wirbelkernen, Abseheidungskammern und Verbindungsrohren zwischen den einzelnen Sektionen des Schachtes, was zur Herabsetzung
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■der Gestehungs- und Brhaltungskosten beiträgt.
Nach einem weiteren Vorschlag kann der Vorwärmeschacht als eine selbständige in sich geschlossene Baugruppe ausgebildet werden, wobei auch die -a-usmaße des Schachtes beträchtlich verringert werden können.
Patentansprüche:
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Claims (2)

j Dr. Expl. j; Patentanspraeiwr"mmm——«^^■" U08995
1. Verfahren zum Vorerhitzen von pulverförmigem Gut, insbesondere von Zementrohmehl in vertikalem Vorwärme schacht mittels vom Drehofen oder anderen Wärmeeinrichtungen kommender Abgase, die in den Innenraum des Schachtes tangential einmünden und von dessen oberem Teil in die Zyklon-Äbscheidungsbehälter fließen, wobei das abgeschiedene, in den Vor— wärmeschacht seiner ganzen Länge nach nach unten wandernde Material in Gegenstromrichtung bewegt wird·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase in dem Vorwärmeschacht 2 durch das aus dem Aufgaberohr 9 und den Abseheidungsbehältern 12 kontinuell zugefiihrte Material verdichtet werden.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Vorwärmesehachtes 2 einen ringförmigen Querschnitt besitzt.
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DE19611408995 1960-07-26 1961-06-15 Vorrichtung zum Erwärmen von pulverförmigen Materialien, insbesondere Zementrohmehl Expired DE1408995C3 (de)

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DE1408995B2 DE1408995B2 (de) 1970-07-16
DE1408995C3 DE1408995C3 (de) 1974-07-04

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CH399282A (de) 1966-03-31
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AT243664B (de) 1965-11-25
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