DE1408423C - Vorrichtung zum horizontalen Strangguß von Metallrohren - Google Patents

Vorrichtung zum horizontalen Strangguß von Metallrohren

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DE1408423C
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DE
Germany
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mold
casting
head
container
dome
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Charles; Angleys Paul; Albertville Savoir Armand (Frankreich)
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Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU
Original Assignee
Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU
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Description

3 4
mit einer Vielzahl von Sprühdüsen, die schräg zur Außenumfang und der Kokille 3. Um die Gefahr
Vorderseite der Kokille münden, in Verbindung eines Bruchs des Rohrs an dieser Stelle infolge der
steht, stößt von außen gegen die Vorderwand des Sprödigkeit des ungenügend verfestigten Metalls zu
Gießbehälters. Eine an der Rückseite der Kokille vor- verringern, ist die Kokille 3 so kurz wie möglich ge-
handene Leiste dringt in die Asbestvorderwand des 5 halten, damit der Kühleffekt des Kühlmediums sich
Gießbehälters ein und gewährleistet die einwandfreie bis ins Innere der Kokille bemerkbar macht und dort
Abdichtung zwischen Wand und Kokille. so weit wie möglich das Volumen 13 des flüssigen
Der durch den Umfang dieser Leiste begrenzte Metalls verringert. Die Kontraktion des Metalls hat
Teil 4 der Wand ist durch eine öffnung unterbrochen, ferner zur Folge, daß das Innere des Rohrs über den
durch die ein beispielsweise aus Metall oder Graphit io Kopf 7 des Dornes schrumpft. Um dies zu vermeiden,
bestehender Dorn 5 geführt ist. Der Dorn ist gegen ist der Kopf des Dornes, wie bereits beschrieben,
den Gießbehälter wärmeisoliert, nämlich durch einen leicht konisch ausgebildet.
Asbestbelag 6. Der Kopf 7 des Dornes mit größerem Bei der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung sind Durchmesser als der Schaft des Dornes ist leicht ko- die der F i g. 1 entsprechenden Teile mit gleichen Benisch ausgebildet und an der Rückseite mit einem 15 zugsziffern gekennzeichnet. Die Kokille 3 ist eben-Bund 8 versehen, der ebenso wie die Leiste der Ko- falls mit einer Leiste und der Dorn 5 mit einem verkille in die Außenseite des Teils 4 eindringt. Der dickten Kopf 7 versehen, doch hat der Dorn 5 keine Dorn 5 hat eine axiale Bohrung 9 für eine Kühl- vorstehende Leiste. Ferner ist der Teil der Vorderflüssigkeit, die am hinteren, nicht dargestellten Ende wand des Gießbehälters, der sich in F i g. 1 rings um des Dornes mit einer Druckwasserquelle und im 20 den Dorn befindet, weggelassen und der Dorn in Kopf 7 mit einer Vielzahl. schräg nach außen ge- einer runden Öffnung 11 durch die Wand geführt, richteter Düsen 10 für das Kühlmittel in Verbindung Diese Öffnung bildet um den Dorn einen ununtersteht. brochenen ringförmigen Durchgang. Man kann das
Als Verbindung zwischen Gießbehälter 1 und flüssige Metall ohne weiteres gegen die Rückseite des
Durchlaufkokille 3 sind Öffnungen 11 im Teil 4 der 35 Kopfes des Dornes stoßen lassen, ohne daß es not-
Vorderwand des Behälters rings um den Dorn 5 vor- wendig ist, besondere Maßnahmen zur Abdichtung
gesehen. ' in diesem Bereich zu treffen. Die Arbeitsweise dieser
Das in den Gießbehälter 1 gegossene geschmolzene Vorrichtung entspricht der von F i g. 1.
Metall gelangt durch die Öffnungen 11 in die Ko- Weiterhin ist es möglich, den Kopf des Dornes
kille 3 und beginnt bei Berührung mit der Innenwand 30 kegelförmig auszubilden, indem der maximale Durch-
der Kokille und dem Kopf 7 des Dorns 5 unter BiI- messer des Kopfes im wesentlichen gleich oder etwas
dung des Rohres 12 zu erstarren. Sobald die Er- größer gestaltet wird als der Durchmesser der axialen
starrung einsetzt, schrumpft das Metall, und das Rohr Bohrung und der Kopf sich derartig verjüngt, daß
löst sich dadurch aus der Berührung zwischen seinem sein Querschnitt nach vorn kleiner wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Dorn 5 im Kopf 7 schräg nach außen gerichtete Patentansprüche: Düsen 10 für das Kühlmittel aufweist und daß dieser Kopf 7 des Domes 5 an seiner Rückseite gegen die
1. Vorrichtung zum horizontalen Strangguß Vorderwand des Gießbehälters 1 und/oder die von Metallrohren, bestehend im wesentlichen aus 5 Wärmeisolierung 4 des Domes 5 mit einem Bund 8 einem wärmeisolierend ausgekleideten Gießbehäl- abgedichtet ist.
ter (1), einer damit flüssigkeitsdicht verbundenen Diese Vorrichtung hat gegenüber den bisher für
horizontalen gekühlten Durchlaufkokille (3) sowie das Stranggießen von Metallrohren bekannten Voreinem durch die Vorderwand des Gießbehälters richtungen den großen Vorteil, daß das gegossene (1) in der Achse der Kokillenöffnung geführten io Metall vor der Zone, wo die Flüssigkeit austritt, Dorn (5), dessen Kopf (7) in die Kokille (3) reicht nicht gekühlt wird. Damit wird überall in der Vor- und mit einer axialen Bohrung (9) für eine Kühl- richtung, wo Winkel und Ecken zusammentreffen, flüssigkeit versehen ist, dadurch gekenn- also Punkte, wo das Metall erstarren könnte, verzeichnet, daß der gegen den Gießbehälter (1) hindert, daß das Metall teilweise bereits vor der Kowärmeisolierte Dorn (5) im Kopf (7) schräg nach 15 kille erstarrt, hängenbleibt und damit einen weiteren außen gerichtete Düsen (10) für das Kühlmittel normalen Guß unmöglich macht. Aus diesem Grunde aufweist und daß dieser Kopf (7) des Domes (5) werden auch die Teile vor der eigentlichen Gießzone an seiner Rückseite gegen die Vorderwand des wärmeisoliert.
Gießbehälters (1) und/oder die Wärmeisolierung Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann der
(4) des Domes (5) mit einem Bund (8) abgedich- 20 Dorn durch die Vorderwand des Gießbehälters in tet ist. einer Öffnung geführt sein, deren Durchmesser größer
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ist als der des Schaftes des Doms einschließlich seiner kennzeichnet, daß der Kopf des Domes kegel- Wärmeisolierung. In diesem Fall wird die Verbindung förmig ausgebildet ist. zwischen Gießbehälter und Kokille durch die Ring-
25 öffnung rings um den Dorn gebildet. Die Durchführungsöffnung für den Dorn kann auch einen
Durchmesser haben, der praktisch ebenso groß ist wie
der des Schaftes des Domes einschließlich seiner
Wärmeisolierung. In diesem Fall sind rings um diese
30 öffnung in der Vorderwand des Gießbehälters
Für den horizontalen Strangguß von Metall- Löcher als Verbindungsöffnungen gebohrt,
rohren ist aus der USA.-Patentschrift 2 359 453 eine Ebenso wie die dichte Verbindung zwischen dem
Vorrichtung bekannt, bei der mit einem wärme- Gießbehälter und der Kokille durch einen Bund isolierend ausgekleideten Gießbehälter eine horizon- sichergestellt ist, der in der Rückseite der Kokille tale gekühlte Stranggußkokille flüssigkeitsdicht ver- 35 vorgesehen ist und in die Außenwand des Gießbehälbunden ist. Ein durch die Vorderwand des Gieß- ters eindringt, kann auch der Kopf des Domes, desbehälters in der Achse der Kokillenöffnung geführter sen Außendurchmesser größer ist als der seines Schaf-Dorn, dessen Kopf in die Kokille reicht, ist mit einer tes, an seiner Rückseite mit einer Leiste versehen axialen Bohrung für eine Kühlflüssigkeit versehen. sein, die entweder in die Wärmeisolierung des Domes
Es wurde weiterhin eine Vorrichtung vorgeschla- 40 oder in die Außenfläche des entsprechenden Teils der gen, mit der die einwandfreie Abdichtung zwischen Behälterwand eindringt.
Vorderwand des Gießbehälters und Kokille dadurch Wenn der Durchmesser des Kopfes des Domes,
sichergestellt werden soll, daß die Durchlaufkokille wie vorstehend angegeben, größer ist als der Durchan ihrer Rückseite, die sich gegen die Vorderseite messer des Schaftes, kann die Anbringung des Dorns des Gießbehälters legt, mit einem vorspringenden 45 und die Einführung des Schaftes in die Kokille darmetallischen Teil versehen wird, daß in die Vorder- art erfolgen, daß zwischen der Außenseite der Bewand des Gießbehälters, die aus feuerfestem Material hältervorderwand und der Rückseite des Kopfes des geringer Wärmeleitfähigkeit besteht und sich durch Domes eine freie Lücke bleibt.. Die in der Vorder-Eindrücken verformen läßt, eingreift. wand des Gießbehälters vorgesehenen Verbindungs-
Der vorliegenden Erfindung lag nun die Aufgabe 50 öffnungen münden hierbei gänzlich innerhalb eines zugrunde, eine Vorrichtung zum horizontalen Strang- Umkreises, der dem des Kopfes entspricht. Hierdurch guß von Metallrohren beliebiger Abmessungen und wird vermieden, daß sich geschmolzenes Metall direkt mit rechteckigem oder rundem Querschnitt zu schaf- axial in die Kokille ergießt. Das Metall ist vielmehr fen, die einen einwandfreien kontinuierlichen Guß gezwungen^ um den Kopf des Domes zu fließen, desder Rohre ohne die Gefahr des. Hängenbleibens in- 55 sen Rückseite vorzugsweise mit einer wärmeisolierenfolge Austritt von Metall zwischen Gießbehälter und den Scheibe versehen ist.
Kokille und gleichzeitig eine sichere Gestaltung auch In den Fig. 1 und 2 sind Ausführungsbeispiele
der Rohrinnenwandung ermöglicht. . der Vorrichtung gemäß der Erfindung als senkrechter
Die Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung, Schnitt durch eine Ebene, die durch die Längsachse die im wesentlichen aus einem wärmeisolierend aus- 60 der Kokille geht, dargestellt.
gekleideten Gießbehälter 1, einer damit flüssigkeits- Der wärmeisoliert ausgekleidete Gießbehälter 1
dicht verbundenen horizontalen gekühlten Durchlauf- zur Aufnahme des geschmolzenen Metalles 2, dessen kokille 3 sowie einem durch die Vorderwand des metallische Seiten- und' Rückwände innen einen Gießbehälters 1 in der Achse der Kokillenöffnung ge- Asbestbelag aufweisen, besitzt eine Vorderwand aus führten Dorn 5, dessen Kopf 7 in die Kokille 3 reicht 65 einer sehr dicken Asbestplatte. Die mit diesem Gieß- und mit einer axialen Bohrung 9 für eine Kühlflüssig- behälter flüssigkeitsdicht verbundene horizontale gekeit verschen ist, besteht und dadurch gekennzeichnet kühlte Durchlaufkokille 3, deren Innenkanal einerist, daß der gegen den Gießbehälter 1 wärmeisolierte seits mit einem Druckwasserzufluß und andererseits

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