DE140820C - - Google Patents

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DE140820C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/14Fungi; Culture media therefor
    • C12N1/16Yeasts; Culture media therefor
    • C12N1/18Baker's yeast; Brewer's yeast

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  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Erzeugung von Preßhefe und Spiritus, bei welchem aus der Maische ein Teil der Treber abgeschieden und diese teilweise entschalte Maische nach dem alten Schaumhefeverfahren verarbeitet wird, während die dabei gewonnenen Treber für das Würzehefeverfahren nutzbar gemacht werden.
Nach den üblichen Verfahren zur Herst el lung von Preßhefe und Spiritus aus Malz, Roggen und Mais verarbeitet man diese Cerealien entweder nach dem einen oder nach dem anderen der.beiden genannten Verfahren.
Dabei ist es bekannt geworden, die von der Maische abgeläuterten Treber mit oder ohne Anwendung von Druck zu dämpfen und die daraus gezogene Würze als Einmaischwasser bei dem Würzehefeverfahren zu benutzen. Da es indes hierbei nicht immer möglich ist, diese Treber sofort wieder zu verarbeiten, so ist die Gefahr, daß sie in Säuerung oder Gärung übergehen und dadurch für eine weitere rationelle Ausnutzung minderwertig werden, nicht ausgeschlossen.
Ferner ist bei dem alten holländischen Hefebereitungsverfahren bekannt, einen Teil der groben Hülsen aus der Maische auszuscheiden. Jedoch geschieht diese Ausscheidung erst, nachdem die Maische gekühlt und mit Hefe angestellt ist.
Bei dem vorliegenden Verfahren wird das Maischmaterial wie bisher für das Schaumhefeverfahren zerkleinert und eingemaischt und wie sonst bei einer Temperatur von ,48 bis 500R.
verzuckert. Nach Beendigung der Verzuckerung wird die warme Maische durch eine geeignete Vorrichtung (Siebmaschine usw.) bis zu einem gewissen Grade von den groben Teilen der Maische geschieden.
Die so gewonnene Maische kommt, nachdem sie auf Anstelltemperatur heruntergekühlt ist, in den Gärbottich des Schaumhefeverfahrens, wird dort zur Gärung angestellt, wodurch eine Vermehrung der Hefe stattfindet, welche in üblicher Weise als Schaum während der Gärung gewonnen wird.
Die von der Maische ausgeschiedenen groben Bestandteile (Hülsen und Treber, Körnerstücke) kommen entweder in einen Hochdruckdämpfer, werden daselbst verdünnt und kurze Zeit unter Hochdruck gekocht, oder sie werden in einem Bottich mit Rührwerk längere Zeit bei Siedetemperatur gebrüht.
Durch beide Manipulationen werden die Nährstoffe dieser Rückstände möglichst aufgeschlossen.
Aus der so erhaltenen Maischmasse wird, nachdem sie auf Verzuckerungstemperatur abgekühlt und durch Malzzusatz verzuckert ist, mittels einer Filterpresse oder eines Läuterbodens eventuell unter Zusatz von Lockerungsmitteln (Malzkeimen usw.) eine Würze gezogen und letztere, wie es bei dem Würzehefeverfahren üblich ist, weiter verarbeitet.
Das Wesen vorliegender Erfindung besteht darin, daß die groben ausgeschiedenen Maischteile im warmen Zustande sofort zur weiteren Verarbeitung für das Lufthefeverfahren ge-
langen, wodurch die in und an.;d'en"'^
Bestandteilen haftenden Nährstoffe --,vor Säue-, rung bezw. Zersetzung geschützt werden·,'-'.wisbei allen bekannten Verfahren nicht der Fall ist. 5

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Erzeugung von Preßhefe und Spiritus aus Cerealien, dadurch gekennzeichnet, daß die aus letzteren hergestellte Maische von einem Teil ihrer Treber getrennt und aus der auf diese Weise erhaltenen Flüssigkeit in üblicher Weise durch Vergärung und Abschöpfen des Schaumes an der Oberfläche Hefe gewonnen wird, 1^ während die ausgeschiedenen Treber sofort, d. h. im frischen Zustande bei dem Würzehefeverfahren in der Weise nutzbar gemacht werden, daß man sie mit oder ohne Anwendung von Druck dämpft, nach dem Abkühlen mit Malz verzuckert, eine ,Würze daraus zieht und letztere auf Hefe nach dem bekannten Verfahren weiter verarbeitet.
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DE (1) DE140820C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4446375A (en) * 1981-10-14 1984-05-01 General Electric Company Optocoupler having folded lead frame construction

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4446375A (en) * 1981-10-14 1984-05-01 General Electric Company Optocoupler having folded lead frame construction

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