DE1408064A1

DE1408064A1 - Hydraulischer Grubenstempel

Info

Publication number: DE1408064A1
Application number: DE19571408064
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Steinkopf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-09-16
Filing date: 1957-09-16
Publication date: 1968-12-12
Also published as: FR1204337A; BE563397A

Description

Hydraulischer grubenstempel.

Ein Plunger 9 verschiebt sich dicht im Ringkolben 10. Beim Einschieben findet in dem Raum 11 eine "Verdrängung statt, so daß sich die Ventilkugel 12 entgegen der Feder 13 von ihrem Sitz abhebt. Das Öl wird durch das innere Rohr 6 in den Außenstempel gedrückt. Am Ende dieses Hubes drückt die Feder"13 die Kugel 12 dicht auf ihren Ventilsitz. Beim Zurückgehen des Plungers 9 entsteht im Raum 11 ein Unterdrück. Dieser Unterdruck verschiebt den Ringkolben 10 in den Innenraum 11 hinein, bis der Plunger 9 sich aus dem Ringkolben 10 herausschiebt. In diesem Augenblick drückt die Jeder 14 den Ringkolben 10 gegen den Dichtungsbund 15 am Zylinder 16. Hierbei wird der Raum 11 erneut mit Öl ge- *füllt. Beim erneuten Druckhub des Plungers 9 findet der gleiche Vorgang statt.

In den Stutzen 24 des Pumpengehäuses 1 ist das Innenrohr 6 eingeschraubt, durch das die Austrittsseite der Pumpe ständig mit dem Innenraum des Außenstempels in Verbindung steht. Ein Rohr 25 ist auf dem Stutzen 24 aufgeschraubt, so daß ein hohler Ringraum 26 entsteht. Das Rohr 25 führt nach unten bis vor das Durchgangsventil und ist hier zum Verratsbehälter vom Innenstempel offen. Oben hat das Rohr 25 eine Verbindung 27

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SL,

Potentanwalt Albtrt Sdiürhoff , , ,

Dipi-ina. Akte: 57/9/86 - Sch/D s«ite

zur Einlaufseite 18 der Pumpe.

Auf dem Rohr 25 gleitet frei ein Fliegkolben 27a, um den Ölspiegel unterhalt des Kolbens 27a von der Luft abzuschließen, die im Raum 28 vorhanden ist. Der Raum 28 steht durch kleine Luftlöcher 29 mit der Außenluft in offener Verbindung.

Eine Büchse 20 ist auf dem Plunger 9 in axialer Richtung verschiebbar und einstellbar angeordnet.

Das Ansetzen. Wenn der Plunger 9 in den Ringkolben 10 eingeschoben ist, stößt die Büchse 20 auf die Stirnfläche 22 des Ringkolbens 10. Eunmehr wird der Plunger 9 zusammen mit dem Ringkolben 10 weiter eingeschoben. Während dieses Hubes verdrängt die gesamte Kolbenfläche vom Plunger 9 und Kolben 10 eine große Ölmenge aus dem Pumpenraum 11 über das Ventil 12 durch das Rohr 6 in den Innenraum des Außenstempels. Der Kolbenring· 10 und der Plunger 9 besitzen vorzugsweise zusammen einen Durchmesser, der gleich dem Querschnitt des Raumes 28 ist. Das hat zur Folge, daß der vom Kolbenring 10 und dem Plunger 9 ausgeführte Hub und die durch diesen Hub ausgezogene Länge des Oberstempels gleich' groß sind. Der Hub wird durch einen Handhebel erzeugt. Während der Ausführung eines Druckhubes wird Öl aus dem Rohr 25 und somit aus dem Oberstempel 5 unterhalb des Kolbens 27a herausgesogen. Während des Rückhubes kann Öl aus dem Raum 18 nicht zurückfließen, weil beim Rückgehen des Plungers 9 der Kolbenring 10 sich in den Raum 11 einschiebt, bis der Plunger 9 sich aus dem Kolbenring 10 herausgeschoben hat. Nunmehr steht das· öl im Oberstempel 5 unterhalb

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Patentanwalt Albart SdiOrhoff

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des Kolbens 27a in offener Verbindung mit dem Korbenraum 11. Da dieser Kolbenraum 11 durch das Ventil 12 abgeschlossen ist, kann ein Rückfluß des Öles nicht erfolgen, da ja die Räume 11 und 18 in ihrer Größe keine Änderung erleiden. Der Kolbenring 10 wird durch die Feder 14 in seine Anfangsstellung gegen den .Bund 1b gedruckt, so daß der Druckhub von neuem beginnen kann.

Der Setzvorgang. Uach Erreichen der Ansetzlast läßt sich nur der Plunger 9 von Hand in den Kolbenring 10 eindrücken, bis die Büchse 20 auf die Stirnfläche 22 des Kolbenringes 10 stößt. Das bedeutet, daß nach Erreichen der Ansetzlast nur der Plunger 9 ohne den Kolbenring 10 arbeiten kann. Das Arbeitsspiel ist hier das gleiche wie beim AnsetzVorgang.

Der Raubvorgang. I¹Ur den Raubvorgang besitzt die Büchse 20 an ihrem Umfang Längsrippen 29· Pur das Rauben wird lediglich die Büchse 20 eingeschoben* so daß der Kolbenring 10 sich in den Zylinder 16 einschiebt. Hierbei taucht wegen Verringerung des Druckraumes 11 der Plunger 9 aus dem Kolbenring 10, bis er gegen einen Anschlag vom Handhebel stößt. Nunmehr steht der Druckraum 11 mit dem Rohr 25 und somit mit dem Ölvorrat im Oberstempel 5 unterhalb des Kolbens 27a in offener Verbindung. Das hat zur Folge, daß der Kolbenring 10 sich ungehindert weiter in den Zylinder 16 einschieben läßt, bis seine Stirnfläche 31 gegen die Ventilkugel 12-stößt und diese von ihrem Dichtungssitz abhebt. Das hat zur Folge, daß der Unterstempel über das Rohr 6, das geöffnete Ventil 12, die Bohrung vom Kolbenring 10, den Raum 18 an der Einlaufseite der

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Patentanwalt Albelt SdiOrhoff λ τ j. r~ η Λ-> /<->/-- η ι A^

DipL-ing. Akte: 57/9/86 - Scli/D _Selte.

Pumpe, die Leitung 27 und das Rohr 25 mit dem Oberstempel 5 in offener Verbindung steht. Hierbei füllt sich der Oberstempel· 5 mit Öl·, wobei der Kolben 27a nach oben wandert.

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Claims

>f. Expl.

sdiorhoff Patentansprüche zur Ammoi nnngt _m

D.pl.-Ing. St 1 2 957 Vl/5.0 - Sch/Pla. *"" Seife.

P a t e η t a η s ρ r ti c h e .

1 . Hydraulischer Grubenstempel mit einem als Setz- und Raubventil ausgebildeten Absperrorgan für die Druckflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (16) des Absperrorgans eine Differentialpumpe vorgesehen ist.
2. Hydraulischer Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) als ein Zylinder für einen Ringkolben (!O) ausgebildet ist, in dem ein Plunger (9) gleitet.
3. Hydraulischer Grubenstempel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (10) und sein Plunger (9) einen gemeinsamen Druckraum (11) besitzen.
4. Hydraulischer Grubenstempel nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (10) für seinen Druckhub durch eine auf dem Plunger (9) gleitende Büchse (20) verschoben wird.
5. Hydraulischer Grubenstempel nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (10) an seiner dem Druckraum (11) abgekehrten Seite mit dem Vorrätsraum für die Druckflüssigkeit im Oberstempel (5) in offener.Verbindung steht.
6. Hydraulischer Grubenstempel nach An- «*■=■'^V--.- -:_ÄG

Spruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringkolben (10) vorschiebende Büchse (20) sich gegen den Antrieb des Plungers (9) abstützt. BAD ORIGINAL

Der Patmianwalj

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