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Trommelfilter Die Erfindung betrifft ein Trommelfilter zum Filtern
yon strömenden, gasförmigen Medien, vorzugsweise Luft.
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Bekannte Trommelfilter dieser Art haben Je eine zylindrische Trommel,
durch deren gasdurchlässigen Trommelmantel und eine offene vordere Trommelstirnseite
das Medium hintereinander hindurchleitbar ist, wobei es bei seinem Durchtritt durch
mindestens ein am -rrorntn-lmantel angeordnetis und den Trommelmantel bedeckendes
Filterelement
gefiltert wird. Diese Trommelfilter haben unter anderem
den erheblichen Nachteil, daß die Strömungag @chwindigkeit des in dem Trommelinneren
strömenden Gases vo@ einem maximalen Wert an der offenen, vorderen @@@ommelstirmseite
in Richtung auf die hintere geschlossene Trommelstirnseite zu stetig abnimmt, und
zu zwar bis auf praltisch den Wert Null. Diese sich örtlich ändernde Gasströmungsgeschwindigkeit
bewirkt sowohl ein nicht unerhebliches Druckgefälle im Trommelinneren als auch eine
verhältnismäßig starke Gasturbulenz, wodurch inagesamt erhebliche Druck-Verluste
entstehen und die Geschwindigkeit dcP Strömung durch das Filterelement hindurch
an in Längsrichtung der Trommel versetzten Stellen des Jeweiligen Filterelementes
unterschiedlich groß ist. Letzteres ergibt eine verhältnismäßig schlechte Ausnutzung
der zur Verfügung stehenden Filterfläche. Auch die Güte der Filterung wird nachteilig
beeinflußt, und zwar ist bekannterweise die Filterwirkung eines Filterelementes
im allgemeinen nur in einem bestimmten von den Jeweiligen Filferelementen abhängigen
Geschwindigkeitsbereioh optimal und fällt boi Unter- oder Überschreitung dieses
Jeweils günstigen Geschwindigkeitsbereiches ab.
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Bei einer bekaunten A @führungsform eines kreis@@liz@@@-schen Trommelfilters
ist vorgesehen, dieses Filter in einem krsiszyl@@@@rischen Schacht anzu@@@@en. @@@@bei
ist es aus Gründe@ @ Gasfübrung erfor@@@lich, die Quers@@ fläche d. d@ Scha@tes
@@@destens ungefä@@ rffl ;-zu wählen, wie die quexschnittsfläche der Trommel. E
ergibt eich @@@@ach, daß der Trommeldurchmesser erheblich kleiner sein muß als der
Schachtdmrchmesser, und überdies ist auch die Gasströmung in dem zwischen dem Trommelmantel
und der Schachtinnenwand befindlichen Schachtteilraum ähnlich ungünstig wie es es
Zusammenhang mit dem Trommelinnenraum bereits beschrieben wurde, wobei sich die
ungünstiger. Wirkungen dieser werden Gasströmungen im wesentlichen addieren.
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Diese Nachteile der bekannten Trommelfilter zum Filtern von strömenden
gasförmigen Medien, vorsugsweise Luft, mit einer Trommel, durch deren mindestens
teilweise gasdurch-@ässigen Trommelmantel und eine im wesentlichen offene Trommelstir@@ite
das Medium hintereinander @indurchleitbar ist, wo@@@ @@ bei seimem Durchtritt durch
mindestens ein am Tromme@@@@el angeordnetes filterelement gefiltert wird, werden
g@@wäß der Erfindung da@urch beboben, daß die
Querschnittsfläche
des Trommelmantels in Richtung auf die offene Trommelstirnhseite zu über mindestens
einen Teilbereich stetig und/oder an mindestens einer Quert schnittsstelle sprungartig
zunimmt. Damit ist ein Trommelfilter geschaffen, dessen Trommel 80 ausgebildet iet,
daß die Gasströmungsgeschwindigkeit im Trommelinneren wesentlich geringere Xnderungen
erfährt als bei den bekannten Trommelfiltern mit zylindrischen Trommeln. Als besonders
gUnetig hat sich ein mindestens teilweise kegelförmig ausgebildeter Trommelmantel
erwiesen, wobei der Kegelöffnungswinkel mit Vorteil 150 bis 300 betragen kann.
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Wenn der Trommelmantel in Pora eines Kegelmantel auf der der offenen
Trommelstirnseite abgewandten Seite praktisch spitz zuläuft, 80 ist bei im wesentlichen
konstanter Durchlässigkeit des Trommelmantels und des ar Trommelmantel angeordneten
Filterelementes die Luftströmungsgeschwindigkeit im Trommelinneren ungefähr konstant.
Daraus; resultierend ist der Luftstrom duroh ein Kegeltrommelfilter einen geringeren
Widerstand unterworfen als durch ein tylindriechos Trommelfilter, dä die Gesamtdruckverluste
durch Beschleunigung, Verzögerung und Richtungsänderung weitaus geringer sind.
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Ähnlich günstigs Verhältnisse wie bei der beschriebenen kegelförmigen
Ausbildung der Trommel können auch mit abweichenden Trommelformen erreicht werden,
So ist es z.B. in vielen Fällen ausreichend, die Trommel lediglich kegelstumpfförmig
auszubilden. Auch ein rotationssymmetrischer Trommelsantel, dessen Durchmesser sich
mindestens in Teilbereichen nach eines nichtlineare gesetz in Richtung auf die offene
Stirnseite su vergrößert, kann in vielen Fällen günstig esin.
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Als eine besonders im Hinblick auf die Verwendung von Blltermatten
als Filterelemente zweckmäßige Ausführungsform der Trommel hat sich eine Trommel,
die mindestens zwei aylindrische Teiltrommeln unterschiedlichen Durchmessers aufweist,
erwiesen. Die Teiltrommeln können in irgendeiner geeigneten Weise verbunden sein,
beispielsweise kann ein gadurchläsiges, radiales Verbindungsstück hierfür vorgssehen
sein.
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Wie bereits beschrieben, wird durch die erfindunggemäße Ausbildung
der filtertrommel die Gasführung im Trommelinneren erheblich verbessert. Entsprechend
wird selbstverständlich auch die Gasführung in dem den Trommelmantel
umgebenden
Raum verbeneert. Wenn beispielsweise die Trommel kegelförmig oder kegelstumpfförmig
ausgebildet ist, so kann sie mit Vorteil in einem im wesentlichen zylindrischen
Schacht angeordnet sein, dessen Querschnittsfläche ungefähr der Querschnittsfläche
der offenen Trommelstirnocite entspricht. Hierdurch wird der Schachtraum optimal
ausge nutst, und außerdem sind die Gasströmungsverhältnisse in dein Raum swiaohen
Trommelmantel und Schachtinnenwand besonders günstig.
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Eine zusätzliche Verbesserung der Gasströmungsverhältnisse kann in
manchen Fällen noch dadurch errecht werden, daß der Trommelmantel in mindestens
zwei unterschielichen Bereichen unterschiedlich gasdurchlässig ist. Gegebenenfalls
kann eine gleiche günstige Wirkung durch Verwendung von Filterelmenten unterschiedlicher
Gasdurchlässigkeit, bzw. von einem Filtorelement, das Teilstilcke unterschiedlicher
Gasdurchlässigkeit hat, erreicht werden.
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Mit Vorteil kann die Trommel mit dem der @ffe@en seite zu gerichteten
stirnseitigen Trommelmantelend@@@@ abgedichtet an einem stationären Träger angeordnet
@@@ der einen/der Öffnung der Trommelstirnseite @@
entsprechenden
Durchbruch aufweist0 Ein solcher Träger kann beinpielsweise plattenförmig sein und
c einem geeigneten Material, vorzugsweise Eisen, Messing oder Aluminium bestehen.
Für die abdichtung zwischen der Trommel und dem @@äger kann gemäß der Erfindung
ein stiraseitiges Randstück des Filterelementes, beispielsweise ein stirnseitigen
Raudstück einer die Trommelmantelaußen- oder -innenseite bedeckenden Filtermatte,
verwendet werden.
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Das Randstück kann hierbei einstückig mit der Filtermatte sein oder
auch ein besonderes Randstück, beispielsweise eine Gummilippe oder dergl. t sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Trommel um ihre Längsachse drehbar gelagert ißt. Zu diesem Zweck kann an
der Trommel, vorzugsweise in der Nähe der offenen trommelstirnseite, mindestens
ein den Trommelmantel, vorzugsweise im abstand, ganz umfassender Lagerring fest
angeordnet sein. Hierbei sind zweckmäßig mindestens zwei vorzugsweise drei, stationär
angeordnete, drehbare lagerrollen vorgesehen, die in den lagerring eingreifen und
so die drehbare Lagerung der Trommel bewirken. Zu diesem Zweck kann der Lagerring
ein gereig@@tes Profil, beisplelsweise ein U-Profil haben. Um ein Rutschen
des
Lagerringes relativ su den Lagerrollen zu vermeiden, ist vorgesehen, daß der Lagerring
und die Lagerrollen flit ineinanderkämmenden Umfangsverzahnungen, vorzugsweise Kunetetoff-Verzahnungen,
versehen sind. Für den Drehantrieb der Trommel ist eine geeignbts Antriebsvorriohtung,
beispisleweise ein Elektromotor, vorgesehen. Gamäß der Erfindung ist durch dese
Antriebevorrichtung mindestens eine Lagerrolle, beispielsweise über einen Keilriemenantrieb,
antreibbar. Die Lagerrolle treibt dann ihrerseits über den Lagerring die Trommel
mn. Der drehbare Antrieb der Trommel ist besonders Im Hinblick aut eine selbsttätige
Reinigung des Filterelementes bzw. der Filterelemente vorgesehen. Die Reinigung
erfolgt in an sich bekannter @eise in der Regel durch Auswaschen oder Ab@@ugen der
Filterelemente. Hierbei wird @@hrend der Reinigung die Trommel gleiohm@@ig gedreht.
Nach Beendigung der Reinigung ist eine Dre@ung der Trommel in allg@@@inen nicht
@@hr erforderlich, so daß der Drehantrieb Mf zeitweise in betrieb gesetst su werden
braucht. Dies kann manuel je nach Bedarf oder auch selbsttätig durch sine Zeitschaltvorrichtung
oder durch eine Differenzdruokschaltvorrichtung erfolgen.
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Die Filterelemente können von @rge@@einer geeigd@ten@
bekannten
Art sein. Vorzugsweise entspricht das einzelne Filterelement einer Filtermatte,
die vorzugsweise aus in Wirrlage angeoraneten und gegenseitig verklebten Fasern
bestehen kann oder eine ölbenetzte, metallische Piltermatte oder dergl. sein kann.
Im allgemeinen ist eine solche Filtermatte auf dem Trommelmantel in irgendeineiner
geeigneten Weise befestigt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, das einzelne
Filterelement selbsttragend auszubilden und gegebenenfalls kann ein solches Filterelement
einstüoking mit den Trommelmantel sein, d.h. dem Trommelmantel entsprechen, so daß
auf einen gesonderten Trommelmantel verzichtet werden kann. In mmuchen Fällen ist
die anfallende, zu filternde Gasmenge/Zeiteinheit so groß, daß ein. einseine Filtertrommel
fUr die Reinigung dieser Gasmenge nioht mehr ausreicht. In solchen fällen ist gemäß
der Erfindung vorgesehen, daß mindestens eine Gruppe von im wesentlichen gleichen
Trommeln mit ihren Sirnseiten entlang einer vorbestimmten Fläche angeordnet sind,
wobei die Zwischenräune zwischen den Trägern abgedichtet sind. flesondere günstig
ist @2erbei, wenn die Träger mit seitlichen Halteorganen aneinander befestigt sind,
rvobei die Halteorgane so ausgebildet
sein können, daß sich hierbei
eine Selbatdichtung ergibt. Gegebenenfalls können selbstverständlich 2uth geeignete
Dichtungsmittel für die Abdichtung vorgesshen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
einer solchen Filtertrommelanordnung ist vorgesehen, die Trommeln mit ihren Längsachsen
parallel zueinander anzuordnen ud vorzugsweise mindestens zwei Trommeln über mindestens
am diesen Trommeln gemeinsame Lagerrolle antriebsmäßig miteinander su koppeln. Diem
ermöglicht einen besonders einfachen Antrieb der Trommeln einer derartigen Trommelanordnung.
Und zwar ist es im einfachsten Pall ausreichend, wenn eine einselne Antriebsvorrichtung,
z.B. ein Elektro rotor, eine der Trommeln antreibt. Durch die Kopplung dieser Trommel
mit anderen Trommeln werden letztere mit angetrieben. Diese können dann ihrerseits
weitere Trommeln über entsprechende kopplungen antreiben. Wenn eine verhältnismäßig
große Anzahl von Trommeln anzutreiben sind, können gegebenenfalls auch mehrere zusammenwirkende
An-@riebsvorrichtungen vorgesehen sein. Wenn mehrere Trommeln mit ihren Stirnseiten
entlang einer voroestimmten Fläche angeordnet sind, dann ist es besonders günstig,
wenn die Umfänge der Träger stirneeitig gesehen die Porm Je eines regulären Vieleckes,
vorzugsweise Je eines Scheseckes,
haben. Derartige Träger können
besondere einfach zu einer mehrere Trommeln umfassenden Filtertrommelanordnung zusammengesetzt
werden.
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Gemäß der Erfindung ist vorzugsweise vorgesehen, daß der einzelne
Träger ein das Trommelmantelendstück, vorzugsweise im Abstand, umfassenden Ring
aufweist. Dieser Rinr kann beispielsweise zur Versteifung des Trägers, zur Lagerung
der Trommel und/oder der Abdichtung des Trägers gegen die Trommel dienen. Vorzugsweise
ist dieser Ring als Rohrring ausgebildet und als solcher kann mindeste ein Teilstück
dieses Ringes ein Teil eines Rohrleitungrssystems für die Zuführung von Reinigungsflüssigkeit
su Sprüh- oder Spritsrohren sein, die in der Nähe der Trommel angeordnet sind. Mit
Hilfe der durch diese 8prUh- oder Spritzrohre versprühbaren Flüssigkeit kann das
einzelne Filterelement gereinigt werden. Die versprühte Flüssigkeit wird dann in
mindestens einem geeignet angeordneten Sammelbecken aufgefangen und über geeignetes
Abflußrohrsystem abgeleitet. Vorzugsweise können hierbei einzelne der genannten
Rohrringe oder Teilstücke dieser Rohrringe Teilstcke dieses Abflußrohrsystems sein.
Die Rohrringe können auch Teilstücke eines absaugerohrsystems sein. Dabei erfaßt
ein
Saugrohr, das außen an der Mantellinie der Filtertrommel anliegt, den auf den Filterelementen
abgeschiedenen Staub. Die Sprührohre erübrigen sich hierbei.
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Außer den genannten Funktionen können die Rohrring auch der Versteifung
der Träger dienen und gegebenenfalls kann mindestens eine Teilanzahl der Rohrringe
zu einem gomeinsamen Tragsystem verbunden sein, wobei die Verbindungsstücke zwischen
den einzelnen Rohrringes zweckmäßig als Verbindungerohrlitungen ausgebildet sein
können.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungebeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Trommelfilteranordnung, Fig. 2 eine teilweise
Rückansicht der Trommelfi@teranordnung nach Fig. 1 bei abgenommenen hitermatten,
Fig. 3 eine Rttokansicht eines einzelnen Trommelfilters entsprechend Fig. 2, jedoch
in vergrößertem Maßstab, wobei benachbarte Trommelfilter strichpunktiert; angedeutet
sind, Fig. 4 einen Längsschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, wobei doch die Filtermatte
aufgelegt ist,
Pig. 5 einen Teilschnitt nach Linie 5-5 der Pigo
4 in vergrtlßertem Maßstab.
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In den Fig. 1 bis 3 sind gleiche Teils mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Bei 10 ist eine Wand angedeutet, in die eine für die Filterung von Luft vorgesehene
Trommelfilteranordnung eingesetzt ist, die insgesamt elf einzelne Trommelfilter
14 hat. Die Wand 10 trennt in nicht näher dargestellter Weise zwei Räume, und die
zu filternde Luft wird mittels einer ebenfalls nicht naher dargestellten Ventilsatoranordnung
oder dergleichen von dem an die RUokseite der Wand angrenzenden Raum in Richtung
der Pfeile B durch das einzelne Trommelfilter hindurch in den an die Vorderseite
der Band 10 angrenzenden Raum gedrückt oder gesaugt, Jedes Trommelfilter besteht
aus einem im Ganzen mit 15 bezeichneten Träger, einer im Ganzen mit 16 bezeichneten
Filtertrommel und einer Je ein Sprührohr 17 und eine Sammel- und abflußrinne 18
aufweisenden Filtermattenreinigungsvorrichtung.
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Der Träger 15 des einzelnen Trommelfilters 14 weist eine Stirnplatte
2Q, einen Rohrring 21 und gegebenenfalls eine oder mehrere an Je einem Lagerrollenhalter
23 drehbar
befestigt. Lagerrollen 24 auf, Der Rohrring 21 ist,
wie bei 38 angedeutet, an der Stirnplatte 20 angeschweißt und dient u.a. zur Versteifung
dieser stirnplatte. Der einselne Lagerrollenhalter23 ist mittels Schrauben 26 an
der Rückeeite der betreffenden Stirnplatte 20 befestigt.
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Die drebbar an dem Lagerrollenhalter 23 angeordnete Lagerrolle hat
eine Umfangsverzahnung 28, die vorzugsweise zu Kunstetoff besteht. Die Lagerrolle
selbst kann ebenfalls aus Kunststoff oder irgendeinem anderen geeigneten Material
sein. Wie besonders deutlich aus Pig. 1 und 2 zu erkennen ist, sind die dtirnplatten
der einzelnen Träger 14 bienenwabenartig aneinandergesetzt und miteinander und mit
der Wand 10 verschraubt. Zu diesem Zweck hat die @and 10, die gegebenenfalls in
nioht dargestellter Weise aua einer Vielzahl von Plattenstücken bestehen kann, lappenförmige
Vorsprünge 30. Die Stirnplatten 20 haben entsprechend winkelförmig abgebogene Stirnlappen
32. Die Vorsprünge 90 und die Lappen 32 weisen jeweils eine Mehrzahl von gleich
angeordneten Löchern 34 auf, durch die Schrauben 56 hindurchragen, mittels denen
dann die Stirnplatten sowohl untereinander wie auoh mit der Wand 10 verschraubt
sind.
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Auf die Funktion der Lagerrollen 24 wird im Zusammenhang mit der nachfolgenden
Besprechung der Filtert@ommel 16 eingegangen:
Die einzelne Filtertrommel
16 hat einen im Ganzen mit 42 bezeichneten Korb, der eine Mehrzahl von im Längaabstand
voneinander angeordneten Umfangsringrippen 44 und mit diesen verbundenen Längsrippen
46 aufweist. Die Umfangsringrippen und Längsrippen bilden zusammen einen kegelstumpfförmigen
Trommelmantel, an dessen rückwärtigem Endteil drei Winkellappen 50 befestigt sind.
Die Winkellappen 50, in die je ein Bolzen 51 eingesetzt ;, dienen als Halterung
für eine Endplatte 52, die den Boden des Korbes 42 bildet und mittels flügelschrauben
54 festgehalten wird.
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Auf der Mantelaußenseite des Korbes 42 ist in Fig. 4 und 5 eine Piltermatte
62 abnehmbar so befestigt, daß di. zu filternde Luft von dem die Trommel umgebenden
Außenraum nur durch die Filtermatte hindurch in den Innenraum des Korbes gelangen
kann. Derartige Filtermatten sind auf allen Filter trommeln abnehmbar angeordnet,
jedoch sind zur ttbersichtsicheren Darstellung der Trommelfilterkonstruktion diese
Filtermatten in den Fig. 2 und 3 weggelassen. Von dem Innenraum des Korbes 42 aus
gelangt dann die gefilterte luft durch die stirnseitige Öffnung des betreffenden
Trommelfilters in den an die Vorderseite der Wand 10 angrenzenden
Raum,
der beispielsweise ein Pabrikraum eeim kann.
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Durch entsprechende Abdichtung der Filtermatte 62 gegen-Uber der Endplatte
52 und dem Träger 15 ist sichergestellt, daß keine ungetilterte Luft in den genannten,
an die Vorderseite der Wand 10 angrenzenden Raum gelangen kann.
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Bevor jedoch auf diese Abdichtung des näheren eingegangen wird, sei
zunächst noch der weitere Aufbau und die Lagerung der einzelnen Filtertrommeln beschrieben.
An dem lCorb 42 ist ein Lagerring 72 mittels vier Winkelhaltern 70 betestigt, Durch
Lösen der Flügelmuttern 74 und 76 können die einzelnen Winkelhalter sowoh1 von dem
Korb wie auch von den lagerring 72 abgenommen werden. Diee ermöglicht eine besonders
einfache Montage des Korbes 42. Ferner ist an dem Korb 42 eine Innenklemmschiene
eo befestigt, die eine Mehrzahl von Gewindebolzen 81 aufweist. Dies.
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Gewindebolmen durchdringen entsprechende Öffnungen in einer Außenklemmschiene
82. Die Innenklemmschiene 80 und Außenklemmschiene 82 können so mit Hilfe von Muttern
80 gegeneinander verspannt werden.
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Der Lagerring 72 hat ein U-förmiges Querschnittsprofil, und in der
durch dieses Profil gebildeten Umfangerinne ist eine der Umfangeverzahnung 28 entsprechende
Umfangs-Verzahnung 90 angeordnet. Dies. Verzahnung kann ebenfalle
mit
Vorteil aus Kunztstoff sein. Die Lagerrolle 24 ist hierbei so angeordnet, daß ihre
Umfangsverzahnung 28 mit der Umfangsverzahnung 90 kämmt. Wie zu erkennen ist, ist
die Trommelfilteranordnung so getroffen, daß einzelne der Lagerrollen 24 mit mehreren
Filtertrommeln 16 susammeawirken, d.h. mit den entsprechenden Umfangsverzahnungen
90 der jeweiligen Lagerringe 72 dieser Filtertrommeln kämmen und auch gleichseitig
die betreffenden Filtertrommeln lagern, da die lagerrollen in die Umfangerinne des
jeweiligen Lagerringes derart eingreifen, daß die betreffende filtertrommel 16 gegen
axiales Verschieben und Kippen gesichert ist. ate Gesamtanordnung ist hierbei so
getroffen, daß sämtliche Filtertrommeln 16 drehungsmäßig miteinander gekoppelt sind.
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Wie bereits beschrieben, ist die Filtormatte 62 gegenüber dem Träger
15 und der Endplatte ,a abgedichtet angeordnet.
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Zu diesem Zweck ist der Rand der Endplatte 52 hochgezogen, wie bei
59 angedeutet ist. Der hoohgzogene Rund 59 umfaßt und preßt hierbei das rückwärtige
Randstück 92 der Filter@@tie 62. Gegenüber der ßtirnplatte 20 ist die Filtermatte
62 durch den Rohrring a1 und durch Anliegen der Filtermatte an der RUckseite der
Stirnplatte 20 abgedichtet.
Die Stoßkanten 75 der Filtermatte ei
durch Einklemmen der entsprechenden Kantenstücke 71 der Filtermatte zwischen die
Innenklemmschiene 80 and diu Außenklemischiene 82 gegeneinander abgedichtet.
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Für den Drehantrieb sämtlicher Filtertrommeln 16 sind insgesamk zwei
Elektromotoren 100 und 101 vorgesehen, die über je einen Keilriemenantrieb 102 und
103, Riemenscheiben 104 und 105 antrieben. Diese Riemenscheiben sind fest auf mit
24 b und 24@ bezeichneten Lagerrollen angeordnet.
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Durob die beschribene Drehkopplung der filtertrommeln 16 worden bei
eingeschalteten Motoren 100 und 101 sämtliche Filtertrommeln gleichzeitig gedreht.
Im allgemeinen werden die Elektromotoren nur zum Zweoke der Reinigung der Filter-@@tten
eingeschaltet und nach beendeter Reinigung wieder abgesceltet. In orliegendem Ausführungsbeispiel
erfolgt die Reinigung durch Besprühen der Filtermatten mittels einer geeigneten
Sp4ühflässigkeit, vorzugsweise Wasser. Die Sprühfluüseigkeit wird mittele der bereits
erwähnten Sprüh-oder Spritzrohre 17 auf die jeweilige Filtermatte aufgeeprunt. Die
einselnen Bpritz- oder Sprührohre sind uber A@@@@ei@ungerohre bzw. Nchläuohe 106
an ein Zuleitungsrohreystem 108 angeschlossen. I?urch ein nicht dargestelltes Ventil
kann die Hprühflüssigkeit je nach Bedarf d@@
Sprührodhren zugeleitet
werden. Die versprühte Flüssigkeit durchdringt die Filtermatten 62 und tropft anschließend
in die entsprechenden Sammelrinnen 18 ab, und von den einzelnen 8ammelrinnen aus
wird dann die gesammelte Flüssigkeit Uber ein Rohrleitungssystem, das eine Telanzahl
der Rohrringe mit umfaßt, einem gemeinsamen Sammelabflußrohr 112 zugeleitet. sie
aus Fig. 3 eraiohtllch ist, hat der einzelne Rohrring insgesamt drei um Je 1200
zueinander versetzte rohrstutzen 92. Einzelne dieser Rohrstutzen haben h@erbei in
diesem Ausführungsbeispiel keine besondere Punkt ion und sind deshalb durch bei
97 angedeutete Vorschlußstücke blind verschlossen. Die anderen Rohrstutzen, von
denen in Fig. 3 je einer mit 92a und ein weiterer mit 92b bezeichnet ist, dienen
dem Zufluß bzw. dem Abfluß von gesammelter Sprühflüssigkeit. Zu diesem Zweck ist
der Rohrstutzen 92a mit einem A@@ußstück 99 einer Sammelrinne 18a verbunden. Der
Rohrstutzen 92b mündet offen in eine mit 18b bezeichnete Sammelrinne, und swar ist
dieser Rohrstutzen, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, zentrisch über der
Abflußöffnung 114 der betreffenden Sammeirinne 18b angeordnet. Gegebenenfalls kann
dieser Rohrstutzen 92b auch durch ein eigenes Abflußstltck direkt an einen benachbarton
Rohrring angeschlossen ein.