DE1407489C - - Google Patents
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung wird die Umsteuerung der Bewegungsrichtung der
zur Innenreinigung von Behältern mit an einem Düsen in raumsparender Weise vorgenommen. Auch
Düsenkopf mittels einer Düsenhalterung drehbar ge- der Umsteuermechanismus für die Relativbewegung
lagerten Spritzdüsen, bei der der Düsenkopf an zwischen dem Kolben und dem Zylinder ist kon-
einem Ende an einer hohlen, mit Reinigungsflüssig- 5 struktiv einfach und läßt sich mit klein dimensionier-
keit gespeisten Kolbenstange angebracht ist, deren . ten Teilen erreichen, so daß das Leistungsgewicht der
anderes Ende mit einem in einem Zylinder angeord- Vorrichtung günstig ist.
neten Kolben befestigt ist, der mit einer durch- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Ergehenden
Bohrung versehen ist, deren Querschnitt in. findung ist der Zylinder ortsfest angeordnet und der
etwa dem der Kolbenstange entspricht und kleiner io Kolben relativ zum Zylinder bewegbar,
ist als die restliche Kolbentläche und bei der zwi- Es ist jedoch auch denkbar, den Kolben ortsfest sehen dem Zylinder und dem Kolben eine hin- und anzuordnen und den Zylinder hierzu relativ beweghergehende Bewegung vorhanden ist. bar auszubilden, wobei zwischen der Halterung der
ist als die restliche Kolbentläche und bei der zwi- Es ist jedoch auch denkbar, den Kolben ortsfest sehen dem Zylinder und dem Kolben eine hin- und anzuordnen und den Zylinder hierzu relativ beweghergehende Bewegung vorhanden ist. bar auszubilden, wobei zwischen der Halterung der
Die bekannte Vorrichtung dieser Art dient zur Kolbenstange und der äußeren Stirnseite der oberen
Innenreinigung von Müllbehältern. Die Kolbenstange 15 Endkappe des Zylinders eine die Bewegung des
trägt ein Querrohr, von dem Speiserohre für die Zylinders ausnützende Vorrichtung zur Erzeugung
nebeneinander angeordneten Düsenköpfe ausgehen. einer Drehbewegung der Kolbenstange vorgesehen ist.
Zur Aufwärtsbewegung des Kolbens und damit der Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der
Diisenköpfe wird die den Kolben beaufschlagende Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
Reinigungsflüssigkeit benutzt. Zur Umsteuerung des 20 beschrieben. Es zeigt
Kolbens wird über eine separate Leitung ein An- Fig. 1 die Vorrichtung zur Innenreinigung, die in
triebsmedium in die obere Zylinderkammer einge- einen Behälter eingeführt ist, im Schnitt,
führt. Dieses Antriebsmedium wird nicht als Reini- F i g. 2 eine Draufsicht,
gungsflüssigkeit verwendet, sondern entweicht über Fig. 3. einen Schnitt nach der Linie III-III der
die genannte Leitung bei einer Umkehr der Kolben- 25 Fig. I,
bewegung. Bei der bekannten Vorrichtung wird die Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
Drehrichtung der Düsen während der Auf- und Ab- Fig. 3, "''
wärtsbewegung des Kolbens beibehalten. F i g. 5 eine abgewandelte Düsenanordnung im
Es sind ferner Vorrichtungen zum Innenreinigen Schnitt, dessen Lage dem Schnitt IV-IV der F i g. 3
von Behältern bekannt, bei denen die mit Reini- 30 entspricht.
gungsflüssigkeit gespeisten Spritzdüsen um eine zur Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Innenreini-
Längsachse der Vorrichtung quer verlaufende Achse gung von Behältern arbeitet mit einem relativ hohen
schwenkbar gelagert sind. Diese Vorrichtungen sind Druck. Dieser beträgt mindestens 50 atü und kann je
sperrig und können nicht durch ein Spundloch, das nach der Materialbesctiafferiheit des Behälters auf
einen Durchmesser von etwa 5 cm hat, in einen Be- 35 100 oder mehr atü gesteigert werden,
halter eingeführt werden. Zur Erzielung der Schwenk- Die Vorrichtung weist einen mit zwei Endkappen
bewegung der Düsen sind konstruktiv aufwendige 18a, 18£>
versehenen Zylinder 1 auf, in dem der
Untersetzungsgetriebe vorgesehen. Kolben 6 gleitbar gelagert ist. Die hohle Kolben-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stange 2 trägt am oberen Ende den Düsenkopf 3. In
Vorrichtung zum Innenreinigen eines Behälters zu 40 diesem Düsenkopf ist eine Düsenhalterung 4 um eine
schaffen, deren Düsenkopf durch ein Spundloch in Achse, die quer zu der Kolbenstangenlängsachse ver-
clen Behälter eingeführt werden kann und von der läuft, drehbar gelagert. - ■■.
während der Reinigung nur ein Teil des Spundloches Der Kolben 6 wird von einem Rohr 5 durchtreten,
eingenommen wird, so daß ein ausreichender Abfluß das in der Endkappe 18α des Zylinders festgelegt und
für die Reinigungsflüssigkeit verbleibt. 45 mit dem Anschlußstutzen 5α der Speiseleitung für
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer die Reinigungsflüssigkeit verbunden ist. Das Rohr 5
Vorrichtung der obengenannten Art dadurch gelöst, ist gegenüber dem Kolben 6 durch Dichtringe abdaß
die in bekannter Weise selbsttätig eine Schwenk- gedichtet. Der Kolben 6 ist auf dem Rohr 5 gleitbar
bewegung um eine quer zur Längsachse der Vor- angeordnet. In dem Kolben ist ein Ventil 7 vor-,
richtung verlaufende Achse ausführenden Spritzdüsen 50 gesehen. · . . ■
mittels eines Zugseils mit dem Zylinder bzw. mit Die hohle Kolbenstange 2 ragt durch ein Spundzylinderfesten Teilen verbunden ist, wobei das Zug- loch 9 in den Behälter 8, der gereinigt werden soll, seil von einem Ende zum anderen innerhalb des An der Düsenhalterung 4 des Düsenkopfes 3 sind Düsenkopfes, der Kolbenstange und eines zwischen Spritzdüsen 10 angebracht, die beispielsweise eine einem Anschlußstutzen und der durchgehenden Boh- 55 Form haben können, wie sie in den Fig. 4 oder 5 rung des Kolbens dichtend angeordnetes Rohr ver- angegeben ist. Die Austrittsöffnung dieser Spritzläuft und das düsenseitigen Ende des Zugseiles auf düsen steht schräg zur Drehachse der Düsenhaltedie Düsenhalterung aufspulbar befestigt ist, und daß rung 4, so daß beim Betrieb ein Rückstoß erzeugt am Kolben ein federbelastetes, von den innenseitigen wird, der die Düsenhalterung 4 entgegen der AusStirnflächen des Zylinders durch Anschlag gesteuertes 60 spritzrichtung zu drehen versucht.
Ventil angeordnet ist, bei dessen Betätigung durch Auf der Düsenhalterung 4 ist ein Zugseil 11 aufAnschlag an die eine mit dem Ausfluß verbundene gespult. Dieses verläuft von der Düsenhalterung 4 Stirnfläche die vom Druck der Reinigungsflüssigkeit durch den Düsenkopf 3, die Kolbenstange 2 und ansonsten stets beaufschlagte erste Kammer mittels durch das Rohr 5. Am Anschlußstutzen 5a für die Bohrungen mit der stets mit dem Ausfluß an- 65 Speiseleitung ist das Zugseil 11 festgelegt. Es kann geschlossenen zweiten Kammer verbunden wird. auch am Zylinder direkt befestigt werden.
mittels eines Zugseils mit dem Zylinder bzw. mit Die hohle Kolbenstange 2 ragt durch ein Spundzylinderfesten Teilen verbunden ist, wobei das Zug- loch 9 in den Behälter 8, der gereinigt werden soll, seil von einem Ende zum anderen innerhalb des An der Düsenhalterung 4 des Düsenkopfes 3 sind Düsenkopfes, der Kolbenstange und eines zwischen Spritzdüsen 10 angebracht, die beispielsweise eine einem Anschlußstutzen und der durchgehenden Boh- 55 Form haben können, wie sie in den Fig. 4 oder 5 rung des Kolbens dichtend angeordnetes Rohr ver- angegeben ist. Die Austrittsöffnung dieser Spritzläuft und das düsenseitigen Ende des Zugseiles auf düsen steht schräg zur Drehachse der Düsenhaltedie Düsenhalterung aufspulbar befestigt ist, und daß rung 4, so daß beim Betrieb ein Rückstoß erzeugt am Kolben ein federbelastetes, von den innenseitigen wird, der die Düsenhalterung 4 entgegen der AusStirnflächen des Zylinders durch Anschlag gesteuertes 60 spritzrichtung zu drehen versucht.
Ventil angeordnet ist, bei dessen Betätigung durch Auf der Düsenhalterung 4 ist ein Zugseil 11 aufAnschlag an die eine mit dem Ausfluß verbundene gespult. Dieses verläuft von der Düsenhalterung 4 Stirnfläche die vom Druck der Reinigungsflüssigkeit durch den Düsenkopf 3, die Kolbenstange 2 und ansonsten stets beaufschlagte erste Kammer mittels durch das Rohr 5. Am Anschlußstutzen 5a für die Bohrungen mit der stets mit dem Ausfluß an- 65 Speiseleitung ist das Zugseil 11 festgelegt. Es kann geschlossenen zweiten Kammer verbunden wird. auch am Zylinder direkt befestigt werden.
Durch die Verwendung eines innerhalb des Düsen- Durch den beim Austreten der Reinigungsflüssigkopfes
und der Kolbenstange angeordneten Zugseiles keit aus den Düsen erzeugten Rückstoß wird das
Zugseil 11 stets straff gehalten. Wird nun das Zugseil 11 angezogen, so erfährt die Düsenhalterung 4
und damit die Spritzdüsen 10 eine Drehbewegung, durch die die bisherige Spritzrichtung geändert wird.
Bewegt sich in dem Ausführungsbeispiel nach
F i g. 1 der Kolben 6 nach oben, so wird das Zugseil abgespult, und zwar unter Überwindung des Rückstoßes
aus den Spritzdüsen 10. Bewegt sich der Kolben 6 nach unten, so wird das Zugseil durch den
Düsenrückstoi3 aufgespult. Die Spritzrichtung ändert sich somit beim Auf- und Abwärtshub des Kolbens.
Die hydraulische Steuerung für die Auf- und Abwärtsbewegung des Düsenkopfes wirkt in folgender
Weise:
Die Reinigungsflüssigkeit strömt aus dem Vorderende des Rohres S in die hohle Kolbenstange 2 und
gelangt über den Nebenschlußkanal 12 bei geschlossenem Ventil 7 in die Kammer 13. In dieser Kammer
baut sich ein Flüssigkeitsdruck auf, der eine Kraftkomponente erzeugt, die den Kolben 6 nach unten
bewegt. Die Flüssigkeit, die sich in der unteren Kammer befindet, kann über den Ausfluß 16 abfließen.
Ist der Kolben 6 am unteren Ende seiner Absenkbewegung angelangt, so arbeitet der aus dem Kolben
hervorragende Stößel des Ventils 7 mit der inneren Stirnfläche 14« der einen Endkappe 18« zusammen.
Das Ventil 7 wird geöffnet und durch die Feder 17 in dieser Stellung gehalten. Die über den Nebenschlußkana)12
zugeführte Reinigungsflüssigkeit gelangt nun von der Kammer 13 über die Bohrung 15
in die untere Kammer und von dort über den Ausfluß 16 ins Freie.
Die Aufwärtsbewegung des Kolbens wird durch die ständig wirkende Rückstellkraft vorgenommen. Diese
ergibt sich aus dem Druck der zugeführten Flüssigkeit und der Querschnittsfläche des Rohres 5.
Am Ende des Aufwärtshubes des Kolbens 6 arbeitet der Ventilkörper des Ventils 7 mit der
inneren Stirnfläche 14 b der Endkappe 18 b zusammen, so daß das Ventil entgegen der Wirkung der
Feder 17 geschlossen wird. Durch den sich sogleich in der Kammer 13 aufbauenden Druck wird das
Ventil 7 entgegen der Wirkung der Feder 17 geschlossen gehalten.
In dem Ausführungsbeispiel, das in der Fig. 1 aufgezeigt ist, ist der Zylinder 1 ortsfest angeordnet
und auf einer Halterung 20 befestigt.
Die Umsteuerung der Spritzrichtung der Düsen kann aber auch dadurch erreicht werden, daß die
Kolbenstange 2 an einer Halterung 19 und damit auch der Kolben 6 festgelegt wird und sich der
Zylinder mit der Zuflußleitung, die beispielsweise ein entsprechend langes Schlauchstück aufweisen kann,
auf und ab bewegt. Bei der Aufwärtsbewegung des Zylinders 1 wird das Zugseil 11 aufgespult, während
es bei der Abwärtsbewegung abgespult und damit die Spritzrichtung geändert wird.
Zwischen der Halterung 19, der Kolbenstange 2 und der äußeren Stirnseite der Endkappe 18 b des
Zylinders 1 kann eine die Hin- und Herbewegung des Zylinders ausnutzende Vorrichtung zur Erzeugung
einer zusätzlichen Drehbewegung der Kolbenstange 2 angeordnet sein.
Vorteilhaft ist der Düsenkopf 3 vorn durch eine Schutzvorrichtung 21, die kegelartig ausgebildet ist,
abgedeckt. Hierdurch werden die Spritzdüsen 10 vor Beschädigungen beim Einführen durch das Spundloch
9 geschützt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Innenreinigung von Behältern mit an einem Düsenkopf mittels einer
Düsenhalterung drehbar gelagerten Spritzdüsen, bei der der Düsenkopf an einem Ende an einer
hohlen, mit Reinigungsflüssigkeit gespeisten Kolbenstange angebracht ist, deren anderes Ende mit
einem in einem Zylinder angeordneten Kolben befestigt ist, der mit einer durchgehenden Bohrung
versehen ist, deren Querschnitt in etwa dem der Kolbenstange entspricht und kleiner ist als
die restliche Kolbenfläche, und zwischen dem Zylinder und dem Kolben eine hin- und hergehende Bewegung vorhanden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die in bekannter
Weise selbsttätig eine Schwenkbewegung um eine quer zur. Längsachse der Vorrichtung verlaufende
Achse ausführende Spritzdüsen (10) mittels eines Zugseils (11) mit dem Zylinder (1) bzw. mit
zylinderfesten Teilen verbunden ist, wobei das Zugseil (11) von einem Ende zum anderen innerhalb
des Düsenkopfes (3), der Kolbenstange (2) und eines zwischen einem Anschlußstutzen (5a)
und der durchgehenden Bohrung des Kolbens dichtend angeordnetem Rohr (5) verläuft und das
düsenseitige Ende des Zugseiles (11) auf die Düsenhalterung (4) aufspulbar befestigt ist, und
daß am Kolben (6) ein federbelastetes (17), von den innenseitigen Stirnflächen (14« und 14 b)_ des
Zylinders (1) durch Anschlag gesteuertes Ventil (7) angeordnet ist, bei dessen Betätigung durch
Anschlag an die eine mit dem Ausfluß (16) verbundene Stirnfläche (14«) die vom Druck der
Reinigungsflüssigkeit ansonsten stets beaufschlagte erste Kammer (13) mittels Bohrungen (15) mit
der stets mit dem Ausfluß (16) angeschlossenen zweiten Kammer verbunden wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder ortsfest angeordnet
und der Kolben relativ zum Zylinder bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) ortsfest angeordnet
ist und der Zylinder (1) hierzu relativ bewegbar ist, wobei zwischen der Halterung (19)
der Kolbenstange und der äußeren Stirnseite der oberen Endkappe (18 b) des Zylinders eine die
Bewegung des Zylinders ausnützende Vorrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung der
Kolbenstange (2) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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