DE1406328A1 - Fischerwinde,deren Trommeln ueber Klauenkupplungen mit der Antriebswelle kuppelbar sind - Google Patents

Fischerwinde,deren Trommeln ueber Klauenkupplungen mit der Antriebswelle kuppelbar sind

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Description

Ostende (Belgien), rue de Mont Kemmel Mr.
Expl.
Fischerwinde, deren Trommeln über Klauenkupplungen mit der Antriebswelle kuppelbar sind.
Die "vorliegende Erfindung bezieht sich auf Winden, insbesondere solche mit Fernbedienung, die an Bord von Fischdampfern zum Manövrieren von Pischernetzen Verwendung finden.
Die Trommeln einer Pischerwinde, beispielsweise zwei an der Zahl, sind in der Weise angebracht, daß sie sich frei auf der Hauptwelle oder den von dem Vorgelege angetriebenen Hauptwellen drehen können. Diese '.trommeln können mittels Klauenkupplungen mit der Hauptwelle ein- oder ausgekuppelt werden.
Die Fernbedienung solch einer Winde mit mehr als einer Trommel und mit Klauenkupplungen führt jedoch zu solchen Schwierigkeiten, daß man oft zu getrennten Winden mit je einer Trommel Zuflucht nimmt, was allerdings entsprechend kostspieliger ist·
Ein wesentlicher Zweck der Erfindung ist daher die Schaffung einer verbesserten Kupplung, die eine leichte Fernbedienung der Fischerwinde mit mehr als einer Trommel gestattet.
Während des Fischens sind die Trommeln ausgekuppelt und werden ' durch ihre Bremsen gehalten.
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Es ist daher zweckmäßig, um den Verlust des Schleppnetzes und des Fanges infolge Festhakens des Schleppnetzes zu vermeiden, während des Fischens das Bremsmoment auf jeder Trommel regeln und schnell die Bremse lösen zu können. Dieses schnelle Lösen ist nur durch eine Fernbedienung möglich, was vom Steuermannstand aus erfolgen muß, weil sich während des Fischens niemand in der Nähe der Winde aufhält.
Die Erfindung bezweckt weiterhin, eine sehr leicht ansprechende Einrichtung zu schaffen, die geeignet ist, diese vorgenannte Funktion zu erfüllen. Zwei Typen von Bremsen sind hierzu brauchbar, nämlich die Backenbremse und die Bandbremse.
I. Bremsen mit Fernbedienung a) Backenbremse
Hierbei werden die Bremsorgane durch Backen oder Schuhe gebildet, die auf dem gleichen von dem Gestell getragenen Gelenkbolzen befestigt sind; das Lösen geschieht durch einen Druck von Luft, Öl oder einem anderen wirksamen flüssigen oder gasförmigen Medium auf die freien Enden dieser Backen, während das Anziehen durch Federwirkung bewerkstelligt wird, wobei die Wirkung des flüssigen oder gasförmigen Mediums unterdrückt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist als Beispiel in den Figuren 1-3 der Zeichnung dargestellt, Fig. 1 stellt einen vertikalen Querschnitt, Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt und Fig. 3 einen Aufriß dar.
Die dargestellte Trommel Ί zum Aufrollen des Seiles weist einen Flansch 2 auf, mit dem eine Bremstrommel 3 fest verbunden ist.
Diese Trommeln sind auf der Hauptwelle frei drehbar montiert und können in Bezug auf diese Welle "mit Hilfe von Klauenkupp-
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lunge, n - ein- oder ausgekuppelt werden. Die Bremsung geschieht mit Hilfe der Brems "backen 4-4 , die mit Bremsbelägen 16 ausgerüstet und auf einer Achse 5 drehbar angebracht sind, an welcher kraftschlüssig der Kopf 6 einer Schubstange 7 befestigt ist, die an ihrem anderen Ende in einen Kopf 8 ausläuft, durch den eine Achse hindurchgreift, um welche ein Hebel 10 drehbar ist» der an einem in zwei VorSprüngen 12 des Gestells 13 gelagerten Zapfen 11 angelenkt ist und der über einen Knopf 14 auf einen dynamometrischen Anzeiger 15 einwirken kann«
An ihren der Achse 5 entgegengesetzten Enden tragen die Brems- i backen 4 und 4·1 Zapfen 17-17^.
1
Am Zapfen 17 ist eine Stange 18-18 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende eine Achse 19 beweglich umgreift. Diese Achse 19 wird von einem Kniehebel 20 getragen, der über einen Vorsprung 21 an der als Schwenkachse dienenden Achse 1? befestigt ist. Die Stange 18-18 ist mit einer Muffe 22 versehen, die mit einer Kontermutter 23 nachstellbar ist.
Mit seinem anderen freien Ende ist der Hebel 20 an der als Schwenkachse dienenden Achse 24 angelenkt, die von einem Ansatz 25 eines den Boden eines Luftzylinders 27 bildenden Deckels getragen wird. Der Zylinder 2? ist mit einer Hülse 28 zu einer · ( Einheit zusammengebaut.
Im Zylinder 27 befindet sich ein Kolben 29» der an einer Stange 30 befestigt ist, die aus der Hülse 28 herausragt und bis ins Innere einer weiteren, gesonderten Hülse 31 reicht.'Diese ist oben durch eine mit einem umgebogenen Rand versehene Kappe abgeschlossen, an der ein Handrad 33 befestigt ist. Dieser nach außen umgebogene Rand 32 trägt eine Gegenhalterung 32 .
Die Stange 30 endet an ihrem unteren Ende in einem mit Gewinde versehenen feil 34, der in der mit Innengewinde 35 versehenen
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Hülse 31 und einer mit Lagerzapfen 37 versehenen Mutter 36 geführt' iet, wobei die Lagerzapfen in vorgesehene Löcher von' mit der- Bremsbacke 4 fest verbundenen Laschen 38 eingepaßt sind·
Ein Lüfteintritt 39 iet vorgesehen, um den Einlaß von Luft in die zwischen dem Stempel 29 und dem Boden des Zylinders 26 gebildete Kammer 40 zu ermöglichen.
Zwischen dem Kolben 29 und dem unteren Boden 28 der Hülse 28 ist eine Feder 41 vorgesehen.
Bei Abwesenheit eines Luftdruckes in der Kammer 40 sind die
Bremsbacken 4-4 durch die Wirkung der Feder 41 zusammengepreßt, und die Brause ist normalerweise angezogen.
Um die Bremse zu lösen, wird durch die öffnung 39 Preßluft in die Kammer 40 eingeleitet, wodurch der Deckel 26 angehoben und der Ansatz.25 mitgenommen wird, dessen fichwenkaoh.ee 24 die Dre-
A -
hung des Hebels 20 in Richtung P bewirkt. Dabei verlagern sich
Λ 1 _2
die Achse 17 und das Ende der Bremsback· 4 in Richtung F",
- -L p
wobei die öffnung dieser Bremsbacke durch den Nippel 4 bestimmt
i wird, der sich auf dem regelbaren Zapfen 7 abstützt. Die Achse, 19 verlagert sich indeseen in Richtung Tr und bewirkt die öffnung der Bremsbacke 4. ·>'■-'
Die Bremse kann von Hand durch Bedienung des Handrads 33 gelöst werden, wodurch die Hülse 31 angehoben wird, die beim Anstoßen an den Boden 281 der Hülse 28 den Zylinder 27 mit seinem Deckel 26 empordrückt und dadurch die oben beschriebenen Bewegungen bewirkt·
Die Vorteile dieser Vorrichtung für Bremsbacken, die durch flüssige oder gasförmige Medien gelöst werden, sind zusammengefaßt folgende ι
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1.) Die Backenbremse ist besser regelbar als eine Bandbremse; das Anziehen und das Lösen erfolgen progressiv.
2.) Die Bremse ist völlig schwimmend angeordnet (Montage nur an einer einzigen Stelle). Diese Montage ermöglicht die Anbringung einer Vorrichtung zum Anzeigen der Kraft, die durch das Seil ausgeübt wird.
Der Verschleiß der Trommellagerböcke ist ohne Einfluß-auf die Bremse. ·
5·) Die Bremsbeläge können leicht ersetzt werden. 4·.) Die Bremse bleibt von Hand bedienbar.
5.) Dank der Anzeigevorrichtung kann man sich ein Bild machen über die Kraft, die.durch das Seil ausgeübt wird. Dies ermöglicht die Dosierung der Luft oder des Öls, das zur Bremsung notwendig ist* Der zur Erzielung einer bestimmten Bremskraft erforderliche Druck- der Luft oder des Öles kann mit Hilfe von experimentell bestimmten Tabellen ermittelt werden.
6.) Die Bremse kann fernbedient werden, während auch die Möglichkeit einer Bedienung von Hand voll beibehalten wird.
7«) Da die Bremsung durch die Einwirkung von federn geschieht, ist sie elastisch, das bedeutet, variiert wenig bei Temperaturänderung.
b) Bandbremse
Hierbei bestehen die Bremsorgane aus einem Band und seinen ösen, die mittels eines Bremshebels an einen einzigen Gelenkbolzea montiert sind, der von dem Gestell getragen wird| das Lösen,erfolgt mit Hilfe eines Druckes von Luft, Öl oder einem anderen " · flüssigen oder gasförmigen Medium, der auf die Ösen an den Eaden des Bandes wirkt. Die Bremsung wird durch eine Feder bewirkt, die als Schraubenfeder oder Scheibenfeder ausgebildet sein kann,
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wenn die Wirkung des flüssigen oder gasförmigen Mediums unterdrückt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist als Beispiel inFig· 7 der Zeichnung in Draufsicht, teilweise im Schnitt dargestellt; Fig· 7a zeigt hierzu eine Seitenansicht, bei der verschiedene !Heile weggelassen sind.
In Fig. 7 zeigt 101 die Trommel zum Aufrollen des Seiles, während der Flansch dieser Trommel und die Bremstrommel dieselbe Form haben, wie bereits in Fig. 2 dargestellt.
Die Trommeln sind frei beweglich auf der H auptwelle montiert und können durch Klauenkupplungen mit dieser Welle ein— oder > ausgekuppelt werden. . .^.
Die Bremsung erfolgt mit Hilfe des Bandes 104, das mit Bremsbelägen 105 versehen und mit. seinen Ansätzen 107 beweglich an einer Achse 106 angebracht ist. Ein Hebel 108 verbindet das Band 104 der Bremse mit Ansätzen 109 des Gestelles 110 mittels einer Schwenkachse 111. Das Band 104 kann sich um die Achse 106 drehen, während sich der Hebel 108 um die Achse 111 drehen kann. " ·
Durch den Hebel 108 geht die Achse 112, um die sich ein Hebel 115 drehen kann, der über einen Knopf 114 auf'einen dynamometrischen Anzeiger 115 wirkt.
An seinem Ende 116 weist das Band 104 einen Drehzapfen 118 und .an seinem Ende 117 ein Teil 119 auf, das für eine am Zapfen angelenkte Stange 120 als Achslager .dient. Die mit Außengewinde 121 versehene Stange 120 trägt eine Abdeckplatte 122 und einen I/uftzylinder 123» ferner ein an die Abdeckplatte 122 angeschweiß-. Rohr 124 u£d.dae Teil 119. Sie ist von einer Feder 125 um.-"
geben, die als Schraubenfeder oder Scheibenfeder ausgebildet sein kann« und trägt einen Kolben 126, ferner eine Gegennalterung 127 und eine Mutter 1281 mit der ein Handrad 129 verbunden ist·
Die beiden Enden 116 und 11? des Bandes 104 werden normalerweise unter der Wirkung der Feder 125 zusammengedrückt, und die Bremse ist in Abwesenheit eines Luftdruckes in der Kammer 130 angezogen.
Um die Bremse mit Preßluft lösen zu können, muß man darauf achten, daß die durch das Handrad einstellbaren Markierungen Λ und B sich auf gleicher Höhe befinden. Um das Lösen zu bewirken, wird durch eine öffnung 131 Preßluft in die Kammer 130 eingelassen, wodurch der Zylinder 123 in der Richtung X. verschoben wird. ,Gleichzeitig verschiebt die Abdeckplatte 122 mittels des Rohres 124- das Teil 119 und mit ihm ebenfalls das Ende 117 des Bandes. 104, Bas Band 104 kommt auf den Ansatz 108 des Hebels 108 zu liegen«
Bewegt sich der Kolben 126 dann in Richtung F2* so nimmt er, da er an der Stelle 132 mit der Mutter 128 verbunden ist, auch.die Stange 120 ait· Bine mit dem Zylinder 123 verbundene Stütze 133 legt sich, gegen den Ansatz 134 des Bremsbandes 104. Diese Stütze 133 ist derart einstellbar, daß das Spiel der öffnung der Enden 116 und 117 gleich ist.
Das Lösen von Hand ist möglich, indem das Handrad betätigt wird, das die Mutter 128 -dreht und die beiden Enden des Bandes auseinanderdrückt.
Die Vorteile einer solchen Bandbremsvorrichtung, die durch ein flüssiges oder gasförmiges Medium lösbar ist, sind zusammengefaßt folgende:
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1.) Das Anziehen und das Lösen erfolgen progressiv.
2.) Die Bremse ist völlig schwimmend angeordnet (Montage nur an einer einzigen Stelle). Diese Montage ermöglicht die Anbringung einer Vorrichtung zum Anzeigen der Kraft, die durch das Seil ausgeübt wird· Der Verschleiß der Irommellagerböcke ist ohne Einfluß auf die Bremse.
3«) Die Bremse bleibt von Hand bedienbar.
4«) Dank der Anzeigevorrichtung kann man sich ein Bild machen über die Kraft, die durch das Seil ausgeübt wird« Dies ermöglicht die Dosierung der Luft oder des Öles, das zur Bremsung notwendig ist. Der zur Erzielung einer bestimmten Bremskraft erforderliche Druck der Luft oder des Öles kann mit Hilfe von experimentell bestimmten Tabellen ermittelt werden.
5·) Die Bremse kann fernbedient werden, während auch die Möglichkeit einer Bedienung von Hand voll beibehalten wird.
6«) Da die Bremsung durch die Wirkung von Federn geschieht, ist sie elastisch, das bedeutet, variiert wenig bei Temperaturänderung. ""J, * *
II. !Trommelkupplungen für Fernbedienung ·
Die Bedienung von Klauenkupplungen erfolgte normalerweise mittels eines Handhebels, der sich an der Winde selbst oder in ihrer Mäh· befand.
Die Erfindung sieht Mittel vor, die eine einfache und wirksame Fernbedienung von Kupplungen ermöglichen; dabei umfassen diese Mittel eine spezielle Vorrichtung von Klauen, die im folgenden näher erläutert wird und die vorteilhafterweise in Kombination mit einem in die Steuerung der Windenhauptwelle eingeschalteten Drehmomentenbegrenzer angewendet wird.
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Fig. 4 zeigt das Ende einer Trommel 50, die mit' Flanschen 50 versehen ist; 51 sind die auf der Trommelwelle angebrachten Hüten und 52-55 die beiden !Teile der Klauenkupplungen *
Der beidseitig beaufschlagte Kolben 54 eines Zylinders 55 Luft oder Öl steuert über eine Pleuelstange einen Hebel mit zwei Armen 71-72, der an einem am Gestell befestigten festen Zapfen 73 angelenkt ist.
Durch die beiden Arme ?1-72 greift ein Lagerzapfen 75 hindurch,
1 der schwingbar ist und der mit seinem Zapfen 75 θ*η Ganzes
bildet. Dieser Zapfen 75^ steht in Eingriff mit einer Nut 76, die in einen Teil des Kupplungsteils 52 bildenden Hülse 77 vorgesehen ist.
Angenommen, die Vorrichtung befindet sich in der ausgekuppelten Stellung und soll in die eingekuppelte Stellung gebracht werden, so wird der Zylinder 55 unter Druck gesetzt, wodurch er den Kolben 54- und die Pleuelstange bewegt. Diese Pleuelstange bewirkt, daß sich der Hebel 71-72 um den Zapfen 73 dreht und die Teile 52 und 76 einkuppelt.
Die Hübe des Kolbens 54 i^ Zylinder 55 werden so geregelt, daß der Zapfen 75 i& den Extremsteilungen niemals gegen die in Frage kommende Wandung der Fut 76. gepreßt wird,: um einen Verschleiß und eine Erhitzung zu vermeiden. Durch die Neigung qC (Fig. 5 ) wird das Ineinandergreifen der Klauen in der eingekuppelten Stellung gesichert.
Die Steuerung des Zylinders 55 kww. von der Kommandobrücke oder von anderen Stellen aus erfolgen»
Durch je einen Unterbrecher an den Extremstβllungeft des Hebels 56 können die Extremst eilungen der Kupplungen durch Lampen angezeigt werden·
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Wenn die Lampen nicht leuchten, weiß man, daß der Vorgang des· Ein- oder Auskuppeins noch nicht beendet ist.
Die Bedienung der Klauenkupplungen durch einen Handhebel bleibt möglich.
Die die Trommeln.mit den Kupplungen in schaubildlicher Ansicht zeigende Pig. 5 soll eine wichtige Einzelheit erläutern, die gemäß der Erfindung für die Kupplungsvorrichtung vorgesehen ist»
Wie in Pig. 4 ist die Trommel 50 mit ihren Planschen 50 , und die Trommelwelle mit Nuten 51 versehen; die Klauenkupplung setzt sich aus den Teilen 52-53 zusammen und die Hülse 77 bildet einen Teil des Kupplungsteils 52 und ist mit der Nut 76 versehen,
Die Steuerung der Hauptwelle 90, die geteilt sein kann, ist schematisch dargestellt und kann aus einem großen Zahnrad 91 und einer Radnabe 92 bestehen.
Wenn die Kupplung von einer in der Nähe der Winde gelegenen Stelle aus bedient wird, sind die Aussparungen in den Kupplungsteilen nur etwa 15 mm größer als die Klaue, so daß man die Stellung der Klauen beim öffnen sehen kann.
Bei einer Pernbedienung dienen nur die Signallampen zur Überwachung, die die Extremstellungen und nicht die genauen Stellungen der Klauen anzeigen. Weiterhin erfordert das Ergreifen und Mitnehmen der ausgekuppelten und gebremsten Trommeln Zeit und Abtastvorgänge.
Zum Einkuppeln muß immer die die Kupplungsteile tragende Hauptwelle langsam zum Drehen gebracht und gleichzeitig ein Druck auf die Kupplungsteile ausgeübt werden.
Wenn es gelungen ist, eine Trommel einzukuppeln, muß die Bremse der ent sprechenden Trommel gelöst werden, um das Einkuppeln der
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zweiten Kupplung mit ihrer Trommel zu ermöglichen. In jedem Fall sind die beiden Kupplungen so angeordnet, daß sie auf der Hauptwelle nicht in notation gebracht werden können.
Die Ausführungen all dieser Bedienungen ißt von der Ferne aus sehr schwierig, weil diese komplizierten Bedienungen blind ausgeführt werden müssen, und weil auch das Lösen einer Bremse mit Fernbedienung zur falschen Zeit der Trommel eine nicht kontrollierbare Geschwindigkeit geben und so einen Bruch und eine Beschädigung'der Hauptwelle oder der Kupplung verursachen kann, weil diese unter der Wirkung der Preßluft schlagartig eingreift.
Diese Nachteile werden dank der folgenden Erfindung dadurch vermieden, daß die Kupplungen der beiden Trommeln I und II mit einer Aussparung a versehen sind, die gerade etwas großer ist als 2 b + c, wodurch Zeitverlust vermieden wird.
Fig. 3 zeigt schematisch, daß bei einer Drehung der H auptwelle im Sinne des Pfeiles die Kupplung I zuerst einrastet und dann die Kupplung II, nachdem die H auptwelle um etwas mehr als b + t* gedreht worden ist, wobei angenommen ist, daß die beiden Kupplungen, unter dem die Einrastung bewirkenden Druck gestanden haben«
Es ist daher immer möglich, wenn a etwas größer ist als 2 b + c, die beiden Trommeln von Ferne ohne Abtastvorgänge und Zeitverlust einzukuppeln, ohne dabei die Bremeen lösen zu müssen, wobei sich die Hauptwell« nur in einem Sinne dreht. Fig. 6 zeigt als-ungünstigen Fall schematisch, wie, während die Kupplungen der Trommeln I und II unter Druck P und P stehen, ■. die Kupplung I direkt einrastet, während zum Einrasten der Kupplung II diese im Sinne des Pfeiles F um ein Stück " b + c " ge-.dreht werden muß. Angenommen, daß sich während dieser Operation die Trommeln nicht gedreht haben (ihre Bremsen sind immer angezogen) , während sich aber die Kupplung I um das gleiche Stück
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wie II gedreht hat, weil die Kupplungen ja auf derselben' Welle festsitzen, muß, damit die Flanke 2 nicht gegen 3 stößt (Fig. 6 ), bevor II·eingekuppelt ist, a gleich oder größer als b+ (b+c) sein, also a> 2b+c.
Wenn diese Bedingung erfüllt ist, braucht nur die Hauptwelle langsam gedreht zu werden, während die Kupplungen I und II unter Druck stehen und die !Trommeln I und II durch ihre Bremsen blokkiert sind, um sicherzustellen, daß die Kupplungen eine nach der anderen einrasten.
Bin bei 93 (Fig· 5) auf dem Zahnrad vorgesehener Drehmomentbegrenzer schützt die Hauptwelle und folglich ihre beiden mit Hufen versehenen Enden gegen Überlastung im Falle grober oder unrichtiger Bedienungen während des Kuppeins. Dieser Drehmomentbegrenzer besteht aus einer geeigneten Vorrichtung, die beliebig zwischen die Hauptwelle 90 und ihren Antrieb geschaltet ist, insbesondere zwischen das Zahnrad 91 und die mit der Hauptwelle 90 kraftSchlussig verbundene Habe 92 und erlaubt einen Schlupf dieser le.ile, wenn in der-Übertragung ein annormaler Widerstand auftritt. ■ ' ■ ■
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Claims (1)

  1. Pat e η t a nsprüche
    1, Fischerwinde mit auf einer gegebenenfalls geteilten Hauptwelle frei drehbaren, durch einen geeigneten Antriebsmechanismus in Umlauf setzbaren Trommeln, die mit der Hauptwelle durch Klauenkupplungen kuppelbar sind, die je aus einer fest mit der Trommel verbundenen Klauenhälfte und einer längs der Hauptwelle verschiebbaren und zum Umlauf mit dieser verbünde- > aen Klauenhälfte bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsverzahnung, bezogen auf den Kreisumfang der Bedingung a> 2b+c entspricht, wobei in Kreisbogenlänge a die Länge der > Aussparung in einer der Kupplungshälften in die die Klaue , der anderen Kupplungshälfte zum Eingreifen kommt, b die Länge dieser Klaue und c die Länge der Klaue , die. die Vertiefung a i
    - tragenden Hälfte bezeichnet·
    2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dreh- ': momentbegrenzer zwischen die Hauptwelle und den Antriebsmechanismus geschaltet wird, der den Umlauf, derselben steuert.
    i. Fischerwinde mit auf einer gegebenenfalls geteilten Haupte welle frei drehbaren, durch einen geeigneten Antriebsmechanismus in Umlauf setzbaren Trommeln,, die mit der Hauptwelle kuppelbar und gesondert durch fernbedienbare Backen- oder Bandbremsen abbremsbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bremse mit einer gespannten Feder versehen ist und ein Zylinder für Preßluft oder ein anderes Steuerteil mit pneumatischem oder hydraulischem Medium für das Lösen der Bremse vorgesehen ist, wobei dieser Zylinder oder das analoge Steuerteil an dem Bremsmechanismus unabhängig vom festen Gestell der Winde so angebracht ist, daß die Bremse an einer einzigen
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    Stelle der Band- oder Backenhalterung mittels einer gelenkigen Verbindung mit dem Gestell verbunden ist.
    4. Winde gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein dynamometrischer Anzeiger zwischen einem Punkt der gelenkigen Verbindung und einem Punkt des Gestelle angeordnet ist, was dadurch ermöglicht ist, daß das Band oder die Backen an einer einzigen Stelle ihrer Halterung mit dem Gestell verbunden sind. "
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    Lee rs ei te
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